hab heute an meiner Anlage meine Signalstrecken aufgebaut und beim anschließenden Testen bemerkt dass eins der Signalmodule 72441 nicht so tut wie ich will. Es passiert folgendes:
-das betroffene Signalmodule läuft gut mit allen digitalen Loks ausser dem TEE von Märklin 37605 - der TEE ist mit Sicherheit nicht kaputt das hab ich auf den andern Bremsstrecken getestet -durchgeschmort oder angeschwärzt ist im 72441 auch nix alles auf Sicht gut - nach Austausch der Platine gegen eine aus nem andern 72441 vom Gleis nebenan hat alles perfekt geklappt auf diesem Gleis jedoch auf dem andern wieder nicht wo jetzt die kaputte Platine verbaut war -das Problem wandert mit der Platine mit alle andern Loks halten brav an nur den TEE interessiert das an dem Signalmodul nicht der fährt einfach durch an allen andern hält er aber auch an....
Jetzt bin ich irgendwie voll ratlos da das Ding ja geht aber auch irgendwie nicht habt ihr da ne Idee? Wie gesagt der TEE-Zug funktioniert richtig und angeschlossen wars auch richtig...
Hallo...kann es was mit der Stromabnahme zutun haben. Der TEE nimmt bestimmt auch vom letzten Wagen Strom und somit wird dein Halteabschnitt zu kurz sein
Also TEE und alle anderen Module Funktionieren, nur dieses nicht. Modul funktionier mit allen anderen Loks, nur nicht mit TEE. Versuch an verschiedenen Gleisstellen mit gleichen ergebnis. Also muß etwas bei der Kombination TEE-Problemkind anderst sein wie bei den anderen. 1. Hat der TEE einen anderen Decoder wie die anderen Loks? 2. ist irgendein Bauelementewert im Modul anders wie in den anderen? (was steuert dieses Signalmodul überhaupt? ein Signal?) Eventuell mal den Stützkondensator im Modul tauschen (fals es ein modul mit IC ist) Manchmal kann es zu kuriosen Resonanzerscheinungen zwischen Decodertakt und anderen Bauelementen kommen. Notfals: Modul mit hinweiß zu E-Bay und anderes Modul her.
das modul geht mit andern loks ohne probleme und am TEE kanns wie gesagt auch nicht liegen weil in den andern Gleisen wo die gleiche kombination verbaut ist gehts ja
das signalmodul ist dafür da dass die züge bei rotem signal langsam runterbremsen
und ja der TEE nimmt auch vom letzten wagen strom aber nur für die geräuschelektronik der Strom für die Motorem kommt vom vorderen schleifer..der halteabschnitt ist mit sicherheit nicht zu kurz weil in den andern bahnhofsgleisen wos exakt gleich ist gehts ohne störungen
@Moba-Freak Ok, DU hast also durch Platinentausch zu einem anderen Gleis festgestellt, daß der Fehler mit der Platine mitwandert.
Dann schau Dir mal genau die Lötstellen der fragwürdigen Platine an. Ist da eine kalte Lötstelle bei - bitte nachlöten! (Eine kalte Lötstelle sieht etwas kriselig aus und ist matt und nicht metallisch glänzend.)
Weithin vergleiche bitte die Bestückung mit einer funktionierenden Platine.
Achte speziell auf den Wert des Eletrolytkondensators. Der sollte so um die 220µF /35 V haben. Wenn Du kannst, messe die Kapazität nach. Ältere Kondensatoren verlieren oft an Kapazität. Eventuell tausche diesen testweise aus.
Weiterhin schau Dir genau die Funktion der Diode an, die den Übergangsbereich und die Bremsstrecke verbindet. Die sollte keinen Schluß haben.
Ansonsten stell mal je ein Foto von Bestückungs- und Lötseite ins Netz von einer funktionierenden Platine und Deinem Problemkind.
Ich kann mir den Fehler nur so erklären, daß Dein Lok-Decoder im TEE den negativen Impuls, den der Kondensator an den Bremsbereich anlegen soll, nicht erkennt und damit mit der letzten Fahrinformation ungebremst weiterfährt.
Ist das so?? Im Bremsbereich hat der TEE die Stirnbeleuchtung weiterhin an und fährt mit unveränderter Geschwindigkeit weiter? Im Nothaltbereich geht die Stirnbeleuchtung kurzzeitig aus und der Zug wird langsamer, rutscht aber wieder in den Bereich hinein der dauernd mit Fahrstrom versorgt wird und fährt weiter????
