Nach einigen Überlegungen habe ich mich entschlossen,meine Anlage doch gleich Digital zu fahren.Allerdings in einen überschaubaren Rahmen.Keine Signal und Weichensteuerung,keine Rückmeldung,keine weiteren Bausteine.Nur die 4 bis 5 Loks sollen unabhängig fahren.Während ein langer Güzerzug seine Runde dreht,möchte ich ohne Störung im Industriegebiet rangieren. Dazu drei Fragen: 1)Reicht als Einstieg die Multimaus HO 10810 von Roco 2)welchen Decoder baue ich dafür ein (bitte nicht die teuersten)und 3)welches Anschlußgleis brauche ich (habe zur Zeit nur Mehano-Anschlußgleise)?
ZitatGepostet von Nepis Dazu drei Fragen: 1)Reicht als Einstieg die Multimaus HO 10810 von Roco
Mehr als für den Einstieg. Etwas besseres gibt es in der Einsteigerklasse zur Zeit nicht. Allerdings würde ich sie immer in einem Startset, also mit Zug kaufen. Kommt wesentlich billiger als ohne. Und wenn es dich später doch noch juckt, kann man so aufrüsten.
Zitat2)welchen Decoder baue ich dafür ein (bitte nicht die teuersten)
ich selbst baue nur zwei Decodertypen ein, entweder den ESU LokPilotDCC V3.0 (ca 20€) oder den Zimo MX64 (ca 30€). Normalerweise den LoPi und nur dann, wenn es sich um ganz schlecht laufende Loks handelt (dann ist der MX64 unerreicht) oder ich die 8 möglichen Funktionen des Zimo brauche eben den MX64. Diese Konstellation kann ich nur wärmstens empfehlen. Billigere Decoder wie Tams oder gar Uhlenbrock haben imho zu viele Nachteile, um das bisschen Preisunterschied zum ESU (max 2€) als Argument gelten zu lassen.
Zitat3)welches Anschlußgleis brauche ich (habe zur Zeit nur Mehano-Anschlußgleise)?
Völlig wurscht, solange kein Kondensator zur Funkentstörung eingebaut ist. Dieser muss unbedingt entfernt werden. Am besten lötest du dir deine Anschlüsse selbst an die Schienen. Ist am billigsten und am unauffälligsten.
Hallo, Wegen der Frage nach Multimaus gehe ich von Gleichstrom ( DCC- Systemen) aus. Die Fragen sind dann wie folgt zu beantworten: 1.Für diese simplen Anforderungen tut es jedes Digitalsystem, Die Multimaus ist mit, wenn nicht die beste-Einstiegsmöglichkeit zu noch vertretbaren Preisen. ( Ebay ca 60-80 €) Sie kann aber mehr wie z.B Weichensteuerungen.( ist also auch gut, wenn man später doch mehr will wie z. B Weichen Stellen beim Rangieren aus der Ferne!) Für die gennanten einfachen Anforderungen tun es sogar auch die älteren Roco Maüse ab 2 oder 3 für ca. 40 -50 €. 2. Mehano Anschlussgleis - warum nicht - ( jede Kabelverbindung zu den Gleisen tut es -nur bitte aufpassen- Kondensatoren sind zu entfernen- diese absorbieren Digitalbefehle 3. Decoder- hier wird es etwas komplizierter-- haben alle vorhandenen Loks DSS also Digitale Schnittstellen- in der Regel eingebaute 8 fach Stecker? Wenn ja no problem- Jeder Decoder passt , wenn mit Stecker bestellt ( es gibt sie auch lose nur mit Kabel zum Einlöten, wenn keine DSS vorhanden ist- aber das Thema ist komplex.. Ich empfehle ESU Decoder als mit die besten in der Regelúng - die Einfachausführung Esu Basic gibt es zur Zeit bei Ebay ab 16 €- das ist in etwa die untere Preisgrenze- haben sogar Lastregelung -interessant, wenn Steigungen da sind.
