ich besitze seit geraumer Zeit u.a.eine Roco E32 in AC-Ausführung. Diese möchte ich nun mit einem Lopi 3.0 ausrüsten. Habe die Lok geöffnet und habe nunmehr einige ??? auf meiner Stirn. Die Lok ist mit 4 Lämpchen ausgestattet. Je Richtung rot/weiß. Des weiteren ist eine Platine vorhanden, welche u.a.einen Umschalter für den Oberleitungsbetrieb besitzt. Diesen benötige ich ja nicht mehr.
Nun meine Frage(n) 1. Kann ich die 4 Glühlämpchen weiterhin unter digital nutzen oder werden LED´s empfohlen? (rot/weiß)
2. Kenne bislang nur die Verkablung mir EINER Lampe/LED pro Richtung. Da ich zwingend 2 pro Richtung benötige, wie sieht dann die Verdrahtung aus. Noch sind die Lämpchen gegen Gehäusemasse geschaltet, auch das müsste ich natürlich ändern.
Bei dem Motor handelt es sich übrigens um einen mit schwarzen Kappen. Also kein Stromfresser.
Ideal wäre, wenn einer von Euch dieses Modell schon auf digital umgerüstet hat.
Aber auch alle andere helfenden Hinweise sind gerne willkommen, da es sich hierbei 1. um eine sehr schönes Modell handelt, 2. ich mir den Umbau absolut mit den nötigen Tipps zutraue. Habe halt bisher nur viele Märklin-Loks umgebaut.
wenn Du den Lopi noch nicht hast, empfehle ich Dir erstmal auf die Seite ESU zu gehen und sich die Einbauanleitung vom Decoder durchzulesen. Dann wird Dir einiges klarer und die ??? verschwinden von Deiner Stirn. Der Einbau ist mit dieser Anleitung, ausser für gewisse Leute, Idiotensicher aufgebaut.
In Hamburg sagt man Tschüß
Torsten
DB Epoche V-VI, HO 2L mit Tillig Elite Code 83 und Weinert mein Gleis , DCC, Roco Z21 Meine neueste Errungenschaft: Roco 73843 Rh 1216 019-0 "Achensee" mit baldigen Umbau auf Plux 22
ich habe mir einige Lopis auf Vorrat gekauft, da mehrere Roco-Modelle zum Umbau anstehen. Von der ESU-Seite habe ich mir 72 DIN 4-Seiten Betriebsanleitung im Büro ausgedruckt und sie auch durchstudiert. Möglich, dass ich derzeit eine Blockade habe, möchte aber mein Problem nochmals konkretisieren.
Eines ist klar; die Lämpchen müssen gegen 16V-Birnen ausgetauscht werden. Derzeit ist die Beleuchtung noch über Gehäusemasse geschaltet, was zur Folge hat, wenn ich es dabei beließe, dass das Licht flackert. Also muss ich etwas basteln, dass ich eine Masse-Rückleitung zum Decoder habe. Mein Hauptproblem ist aber und darauf habe ich noch keine Antwort gefunden; pro Richtung habe ich 2 Lämpchen rot/weiss. Wie verdrahte ich diese?
1. Normal weiss/vorne und gelb/hinten. Muss ich dann einfach das vordere rote mit dem hinteren roten Lämpchen mit einem extra Kabel verbinden. Weißes Lämpchen genauso oder habe ich hier einen Denkfehler?
2. Der Motor besitzt eine Metall-Gehäuse und liegt auf Gehäusemasse an. Da er aber 2 Anschlüsse besitzt, dürfte er trotz Metallmantel doch isoliert sein, oder?
Bin halt nur den "einfachen" Umbau von Märklin-Loks gewohnt und bin die "Innereien" von Roco-Loks noch nicht gewohnt. Schon gar nicht 2 verschiedene Lämpchen pro Seite.
Auch wenn meine Problem für Dich (Euch) banal erscheint, bitte helft mir.
Ich gehe mal davon aus, das Du den 6 poligen Lopi besitzt. Da kannst Du nur mit einer zusätzlichen Schaltung arbeiten. Bei einer Lok habe ich von einer HP mal diese Schaltung ausprobiert und sie funnzte. Ist zwar schon eine etwas ältere Seite, aber immer noch toll anzusehen.
In Hamburg sagt man Tschüß
Torsten
DB Epoche V-VI, HO 2L mit Tillig Elite Code 83 und Weinert mein Gleis , DCC, Roco Z21 Meine neueste Errungenschaft: Roco 73843 Rh 1216 019-0 "Achensee" mit baldigen Umbau auf Plux 22
Du musst die Birnchen über kreuz anschließen, also Weiß Führerstand 1 plus rot Führerstand 2 an weiß, Weiß Führerstand 2 plus rot Führerstand 1 = gelb. Blau als gemeinsamen pluspol.
Wenn du allerdings rot getrennt Schaltbar haben willst, dann Weiß 1 an weiß, Weiß 2 an gelb, Rot 1 an grün und Rot 2 an lila. Der Rest klappt dann über Function-Mapping. Damit ist es möglich, weiterhin für Solofahrt ein korrektes Beleuchtungsbild zu schalten.