Dein stromloser Nothaltebereich wird dann zu kurz sein, falls Du diesen überhaupt realisiert hast, daß der Triebwagen dann dort rüberrutscht. Eigentlich ist der Nothaltbereich, bei ausreichend großen Bremsbereich und entsprechend korrekt programmierter Bremsverzögerung im Decoder, überflüssig.
ja der TEE hat im Bremsbereich das Licht an auch innen das Geräusch auch und er fährt mit gleicher Geschwindigkeit weiter...auf den Notstopbereich hab ich wie du sagtest verzichtet weil der Bremsbereich ist lang genug und ich hab eh net so viel platz ich mach auch noch im Laufe des Tages die Bilder von der Platte
*edit* was ich noch gefunden hab die elkos haben 470µF und 40 V und hinten auf der Lötseite wo die anschlüsse für die abschnitte sind da ist rumgelötet worden an so nem kleinen Bauteil wo 000 draufsteht hab aber keine ahnung was das ist aber das sieht man ja später aufm foto ich vergrößer das mal
Ein Kondensator mit 470 µF ist auch schön. Gegen eine Spannungsfestigkeit von 40 V ist auch nichts einzuwenden.
Dir ist die Bedeutung eines Bauteils mit der Beschriftung "000" nicht geläufig?
Dabei kann es sich eigentlich nur um ein SMD-Widerstand handeln, mit einem Widerstandswert von 0 Ohm, mit anderen Worten, es ist eine Drahtbrücke in Form eines Bauteils.
Die dreistellige Beschriftung von SMD-Widerständen ist eine kleine Rechenaufgabe. Die ersten beiden Stellen kannst Du direkt in das Endergebnis übernehmen. Die dritte Stelle ist die 10er-Potenz.
Also ein Widerstand mit der Beschriftung "333" hätte ein Widerstand von 33+10 hoch 3 Ohm
Das sind dann also 33000 Ohm = 33 kOhm.
Ein Widerstand mit der Beschriftung "000" 00 + 10^0 Ohm = 0 Ohm
So, an diesem Bauteil wurde also herumgelötet?
Dann schaue Dir mal genau diese Lötstelle an, ob dabei aus Versehen ein Schluß zu einer benachbarten Leiterbahn oder unter den Widerstand verlaufenden Leiterbahn verursacht wurde.
Also elektrisch gesehen ist das Bauteil mit der Bezeichnung 000 doch etwas.
Wenn etwas einen Widerstand von nahezu 0 Ohm hat, dann ist das nicht etwa nichts, wie Du schreibst, sondern das ist ein Kurzschluß und ein Kurzschluß ist eine Verbindung.
Wenn Du behaupten würdest, ein Bauteil mit einem Ohmschen Widerstand unendlicher Größe wäre nichts, würde ich mich darauf einlassen.
hab jetzt zwar ne digicam aber wenn ich mit der nah ran zoome wirds unscharf und es lässt sich nicht scharfstellen wenns so nah ist...kann man da nicht so sagen was kaputt ist weil ich mein was bringt ein bild auf dem alles unscharf ist
*edit*: so ich hab einfach mal was geknipst und das beste bild genommen schärfer krieg ichs leider nicht hin und von weiter weg ists zu klein da sieht man nix
das rot umkringelte ist das viele lötzinn und das grün umkreiste das teil mit "000"
Das Foto ist wirklich sehr unscharf. Hat die Digicam keinen Makro-Modus für Entfernungen unter 70 cm?
Also bei dem Foto kann ich nur etwas orakeln.
Hier wäre es wirklich besser gewesen ein scharfes Foto aus der Totalen der kompletten Platine anzufertigen. Vergrößern kann ich mir die Ausschnitte dann am Bildschirm, wenn Du das Foto mit voller Auflösung der Digitalkamera ins Netz stellst. Um die komplette Schaltung nachzuvollziehen, bedarf es aber Fotos von beiden Platinenseiten.
Auf dem Foto ist zu erahnen, daß unter dem SMD-0-Ohm-Widerstand eine Leiterbahn verläuft.
Diese zu kreuzen war auch der ganze Sinn, ein SMD-Bauteil von 0 Ohm zu entwickeln und einzusetzen.
Allerdings dürfen die beiden Lötstellen des 0-Ohm-Widerstandes keinen Kontakt zu der unter den Widerstand verlaufenden Leiterbahn zum Notstopbereich-Anschluß haben. (wenn Deine grüne Beschriftung stimmt)
Messe mal bitte mit einem Ohmmeter nach, ob das wirklich nicht der Fall ist.
Ist das der Fall, den SMD-Widerstand ablöten, überschüssiges Lötzinn und damit dann auch den Schluß mit einer Entlötpumpe absaugen und SMD-Widerstand ordentlich, ohne einen Schluß, zu der unter ihm verlaufenden Leiterbahn zu verursachen, wieder anlöten.
