Ich habe die KkStB 310.23 von Roco (die "Bausteinlok", Art.-Nr.: 43330, Baujahr 1999), serienmäßig ausgerüstet mit einem speziell für diese Lok gebauten Lenz DCC Decoder. Leider stammt dieser Decoder aber noch aus der "Digital-Steinzeit" (siehe Baujahr), sodaß ihm viele Funktionen moderner Decoder fehlen. So hat dieser Decoder z.B. maximal 28 Fahrstufen anstatt 128 wie heute üblich.
Nun meine Frage: Wie läßt sich meine 310 umrüsten, damit der Einbau eines zeitgemäßen Decoders möglich ist?
Neuere Modelle der Baureihe 310 (bzw. DRG/ÖBB 16) haben eine Digitalschnittstelle. Ein Vergleich der Ersatzteilblätter meiner Lok mit der neuesten Variante (BBÖ 310.05, Art.-Nr.: 63312) brachte eine weitestgehende Übereinstimmung der Teile. Nur die Tenderplatine ist ein anderes Teil.
Muß ich da nur die Platine austauschen, oder müssen da auch noch andere Teile gewechselt werden?
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Bernd Müller
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Das würde mich allerdings auch intressieren, hab die AC-Version hier und möchte diese gern auf DCC bringen, allerdings muss ich natürlich ALLE Radsätze wechseln.
Edit: Fahre 2-Leiter
[ Editiert von ET 420 am 18.11.07 16:01 ]
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Hi Bernd. Warum lötest du nicht einfach den alten Decoder aus und den neuen ein? Falls der alte Decoder auf der Platine integriert ist, schmeiß die ganze Platine ganz raus und verdrahte fliegend. Mach ich in solchen Fällen immer so.
ZitatGepostet von photopeter Warum lötest du nicht einfach den alten Decoder aus und den neuen ein?
Ganz einfach. Ich weiß nicht, wo sich der alte Decoder versteckt hat. Ich habe da was in Erinnerung, mal irgendwo gelesen zu haben, daß in dieser Lok ein besonders schmaler, dafür aber langer Decoder im Kessel der Lok eingebaut sei. Das Ersatzteilblatt brachte da aber keine Erkenntnisse. Bevor ich die Lok komplett zerlege (das geht bei so einem "Kunstwerk" nicht so einfach wie sonst), würde ich halt gerne wissen, wo ich da eingreifen muß. Außerdem bin ich ein Schnittstellen-Fan. Einen Decoder einfach rein stecken und bei Bedarf wieder raus ziehen, ist mir viel lieber als ein fester Einbau. Im Falle eines Defekts ist so die Fehlersuche viel einfacher.
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Bernd Müller
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Um den Decoder da raus zu bekommen ist eine Menge Arbeit notwendig. Dazu muss man die Lok und den Tender trennen, dann fängt das zerlegen der Lok an. Unter einer Stunde wirst nicht fertig werden um das Teil da raus zu kriegen. Is im Kessel. Nächstes Problem is, vorne im Kessel is eine 6-polige Steckverbindung. Diese neu zu belegen wird schwer. Hab schonmal die Lok auseinander gebaut gehabt. Um eine Schnittstelle in die Lok einzubauen ist ein großer Aufwand erforderlich. Machbar isses, aber nur wenn man sich grundlegend mit der Konstruktion der Lok befasst hat. Das hat mich bisher auch abgeschreckt da was zu tun.
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Die neueren 310er haben die Schnittstelle wohl im Tender. Wenn man da die Platine austauscht, kann man den neuen Decoder im Tender unter dem Kohlehaufen bequem unterbringen.
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Bernd Müller
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Wären die Teile für diese Lok nicht so enorm Teuer, hätte ich meine längst umgerüstet. Ich hatte die Lok jedenfalls schonmal offen und hab sie auch heil und funktionsfähig wieder zusammen gebracht.
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Abschließend klären kann ich die Frage auch nicht.
Ich durfte bisher dreimal solch eine Lok zerlegen. Immer, weil die Steuerung defekt war und ausgetauscht werden mußte. Und - ehrlich gesagt - ich war immer froh, wenn die wieder zusammengebaut war und noch alles funktionierte bei den vielen Steckverbindern.
Nach Vergleich der ET-Blätter würde ich aber folgendes sagen:
Die 43330 als älteste genannte Version hat gem. ET-Blatt auch eine Tenderplatine mit Schnittstelle. Da sollte man also den vorhandenen Dekoder abbauen und einen anderen anschließen können.
Wo der dann hinpaßt, ist eine ganz andere Frage.
Ich würde also den Tender erst einmal öffnen und zerlegen. Was im Vergleich zur eigentlichen Lok relativ einfach sein muß -nämlich so wie immer.
ZitatGepostet von Gustav Die 43330 als älteste genannte Version hat gem. ET-Blatt auch eine Tenderplatine mit Schnittstelle. Da sollte man also den vorhandenen Dekoder abbauen und einen anderen anschließen können.
Wenn das so einfach wäre, hätte ich diesen Thread nie begonnen. Der alte Decoder steckt nämlich leider nicht in der Schnittstelle, sondern er ist irgendwo fest mit der Lok verbunden. Die Schnittstelle dient statt dessen zur Aktivierung des Decoders. Dazu wird der Brückenstecker (ein spezieller, kein normaler) um 180° gedreht. Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich da jetzt den neuen Decoder rein stecke. Nicht, das mir da noch was abraucht.
ZitatGepostet von Gustav Wo der dann hinpaßt, ist eine ganz andere Frage.
Da gibt es kein Problem. Der neue Decoder passt problemlos in den Tender. Man kann ihn einfach auf die Platine legen. Warum bloß hat Roco das nicht auch einfach gemacht? Waren die Decoder früher so viel größer als heute?
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Bernd Müller
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Der Decoder is nur im Kessel da dieses Sahnestück wie ich es nenne damals schon hervorragende Fahreigenschaften mit LENZ aufwies und daher eine tauschbarkeit ausser Frage gestellt wurde.
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