Da fällt mir gerade noch zu 1 ein - wieviele Züge sollen gleichzeitig laufen? Die Digitalsystemem können zwar über 100 und mehr Züge steuern, aber diese brauchen auch Strom. Eine Lok verbraucht ca 500 mA - mit beleuchteten Waggons bis ca 800 mA. 5Züge sind so schon bereits 4 Amper bzw 60 Watt- in diesm Fall ist zusätzlich 1 Booster notwendig und der fordert eine Aufteilung in 2 isolierte Stromkreise.- da wird es schon komplizierter. Bitte also checken, wieviel VA(Watt) die Einstiegssysteme bringen Formel 15 Volt xo,5 bis o,8 mA / Zug...folglich = 6-12 VA / Zug.
Ein weiteres ganz wichtiges Problem bei der Digitalisierung sind gut verlegte Schienen- ohne Unterbrechung- bzw mit zusäzlicher Stromeinspeisung von einer Ringleitung so alle 2m Grund : Vom PC ist ja bekannt, die mögen keine Stromunterbrechung - so auch die Decoder-- die laufen immer neu an. Abhilfen. 1. Top verlegte Gleise 2. Loks mit Schwungsmassen, damit z. B Weichenherzstückegut überwunden werden. Das dürften die wichtigsten Einstiegsmerkmale sein, soweit ich nichts vergessen habe. Viel Erfolg bei der Realisierung. Hilinfo
mfg Hilinfo
Die Bahn hat schon Ihre Existenzberechtigung! Woher nehmen sonst Roco, Fleischmann, Trix, Mehano etc. ihre Vorbilder her ?
Den ESU-Basic habe ich bei e-bay schön günstig gefunden. Auch die Roco-Maus wird dort günstig gehandelt. Eine Startpackung kaufen kommt für mich nicht in Frage,da ich eine US-Moba baue.(siehe im Allgemeinen meinen Beitrag:Entscheidung getroffen). Über die Gleisläne kann ich jetzt noch nicht viel sagen,da es noch keinen fertigen,vorzeigbaren Gleisplan gibt.Hängt ein wenig vom Platz ab. Nur das mit der Ringleitung möchte ich noch mal genauer wissen.Habe ich das so verstanden,parallel zu den Gleisen verläuft die Stromleitung,wo dann alle 2 Meter neu eingespeist wird?
Habe eben in einer meiner Loks geschaut,zwar nicht der Hit,aber trotzdem soll sie ihren Zweck später erfüllen,als schwere Güterlok.Und oh Schreck,keine Schnittstelle,nichts.Nur ein blaues und ein rotes Kabel,das von den Drehgestellen zum Motor geht.Hab dann hier im Forum gesucht,aber nicht die passende Antwort gefunden.Kann es sein,einfach nur Decoder dazwischen löten und das wars???
Hi. Das mit den kabeln könnte so einfach klappen, wenn.. Es dürfen keine Kondensatoren bzw Drosseln dazwischen sitzen und das Licht wird so auch nicht funktionieren. Bei zwei Kabeln zum Motor ist das Hauptproblem beim Digitalisieren aber bereits gelöst. Denn oft wird ein Pol direkt über das Gehäuse geführt. Und das kann der Decoder nicht ab. Der Motor muss "Massefrei" sein.
Das mit dem LoPi Basic würde ich mir noch mal überlegen. Vom fahren her ist er zwar dem V3 ebenbürtig, auch wenn er weniger Leistung abgeben kann. Aber, gerade bei US Loks gibt es doch immer viele "Lichtspielereien", da könnten die 4 Ausgänge des LoPi3 schon schnell zu knapp werden. Der Basic mit seinen drei Ausgängen reicht ja nicht mal für das Licht europäischer Loks. Von fernbedienbaren Kupplungen oder sowas mal ganz zu schweigen. Auch wenn du im Moment an solche Sachen noch gar nicht denkst, der Appetit kommt beim Essen. Digital macht Beleuchtung an Fahrzeugen tausendmal mehr Spass als es analog je möglich war. Und dann musst du die Loks doch noch mal wieder aufreißen und den Decoder ausbauen um einen "Richtigen" einzubauen. Das ist dann teurer als wenn man es gleich von Anfang an richtig macht. Ist mir anfänglich ganz genau so ergangen. Alle möglichen billigen Decoder probiert, nur um sie am Ende doch gegen LoPi3 auszutauschen...