Dies könnte dann auch das merkwürdige Verhalten des TEE erklären, da soweit ich die Bremsmodulschaltung kenne, der Fahrstrom kontinuierlich über einen 1,5 k Ohm Widerstand mit dem Notstopbereich verbunden ist. Hierüber könnte dann der TEE seine Fahrbefehle wieder erhalten und die Bremsstrecke damit ignorieren.
Deinen anderen Loks reicht evtl. die über den 1,5k gelangenden Fahrinformationen nicht aus, um sie auszuwerten, sodaß sie brav auf die Bremsstrecke reagieren.
Na probiere mal und berichte, ob sich meine Theorie erhärtet hat.
nein näher ran zoomen geht wirklich nicht tut mir Leid
hier mal die Leiterbahnseite
und die Bestückungsseite:
ich mach jetzt mal das was du gesagt hast ich meld mich dann nochmal
so hab mal die Drahtbrücke weggemacht aber da ist noch mal eine darunter deswegen war die Lötstelle auch so dick....die zweite hab ich mal dringelassen und der Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen und der darunter verlaufenden Bahn ist auf beiden Seiten 0,03 Ohm
Hi Moba-Freak, Deine beiden neuen Bilder habe ich schon in Augenschein genommen. Natürlich sind die Bilder jetzt leider so klein, daß die Bauteilewerte nicht mehr lesbar sind, aber das Prinzipschaltbild trotzdem daraus hergeleitet werden kann.
Leider hast Du Dein Foto gestern soweit ich mich noch richtig erinnere, falsch beschriftet, was den Stop-Bereich angeht. (Link zu Deinem unscharfen Bild ist ja inzwischen nicht mehr sichtbar. Somit kann ich das nicht mehr genau nachschauen)
Dein Original-Bremsmodul ist minimal anders aufgebaut, als die Schaltung, die mir aus dem Netz bekannt ist. somit sind meine Theorien von gestern hinfällig.
Somit noch mal von vorn: Also eigentlich müßte auf die Lötseite der Platine gesehen von oben links angefangen, die Anschlußbelegung wie folgt sein.
Unten von links nach rechts Decoder grün Decoder gelb Decoder rot Signal grün Signal Licht Signal rot Trafo braun Trafo rot
Demnach hast Du z.Z., nicht wie ich gestern orakelt habe, einen Schluß zwischen Bremsbereich und Stopbereich, sondern Bremsbereich und Übergangsbereich Leiterbahn unter Deinem 0 Ohm Widerstand mit dem 0 Ohm Widerstand).
Der Schluß ist da aber in jedem Fall fehl am Platze, wenn das Signalmodul auf rot stehen sollte und damit der Zug abbremsen soll.
Da aber auf dem Modul ein Bistabiles Relais verbaut wurde, müßtest Du bitte das Modul noch einmal anschließen und das Signalmodul wirklich auf rot schalten. Wenn das Signalmodul auf grün steht, wäre dieser Schluß nämlich gewollt und damit ok.
Dann abklemmen und nochmals messen. Jetzt muß der Schluß weg sein.
Vermutlich wird das aber auch so sein, da die anderen Loks auch ordnungsgemäß anhalten.
Zu den beiden übereinandergelöteten 0 Ohm Widerständen. Das kann auch so gewollt sein, um den Stromdurchfluß durch diese Drahtbrücken zu erhöhen, damit diese durch die Lok nicht weggeschmolzen werde. Also baue den Huckepack-0 Ohm-Widerstand mal wieder ein bevor ein Zug in den Bremsbereich fährt.
Hast Du nun einmal die Bestückung und das Layout einer funktionierenden mit der fehlerhaften Platine verglichen?
Layout Deiner Foto-Platine 601731 V 1.1
Welches Layout haben denn die Platinen, die funktionieren?
Also wenn die Bestückung all Deinen Platinen gleich sein sollten und Du dasselbe Layout der Platine haben solltest, es keine kleinen Lötreste, die einen Übergangswiderstand zwischen Deinen 0 Ohm Widerstand und des Übergangsbereiches verursachen, kannst Du ja noch einmal die Funktion der beiden großen Dioden überprüfen (gemeint sind die beiden schwarzen Rechtecke auf der Platine), die müssen in einer Richtung leiten und bei Umpolung Deines Ohmmeters sperren. Ansonsten fällt mir nichts Sinnvolles mehr als Fehlerquelle ein für Dein mit dem TEE problembehafteten Bremsmodul ein.
