die Landesregierung hat beschlossen, dass das Gebiet um die Mühlburg zum Naturschutzgebiet erklärt wird. Alle Baumaßnahmen sind ab sofort einzustellen. Die Natur ist unberührt zu lassen. Nach meiner Ansicht war das Aufforstungsprogramm zwar noch nicht abgeschlossen, aber ich muss mich der Obrigkeit beugen...
Die Nebenbahnstrecke Breitenthal-Mühlberg ist nach längeren Reperaturarbeiten nun endlich wieder freigegeben. Hier die erste Dienstfahrt mit dem Ferkeltaxi.
Der Haltepunkt Mühlberg wurde nun auch wieder eröffnet. Zur reibungslosen Abwicklung des Zugverkehrs ist hier sogar Bahnpersonal stationiert. Es wird mit hohem Touristenverkehr zur Mühlburg gerechnet, aber noch nicht in den frühen Morgenstunden, in denen dieses Foto entstand.
Das waren erst mal nur ein paar schnelle Schnappschüsse, die zur Verfügung gestellt wurden. In nächster Zeit werden sicher viele Touristen eine Menge Bilder knipsen und vielleicht kann ich hier auch ein paar davon veröffentlichen...
Heute habe ich keinen Handschlag gemacht, denn ich hatte einen Fahranfall, den ganzen Tag mit meinem Sohn gespielt, 5 Züge gleichzeitig gefahren auf meiner kleinen Anlage, mehr geht nicht.... Digital ist wirklich ne tolle Sache, wenn sie in Kriechgeschwindigkeit so dahinzuckeln, ausrollen und beschleunigen....
Hier donnert gerade der schwere Kohlezug mit der Taigatrommel (@ostkraft: ich habe gelernt )auf der Haupstrecke entlang.
Schnell runter von den Gleisen, sonst war das das letzte Foto...
Offenbar hat es der Fotograf noch geschafft, denn es trudeln immer mehr neue Bilder für den vom Touristenbüro aufgerufenen Fotowettbewerb "Rund um die Mühlburg" ein... =) Gruß Thias
nun der erste Teil der Bilder vom Fotowettbewerb. (Diesmal hat der Fotograf endlich kapiert, wie der manuelle Weißabgleich funktioniert, die Automatik ist doch nicht so doll. Deshalb als Einstieg das letzte Bild noch mal...)
Wer dabei sein wollte, musste früh aufstehen, beim Sonnenaufgang schon oben auf dem Berg sein. Hier war noch Ruhe und Stille, nur die Vögel zwitscherten...
Einige fahren schon mit dem Frühzug. Ein Blick nach draußen und sie sehen ein ganz neues Motiv: Eine typisch thüringische Dorfkirche. (Den Turm gibt es so nicht als Bausatz, der musste selbst verschiefert werden. Das Kirchgelände wird eines der nächsten Projekte)
Der Frühzug ist angekommen und die gute alte 93er wird umgesetzt.
Die Dickmanns sind auch schon unterwegs. Nur sind sie sich noch nicht einig, Klein-Friedrich will lieber etwas klettern, aber Mama Dickmann braucht den bequemen Weg.
Einige sind auf Schusters Rappen unterwegs, warum immer Zug fahren? Der lange Weg durch das Mühltal lohnt sich....
... entlang am rauschenden Gebirgsbach... (das Motiv wurde zwar schon tausendmal fotografiert, aber jede Neuigkeit verführt zu einem Foto: Der Farn von MBZ, gelasert (und teuer) aus grässlich grünem Papier, also Farbe muss auch da drauf)
... und belohnt mit einem herrlichen Blick in das Tal.
Es gibt noch eine Abkürzung zur Mühlburg. Ob das wohl gut geht? „Heinz, ich geh da nich ruff...“
...aber man kann es doch schaffen, war gar nicht so schwer. Die Anstrengeung hat sich gelohnt, wenn man als erster oben ist...
... aber nein, dieses piekfeine Pärchen ist auf dem bequemen Weg doch eher da.
Der Blick von der Burg entschädigt für alle Strapazen.
Inzwischen quält sich das mit Touristen voll besetzte Ferkeltaxi über die 3% Steigung am Viadukt.
Die Touristenschwärme sind nun angekommen. Ein Glück, dass man vorher die Ruhe genießen konnte.
