habe die letzten Gleisplanwettbewerbe (warum eigentlich contest? wir haben doch so ein schönes Wort dafür in unserer Sprache) mit Faszination und Aufmerksamkeit verfolgt. Tolle Ideen, die ihr dazu beigetragen habt!
Nach mehreren Umbauten in unserem Haus habe ich ab nächstem Monat eine Fläche von 8,30 m (Breite) x 1 m (Tiefe, wegen der Erreichbarkeit) zur Verfügung. Die Größe des "Raums" (es ist eine Balustrade in einem 110 qm großen, 5 m hohen Saal) ist zwar, 8,30 x 2,10 m, aber man sollte auch noch gemütlich daran vorbei gehen können. Im Bahnhofsbereich darf es aber auch gern 1,50 m tief sein.
Ich stelle mir folgendes vor:
Epoche: egal, funktioniert heute genau so wie Ep. II. Mein Wunsch wäre der heute noch existierender Mischbetrieb aus Ep. IV und V.
Landschaft: norddeutsches Flachland, keine Berge, "nur" norddeutsches Provinzleben
- Links und rechts eingleisige Strecke wie die nach Bremerhaven und Buxtehude mit Schattenbahnhof (ausgelegt für beide Richtungen). Ziel: Züge lange fahren sehen
- Öl-Depot (liegt irgendwo östlich Bremervörde)
Unklar bin ich mir noch wie man die Schmalspurbahn einbinden kann, da ich nur die 1,50 m Tiefe habe. Vielleicht ein Torfwerk? Sonst kann diese auch entfallen.
Frage an die Experten: sollte ich gleich in Modulen bauen? Sind die Übergänge von Modul zu Modul wirklich betriebssicher?
Es wäre klasse, wenn ihr Lust hättet, dazu Ideen beizusteuern. Die bestplatzierten auf Platz 1-3 werde ich, sofern gewünscht, auf ein schönes Wochenende ins Lipperland einladen. Oder ich überlege mir etwas anderes nettes.
Eilig habe ich es nicht, daher würde ich den Einsendeschluss auf den 31.12. legen. Bald kommt die Weihnachtszeit und der ganze Stress ... besser lange geplant als auf der Hälfte merken dass die Planung nicht passte ...
Viele Grüße Karl-Heinz
P.S.: Muss ist: Bahnhof mit genügend langen Bahnsteigen für VTs (LINT, Talent, auch in Doppeltraktion) weil Triebwagen sind klasse und neben anderem auch schon vorhanden) und vielleicht auch mal einen VT601 auf historischer Fahrt von Hamburg nach Bremerhaven. Güterzüge eher gemächlich klein, bis auf das Öl-Depot. Und evtl. Diesel-Wendezüge (wie der metronom)?. Aber auch Schienenbusse (auch vorhanden und auch noch vorbildgerecht, siehe www.moorexpress.net)
ja, im Prinzip ein Rechteck ca. 8 x 1 m; es darf aber im Bahnhofsbereich, einer Ausweichstelle mit angeschlossenem Gleis zu einem Getreidesilo oder was Euch auch einfallen mag, stellenweise bis zu 1,50 m tief sein, entweder in den Ecken und/oder auch in der Mitte. Nur halt nicht überall, damit man noch einigermaßen vernünftig an die Gleise herankommt.
Gleismaterial wird höchstwahrscheinlich Tillig Elite werden. Es muss aber nicht 100%ig geplant sein, auch eine Handskizze finde ich klasse. Ein Problem werden wir mit der Breite der Pläne haben, da meckert bestimmt der Admin wenn wir hier 2000 px. breite Bilder einstellen ;-)
Wer keinen eigenen Speicherplatz für Bilder hat, kann mir auch eine Email schicken, dann lade ich die Bilder auf meinen Server und sende den Link zurück.
Ich befürchte die Planung ist ein wenig "unkonventionell" für eine Modellbahn, es wäre aber trotzdem toll wenn einige von Euch mitmachen würden. Und versprochen: ein Entwurf wird umgesetzt und ich berichte über die Bauzeit!!
Hallo Da du ja lange Bahnsteiggleise haben möchtest so um die 2,5m denk ich mal. Ein- und Ausfahrt vom Bahnhof noch mal 1 m, bleibt rechts und links vom Bahnhof nicht mehr viel um Züge lange fahren zu lassen. Es sei denn es sind auch Höhenunterschiede von so 10 - 15 cm machbar, nur hätte das dann ja nichts mehr mit Flachland zu tun oder???
MfG Martin man baut immer zweimal und ich wohl etwas mehr Ich fahr mit OpenDCC, selbstbau macht Spaß
Zitat muss nochmal was fragen.. magst du endbahnhöfe?