Hallo Nepis, Ringleitung warum. 3 Gründe: 1. die Schienenverbinder sind eine ausleiernde Angelegenheit- immer wieder entdeckt man eine Stelle, mit miesem Übergang. Nachbessern , justieren und insbesondere die Fehlersuche wird man leid.( Ich habe keine Erfahrungen mit den neuen Gleisen mit Unterflur- Kontakten, die sind theoretisch besser!) 2. Ich habe schon vorher gesagt, auf den Schienen kommen beachtliche Stromstärken zusammen- - Stärken über 5 A reichen fast aus, entgleiste Räder an die Schiene zu schweißen- und mit der Ringleitung mit einem dicken Durchmesser hat man eine massivere Stromversorgung als über die Schiene. 3. Teste - mache nur eine Stromversorgung auf einer sagen wir mal 10 m langen Strecke- Du wirst feststellen, die Lok wird am entgegen gesetzten Ende langsamer.
Zu Lopi gegen Basic- Photopeter ist ein Fan von den ADD ons- die sind sicher sehr schön und Appetit kommt wirklich beim Essen- aber ich bin z. B nach einem Jahr da noch nicht hungriger geworden. Aber das ist eine persönliche Entscheidung und wenn nur ein kleiner Hang zur Perfektion besteht-, vorbauen und Lopi 3 nehmen.
Zum Umbau von Loks ohne Digitalstellen. Wie es gehtein Tip gebe in Google Umbau und den Loktyp ein. Es ist sagenhaft , was man alles für bebilderte Anleitungen findet. Eine ähnliche Lok ist sicher dabei.Damit und einer einfachen Lok kann man sich ranwagen. Vielleicht habe ich linke Hände - die Decoder sind empfindlich ( eine falsche Verbindung reicht) und 10 % habe ich beim Einbau geliefert. Viel Erfolg Hilinfo
mfg Hilinfo
Die Bahn hat schon Ihre Existenzberechtigung! Woher nehmen sonst Roco, Fleischmann, Trix, Mehano etc. ihre Vorbilder her ?
OK, zusammengefaßt:Gleisanlage aufbauen und testen,ob zusätzliche Stromzuführung notwendig ist,vorallem im Rangierbereich. Loks werde ich von nun an nur noch mit Schnittstelle kaufen. (brauch noch 2 bis 3 für den eigentlichen Rangierbetrieb) Alles andere muß ich sehen und probieren und mit der Erfahrung wachsen.
Hi. Ja, ich gebe es zu, ich mag Lichtspielereien Aber es hat doch was, wenn der Zug voll beleuchtet in den Bahnhof einfährt. Natürlich leuchten an der Lok die Lampen nur an der dem Zug abgewandten Seite und selbstverständlich weiß oder rot, je nach dem, ob es sich um einen gezogenen oder geschobenen Zug handelt. Wird der Zug gezogen, ist der Führerstand also besetzt, ist selbstverständlich auch dieser beleuchtet. Nach eine Weile gehen in den Wagen die Lichter aus. Nur am Steuerwagen bleibt das weiße bzw rote Spitzensignal an. Anschließend werden an beiden Seiten der Lok die weißen Lichter angeschaltet (Doppel A - Rangierlicht) und die Lok wird fernbedient abgekuppelt. Sie rollt dann langsam ins BW (oder auf ein Wartegleis). Anderes Szenario: Der Zug fährt unbeleuchtet am Tag durch die Landschaft. In der ferne taucht ein Tunnel auf. Rechtzeitig vorher wird die Innenbeleuchtung und die Spitzenlichter eingeschaltet.
Sowas ist Digital ohne viel (finanziellen) Aufwand nur mit den "richtigen" Decodern und ein paar LED möglich...
Hi. Noch was. ich weiß zwar nicht, was du für Kupplungen verwendest. Die US Fahrzeuge haben in aller Regel andere Kupplungen als Europäische. Falls es da aber auch fernbedienbare ("Digital"- bzw "Telex") Kupplungen gibt, solltest du das unbedingt für deine Rangierloks in Betracht ziehen. Das ist einfach nur genial, wenn man die Lok an jeder beliebigen Stelle der Anlage abkuppeln kann, ohne mit der Hand herumfummeln zu müssen.