Selbst Herr Reichhaupt muss seine neue Limousine vorführen. Auf die Burg fahren darf er aber nicht. (Die Dickmanns haben sich wohl immer noch nicht entschieden)
Das überqueren der Gleise ist strengstens untersagt!
Ein Abstecher zu den nahe gelegenen Kammerlöchern lohnt sich immer und rundet den schönen Tag vor der Talfahrt ab.
aber jetzt doch noch ein Tip von dir. Mir ist aufgefallen, dass die Grasbüschel so schön Stehen, ob am Wegesrand oder in den Gleisen, wie machst du das, vieleicht mit dem Teueren Gras-Master von Noch oder gibt es eine Preiswertere Lösung
aber jetzt doch noch ein Tip von dir. Mir ist aufgefallen, dass die Grasbüschel so schön Stehen, ob am Wegesrand oder in den Gleisen, wie machst du das, vieleicht mit dem Teueren Gras-Master von Noch oder gibt es eine Preiswertere Lösung
Gruß Hotte
Hallo Hotte, nein, mein Elektrostat war nicht teuer, da Eigenbau, Kaskadenschaltung, etwa 12 kV. Wie ich das mache, habe ich glaube ich schon weiter oben beschrieben...
aber jetzt doch noch ein Tip von dir. Mir ist aufgefallen, dass die Grasbüschel so schön Stehen, ob am Wegesrand oder in den Gleisen, wie machst du das, vieleicht mit dem Teueren Gras-Master von Noch oder gibt es eine Preiswertere Lösung
Gruß Hotte
Hallo Hotte, nein, mein Elektrostat war nicht teuer, da Eigenbau, Kaskadenschaltung, etwa 12 kV. Wie ich das mache, habe ich glaube ich schon weiter oben beschrieben...
Gruß Thias
ne leider nicht gefunden oder ich bin Blind, hast du ein Photo bzw.Plan von deinem Elektrostat Nachbau Gruß Hotte
...sorry, das war woanders. Ich meinte die Begrasungstechnik. Pläne für den Elektrostaten wurden auch in diesem Forum diskutiert, mal googeln.
Hier ein alter Bericht:
Meine Begrasungstechnik:
Unterbau: Fliegengitter und darauf Gips. Der Gips sollte nicht zu glatt gestrichen sein, Unebenheiten Geländewellen, Gräben usw., sollte je nach Landschaft eingearbeitet werden. Wenn der Gips zu schnell aushärtet ist das auch nicht so schlimm. Mit einem (Blumen)Sprüher feuchte ich ihn wieder an und er lässt sich noch sehr gut bearbeiten mit Stechbeitel und Drahtbürste. Wichtig ist, dass man sich die reale Landschaft gut anschaut, die man nachbilden will. Was sich auch ganz gut macht, sind die „Maulwurfshügel“, die kann man durch kleine Gipskleckse darstellen.
Untergrund: Um den weißen Gips nirgends durchschimmern zu lassen, wird großflächig alles mit Erdfarbe angestrichen, je fleckiger, desto besser. Als nächstes wird geschottert, d.h. auf alle Wege und auch manchen Wiesenflächen wird Sand und Kies ausgestreut und entsprechend verteilt. Das Ganze wird besprüht und mit einer Weißleim-Wasser-Spülmittelmischung getränkt. Nun muss das Ganze erst mal trocknen.
Grasflächen: Die Flächen werden zuerst mit einer Mischung aus Weißleim mit Wasser, Erdfarben und Sägespänen eingestrichen (nicht mehr als 5-6 Handflächen groß). Dabei muss auf die richtige Konsistenz geachtet werden, also nicht zu flüssig. Auf diese Fläche wird zunächst sparsam Streumaterial (Flocken verschiedene Farben, Steine, Äste, die eingewachsen sein sollen) aufgebracht. Dann ist der Elektrostat dran (Eigenbau 12 kV). Die Grundlage bildet eine ordentliche Schicht Wintergras (grau). Darauf kommt dann kurzes Sommergras (Heki) und an schattigen und tieferliegenden Stellen sattgrünes Moorgras. Die überschüssigen Fasern müssen abgesaugt werden.
