Hallo, ich wollt mal fragen was eure erfahrungen mit dem gleisunterbau mit styropor sind. Und ob ihr ein paar links kennt wo dieses thema behandelt wird.
ich weiß von Bekannten, daß es recht gut geht und nur zwei Nachteile hat: 1. Viel kleben und 2. große Sauerei, wenn du mittels Feile oder Beitel die Strukturen in die Felsen zimmerst.
Ich forme einfach mit Karnickeldraht die Landschaft und kleister dann Küchenrolle drüber (1:1 Wasser/Weißleim). Danach pinsel ich einen Moltofillbrei drüber - fertig...
habe selber mit Styropor gearbeitet und kann dir raten....lass es!. Styropor ist nicht druckfest und beim Schneiden pp. gibt´s eklige Krümmelchen. Falls du etwas in die richtung verwenden willst, dann nehme Styrodur (kurz erklärt: Druckfestes "Styropor"), welches jedoch erheblich teurer ist. die klassische Methode für den Gleisunterbau: Holz (auch hier scheiden sich die Geister, da kannst du von Spanplatte bis Sperrholz fast alles benutzen) plus Korkunterbau (dasselbe wie bei holz, es gibt fertige Bettungsstreifen oder einfach nur kork aus dem Baumarkt).
ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Bzgl. der Schreibweise von Styrodur bin ich mir nicht sicher. Und was die spanplatten angeht: Der Großmeister Ertmer hat diese als Trassenplatten benutzt.:-)) Übrigens ich auch!
das es krümelig ist weiß ich. Das ist ja eben der große nachteil. Holz geht auch ganz gut. Da hab ich bloß das problem mit dem anheben der trassen. Da ich nur eine platte bestze und keine spanten. Aber denkbar währe vielleicht doch ne mischung aus holz und styropor bzw. stryrodur. Das man die platten kleinmacht und dann daraus pfeiler bildet. Einfach quadratisch, praktisch, gut ausschneidet und dann zusammenklebt und als, wie schon gesagt, als pfeiler benutzt.
meine Erfahrungen sind eigentlich nur positiv, ich habe vor Jahren Viadukte aus den 4cm starken Platten gebaut - mir ging es um das Gewicht der Konstrukton. Allerdings habe ich auf das Schneiden des Styropors mir dem Messer ganz verzichtet, ich habe alles mit einer Hitzdrahtsäge und Schablonen geschnitten (Widerstandsdraht in Laubsägebogen gespannt). Das Ganze habe ich dann mit Mauerplatten verkleidet. Probleme gibt es nur mit der Schienenbefestigung. Wenn du sie nicht verkleben und einschottern willst, wird die Befestigung der Gleise ein Abenteuer. Bilder habe ich leider keine mehr, das war noch vor Erfindung der Digitalkamera.
Momentan verwende ich Styropor nur noch in meinen Regalen, um auf einem Zwischenboden zwei Gleise unterzubringen. Die zweite Trasse liegt auf einen 3,5*4 cm Streifen hinter der Ersten.
Ist unpraktisch und absolut betriebsunsicher, weil immer zu weich. Spätestens wenn Du Dich aus versehen 'mal neben oder gar auf dem Gleis mit der Hand abstützt, weißt Du, warum.
Ausserdem bekommst Du nicths ans Halten, kein Signal, erst recht keinen Oberleitungsmast.
Gleisunterbau muß immer sehr stabil sein. Wenn Du also mit den Gleisen Deine Brettebene verlassen willst, ist Holz angesagt, am besten Sperrholz für die Fahrbahn und massive Klötze als Stützen.
Den Übergang von der Grundbrettebene auf die eben genannte Brettchenebene würde ich allerdings aus Styrodur machen, also das kurze Stück, wo sonst eine Stufe wäre. Ich fange Rampen immer mit ganz dünnen Sperrholzbrettchen an, 3mm dick, mit ganz kurzer Stützweite. Sobald möglich, gehe ich dann über auf 8mm dicke Sperrholzbrettchen, jeweils bis zu 35cm lang (max. Stützweite).
Zurück zu dem Übergang: 3mm Styrodur aufkleben und den Kleber aushärten lassen. Dann mit 80er Schmirgel den Übergang von der Grundbrettebene bis zum ersten 3mm Brettchen herausarbeiten.
Styropor ist nur für den reinen Landschaftsbau als Grundmaterial geeignet. Alle meine Berge habe ich so gebaut, Grundstruktur aus Styropor, oben drauf eine dünne Gipsschicht, die man ausmodellieren kann.
Ich habe mal versucht einen Berg aus Styropor zu bauen und muss sagen, das es der größte Mist war! Und als Trasse kann ich dann auch nur abraten aus dem grund den der hier schon genannt wurde, ist einfach zu weich!
