ich habe sehr viele Loks, die nun auch schon alle sehr viel Meter gefahren haben.
Leider tritt immer häufiger das Problem auf, das vor allem Fleischmann Dampfloks trotz Reinigung der Radsätze und der Innenseiten der Räder Kontaktprobleme haben.
Ich habe es sowohl mit WD40 als auch mit Reiniger 601 von Reichelt probiert, auch Kontakt-Paste von LGB auftragen bringt keine Besserung...
Mein Fachhändler hat mir mal erzählt, dass die Fleischmann-Räder mit irgendeinem Edelmetall bedampft sind und dass es Kontaktprobleme gibt wenn diese Schicht weg ist. Ich weiß allerdings nicht, ob das stimmt - ich habe noch keine Goldschicht auf den Rädern gesehen, allerdings bin ich offenbar nicht der Einzige, dessen GFN-Loks nach einiger Zeit die Stromaufnahme verweigern.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
ZitatGepostet von AlexanderKramer . . . Ich habe es sowohl mit WD40 als auch mit Reiniger 601 von Reichelt probiert, auch Kontakt-Paste von LGB auftragen bringt keine Besserung...
Ideen? Vorschläge? . . .
Ja.
Erst mal all diese sehr fragwürdigen Chemikalien mit Benzin restlos entfernen.
Und dann alle stromführenden Räder mit einem Widerstandsmeßgerät dahingehend überprüfen, ob auch tatsächlich Strom übertragen wird.
Dazu Lok auf den Rücken legen und die Räder, die Strom übertragen sollen, gegeneinander auf Durchgang prüfen. Haftreifenräder getrost auslassen, die bringen nie eine sichere Stromübertragung.
ich verwende als Unterstützung zur Verbesserung des Kontakts das Öl von labelle103.
Mit einem Lappen wenig auf die Schienen einreiben, danach die Räder von Loks und Triebwagen, ebenso die Kontaktstücke an den Weichen, danach hast Du auf Jahre hinaus Ruhe.(wenn man das hin und wieder wiederholt)
ICh hatte das selber nie geglaubt, aber ein bericht im Modellrailroader machte mich dann doch stutzig und ich hab mir so ein Fläschchen bei www.walther.com bestellt.
Kann ich nur empfehlen, es gibt das auch als set zum Schmieren von Plastikzahnrädern, auch hier gilt; mit das beste was es gibt.
Bei Verschmutzung der Rollflächen und Schleifer/Schleiferbahnen kommt es zur Funkenbildung, dann sind viele kleine Krater auf der Metalloberfläche und die Situation verschlechtert sich immer mehr. Hilfsmittel (Wellenschalteröl, WD40, Reiniger 601, Kontakt-Paste, usw.) bringen zwar eine kurzzeitige Verbesserung aber beseitigen nicht die Ursache. Ich denke, da hilft nur Reinigen (z.B. Wundbenzin aus der Apotheke) und Schleifen z.B. mit einem Glasfaserstift (Büromaterial).
Labelle Industries 430 1001 HO Oiler starter asmt 17.49 USD
das kommt dann in 5-8 Tagen angegondelt und macht gerade mal 15 Euronen inkl Versand, in eine 2-600 Euro Lok tu ich doch kein Haushaltsmittel einfliessen,
es wundert mich halt schon, dass man da nicht den einfachstenund billigsten Weg geht
Normalerweise muss reinigen mit Waschbenzin, oder weniger streng riechend, mit dem üblichen Dampföl von Seuthe&co völlig reichen. Jedes sogenannte Kontaktöl und ähnlicher Kram bildet mit dem unvermeidlichen Staub und Abrieb eine sehr haltbare Schmutzschicht. Hab regelmässig Loks auf dem Tisch mit dem Kommentar "läuft nicht" bei denen "Haftreifen" aus Dreck das einzige Problem neben Literweise Öl im Antrieb ist. GFN-Räder bei älteren Loks bestehen aus Zinkdruckguss, verkupfert und anschliessend vernickelt. Irgendwann ist diese Beschichtung runter und der Zink kommt durch. Je "schärfer" man die Räder reinigt um so schneller geht das. Schleifpapier, Polierpasten oder Glasfaserradierer beschleunigen das auch noch gewaltig. Auch mit o.g. genannten Mitteln behandelte Gleise schleifen kräftig! Zink bildet eine sehr gut haltende Oxidschicht aus die leider schlecht leitet... Da helfen dauerhaft nur neue Räder.
Hallo leider kann mich hier niemand mehr von den üblichen "Hausmittelchen" überzeugen. ich kann nur jedem empfehlen seine 15 Euro bei Walthers in Labelle zu investieren, danach wird sich dann so manch einer bei den Labelle-Anhängern melden.
Da kommt dann so ein Fläschchen auf etwa 6,-€. (Was den meisten Dummen immer noch zuviel ist). Allerdings: Mit einem kommt man nicht hin. Wenn LaBelle, dann auch für jeden Bereich das richtige Öl.
Bei einem Auto käme ja auch keiner auf die Idee, in den Motor Getriebeöl zu schütten und in die Bremsanlage Scheibenreiniger. . .
