Kann man es wirklich ohne teure Zentrale als Interface zum PC betreiben? ZB. wäre es mit der Roco-Lokmaus als PC-Interface und Modellbahnsoftware zur Steuerung gegeignet.
Das UB Interface braucht eine Zentrale, die einen Loconet Bus hat. In Deutschland ist das nur die Intellibox und deren Ableger.
Wenn du dein Roco Maus System mit einem PC kombinieren willst, brauchst du entweder das Rocomotion Interface oder ein, deutlich günstigeres (ab 75€), Interface von Lenz für das Xpressnet, welches auch von den Roco Mäusen ab Lokmaus 2 genutzt wird. Es gibt zwei verschiedene Interfaces, eines für Seriell und eines für USB. Welches du vorzieht, hängt von deinen Vorlieben ab und eventuell von deiner Software. Einige Programme können nur mit dem Seriell- Interface umgehen.
Vielleicht liest du dir auch mal diesen Thread durch.
danke für die Information. Dachte man könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. LocoNet programmieren und Interface Werd mir das Rocomotion Interface mal näher ansehen.
Dann schau dir mal DDW (Direkt-DCC für Windows) an. Da wird ein Programm auf dem PC installiert, das die Zentrale ersetzt, und dann der Booster direkt aus dem PC angesteuert.
DDW hört sich gut an, ist eigentlich "mein Traum" von einer Modellbahnsteuerung. Keine teure Zentrale, keine teure Steckkarte für den PC - nein, nur eine SW-Lösung :-) PC hat sowieso jeder, zumindest wenn er hier schreibt, Software drauf Booster dran und "ab die Post" Das wäre schön Nun bin ich leider keiner von denen, die den ganzen Tag irgendwelche BITS und BYTES in ihrere SYNTAX schmeißen und weis der Teufel was noch alles... Kurze Rede...gibt es davon ein fertiges Programm (für Leute wie mich die keine Programmierkentnisse haben) und evtl. einen Schaltplan für Booster, Magnetartikeldecoder Rückmelder usw???
@photopeter Eigentlich geht es mir mehr um das Interface ohne Zentrale nur mit PC, und weniger um die Roco-Lokmaus. Habe mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt.
Vielen Dank für den regen Informationsaustausch Gruß Werner
Klar, DDW ist die wohl günstigste Lösung. Nur, das ist "Bastelware". Die meisten Seriellen Schnittstellen in modernen PC's (sofern überhaupt noch vorhanden) haben Timing- Probleme, was zu unkontrolliertem Verhalten der Anlage führen kann. Ich habe auch eine Zeit lang mit DDW experimentiert. Meine PC Kentnisse sind überdurchschnittlich (habe viele Jahre in der Computerbranche gearbeitet, zuletzt als Programmierer), trotzdem ist mir kein stabiler Betrieb mit DDW gelungen. Außerdem finde ich zum Steuern der Loks Handregler (wie die Lokmaus) wesentlich geschickter als ein virtuelles Fahrpult, welches mit der Maus bedient wird. PC- Steuerung ist genial für Gleisbildstellwerke und für (Teil- Automatik). Die Signalerzeugung und das manuelle Steuern der Loks sollte meiner Meinung nach aber außerhalb des PC (also mit einer Zentrale) erfolgen.
Übrigens ist jede Lokmaus, die als "Master" betrieben wird, eine Zentrale. Wenn du einfach ein Lenz Interface als "Slave" dazu hängst, hast du die Möglichkeit, die Anlage per PC zu steuern, ohne die Probleme, die bei DDW auftreten können. Kostet zwar 75€ mehr als die DDW Lösung, funktioniert aber wenigstens zuverlässig.
Jeder PC hat heute auch ein Gameport (15-poliger Sub-D). Dieser besitzt 4AD-Wandler, so das hier 4 Potifahrregler (mit Tasten für 1-2 Funktionen) angeschlossen werden könnten. Muß nur noch von der Software "gefressen" werden.
ZitatGepostet von ptlbahn Jeder PC hat heute auch ein Gameport (15-poliger Sub-D). Dieser besitzt 4AD-Wandler, so das hier 4 Potifahrregler (mit Tasten für 1-2 Funktionen) angeschlossen werden könnten. Muß nur noch von der Software "gefressen" werden.