Bei amerikanischen Modellbahnen ist die Kadee-Kupplung geradezu Pflicht. Mit dieser Kupplung kann man auch sehr gut an jeder beliebigen Stelle entkuppeln, da sie eine sehr zuverlässig funktionierende Vorentkupplung hat. So was wie eine Telexkupplung daher in Amerika vollkommen unbekannt.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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Lichtspielerein werden wohl kaum vorkommen,da ich nur Güterwagen fahren werde,also nur die Loks beleuchtet sind.Und auf meiner Anlage gibt es nicht einen Tunnel,ja wahrscheinlich nicht einen einzigen Gleiskreis.Die Amis bauen selbst gerne solche Anlagen,wo nur das Zusammenstellen der Züge stattfindet.Bei mir bildet eine große Zeche den Mittelpunkt und das Geschehen ringsrum interessiert mich.Halt ein großes Fracht-und Kohlezentrum.Daher wollte ich die Digitalisierung nicht übermäßig aufziehen,nur in der Form,drehe ich am Trafo sollen nicht alle Loks los preschen.
Da ich Rollmaterial der unterschiedlichsten Anbieter habe,muß ich so und so alle Kupplungen tauschen und auf einen einheitlichen Stand bringen.Dabei werde ich sowieso nach solchen Ausschau halten,die für den Rangierbetrieb unerläßlich sind.
Moin! Mit Lichtspielerein dürfte Mars und Gyrolight oder wie das alles bei den Amis heist gemeint sein, also egal ob Güterzüge oder nicht... Zur Ringleitung, ohne regelmäßige Einspeisung alle 1-2 Meter KÖNNTE es passieren das über das Gleis genug Spannung abfällt das bei einem Kurzschluss die Kurzschlusssicherung des Boosters NICHT anspricht, d.h. im schlimmsten Fall geht dann etwas drauf, z.B. Kontakte der Herzstückpolarisierung der Weichen, etwas in der Lok selber,etc. Mfg Uller
Wieso eigentlich nicht eine Ringleitung alle 10 cm? Bitte keine Panikmache diesbezüglich. Ich baue zwar in Segmentbauweise und speise deshalb zwangsläufig jedes Segment ein, aber es ist nicht wirklich notwendig, wenn man nicht muss. Und die Lok wird auch nicht nach ein paar Metern langsamer, jedenfalls nicht mit dem bloßen Auge. Gemessen viellicht ein paar Nanometer je Meter, aber wen interessiert das bitte? Misst das jemand live nach? ESU-Decoder sind übrigens kurzschlussfest, sofern es um Kontakte bei der Stromaufnahme geht. Und wer hier vor dem Anlagenbau schon von möglichen Entgleisungen spricht, der sollte eventuell doch mal seine Materialwahl bzw. seine Sorgfalt beim Bau überprüfen.
Fazit: macht euch nicht verrückt wegen ein paar Einspeisungspunkten, lieber mit Geduld ordentlich alles Gleismaterial verlegen.
HallO! Falls ich gemeint sein sollte! Wer schrob etwas von alle 10 cm? Deine Module dürften auch max 1-2 Meter lang sein, also hast Du bei einer Einspeisung pro Modul ein Einspeisung alle 1-2 Meter und damit garantiert kein Problem! Mfg Ulf
ZitatGepostet von photopeter ... Wird der Zug gezogen, ist der Führerstand also besetzt, ist selbstverständlich auch dieser beleuchtet.
Ist aber eher weniger vorbildgerecht. Wenn im Dunklen die Führerstandsbeleuchtung eingeschaltet ist, sieht man schlecht nach draußen (kann jeder mit dem Auto ausprobieren). Deshalb ist die Beleuchtung meist nur im Stand eingeschaltet, wenn der Tf die "Hausaufgaben" macht oder Zeitung liest....
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hi. Nein, gar nicht. Bei älteren Loks, genauer bei älteren Decodern, kann es sein, das die Decoder noch nicht alle Features (z.B. 128 Fahrstufen) unterstützen, aber da Lenz ausschließlich DCC Decoder baut und alle DCC Decoder mit der Maus ansteuerbar sind, passt das schon.