Nimm nicht so dicken Lötdraht, am besten gar keinen, der Flußmittel enthält.
Lötdraht max. 1mm dick, besser noch dünner und Lötfett (kein Lötwasser, das läuft überall hin, nur nicht dahin, wohin es soll)
Wenn Du Deinen dicken Lötdraht weiterverwenden willst:
Plattdrücken, dann läuft auch das Flußmittel raus. Und dann den platten Strang halbieren.
Und wie gesagt: Flamme. Alles andere ist Murks und geht irgendwann wieder auf. Und vor allem: sehr unsaubere knubbelige Lötstellen, wie man auch auf den Fotos sieht.
ich habe erst jetzt Deine Rangierpläne bemerkt und bin begeistert. Toller Plan und wenn Du ein zweites Modul/Segment anhängst, kann man sehr viel Spaß damit haben. Zu Deinen Schienenbauversuchen: Verwende doch als untergrund für die Profile kupferkaschierte Pertinax-Schwellen (gibt es z.B. bei Conrad als Platten und lassen sich mit der Säge enbtsprechend bearbeiten). Wenn Du sie eh' mit Straße "zupflasterst" fällt das nicht auf und die Profile lassen sich darauf hervorragend löten (wenn ich einen Streetrun fertig habe, kann ich Dir gern mal Bilder von meiner Anlage schicken). Das mit den Nägeln würde ich ganz schnell vergessen. Zum Löten: nimm unbedingt ein Flußmittel, auch wenn Dein Lötzinn schon welches enthält. Ich persönlich habe mich nach nunmehr 25 Jahren Modellbau an Lötwasser gewöhnt, Lötfett ist, wie beschrieben, auch nicht schlecht. Ich bin außerdem sehr gespannt auf die Lagerhäuser. Nimmst Du Bausätze oder wird alles im Eigenbau hergestellt? Ich stehe momentan vor einem ähnlichen "Problem", allerdings ist bei mir sicherlich der Baustil etwas anders (vgl. letztes Foto auf der verlinkten Seite: http://ljames1.home.netcom.com/scph_orange_sa.html Übrigens, Erfahrung eines Leidgeprüften: Auch bei Code 83 hast Du bei NEM-Rädern große Probleme, außer Du stehst auf Ratterratterratterratter... Da helfen wirklich nur die RP25.
[ Editiert von A K am 04.10.07 11:39 ]
Grüße Andreas Nebenbahn im Erzgebirge Ep. III-IV in H0 ATSF 1950/60er in H0
Zur Drehscheibe (falls sie noch mal kommt) habe ich einen Vorschlag: LegoTechnik-Teile. Da gibt es sogar eine Übertragung mittels Welle, sodass man eine Kurbel per Hand drehen kann, die Scheibe sich aber nicht verstellen kann. Ich habe meinen Antrieb auf 15°/Kurbeldrehung eingestellt. Die Teile hatte ich noch von früher, ansonsten Flohmärkte / Elektrobucht besuchen. Gruß, Tilman
Epoche I - KPEV einfache Lagerung der Modelle: Alles in Kisten. :-(
Die ersten Schienen, die ich verlegt habe, mussten heute allesamt wieder ihren Platz räumen. Die Bauleitung hat beschlossen, dass ein neues Verfahren getestet werden soll. Nach dem Kauf einer kleinen Lötlampe wollte ich diese gleich mal austesten, doch leider war die Sache dann doch etwas heiss, so dass der Unterbau gleich mitkohlte (siehe erstes Bild).
Aber die Schienen liessen sich auch mit dem Lötkolben auf die Pertinaxstreifen löten. Als "Innenprofil" der Rillenschienen wählte ich das gleiche Schienenprofil wie für die Aussenschiene.
Das Einteeren erfolgte mittels Lightweight Hydrocal von Woodlands, dem ich wenig schwarze Farbpigmente zugab:
So konnte ich - nach etwa drei lehrreichen Stunden - eine erste Stellprobe machen:
Für das zukünftige Industriegebäude musste ein Kartonstreifen hinhalten:
Wenn das Gebäude auf der anderen Strassenseite noch dazu kommt, dann wird es doch eher eng:
Die Kunst des Schienenverlegens liegt in diesem Fall offensichtlich beim Abstand der beiden Profile, damit die Rille nicht zu breit erscheint, aber andererseits die Radreifen nicht auflaufen (was sie an einer Stelle jetzt noch tun, da muss noch Material weg).
Im Moment kann ich die Finger kaum vom Projekt lassen - aber es macht im Moment einfach zu viel Spass.
Leider ist mir heute Mittag das Hydrocal ausgegangen, so dass ich das Projekt von heute, nämlich das Hallengleis im rechten Industriegebäude, nicht vollständig in den Boden versenken konnte.