Nun muss wieder alle trocknen. Jetzt wird nur noch partiell gearbeitet. Der Leim wird nur noch in Punkten oder kleinen Flächen aufgetragen und es werden nacheinander lange Grasfasern aufgeschossen (versch. Wildgras oder auch Kornfeld). Das kann man so oft wiederholen, bis das ganze Erscheinungsbild stimmt. (zwischendrin wieder absaugen)
Abschließend erfolgt das finish mit Stöcken, Steinen, weitere Sandflächen usw. Nicht zu vergessen sind die Büche und Bodenbewuchs aus Schaumstoffflocken. Für die Büsche nehme ich Islandmoos, tränke es mit braun gefärbten Weißleim und wälze es in feinen Schaumstoffflocken. Danach wird es an der entsprechenden Stelle angepappt und noch leicht mit Weißleim-Wasser-Spülmittel getränkt. Das muss dann auch noch einen Tag trocknen. Wenn erforderlich kann jetzt auch noch eine farbliche Behandlung erfolgen. dazu verwende ich meist Pulverfarben, die dezent aufgestupft werden oder auch stark verdünnte Wasserfarben für Wege, Fahrspuren etc., wenn erforderlich auch aus der Sprühpistole...
Man kann sich also mit allen Technologien austoben.
Mit dem Winterboden wird altes und abgestorbenes Gras schön dargestellt. Das kann übrigens auch liegen. Das HEKI-Sortiment erscheint mir am natürlichsten. Aber finde ich, es sieht trotzdem noch etwas synthetisch aus. Besseres habe ich aber noch nicht gefunden.
ZitatGepostet von ThiasR ...sorry, das war woanders. Ich meinte die Begrasungstechnik. Pläne für den Elektrostaten wurden auch in diesem Forum diskutiert, mal googeln.
Hier ein alter Bericht:
Meine Begrasungstechnik:
Unterbau: Fliegengitter und darauf Gips. Der Gips sollte nicht zu glatt gestrichen sein, Unebenheiten Geländewellen, Gräben usw., sollte je nach Landschaft eingearbeitet werden. Wenn der Gips zu schnell aushärtet ist das auch nicht so schlimm. Mit einem (Blumen)Sprüher feuchte ich ihn wieder an und er lässt sich noch sehr gut bearbeiten mit Stechbeitel und Drahtbürste. Wichtig ist, dass man sich die reale Landschaft gut anschaut, die man nachbilden will. Was sich auch ganz gut macht, sind die „Maulwurfshügel“, die kann man durch kleine Gipskleckse darstellen.
Untergrund: Um den weißen Gips nirgends durchschimmern zu lassen, wird großflächig alles mit Erdfarbe angestrichen, je fleckiger, desto besser. Als nächstes wird geschottert, d.h. auf alle Wege und auch manchen Wiesenflächen wird Sand und Kies ausgestreut und entsprechend verteilt. Das Ganze wird besprüht und mit einer Weißleim-Wasser-Spülmittelmischung getränkt. Nun muss das Ganze erst mal trocknen.
Grasflächen: Die Flächen werden zuerst mit einer Mischung aus Weißleim mit Wasser, Erdfarben und Sägespänen eingestrichen (nicht mehr als 5-6 Handflächen groß). Dabei muss auf die richtige Konsistenz geachtet werden, also nicht zu flüssig. Auf diese Fläche wird zunächst sparsam Streumaterial (Flocken verschiedene Farben, Steine, Äste, die eingewachsen sein sollen) aufgebracht. Dann ist der Elektrostat dran (Eigenbau 12 kV). Die Grundlage bildet eine ordentliche Schicht Wintergras (grau). Darauf kommt dann kurzes Sommergras (Heki) und an schattigen und tieferliegenden Stellen sattgrünes Moorgras. Die überschüssigen Fasern müssen abgesaugt werden.
Nun muss wieder alle trocknen. Jetzt wird nur noch partiell gearbeitet. Der Leim wird nur noch in Punkten oder kleinen Flächen aufgetragen und es werden nacheinander lange Grasfasern aufgeschossen (versch. Wildgras oder auch Kornfeld). Das kann man so oft wiederholen, bis das ganze Erscheinungsbild stimmt. (zwischendrin wieder absaugen)
Abschließend erfolgt das finish mit Stöcken, Steinen, weitere Sandflächen usw. Nicht zu vergessen sind die Büche und Bodenbewuchs aus Schaumstoffflocken. Für die Büsche nehme ich Islandmoos, tränke es mit braun gefärbten Weißleim und wälze es in feinen Schaumstoffflocken. Danach wird es an der entsprechenden Stelle angepappt und noch leicht mit Weißleim-Wasser-Spülmittel getränkt. Das muss dann auch noch einen Tag trocknen. Wenn erforderlich kann jetzt auch noch eine farbliche Behandlung erfolgen. dazu verwende ich meist Pulverfarben, die dezent aufgestupft werden oder auch stark verdünnte Wasserfarben für Wege, Fahrspuren etc., wenn erforderlich auch aus der Sprühpistole...
