hey Steffen , hast du für die umladeanlage den Gleisplan auch ? sieht nämlich sehr interessant aus und fällt gut in meine Planung als zweites Modul :-)
Hi bei der Umladeanlage hast du ohne den Gleisplan nicht viel verpasst. Das Schmalspurgleis läuft auf etwa 10 cm Höhe parallel zum Hauptgleis. Dann kann man Schüttgüter nach unten auskippen. Such mal im Netz nach Büdingen. Dort gab es eine vergleichbare Rampe. Eventuell gibt es dazu irgendwo Bilder.
Ja, sieht toll aus. Allerdings: Kein SBH und keine Güteranlagen. Und das Video scheint zu schnell abzulaufen es ist einfach alle szu schnell: die Autos, die Züge sogar der Schranken.
Ich finde das Video sehr gut. Vor allem, wenn man keine professionellen Ansprüche stellt, ist es wirklich klasse gemacht und es läuft bei mir auch nicht zu schnell.
Noch besser finde ich allerdings, dass sich hier jetzt ja doch so einiges zum Thema Bettenbahn oder Bahn auf kleinem Raum angesammelt hat. Das entspricht voll dem Ansatz des Eingangspostings!
Ich hätte mal wieder einen Beitrag zur Bettenbahn-Sammlung.
Rangieranlage "Industriebahn Kleinlutzental"
geplant mit Märklin C-Gleis, auch mit Roco GeoLine realisierbar
Länge: 2.00 Meter, Breite: 1.00 Meter
Die Anlage ist als Zwei-Spieler-Anlage gedacht; dabei steht der Werksverkehr der Kleinlutzentaler Industrie im Mittelpunkt. Optisch durch eine durchgehende Gebäudekulisse in zwei Teile unterteilt, bietet die Anlage insgesamt 13 Betriebspunkte sowie eine Möglichkeit zur Fortsetzung (#).
Zentrale Idee der Anlage ist ein ständiger Wagen-Austausch der grünen und gelben Seite. Dabei könnte man sich einen "Spielplan" zurecht legen, oder aber mit Spielkarten ähnlich einem angelsächsischen "Shunting Puzzle" zufällige Zustellaufträge ziehen und anschliessend die Wagen entsprechend umstellen.
Die Funktionen der Gleise ist je nach dargestellter Industrie anders, daher verzichte ich auf eine detaillierte Erläuterung.
Eine besondere Fuktion übernimmt das Gleis # rechts: hier kann ein Triebwagen für den Personaltransport "versteckt" werden und gelegentlich für etwas Abwechslung im Rangieralltag sorgen.
Für eine bessere Übersicht eine gestreckte Gleistopologie der beiden Seiten:
Und hier wären die verwendeten Gleisstücke zu finden:
Noch eine Idee für die Gleispaare 1 - A und 3 - D: Hier könnte man eine versteckte Schiebebühne einbauen und über die einen Wechsel von vollen/beladenen Wagen nachspielen.
Beispiel: In A zieht die Werkslok "II" einen Wagen mit Blechen aus der Halle hinaus, um den Wagen dann in einen Zug zu rangieren, der auf die andere Seite fährt, wo die Bleche gerbaucht werden. In 1 schiebt die Werkslok "I" den Wagen mit Blechen hinein, die Schiebebühne wird verschoben und alles beginnt von vorn. Nachdem die Lok "II" den Wagen in an Zug rangiert hat, nimmt sie den gleichen Wagentyp - aber als leeren Wagen - und schiebt ihn bei A in die Halle hinein. Dort wird die Schiebebühne verschoben, Werkslok "I" muß einen leeren Wagen aus der Halle holen, ehe sie den angekommenen Wagen mit Blechen zustellen kann.
Für jede Schiebebühne einfach eine Gewindestange mit Kurbeln o.ä. an jedem Ende unter der Anlage durchführen und die Bühne mit zwei Muttern an der Gewindestande festmachen ... oder einfach irgendeine Stellstange, die man beidseitig bedienen kann.
Eine einfache Schubstange an die der Verschiebewagen befestigt ist sollte reichen. Vielleicht noch mit Dämpfungselementen wie bei einem Tischkicker. Einzig der lange Verfahrweg in der rechten Halle ist etwas bedenklich, weil die Stange ja dann schon sehr weit übersteht. Alternativ könnte man sich auch eine Gewindestange mit Kurbeln an jedem Ende vorstellen. Allerdings dürfte das je nach Steigung der Stange und wenn man ohne Übersetzung bei den Kurbeln arbeitet in eine ziemliche Kurbellei ausarten, zudem hat man da nicht so eine schöne Rückmeldung über die Position des Wagens wie bei einer Stange.
