stehe vor einem technischen sowie gestalterischem Problem. Ich möchte (muss) einen Bahnübergang über zwei Gleise führen, die noch dazu im Bogen mit zwei unterschiedlichen Radien liegen. Bei einem geraden Stück wäre es ja kein Problem, das "Überführungsgleisstück" von Märklin zu nehmen, aber im Bogen? Wie kann ich am besten (optisch und technisch wegen der Pukos) den Übergang am besten gestalten. Habe schon im Forum gesucht, aber nichts passendes gefunden. Versuche mit dünnstem Furnier und Plastikstreifen sind schon gescheitert. Eingipsen und die Pukos wieder freilegen sieht nicht besonders aus, da die Mitte der Gleise zu tief bleibt (für die Autos) Habt Ihr Tipps dazu?
nehm doch einfach eingeöltesKunststoff als Abstandhalter für die Spurrillen. Dann gipst Du den Übergang zu bis kurz unterhalb der Schienenoberkante. Seitlich setzt Du zwei Keile mittig in den Schienen als Kupplungsfänger. Wenn alles trocken ist, dann ritzt Du vorsichtig eine kleine Nut in den Gips und zwar im Verlauf der Pukos. Dann legst Du einen kleinen Draht in die Nut. Nach der Farbgebung siehst Du davon nichts mehr. Durch die Kupplungsfänger wird der Schlifer nach oben gedrückt.
Peter
:welcome:
Peter
Aktiver Märklinist, aber nicht verbohrt. Rollmaterial Roco, Piko, Fleischmann, Märklin Gleise K- und C- Gleis System MM / Mfx
Soooooo......, hier jetzt die etwas abgewandelte Bauweise des Vorschlags von Peter:
Das ist der besagte Bahnübergang im ersten Versuch. etwas näher hier sieht man, daß der Draht als Mittelleiter etwas zu grob ist die Zutaten: Palettenband als Metallplatten-Imitation zweiter Versuch mit eingefärbter Kopfsteinpflasterstrasse das ganze von nah mit dünnerem Stahldraht vom Faller-Car-System. Nach unten durchgezogen und mit Strom versorgt.
Als "Radführung" habe ich ein ausrangiertes Gleis zurechtgebogen, abgelängt und eingeklebt. Dazwischen kam das zugeschnittene und gefärbte Plastik-Palettenband. Ein bischen Feinarbeit ist noch notwendig (Farbe, Enden des BÜ´s (Kupplungsfänger), Schotter etc. Die Kopfsteinpflaster-Mitte wird nochmals neu gemacht, hier passt mir die Anordnung der "Steine" nicht.
ist schon nicht schlecht geworden. Etwas unnatürlich sieht wirklich die Anordnung der Steine aus. Zwischen den Gleisen würde ich da auch die "Eisenplatten" legen, ansonsten müsste man wohl eine Kante (Eisenwinkel, Altschwelle,..) nachbilden, an die das Kopfsteinpflaster herangelegt wird, das passiert kaum direkt an das Schienenprofil. Wenn z.B. eine Altschwelle an jeder Seite liegt, passt dann kaum noch ein Stein dazwischen - also eher Gesamteisenplatte.
Noch ein Verbesserungsvorschlag: Besser würde es auch aussehen, wenn die "Eisenplatten" in "handliche" Stücke (für die Preiserleins) geteilt werden, das wäre verlegetechnisch glaubwürdiger, selbst auf die Gefahr hin, das die einzelnen Platten nicht ganz eben sind - da hatte halt ein 40-Tonner etwas verschoben und eine Geschwindigkeitsbeschränkung erwirkt.
Wenn es nicht gerade überwuchert dargestellt sein soll, sollte eine Kopfsteinpflasterstraße mit diesem Muster einen regelmäßigen Randstreifen aus Steinen haben und nicht einfach im Gelände verschwinden.
danke für Deine konstruktiven Tipps. Das mit den Pflastersteinen in der Mitte werde ich ändern. habe es selbst schon bemerkt, daß es nicht soooo gut aussieht. Mit den geteilten "Eisenplatten" habe ich das Problem, daß sich dieses Plastikband kaum schneiden läßt. Werde aber mal einritzen versuchen und die Ritzen dann farblich dunkeln. Der Rand der Straße ist noch nicht fertig, der von Dir angesprochene Rand wird noch eingefügt.
leider habe ich deine Frage nicht so früh gelesen (bin GS-Fahrer und schaue nur ab und zu mal hier rein), so dass meine Antwort in vielerlei Hinsicht zu spät kommt. Trotzdem will ich dir schildern, was ich mal gesehen habe. Die Schilderung ist nur grob, da du dein Vorhaben ja schon anderweitig in Gang gebracht hast.