Du könntest ja mal ein etwas anderes Bremsmodul zusammenlöten und schauen, was Dein TEE davon hält.
ups ja du hast recht hab wohl die bereichsanschlüsse verwechselt
das signalmodul schaltet denk ich schon auf rot weil wenn man hinfasst und das zugehörige signal schaltet an dessen decoder ja auch das signalmodul am gleichen ausgang dran ist dann spürt man es ein bisschen vibrieren innen drin also schalten tuts mal denk ich...ich hab jetzt die zweite Drahtbrücke wieder reingebaut und werds mit dem TEE mal noch testen allerdings erst morgen oder am Mittwoch weil der grad bei nem Bekannten einen Gastauftritt hat
die andern platinen haben genau das gleiche layout wie meine problemplatine aber wie gesagt mitm TEE testen kann ich heut nicht
Das das Signalmodul schaltet, ziehe ich nicht in Zweifel, aber das Signalmodul hat zwei Schaltzustände.
Einmal "Signal rot" und einmal "Signal grün".
Der letzte aktuelle Schaltzustand bleibt erhalten, auch wenn Du das Modul von allen Anschlußkabeln trennst. Dazu ist den dem Signalmodul ein bistabiles Relais vorhanden.
Du hattest einen Widerstand von 0,03 Ohm gemessen zwischen dem Bremsbereich und dem Übergangsgleis.
Dieser Widerstand wäre allerdings nur zulässig, wenn sich das Signal im Zusatnd "Signal grün" befindet.
In diesem Zustand rast der Zug dann natürlich über die Bremsstrecke rüber, da sie durch das Relais deaktiviert ist.
Deshalb solltest Du das Modul nochmals in den Zustand "Signal rot" bringen und nochmals den Widerstand messen, um auszuschließen, daß Du Dir an Deinen Huckepackwiderständen aus versehen einen Schluß eingelötet hast. Der Schluß muß im Zustand "Signal rot" nämlich verschwunden sein.
Was wird wohl Null sein? 0 Ohm?, Volt?, Bananen?, Äpfel?
Nee, nicht 0 Ohm, sondern unendlich viel Ohm.
Wie erklär ich es meinem Kinde? Also stellen wir uns mal ganz dumm und sagen der Einfachheit halber (in der Realität ist das natürlich etwas komplexer), ein Widerstand von 0 Ohm ist vergleichbar mit einer Wasserschleuse, die voll geöffnet ist. Demzufolge kann die maximale Wassermenge fließen. In der Elektrotechnik wäre das mit einem geschlossenen Schalter (Schalter ein) zu vergleichen. Somit kann hier der maximale elektrische Strom fließen.
Ein Widerstand von unendlicher Größe ist, vergleichbar mit einer Schleuse, die geschlossen ist. Demzufolge kann kein Wasser fließen. In der Elektrotechnik wäre das mit einem geöffneten Schalter (Schalter aus) zu vergleichen. Somit kann hier kein elektrischer Strom fließen.
Nun noch den Fall, daß Du einen Widerstand zwischen 0 und unendlich mißt: Das entspricht einer zum Teil geöffneten Schleuse. Das Wasser wird also nur zum Teil durchgelassen. Ein elektrischer Widerstand begrenzt also den elektrischen Strom.
Dein Meßgerät zeigt Dir im Widerstandsmeßbereich, wenn Du die beiden Meßleitungen in der Hand hälst und die Meßspitzen in die Luft ragen, als Meßwert entweder das Symbol des Überlaufs (Digitalmultimeter) oder eben unendlich viel Ohm an(analoges Zeigernstrument.
Wenn sich die beiden Meßspitzen berühren, zeigt das Instrument enen Meßwert nahe 0 Ohm.
Jetzt alles klarer?
Zurück zu Deinem Signalmodul:
Daß Du bei Stellung "Signal rot" des Signalmoduls zwischen Bremsbereich und Übergangsgleis einen sehr hohen Widerstand mißt, ist völlig richtig, bei Stellung grün waren es 0 Ohm, auch das war korrekt. Somit sind Deine Huckepackwiderstände auf der Platine ordentlich aufgelötet worden.
Allerdings habe ich, wenn Du das Signalmodul wirklich richtig angeschlossen hast und auch die beiden Dioden (die dicken schwarzen Rechtecke auf Deiner Platine) inzwischen elektrisch überprüft hast und für gut befunden hast, per Ferndiagnose jetzt keine Idee mehr, warum Dein TEE nur bei diesem einem Modul was anderes macht, als Deine anderen Loks.
Es gibt sicherlich einen Grund dafür.
Aber vielleicht baust Du Dir das Bremsmodul nach, dessen Schaltbild ich Dir gezeigt hatte und probierst das dann aus und rangierst dann Dein zweifelhaftes Modul aus.
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Problem mit Signalmodul
Thema drucken
15.05.2007 21:42
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