kann mir jemand mal erklären ob es sinnvoller ist eine Märklin-Lok mit einem Wechselstrom-oder Gleichstrom-Decoder auszurüsten. Das ich bei einem Umbau auf Gleichstrom-Decoder den Stator wechseln muß ist klar, mich interessiert viel mehr der Vor-bzw. Nachteil des einen oder anderen?
Es gibt keine Gleichstrom- oder Wechselstromdecoder. Der Umbau des Motors muß deshalb immer erfolgen. Digitaldecoder unterscheiden sich nur im verwendeten Datenformat (DCC, Märklin Motorola = MM, mfx, Selectrix), wobei es auch Decoder gibt, die mehrere Formate verstehen.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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Es gibt zwar schon Decoder, die Wechselstrommotore ansteuern, aber ist eigentlich rausgeschmissenes Geld, weil selbst mit DELTA haben die Loks ein besseres Fahrverhalten.
Zitatkann mir jemand mal erklären ob es sinnvoller ist eine Märklin-Lok mit einem Wechselstrom-oder Gleichstrom-Decoder auszurüsten.
Die Frage ist so nicht zu beantworten, da uns weder Deine Ansprüche an die Lok nach dem Umbau noch die Füllhöhe Deines Geldbeutels bekannt sind. Das Fahrverhalten der Lok ist nach dem Umbau ganz stark von dem zum Umbau verwendeten Decoder abhängig.
Nur mal ein Beispiel: Wenn Du z. Z. einen Mä-Allstrommotor in der Lok hast und nun einen tams LD-W-1 Decoder einbaust, ist das Fahrverhalten ähnlich des Dir bekannten Analogbetriebs.
Wenn Du die Feldspule durch einen Hamo Dauermagneten ersetzt und dann einen tams LD-G-1 verwendest, verbessert sich das Fahrverhalten durch den Dauermagneten auch nicht.
@Gustav
ZitatNicht den Stator, sondern den Feldmagneten gegen einen Dauermagneten. Das muß man immer, weil Digital immer nur mit Gleichstrom funktioniert, auch bei Märklin.
"Muß immer" ist falsch und das weißt Du auch, denn das ist Deine subjektive Meinung, denn es gibt Decoder, die Allstrommotoren direkt ansteuern können (siehe Beispiel oben) wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist, "sollte" man aber und dabei dann einen vernüftigen Decoder für Gleichstrommotoren verwenden, z.B. den LoPi3 von esu. Das ist ein Multiprotokolldecoder und kann im Märklin-Motorola-Modus, sowie im DCC-Modus gefahren werden. Der braucht dann aber einen Gleichstrommotor, entweder Hamo Magneten anstatt der Feldspule, oder Mä. 5-Sterne-Hochleistungsmotor.
Du wirst Dich wundern wie schön, langsam und leise eine Märklin-Lok mit einen 3-Sterne Motor mit Hamo-Magnet und esu Lopi3 fahren kann. Ich bevorzuge trotzdem die teuerste Lösung, die Kombi 5-Sterne-Motor + LoPi3.
Aber wenn Du die Billiglösung vorziehst und weiterhin die Feldspule in der Lok läßt und nur das Umschaltrelais durch einen Decoder für Allstrommotoren ersetzt, funktioniert das auch.
Jedoch wirst Du früher oder später diesen Decoder nochmals durch einen Lopi3 o.ä. ersetzen wollen und dann natürlich auch den Motor entweder gegen einen 5-Sterne Motor oder aber einfach nur den Hamomagneten bei Verwendung des 3-Sterne-Motors ersetzen müssen, wenn Du bei anderen gesehen hast, wie eine Mä-Lok laufen kann.
Deshalb kam von Dominik die Formulierung von Dominik, es wäre rausgeschmissenes Geld einen Allstrommotordecoder jetzt in die Lok einzubauen.
Ob Deltadecoder mit einem 3-Sternemotor mit Feldspule ein besseres Fahrverhalten haben, als ein tams möchte ich aber hier stark anzweifeln. Ich denke beim Fahrverhalten sind die eher gleichwertig. Der Tams hat dann aber mehr schaltbare Funktionen als der Delta-Decoder und ist eben billig.
Leider ist meine eigentliche Frage noch nicht beantwortet.
Es geht mir nur darum zu erfahren, weshalb ein Umbau eines so genannten Wechselstrommotors auf Gleichstrom sinnvoll sein soll. Sprich, ist dort die Leistungsenfaltung, Ansprechverhalten oder sonst irgend etwas besser das den Umbau mit den dazugehörigen Komponenten rechtfertigt oder gibt es dafür einen anderen Grund! Noch einfacher, welchen Vorteil bringt es mir wenn ich ein Lok umbaue und mit einem Tams LD-G-2 und Hamo-Magnet ausstatte oder einfach einen Tams LD-W-2 einbaue? Das der Umbau mit dem LD-G-2 und dem Hamo-Magneten etwas teurer ist ist mir klar. Bitte jetzt keine Diskussion ob Tams oder ESU oder Uhlenbrock oder Zimo usw. Welche Möglichkeiten es bezüglich der Vor-und Nachteile von verschieden Decodern vorhanden sind ist mir klar.
Hallo Udo, ich versuche es mal zu erklären: Jedes Digitalsystem versorgt den zu betreibenden Motor mit möglichst flankensteilen Rechteckimpulsen.
Warum: Um die Verlustleistung im Decoder zu minimieren, sonst könntest Du damit Eier braten.
Für derartige Rechteckimpulse sind aber Induktiv-Widerstände Gift. Gerade aber der Märklin-Allstrommotor mit in Reihe geschalteter Feldspule hat eine hohe Induktivität. Also raus mit der Feldspule. mfg Thomas
ZitatGepostet von kalimbo Leider ist meine eigentliche Frage noch nicht beantwortet. . . .ist dort die Leistungsenfaltung, Ansprechverhalten oder sonst irgend etwas besser das den Umbau mit den dazugehörigen Komponenten rechtfertigt oder gibt es dafür einen anderen Grund! Noch einfacher, welchen Vorteil bringt es mir wenn ich ein Lok umbaue und mit einem Tams LD-G-2 und Hamo-Magnet ausstatte oder einfach einen Tams LD-W-2 einbaue?
ZitatGepostet von kalimbo Leider ist meine eigentliche Frage noch nicht beantwortet.
Doch, steht oben bei mir und bei Dipsy.
bei mir kurz und knapp und verständlich:
>>Alles andere sind nur halbherzige Lösungen, die technisch nicht überzeugen. <<
bei Dipsy ausführlicher, aber zugegebenermaßen verwirrender:
>>Wenn Du z. Z. einen Mä-Allstrommotor in der Lok hast und nun einen tams LD-W-1 Decoder einbaust, ist das Fahrverhalten ähnlich des Dir bekannten Analogbetriebs.
Wenn Du die Feldspule durch einen Hamo Dauermagneten ersetzt und dann einen tams LD-G-1 verwendest, verbessert sich das Fahrverhalten durch den Dauermagneten auch nicht. . . . Du wirst Dich wundern wie schön, langsam und leise eine Märklin-Lok mit einen 3-Sterne Motor mit Hamo-Magnet und esu Lopi3 fahren kann.<<
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11.01.2008 22:11
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