Also:
Die Fahrbahn für die PKWs wird aus normaler Straßenfolie (Moosgummi) hergestellt und mit Brettchen passend in der Höhe zu den Schienen angelegt. Im Bereich des Übergangs (Pukos/Fahrbahn) wird von unten mittels einem an die Pukos angelöteten selbstgefertigten Leiter (Drahtstange mit im rechten Winkel aufgelöteten Drähten)durch den Moosgummi durchgestochen. Die dann herausstehenden Drähte werden passend, d.h. dass der Schleifer sie noch berüht, abgelängt. Ergebnis: "Pukos" sind optisch fast verschwunden, aber trotzdem für die Stromabnahme da, die Fahrbahn wird recht realitätsnah dargestellt.
Falls du dazu Infos haben möchtest, schreibe einfach mal. Werde dann mal im Archiv graben.
habe ich bereits so ähnlich versucht - leider mißlungen. Ich habe allerdings versucht, die Pukos direkt durch den Strassenbelag zu picksen. Diese waren jedoch dann zu niedrig, so daß mir die Loks entweder stehenblieben oder den Strassenbelag soweit abgeschliffen haben, daß der Klebstoff vom Belag sogar auf dem Schleifer hängenblieb. Daher habe ich auch in dieser Richtung nicht mehr weiterexperimentiert. Das mit den Stiften senkrecht angelötet, wäre ein Versuch wert gewesen. Aber mir gefällts jetzt auch ganz gut und betriebssicher ist es auf jeden Fall. Vielleicht brauche ich ja noch einen Bahnübergang irgendwann, dann werde ich diesen Vorschlag mal testen.
Da die Bogenweiche unmittelbar auf den Bahnübergang folgt (oder umgekehrt je nach Fahrtrichtung) hatte ich diesbezüglich sowie Sorgen wegen Entgleisungen und so. Aber selbst etwas "empfindliche" Loks wie die S 3/6 oder die BR 01.10 und die 23er von Roco machen hier keine Probleme. Nochmals vielen Dank für die Anregungen.
wie geschrieben, die Korkbettung liegt nur lose auf der Heizung, das Gleis ist dort auch nicht fest.
Könnte ja im Winter dieses Gleisstück nach dem BÜ abmontieren und den Bahnhof als Kopfbahnhof betreiben(Quasi die Strecke mit oder wegen Frostschaden sperren:super
Mal sehen, wie´s im Winter wird. Zur Zeit gibt´s ja temperaturmäßig keine Probleme. Aber Danke für den Hinweis, an das habe ich echt nicht gedacht.
Du hast da noch ein weiteres Problem! Dadurch, das die Heizung so eingebaut ist, entsteht an der Heizung ein hitzestau, während das Thermostatventil der kalten Raumluft ausgesetzt ist. Damit heißt du deine gesamte Anlage von unten auf, und dein Heizkostenzähler zählt wie verrückt(wenn du verdampferröhren oä. hast und zur Miete wohnst) oder das Thermostatventil sitzt im bereich des Wärmestaus unter der anlage, und macht die Heizung zu, aber der Raum selbst bleibt kalt!
Hallo an alle Mo-Bahner, die sich so fürsorglich um meine Bahn kümmern.
Hier ein Bild mit Erläuterungen:
Rot = ursprüngliche Version als Kopfbahnhof Gelb = mögliche Trennung, da Gleise und Kork nicht befestigt (nur vor und hinter der gelben Linie fest) Blau = Umriss der Heizung blaues Oval = Heizungsthermostat ohne Ableseröhrchen Also unter der eigentlichen Bahnhofsplatte ist KEIN Heizkörper mehr.
Dazu muss ich noch sagen, daß die Wohnung sehr gut isoliert ist, das Zimmer direkt an den immer warmen Flur grenzt und im Winter kaum geheizt wurde.
Ich werde das Ganze aber, Dank Euch sehr sorgsam beobachten.
Also ich bin ja kein Profi, aber die Wärme steigt doch auch an den Seiten er Heizung auf, und nicht nur oben. An der Seite ist ja die Anlage, also wird sich auch dadrunter Wärme stauen.
Zitat: Und ausgerechnet im Winter, wo sich die meisten Kollegen intensiver mit Ihrer Bahn beschäftigen, willst Du sie verkrüppeln? Natürlich nicht unbedingt!. Der Betrieb war zwar für einen Kopfbahnhof ausgelegt, so fährt sichs aber besser.
Zitat: Wie wichtig ist denn der Heizkörper? Gibt es noch einen in dem Raum? Könnte dieser vielleicht auch über die geöffnete Tür mitbeheizt werden? Gar nicht dramatisch, Türe zum warmen Flur kann offenstehen (wir haben keine Katze!:super und sonst siehe oben.