Hier ein paar Bilder von heute:
Das zweite Gleis für die Halle. Meine Digicam beherrscht die Makroaufnahmen nicht ganz perfekt, aber immerhin. Für die elektrischen Anschlüsse musste ich nun auch sorgen. Das Kopfsteinpflaster: Eine Fleissarbeit! Aber ich hoffe, es sieht am Schluss realistisch aus... Und der vordere Hallenboden ist eben nicht ganz fertig wegen Materialmangel.
mit gefällt es sehr gut. Mal was völlig anderes, schon vom Gleisbau her - einfach
Noch ein Tipp bzgl. Gleisverkabelung: die Drähte immer an der Rückseite der Schienen anlöten, sofern später sichtbar. Somit sind die Lötstellen nur von hinten sichtbar und da steht ja niemand beim Fahrbetrieb.
Naja, gut wäre anders. Ich habe einen kleinen Spachtel genommen und damit angefangen zu kratzen. Das Hydrocal ist aber insofern fehlertolerant, als dass ich allzu tiefe Kratzer mit meinen Fingern etwas "überwischen" konnte.
Beim nächsten Zahnarzttermin werde ich aber ganz bestimmt nach alten Instrumenten fragen, denn der Spachtel ist nicht ganz ergonomisch.
Wenn wir schon beim Kopfsteinpflaster sind: Einfärben wäre dann auch noch ein Thema, das mir etwas verursacht. Zum Glück ist die ganze Altstadt bei uns so gepflästert, dann geht das mit dem beim Vorbild abgucken etwas einfacher.
Einfärben des Kopfsteinpflasters ist nicht unbedingt schwer.
Ich gehe zuerst mit fast trockener Farbe und dadurch recht borstigen Pinsel über die Pflasterköpfe, es sollte kaum was in die Zwischenräume laufen bei diesem Arbeitsschritt. Die Farbe wäre nach dem vorherrschenden oder gewünschten Ton anzumischen, geringe Farbunterschiede bei verschiedenen Mischungen stören nicht. Durch mehrfaches Bearbeiten entsteht zumeist ein kleiner Mustereffekt auf den Köpfen.
Anschließend wird dünnflüssiges Wasser-Farbgemisch mit wenig Farbanteil vorzugsweise dunkelgrau bis schwarz in die Zwischenräume gegeben. Das verläuft dann allein bis in den letzten Winkel. Die Spachtelmasse sollte für den letzteren Arbeitschritt günstigenfalls dieses Gemisch aufsaugen können, damit die Farbpartikel auch dort liegen bleiben und sich nicht wieder ausfegen lassen.
Herzlichen Dank für deinen Hinweis! Die Tipps von deinem Anlagenbau kann ich ganz sicher gut gebrauchen.
Wenn wir schon beim Strassenbau sind: ich habe mir überlegt, mit was für einem Boden denn Industriehallen ausgestattet sein könnten. Natürlich, Beton geht immer. Was ich in einer alten Giesserei einmal gesehen habe: ganz grobes "Holzparkett". Oder dann halt wieder Kopfsteinpflaster. Was wäre sonst noch denkbar?
In moderner Version in eher suaberen Arbeitsbereichen gehen auch sicher farblich abgesetzte Betonfussböden, die farbliche Absetzung beinhaltet die Kennzeichnung der verschiedenen Benutzungsflächen (Lagerbereiche, Verkehrswege, Gefahrenzonen ...). In alten Hallen würde es wahrscheinlich eher schmutzbewehrter Boden sein mit Nachbildung als durchgängige entsprechend behandelte Fläche. In einer Gießerei geht auch verstreuter Formsand in durchaus verschiedenen Farben, wobei unter dem Sand der eigentliche Fussboden nicht mehr auszumachen sein wäre. Das "grobe Holzparkett" kann durchaus sogenannter Stirnholzfussboden sein. Hier hilft zur Nachbildung vielleicht eine PC-aufbereitete Druckversion entsprechend angeordneter Holznachbildungen z.B. auf Etiketten gedruckt und auf den Hallenboden geklebt.
gratuliere zu deiner Arbeit! sieht wirklich gut aus! Wenn du mit einem Wagen mal Probleme haben solltest, prüfe als erstes das Radsatzinnenmass! Die Moba-firmen haltens da nicht so genau mit der NEM-Norm. Hatte erst kürzlich wieder eine Achse mit 1 mm zu engen Radsätzen! Da nutzt die beste Weiche nichts!
Im Moment sind die Bauarbeiten wegen Lohnverhandlungen ausgesetzt Habe mir aber gestern beim Händler noch eine RP25-Achse von Roco geholt, mal sehen wie sich die "benimmt". Evtl. würde ich dann ganz umrüsten.
ich nehme mal an mit Volker meinst Du mich(Walter).
Das Umrüsten lohnt sich! Allerdings trotzdem: Kontrolle ist besser! Benutze vor allem beim Gleisbau immer ein Fahrgestell mit überprüften Achsen! Bei ordentlich verlegten Gleisen laufen RP25 und NEM-Radsätze!
Erfahrungsgemäss sind Dreipunktlagerung bei den Wagen sowie starre Achsen (keine Lenkachsen!) die besten Voraussetzungen für gute Laufeigenschaften eines Wagens.
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04.10.2007 07:52
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verursacht. Zum Glück ist die ganze Altstadt bei uns so gepflästert, dann geht das mit dem beim Vorbild abgucken etwas einfacher.