Na ja, meine PC's (3 Stück) haben alle keine Gameports mehr. Und zumindest einer davon ist schon ziemlich betagt (Duron 1000). Auch der Game Port ist eine Relikt aus längst vergangenen Zeiten, ähnlich der RS232 Schnittstelle. Seit vielen Jahren wird nur noch per USB "gedaddelt" (Ich spiele eigentlich gar nicht am PC, und wenn so alle 2- 3 Jahre doch mal, dann Age of Empires oder Siedler 3, dafür braucht man keinen "Lustknüppel").
Außerdem... 2 Funktionen.... was soll ich denn damit anfangen? Allein fürs vorbildgetreue Licht habe ich 4 F-Tasten auf meinen Multimäusen belegt: Normaler Lichtwechsel weiß- rot für Solofahrt (F0 = Licht), V und H weiß für Rangierfahrt (F7), Lichtwechsel nur an Führerstand 1 (F5) oder 2 (F6), macht 4 Tasten). Mit den beiden "Software"- Funktionen F3 (Rangiergang) und F4 (A- B- Verzögerung ein/aus) sind immer mindestens 6 F- Tasten nötig. Hat die Lok noch Sonderfunktionen wie etwa eine Führerstandsbeleuchtung(F8), eine Feuerbüchse (F9), eine Telex- Kupplung (F1), einen Rauchgenerator (F2),... sieht es ganz duster aus. In Klammern meine "Standard- Zuordnung", damit man bei verschiedenen Loks nicht durcheinander kommt.
Von Sound wollen wir in diesem Zusammenhang lieber erst gar nicht reden.
Hallo Werner. Da ist mir gerade noch was eingefallen, was dem nahe kommt, was du von dem UB Interface erwartet hast. Mir währe das zwar zu mager, aber vielleicht ist das ja was für dich. Die neue LDT DiCoStation.
ZitatGepostet von ptlbahn Jeder PC hat heute auch ein Gameport (15-poliger Sub-D). Dieser besitzt 4AD-Wandler, so das hier 4 Potifahrregler (mit Tasten für 1-2 Funktionen) angeschlossen werden könnten. Muß nur noch von der Software "gefressen" werden.
Na ja, meine PC's (3 Stück) haben alle keine Gameports mehr. Und zumindest einer davon ist schon ziemlich betagt (Duron 1000). Auch der Game Port ist eine Relikt aus längst vergangenen Zeiten, ähnlich der RS232 Schnittstelle. Seit vielen Jahren wird nur noch per USB "gedaddelt" (Ich spiele eigentlich gar nicht am PC, und wenn so alle 2- 3 Jahre doch mal, dann Age of Empires oder Siedler 3, dafür braucht man keinen "Lustknüppel").
Außerdem... 2 Funktionen.... was soll ich denn damit anfangen? Allein fürs vorbildgetreue Licht habe ich 4 F-Tasten auf meinen Multimäusen belegt: Normaler Lichtwechsel weiß- rot für Solofahrt (F0 = Licht), V und H weiß für Rangierfahrt (F7), Lichtwechsel nur an Führerstand 1 (F5) oder 2 (F6), macht 4 Tasten). Mit den beiden "Software"- Funktionen F3 (Rangiergang) und F4 (A- B- Verzögerung ein/aus) sind immer mindestens 6 F- Tasten nötig. Hat die Lok noch Sonderfunktionen wie etwa eine Führerstandsbeleuchtung(F8), eine Feuerbüchse (F9), eine Telex- Kupplung (F1), einen Rauchgenerator (F2),... sieht es ganz duster aus. In Klammern meine "Standard- Zuordnung", damit man bei verschiedenen Loks nicht durcheinander kommt.
Von Sound wollen wir in diesem Zusammenhang lieber erst gar nicht reden.