Man kann sich also mit allen Technologien austoben.
Mit dem Winterboden wird altes und abgestorbenes Gras schön dargestellt. Das kann übrigens auch liegen. Das HEKI-Sortiment erscheint mir am natürlichsten. Aber finde ich, es sieht trotzdem noch etwas synthetisch aus. Besseres habe ich aber noch nicht gefunden.
OK, ich denke mit Erdfarben meinst du sicher Dispersionfarben, habe mal gelesen das die Mischung Weißleim - Wasser 1:10 sein sollte und warum und in welchem Verhältnis Spülmittel dazu.
Wäre nett wenn du mir noch die Fragen beantworten könntest.
OK, ich denke mit Erdfarben meinst du sicher Dispersionfarben, habe mal gelesen das die Mischung Weißleim - Wasser 1:10 sein sollte und warum und in welchem Verhältnis Spülmittel dazu.
Wäre nett wenn du mir noch die Fragen beantworten könntest.
Als Farben nehme ich Pulverfarben mit Acryl und Wasser angemischt (evtl. auch etwas Spülmittel für bessere Benetzung) aus dem Künstlerbedarf. Für alle die es ganz genau wissen wollen: Meine letzte Bestellung bei Gerstaecker: http://www.gerstaecker.de/
@thias: Neulich habe ich mal ein Schaustück der Fa. Busch gesehen. So hie und da ein paar Blümelein (Margeritten, Rosen, etc.), das sah auch schön aus. Ich glaube das könntest du noch ein paar pflanzen. Auch in der Natur blühts ja mal...
schöne Bilder, gefallen mir sehr gut. Sie kombinieren für mich gleich 2 meiner Hobbies miteinander.
Sorry für den Missbrauch, Ron (Ronzo) klar habe ich die Zone gleich entdeckt, einen Kombi habe ich gerade in Arbeit, Baujahr 62 vom Denzel in Österreich. Auf meiner Anlage stehen mehrere Bucklige rum, sind bei mir zahlreicher.
ZitatGepostet von cr1970 @thias: Neulich habe ich mal ein Schaustück der Fa. Busch gesehen. So hie und da ein paar Blümelein (Margeritten, Rosen, etc.), das sah auch schön aus. Ich glaube das könntest du noch ein paar pflanzen. Auch in der Natur blühts ja mal...
Hallo cr1970 ... Heckenrosen habe ich ja schon Die Plaste-Sachen gefallen mir nicht so, weil Plaste nach Plaste aussieht (muss man also auch erst noch bemalen) und meistens stimmt der Maßstab auch nicht... Eine Magaritte hat einen Durchmesser von vielleicht 50 mm, im Modell also 0,6 mm Ich hatte die von Busch größer in Erinnerung. Aber du hast recht, weiße Flocken o.ä. könnte man verwenden.
Ein „Weichenstillleben“. Schönes Tillig-ELITE-Gleis und Weinert-Laterne. Preiser sollte seine Form mal etwas überarbeiten. Aber worauf ich hinweisen wollte: Die Schmiere auf den Schwellen habe ich mit angerührten Schmicke-Pigmenten „Graphit-Schwarz“ angepinselt. Man sollte nur darauf achten, keine leitfähige Verbindung zwischen den Schienen herzustellen.
Gerümpelecken gibt es überall, hier liegen noch vergammelte Schwellen und alte Schienen rum.
Sehr schön sind immer wieder die Ätzteile von Weinert. Hier eine Pritschenkarre.
Noch mal der Farn von MBZ und so großblättrige Pestwurz. Ist ganz nett.
Hier die Gesamtansicht des Mühlberg-Gebietes.
Noch mal von der anderen Seite.
Jetzt muss ich erst mal überlegen, wo ich weiterbaue. Habt ihr einen Tipp?
Allen Respekt! Diese Qualität möchte ich einst auch erreichen.
Ich war 2006 das letzte Mal auf der Mühlburg und ich habe die Ruine im Modell sofort wiedererkannt, auch wenn ich den Anfang zunächst überfolgen habe. Sehr gut!