Hallo, wie kann ich am besten einen Wechselstromtrafo (sekundär 24 V, 50 VA) so drosseln, daß die Birnchen meiner Signale nicht laufend durchbrennen?
Ich habe eine Märklin H0 Analoganlage und betreibe alle Weichen und Signale mit einem separaten Trafo.
24V sind aber zu hoch ausgelegt, sodaß zwar eine gute Magnetspulenwirkung vorhanden ist, aber die Lämpchen in den Weichen und Signalen relativ schnell den Geist aufgeben.
Wer hat eine gute, am besten regelbare Drosselungslösung für mich?
Hallo Wenns schon der 24V-Trafo sein soll nimm doch Birnchen für den Digitalbetrieb,22 Volt.Was einfaches zur Drosselung gibt es nicht.Vorwiderstand scheidet aus,eine Triac-Steuerung wäre möglich.Aber warum nimmst du keinen andern Trafo z.B.einen wie für den Digitalbetrieb 18Volt und ordentlich Leistung.Dann hast du genug Leistung für deine Magnetartikel und deine 22V-Birnchen leben länger und sind auch nict zu hell.
Gruss Günter
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
Gut (und billig) wäre ein Vorwiderstand, den du in die Zuleitung einlötest. Regelbar brauchst du eigentlich nicht - probier einfach mal mit 'nem Signal (angeschlossen an die Fahrausgänge des Trafos) aus, bei welcher Spannung (Messgerät!) dir die Birnchen hell genug sind - entsprechend kannst du dann den Widerstand berechnen.
Wenn's unbedingt regelbar sein muss: ich glaube, Trimmpotentiometer können das. Ich bin aber kein Elektrikprofi - vielleicht weiß ja sonst noch wer...
Grüße! Hans
EDIT: Gerade schrieb GWOLFSPE, ein Vorwiderstand scheide aus. Ich weiß zwar nicht, warum. Aber vielleicht war mein Tipp doch nicht so brillant...
Im Prinzip alles richtig, nur bei den hier wahrscheinlich zur Debatte stehenden Leistungen alles teurer wie ein passender Trafo oder garnicht realisierbar!
Man müßte wissen, was es für ein Trafo ist! Wenn man glück hat ist die Sekundärwicklung aufgeteilt und man könnte die Brücke heraus nehmen und hätte dann 2x12V . Aber das sollten nut Fachleute machne, die sich mit Strom auskennen! Alternativen: Wenn 2 gleiche Trafos vorhanden sind, diese Primärseitig in Reihe zu schalten. Man könnte auch mit einem Triacregler einer Bohrmaschiene Experimentiern, aber das auch nur wenn man sich mit Netzspannungsarbeiten auskennt! Das Beste: Anderer Trafo!
Wäre es dann eventuell eine Idee, die nötige Spannung wie von mir beschrieben zu ermitteln, sich anschließend die nötige Leistung durch simple Addition der Verbraucher zu errechnen und dann ein passendes Netzteil vom Elektronikhändler des geringsten Misstrauens zu organisieren? Scheint mir - falls machbar - recht kostengünstig...
Nimm einfach einen Brückengleichrichter. Dann kommt am Ausgang des Gleichrichters nur noch 90% der Spannung des Trafos (Verluste der Dioden vernachlässigt) raus. Wenn Du allerdingst AC brauchst, scheidet die Möglichkeit leider aus!
ZitatGepostet von GWOLFSPE Hallo das ist so nicht ganz richtig. 1.er braucht Wechselspannung 2.Nach dem Brückengleichrichter reduziert sich die Spannung nur um insg.1,4Volt.
Gruss Günter
Zu 1:
Die Lampen können sicher mit DC betrieben werden. Ich habe dies bei meinem Beleuchtungsstromkreis so gemacht und bislanag noch keine Lampe defekt. Bei den Weichenspulen würde ich es nicht machen, da der Blindwiderstand im DC-Betrieb wegfällt und der Strom somit zu hoch würden könnte. Müßte man ggf. versuchen!
Zu 2: Definitiv falsch.
Es gilt folgende Formel:
Udc=0,90*Uac - (2x 0,7V)
für 24Vac somit:
24V*0,90 -( 2x 0,7V) = 20,2 V am Ausgang des Gleichrichters
Hallo Sie haben recht,ich habe das 0,9fache einfach unterschlagen. Licht-und Magnetstromkreis an den Signalen und Weichen sind normalerweise nicht getrennt.Deshalb mein obiger Vorschlag.
Gruss Günter
[ Editiert von GWOLFSPE am 14.11.08 21:46 ]
Ich hätte so gerne eine elektrische Eisenbahn, wenn nur das mit dem Scheiß Strom nicht wäre.
Entscheidend ist die dritte Zeile: Ud = U1 Wenn man den Verlust durch die Dioden vernachlässigt, bleibt die Effektivspannung gleich. Die 90% gelten für den Mittelwert, die 141% für die Spitzenspannung. Maßgeblich für die Wahl der Glühlampen ist die Effektivspannung ...
[i]Hallo, allen Dank für die Anregungen. Es ist ein in Kunststoff gegossener Trafo, der nur Zugänge für Primär und Ausgänge für 1x 24V Wechselstrom sekundär hat.
Man kann da also nicht dran rumbasteln.
Wie wäre es denn mit einem zwischen geschalteten regelbaren Poti! Kann ich damit nicht evtl. ein paar Volt kürzen?
In einem Buch "Einführung in die Elektronik" von Jean Pütz meine ich, so etwas gelesen zu haben.
Falls nicht, denke ich, einen neuen passenden Trafo zu erwerben, wäre das beste. Die Lämpchen in den Signalen und Weichen sind alle für max. 19 V ausgelegt. Wenn ich dann einen mit genügender Leistung finde, wird das klappen. -Danke
Habe Trafo mit 2x 18 Volt und je 36 VA gekauft. In Reihe geschaltet habe ich jetzt passende 18 V mit reichlich 72 VA. Funktioniert alles bestens und Lämpchen leuchten in zufriedenstellender Helligkeit ohne durchzubrennen. Nochmals Dank für Mithilfe!!