Na gut, wenn es mit dem Gameport so aus sieht, dann ist meine Überlegung leider nicht mehr so einfach um zu setzen. Aber es dürfte ja noch Karten mit diesen Gameports (eventuell bei E-Bay gebraucht) geben. Meine überlegung war dabei: Ein Joystick hat 2 Bewegungsebenen und 2-4 Funktionstasten, und davon können 2 ans Gameport angeschlossen werden. Wenn man also eine "schachtel" "Bastelt" mit einem Poti/Gashebel und 2 Tastern kan man davon 4 gleiche Stück an das Gameport anschließen. DieAlgemeinen Funktionen werden wie bisher über Maus gesteuert. Lediglich die 2 Wichtigsten funktionen kommen auf die Taster. Dabei könnte man jeden "kasten" (1-4) wahlweise einer aktiven Lok zuordnen. Dabei könnte man zB. die 4 Lichtwechselfunktionen vom PC auswerten lassen. Also je ein Kästchen für Licht V und H ein. Was dann Leuchtet, wertet der PC in abhängigkeit der Fahrtrichtung am Poti/Gashebel aus (Bei Überschreiten der Mittelstellung wird das Licht umgeschaltet). Auch Rangierlicht, Loksound usw. wird weiter über Mausclicks geschaltet. Die beiden Tasten im Kasten sind lediglich für die Wichtigsten beiden Funktionen gedacht (zB. Telexkuplung und Pfeife), so das man beim Spielen nicht immer die Maus braucht. Das DDW ein offenes System ist, dürfte das Programieren eines Treibers für das Gameport für einen Profi (den es hier sicherlich gibt) das kleinere Problem sein, wenn es nicht schon jemand gemacht hat. Aber das waren halt nur meine Gedanken zu dem Problem Lokbedienung über Monitor.
die Dicostation wäre schon nicht schlecht, benötige aber LocoNet (Rückmelder usw. schon vorhanden und teils eingebaut und verkabelt). Hängt jetzt die IB dran mit Railware. Möchte die IB, für meine vier "mobilen Module", nicht immer mitschleifen.
ZitatÜbrigens ist jede Lokmaus, die als "Master" betrieben wird, eine Zentrale. Wenn du einfach ein Lenz Interface als "Slave" dazu hängst, hast du die Möglichkeit, die Anlage per PC zu steuern
ZitatGepostet von ptlbahn...Aber es dürfte ja noch Karten mit diesen Gameports geben...
Klar, gibt es. Alte Soundkarten haben fast immer einen Gameport. Nur muss man dann meist auf 5+1 Sound verzichten. Es gibt auch viele Mainboards (mit Sound onboard), die intern zumindest eine Stiftleiste mit einem Gameport Anschluss haben. Der muss dann extra nach außen geführt werden.
ZitatGepostet von ptlbahn...Das DDW ein offenes System ist, dürfte das Programieren eines Treibers für das Gameport für einen Profi (den es hier sicherlich gibt) das kleinere Problem sein, wenn es nicht schon jemand gemacht hat...
Das gibt es bereits. GPlan hat z.B. eine Joypad Steuerung über den Gameport integriert. Man kann hier auch "Selbstvbau- Regler" nutzen. Eine Anleitung dazu findet sich ebenfalls in der Dokumentation. Bei Railiplan (Ein andere Client für SRCP) ist eine externe Steuerung über eine IR- Fernbedienung und Girder integriert. Das funktioniert dann so ähnlich wie die Digi1 von Piko oder die Iris zur Intellibox. Beide Varianten erreichen nur längst nicht den Bedienkomfort, den ein anständiger Handregler wie die Multimaus, oder auch z.B. die Handsteuerung +SmartHand™ von Railroad & Co, die direkt an den PC angeschlossen wird und TrainController ohne (PC-) Maus im Griff hat, bietet.
ZitatGepostet von Dampf Werner...benötige aber LocoNet (Rückmelder usw. schon vorhanden und teils eingebaut und verkabelt)...
Das hatte ich nicht richtig verstanden, sorry. Für Loconet gibt es in Deutschland nur die Intellibox, sonst nichts. Das Loconet war eigentlich mal als Quasi- Standard- Bus gedacht. Leider scheitert das an der sehr merkwürdigen und so nicht erwarteten Lizenzpolitik von Digitrax (dem Erfinder von Loconet). So waren die Ecos oder auch die Tran (CT-) Zentrale für den Einsatz mit Loconet konzipiert und ursprünglich auch so angekündigt. Aber Digitrax hat (ohne Begründung laut ESU) einfach keine Lizenzen vergeben. Durch solche unverständlichen Aktionen seitens Digitrax wird das an sich gute Loconet doch sehr ins Abseits manövriert und zu einer "Insellösung". Ob es eine Lösung für dein Problem bei Digitrax selbst gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Irgendwo anders wirst du aber bestimmt nicht fündig.