Nur bei Modellbahnen meinen einige, man müßte das nicht so genau nehmen. Aber gut: Der Hersteller, der (leider immer noch) in Deutschland die meisten Loks verkauft, macht es ja dauernd vor. Die mieseste Pampe in so großen Mengen reingekippt, daß es schon in die Klarsichtschachtel tropft. Ob das der Grund ist, daß die Schachteln so gestaltet sind, daß die Loks im Laden und im Regal meistens auf der Seite liegen?
Ich habe zwar mit meinen Flm Loks noch keine Kontaktprobleme, hier aber trotzdem mal die Frage. Muss es LaBelle 103 sein oder geht auch 104 etc?? Ich habe nämlich bei noch keinen deutschen Shop die Nummer 103 gefunden.
Irgendwie läuft dieser Thread wohl aus dem Ruder...Von Kontaktproblemen zu philosophischen Diskussionen über Schmiermittel. 1. Irgendwelches Schmiermittel auf Kontaktflächen reduziert die Leitfähigkeit grundsätzlich und sammelt zusätzlich weiteren Dreck ein. 2. Für im Modellbahnbereich übliche Lager und Getriebe reicht gutes, 100% Harzfreies Öl bzw. teflonhaltiges Fett. Speziell Öl in homöopatische Dosen und Fett auch nur bei eher langsam laufenden Lagern/Schnecken/Zahnrädern "Einheimische" Produkte sind da nicht besser oder schlechter als "Importware". Erinnertmich fatal an den esotherischen Glaubenskrieg bei Hifi-Freaks z.B. bei Kabeln....
ZitatGepostet von XIIH1 Ich habe zwar mit meinen Flm Loks noch keine Kontaktprobleme, hier aber trotzdem mal die Frage. Muss es LaBelle 103 sein oder geht auch 104 etc?? Ich habe nämlich bei noch keinen deutschen Shop die Nummer 103 gefunden.
103 ist ein Universalöl. Ich verwende es nicht, sondern ich habe eine Auswahl speziell für alle Anwendungen zur Verfügung. Um bei meinen Bemo-Loks die Kontaktfähigkeit zu verbessern, verwende ich (ab und zu) 101. Man sollte - auch gem. Empfehlung aus dem Model-Railroader- die Öle nehmen, die nicht ausdrücklich als "kunststofftauglich" bezeichnet werden.
ZitatGepostet von Stahlblauberlin Irgendwie läuft dieser Thread wohl aus dem Ruder. . . "Einheimische" Produkte sind da nicht besser oder schlechter als "Importware". . . .
Hat mit einheimisch vs. Ausland nichts zu tun.
Die LaBelle Produkte sind seit den 60er Jahren (!!) unverändert auf dem Markt und sind tatsächlich das Beste, was es gibt. Gerade aufgrund der Differenzierung. Schließlich konnte man das über Jahrzehnte testen.
Es gibt halt keine für jede Anwendung tauglichen Schmiermittel. Dazu habe ich oben bereits geschrieben.
Daß bestimmte Öle die Leitfähigkeit erhöhen und die Dreckanfälligkeit vermindern ist Tatsache. Ich führe das darauf zurück, daß die Poren der niemals 100% glatten Radoberflächen geschlossen werden und damit die Lichtbogenbildung vermindert wird.
ZitatGepostet von Gustav Man sollte - auch gem. Empfehlung aus dem Model-Railroader- die Öle nehmen, die nicht ausdrücklich als "kunststofftauglich" bezeichnet werden.
Die NICHT als kunststofftauglich bezeichnet werden?
Schade das meine Simple Frage zu so einem Glaubenskrieg führt.
WD40 und Reiniger 601 sind keineswegs fragwürdig - mit einer kleinen Protion WD40 ist schon so manche Lok wieder ans laufen gekommen. Und Reiniger 601 ist meiner ansicht nach nichts anderes als der gute alte Roco Cleaner, nur billiger. So Reinige ich schon ewig die Gleise, und ausser bei Fleischmann Loks auch erfolgreich jede Lok.
Da meine Achsen blitzblank sind, ist wohl davon auszugehen, das das mit der aufgedampften Schicht die Runtergefahren ist wohl die einzig logische Lösung ist... Leider.
Das Öl 101 & 104 ist ausdrücklich mit "Kann Kunststoffe angreifen" versehen... Das muss bei einer, zitat 2-600 Euro Lok nun definitiv nicht sein.
damit muss man sehr vorsichtig umgehen, da die Loks sonst Probleme mit der zugkraft bekommen, aber viel kommt aus den kleinen Fläschles nicht raus, und schön ein Tröpfchen auf die Kontakte der Weichen.
Und schon ist das "Wunder" komplett, hatte mich mit dem 103 vertippt
Oder muss man nur vorsichtig damit umgehen? Feines Läpple, etc. . . .
Gar nichts auf die Gleise. Ich gehe folgendermaßen vor:
Lok liegt auf dem Rücken. Räder tadellos chemisch (und nicht mechanisch mit Rubber oder so) reinigen mittels Pfeifenreiniger und Waschbenzin.
Anschließend erhält jedes leitende Rad einen Tropfen 101. Der läuft dann am Rad entlang runter. Dann setze ich die Räder langsam in Bewegung und gehe mit einem neuen trockenen Pfeifenputzer an die Räder, noch flüssiges Öl saugt der wieder auf. Bleibt eine haudünne Ölschickt auf dem Rad. Genügt.