Eigentlich ja. Aber ich möchte Euch nicht zu arg eingrenzen mit meinen Vorstellungen (das gilt auch für die folgenden Antworten).
ZitatSoll die Schmalspurbahn auch Personen befördern oder nur eine Art Feldbahn sein, die Güter zur Bahnverladung bringt?
Eher Feldbahn. Für mehr ist m.E. kein Platz, außer ihr habt da bessere Ideen ...
ZitatDa du ja lange Bahnsteiggleise haben möchtest so um die 2,5m denk ich mal. Ein- und Ausfahrt vom Bahnhof noch mal 1 m, bleibt rechts und links vom Bahnhof nicht mehr viel um Züge lange fahren zu lassen. Es sei denn es sind auch Höhenunterschiede von so 10 - 15 cm machbar, nur hätte das dann ja nichts mehr mit Flachland zu tun oder???
Das wären bei 2,5 m 220 m realer Länge - da könnte ja sogar ein ICE2-Halbzug halten. So groß hatte ich nicht gedacht (aber wie gesagt alles nur Anregungen). Beispiel: vor einigen Monaten in Österreich habe ich selbst folgendes erlebt: Durchsage der ZuB über Lautsprecher kurz vor dem Halt: "Bitte beachten Sie, dass die letzen beiden Waggons keinen Bahnsteig haben"... ein LINT 41 z.B. ist in 1:1 41 m lang, in 1:87 47 cm, also in Doppeltraktion rund 1 m lang. Und wenn es dann etwas Längeres auf Sonderfahrt ist denkt man sich die Durchsage ;-))
Zum Flachland: der Norden ist nicht so platt wie man vielleicht denkt. Da gibt es auch (für die Region) "tiefe" Einschnitte für die Strecke, auch Hügel (wo die Norddeutschen Berge zu sagen) und so weiter. Es muss sich nicht alles auf einer absoluten Ebene abspielen ...
Aber das sollen alles keine Vorgaben sein, sondern hatte ich eher als Anregungen gesagt.
Leider hab ich deine Antwort zu spät gelesen. Da hatte ich schon angefangen. Naja was solls, andere machen Sodokus, ich mal halt sowas... Aber jetzt hab ichs gemacht, dann stell ichs auch ein.
Die Schmalspurbahn ist hier für Personenverkehr und Rollbockbetrieb vorgesehen. Rollböcke bieten den Vorteil, dass alle Sorten Waggons damit befördert werden könne, weil unsere imaginären Anschließer eben alles brauchen können. Das angedeutete Tanklager wird mit Ganzzügen bedient. Es gibt für Eingehende und ausgehende wagen ein Aufstellgleis. Leider ist dass Anschlussgleis etwas kurz, so dass sich für die Eisenbahngesellschaft die Notwendigkeit ergibt, jeweils kleine Wagengruppen zuzustellen, wahrend der restliche Zug draußen im Bahnhof stehen bleibt. Die Gleise Zwei und drei sind für den Personenverkehr und für Zugkreuzungen, Durchfahrgleis ist Gleis 3. Gleis 1 direkt vor dem Empfangsgebäude ist der Zielpunkt der Schmalspurbahn auf die Dörfer. Zum Umsetzen der Loks muss der Zug etwas zurückdrücken. Diese eigentlich blöde Situation findet man bemerkenswerter Weise relativ oft an Endbahnhöfe. Z.B. in Billigheim. Vor dem Güterschuppen befinden sich die Rollbockgruben. Der Gleisplan entspricht dem von Bregenz. Ich würde allerdings das Schuppengleis als Dreischienengleis ausführen, damit auch die Schmalspurbahn dorthin kommt. Das wäre z.B. zum Umladen erforderlich. Außerdem kann man sich auf der Moba eh nur um die eine fummelige Rollbockgrube kümmern. Links soll eine Straßenbrücke und ein Wohngebiete den Abstieg in die Unterwelt kaschieren. Der linke Wendel ist zweigleisig ausgeführt, da er auch die Schmalspurbahn aufnehmen muss. Rechts verschwindet die Strecke im Wald.
Bei ner Feldbahn fällt mir die Situation ein, dass Loren von einer Rampe auf bereitgestellte Vollbahnzüge gekippt werden. Eventuell kann man das ja funktionsfähig machen. Zum Beispiel kann vielleicht Fleischmann-piccolo Loren mit ner H0e Loks ziehen und über die Beladeeinrichtungen entleeren. nur was fördert man im Norden für Bodenschätze? Torf oder Kies evtl.?
Tut mir leid dass ich erst jetzt antworte - wegen eines Trauerfalls in der Familie bin ich voraussichtlich erst einmal eine ganze Weile nicht mehr hier. Sorry. Grüße waku77
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Gleisplan-Wettbewerb Nr. 7
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16.11.2007 00:49
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