ZitatGepostet von Dampf Werner...Welches Interface ist das genau?...
Egal, alle Lenz Interfaces kann man dafür nutzen. Aktuell gibt es zwei Verschiedene im Handel. Zum einen das LI101F als serielles Interface und das LIUSB als (welch Wunder ) USB- Interface. Auf Börsen und bei Ebay findet man gelegentlich auch noch das "alte" Lenz Interface LI100F, welches ebenfalls seriell ist. Das LI101F kostet bei Licht ca 80€, das USB Interface ca 100€. Um die Roco Lokmaus/Multimaus (vor allem die MM) zu einem kompletten Digitalsystem zu machen, benötigt man zusätzlich zum Interface noch ein Programmiergleis- Anschluss, den man am günstigsten per ACK Detektor bekommt, und eine Rückmeldung. Diese kann man kostengünstig per DDW und dem altbekannten S88 Bus erledigen. Die S88 Rückmeldung wird bei DDW über den (ebenfalls schon sehr in die Jahre gekommenen und deswegen ebenfalls vom Aussterben bedrohten) Parallelport des PC angeschlossen.
nochmal danke für die ausführliche Information Wenn ich mir das alles so durch den Kopf gehen lasse, wird wohl eine gebrauchte IB bei 3-2-1 am "einfachsten" sein (LocoNet).
bei der Planung zur Elektrik meiner Anlage (und in dieser Phase stecke ich immer noch) bin ich auch auf's Loconet gestoßen. Hierzu noch ein interessanter Link bei Fremo von mir.
Ich würde auch gerne das Loconet mittels Software-Zentrale vom Rechner aus betreiben. Aber die Uhlenbrock-Hotline mir mitgeteilt, dass alle Loconetgeräte von Uhlenbrock die Intellibox oder das Twincenter benötigen, um eine korrekte Adressierung am Bus einzustellen (Initialisierung). Allerdings können sich (gemäß Anleitungen) nach der Initialisierung einige Geräte (z.B. Switch-Control und Schaltmodule) dann ohne Zentrale unterhalten, also ein Signal vom Switch-Control löst am Schaltmodul einen Schaltvorgang aus. Inwieweit das so funktioniert, habe ich noch nicht getestet. Vielleicht gibt es jemanden hier im Forum, der mal so einen Versuch durchführt. Das Ergebnis würde mich sehr interessieren.
Der Versuchsaufbau und -ablauf wäre folgender: Zuerst die betreffenden Module mit dem PC-Interface und der IB initialsieren und programmieren. Anschließend zuerst mit IB und dann ohne IB versuchen einige Schaltvorgänge auszulösen. Hierbei mit dem Interface oder einem anderen Loconetmonitor das Treiben beobachten. Wichitg ist, das der Versuch ohne IB zweimal durchgeführt wird. Das erste mal, direkt nach der Initialsierung, ohne den Aufbau vom Stromnetz zu trennen. Ein zweites mal, nach Stomunterbrechung. Hierbei wird dann überprüft, ob die Initlaisierung auch nach Netzabschaltung erhalten bleibt.
Prinzipiell lässt sich das Loconet sicherlich über eine Software-Zentrale betreiben. Erste Ansätze hierzu sind unter obigem Fremo-Link zu finden (LocoBuffer und JMRI-Projekt). Allerdings dann nach meinem derzeitigem Erkenntnisstand ohne Uhlenbrock-Bausteine.
Ich persönlich würde das Loconet dem DDW/DDL-Projekt vorziehen, weil nicht mit unterschiedlichen Bussystemen (DCC und S88) hantiert werden muss, vorteilhaft vor allem, wenn man wie ich, die Anlage über eine Gleisbildstellpult steuern möchte, aber das Ganze dann mit digitaler Unertstützung.
Ich hoffe auf weitere Unterstützung bezüglich des oben angedeuteten Versuches und in Sachen Software-Zentrale.
Gruß Michael
Es scheint manchmal, der Mensch ist nicht vernunftbegabt, sondern nur zur Vernunft begabt.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
UB Interface 63110
Thema drucken
14.02.2007 22:03
Antworten