Eigentlich wollte ich mir einen besonders hübschen Gleisplan überlegen, den ich dann als Jubiläumsgeschenk veröffentlichen könnte. Aber irgendwie hat mein Hirn heute anders getickt - und mir einen kleinen Streich gespielt.
Zum Glück bleiben mir noch eine Hand voll Beiträge bis zur runden Zahl, und darum präsentiere ich euch was mir beim Gedanken an die Bettenbahn-Sammlung in den Sinn kam. Eigentlich ist die Idee inspiriert von der "Teppichbahning plus"-Thematik. Aber weil die Masse sich an einem Standard-Bett orientieren, schreibe ich es hier hin. Die Idee: ein Anlagensegment, auf Rollen zum Verstauen unter dem Bett
Angelehnt an die Idee aus dem Teppichbahning-Plus-Thread habe ich mir überlegt, dass man dieses fest ausgestaltete Segment so gross bauen könnte, dass es sich auf Rollen unter ein leicht erhöhtes Bett (damit die Gebäude auch drunter passen) schieben lässt.
Die benötigte Höhe und die mögliche Anlagenfläche richten sich natürlich nach den gegebenen Massen des Bettes, meine Annahmen sind also lediglich Richtwerte.
Die bewegliche Platte sollte über Rollen mit Arretierbremsen verfügen, so dass beim Spiel die Platte nicht plötzlich davon rollt. Die Rollen führen dazu, dass unter der Platte genügend Platz bleibt um Gleise darunter hindurch zu führen (siehe unten).
Der Übergang von der leicht erhöhten Platte zum Teppichbahn-Bereich erfolgt entweder mit fix vorbereiteten Rampen als Holz oder Styrodur - oder man ermöglicht mit Schaumstofframpen einen flexiblen Aufbau.
Die ausgestaltete Segment-Platte könnte zum Beispiel so aussehen, geplant mit Rocos Geoline-Gleisen auf 170 x 75 cm:
mit diesen Stücken:
Ein kleiner Unterwegsbahnhof mit Kreuzungsmöglichkeit sowie einem Industriegleis. Dazu kommen ein Güterschuppen, eine Ladestrasse, ein Aufstell- und ein zusätzliches Stumpf-Bahnsteiggleis für kurze Triebwagen. Im Mittelpunkt steht der Aspekt des Spieles, den Anspruch auf Vorbildtreue habe ich bewusst in die zweite Reihe verwiesen.
Für den Betrieb wird die Anlage unter dem Bett hervor gezogen und die Gleise werden verlegt - und schon kann es losgehen.
Wichtig ist einfach, dass man Kindern die Problematik der Kehrschleifen erklärt. Das ist nicht unmöglich - einfach mit dem Finger einer Schiene nachfahren (und so die Polarität überprüfen)...
Das wär's soweit. Und nun hoffe ich auf die ultimative Eingebung für eine gelungene Jubiläumsplanung - mal sehen ob es etwas wird...
Wie wäre es, wenn sich der zweite Bahnhof ebenfalls auf ein er Platte befindet - sei es ebenfalls auf Rollen oder einfah auf einem Brett, also bodennäher.
Die Abfahrt könnte ja möglicherweise auch schon innerhalb der Hauptplatte untergebracht werden, denn schließlich braucht nur an den Rollen deren Mindesthöhe vorhanden zu sein. Wenn man also mit einer Kombination aus Platte und Rahmenbauweise vorgeht, könnte man schon aus der Platte heraus in Bodennähe gelangen.
Alles oberhalb des gelben Bereichs wird doch vom Bett überdacht, oder? Das bedeutet, ich müsste sehr flach nach hinten kriechen um dort mit den Abstellgleisen arbeiten zu können.
ZitatGepostet von fmm Alles oberhalb des gelben Bereichs wird doch vom Bett überdacht, oder?
Wenn man vorher die gelbe Platte, die ja auf Rollen ist, weit genug unter dem Bett hervorzieht und die losen Schienen nicht gerade unter dem Bett verlegt ... dann nicht.
Platte unter dem Bett hervorziehen --> Rampen anschliessen und restliche Gleise im Zimmer verlegen --> spielen --> "Rund-um-Gleise" wieder abbauen --> Platte unter das Bett schieben
Aber die Steigungen schon in die Rampe integrieren würde ich nicht, denn so ist man absolut flexibel - die Gleise der Rampen können jedes Mal in eine andere Richtung verlegt werden.
Ich habe früher gerne das von meiner unter dem Bett herausgezogenen Anlage (daher kenne ich das Prinzip ) wegführende Gleis auf Holzbausteinen weitergeführt, bis es dann auf den Fußboden ging. Daher: Keine festen Rampen!