@103 is das nicht dieser Pfuscher der in Roco Loks den 6090 und 60901 einbaut?
[ Editiert von ET 420 am 23.12.07 23:53 ]
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
@103 is das nicht dieser Pfuscher der in Roco Loks den 6090 und 60901 einbaut?
[ Editiert von ET 420 am 23.12.07 23:53 ]
Hatte, denn er ist nämlich schon seit ein paar Jahren tot.Und da gab es nur eben halt diese alten Dinger. Aber die Schaltungen funktionieren immer noch bei mir. Auch in Gleichstromloks.
In Hamburg sagt man Tschüß
Torsten
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@Torsten Bei dem Lopi handelt es sich um den 8-poligen.
@ET420
Ich möchte ganz einfach, dass das richtige Licht für die jeweilige Fahrtrichtung leuchtet. In den jeweiligen Lichtwechsel möchte ich nicht manuell eingreifen. Dies müsste also mit Deinem Vorschlag 1 machbar sein, oder? Bevor ich frage, ob es rote 16V Birnchen gibt, google ich etwas....
Noch eine für mich wichtige Frage. Der Motor hat ein metallisches Gehäuse und liegt auf der Gehäusemasse an. Er besitzt aber zwei Anschlüsse. Also ist der Motor doch "innerlich" isoliert.?
Es gibt rote 16V Birnchen, diese kannst du sogar bei Roco kaufen, also bei deinem Händler. Für deine Lichtschaltung ist dann Teil 1 das richtige, ja. Der Motor hat 2 Anschlüsse, kann also sofern der Rahmen kein Decoderpotential bekommt einfach so wie er ist dort liegen bleiben. Bei solchen Umbauten ist immer wichtig, dass du dir alles sorgfältig durchmisst, idealerweise mit einem Multimeter.
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danke für Deine Beiträge zur Lösung meines "Problems".
Beim Anblick der zerlegten Roco-Lok hatte ich eine echte Blockade. Kein Wunder wenn man nur HLA-Motoren 5-polig, Trommel- oder Scheibenkollektor, Entstördrosseln usw. kennt.
Was sehe ich hier, Platinen, geschlossenen Motor usw. Daher wohl auch die Laufruhe der Roco-Loks. Märklin braucht dazu einen Soft-Drive-Sinus.
Vor lauter Aufregung habe ich schon 3 Weizen intuss. Somit bleibt der Lötkolben erst mal kalt
Meine Frau ist auch schon etwas genervt, weil sich alles nur um den Umbau dreht. Morgen wird auch noch ein Kato-Triebzug "fliegender Hamburger" geliefert. Der braucht auch noch einen Lopi. Davon weiß sie noch gar nichts
ET420, ich würde Dich gerne mit Deinem Namen ansprechen, egal, werde den Umbau in Bildern festhalten. Versprochen. Da ich mich mit "Bilder einstellen" noch nicht befasst habe, werde ich wohl erst mal die FAQ´s studieren; aber dann...
du wirst aber Probleme mit dem Trennen der jeweiligen Lampen weis/rot bekommen. Die stecken im Lokgehäuse, der Anschluß ist ok. Aber der andere Anschluß ist gebrückt mit dazwischen liegenden Gleichrichterplättchen. Ich habe das gelöst indem ich die Glühlampen direkt angelötet habe - nicht zu lange daran löten, nur ganz kurz!!
Du brauchst die Glühlampen nicht zu wechseln, warum auch? Die liegen auf Lokgehäuse und diese Spannung ist niedriger als die Digitalspannung. Außerdem kannst du die Lampen mit dem Decoder dimmen.
lg tron25
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Du meinst also, die Lampen an Gehäusmasse belassen und nur am unteren Kontakt der jeweiligen Birne eine Verbindung zum Lopi herstellen. Somit fällt die blaue Leitung als gemeinsamer Leiter weg.
Dachte immer, dass es bei dieser Variante u.U. zu Lichtflackern kommt?
Wenn ich mir die Anschaffung von 16V Birnchen sparen kann, umso besser. Habe halt beim Umbau div. Märklin-Loks auch immer die Birnen gewechselt, Daher dachte ich, das dies ein MUSS ist.
habe mir jetzt folgendes vorgenommen und auch die nötigen Teile entsprechend besorgt:
Eingebaut werden 19V Steckbirnchen von Märklin weiss + rot Diese stecke ich in Märklin-Steckfassungen. (604180) Diese sind nur unwesentlich breiter als die Ausbuchtung im Gussblock für die ürsprünglichen Lämpchen. Also werde ich mit einem Dremel diese etwas auffräsen. Auf Massekontakt brauche ich nicht zu achten, da die Fassungen die Steckbirnchen schön mittig halten und somit ein Kontakt ausgeschlossen ist. Die vorhandene Platine wird erheblich gekürzt, so dass nur noch eine kleine Fläche übrig bleibt, um den Rückleiter anzulöten. Sozusagen als Sammelpunkt. Verschraubt wird die Platine wieder mit den vorhandenen Bohrungen mit dem Gusschassis.