Abend, anscheinend hat die mehrheit dieser user schlechte erfahrungen mit styropor. Was ihr gesagt habt klingt auch einleuchtend. Da styropor wirklich leich zu brechen ist und auch weich ist. Ist aber echt günstig.
Hallo! Opas Berge waren teilweise aus Styropor-leicht mit Gips verziert sehen sie sicherlich noch besser aus.
Wieso der Unterbau aus Styropor nicht funktionieren soll ist mir unklar, denn immerhin steht mein 1000kg Aquarium auf ca 5cm Styropor. Es gleich hervorragend kleine Unebenheiten aus und soll nur nicht mit soitzen harten Gegenständen beleidigt werden.
Bearbeiten kann man es hervorragend mit einem Heißluftfön-am besten im Freien, denn es stinkt fürchterlich.
Ich weiss nicht was ihr da für Probleme habt mit Styropor.
Ich habe mein Segment auch mit Styropor gefüllt und das geht sehr gut. Wenn man ein scharfes Messer hat und die Landschaftskontur immer Flach zurecht schneidet (wie ein Kebabschneider), gibt es nicht viel mehr sauerei als mit Styrodur. Ich werde weiterhin die Landschaft mit Styropor machen, eben weil es genauso gut geht und vor allem weil es auch einiges Billiger ist. Für den Gleisunterbau würde ich von Styropor abraten da zu weich.
Mit wirklich scharfem Gerät kann man Styropor auch ganz ordentlich bearbeiten, dann geht es für Landschaftskonturen. Für Gleisbau ist es keine gute Unterlage da es teilweise schon unter schwereren Loks sichtbar nachgibt. Von der Heißluft-Bearbeitung muss ich abraten, was da bei der Schmelze von Polystyrol frei wird ist nämlich das angenehm (etwas nach Honig) duftende schwere Nervengift Monostyrol! - Nicht alles was gut riecht ist auch gesund.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Hallo! Danke für den Nervengift Monostyrol-Hinweis - werde nnun noch mehr lüften.
@weich: Mein Styropor unterm Aquarium gibt nicht mal einen mm nach-der Druck der 1000kg verteilt sich aquch gut auf 1,5 m² - schlimmer kann die Belastung einer Lock nicht sein, oder?
Bei Styropor muß man unterscheiden zwischen Flächenbelastung (da hält es auch sehr hohe Gewichte wie schwere Aquarien locker ohne einzudrücken aus) und Punktbelastung. Ein schmales biegsames Gleis, auf dem an einer Stelle eine schwere Lok steht oder wenn man sich mit der Hand abstützt, ist eine Punktbelastung. Da kann Styropor sehr schnell nachgeben.
Robert, lege ein Holzbrett auf die Styroporplatte und stelle dich da drauf: es passiert nix. Drücke mit den Finger direkt auf eine Styroporfläche und du hast ein Loch.
Styrodur ist etwas stabiler als Styropor, aber prinzpiell gilt dafür das gleiche. Für ein Diorama kann man es als Trasse verwenden, denn da kommt es ja nicht auf Betriebssicherheit an. Für Landschaftsbau ist es gut geeignet. Sollen die Teile aber öfter transportiert werden, dann benötigt es zusätzlich einen festen Überzug, insb. an den Kanten und Ecken. Da man bei Transporten ja öfter mal irgendwo gegenstößt, hat man sonst sehr schnell eingedrückte und abgebrochene Ecken und Krümel.
Absolut richtig, denn mein Aquarium belastet das Styropor zwar direkt, aber gleichmäßig. Ein Zug kann es aber nicht zum Wackeln bringen (wenn verklebt)-brutal abstützen geht natürlich nicht-mit der flachen Hand wohl schon.
Ob Styropor oder Styrodur ist doch ganz egal, es kommt drauf an was Du wie machst.
Ich verstehe Deine Frage so, dass Du eine Geräuschdämmung machen willst. Dazu nimmst Du 2mm Styrodur das mit Ponal oder andere aufgeklebt wird. Es geht auch sehr gut mit Schmelzkleber aus der Pistole. Darauf dann Kork 4 - 6mm aus dem Baumarkt die billigste Sorte als unterlage für das Gleis und Du hast eine perfekte Geräuschdämmung. Ob jetzt die Gleise geklebt werden oder genagelt ist schon eine Glaubensfrage. Beim nageln wird Körperschall vom Rollen der Wagen auf die Platte übertragen, beim kleben nicht. Ich habe genagelt und es darf ein bisschen lauter sein, Die Bahn ist auch nicht lautlos!!
Wenn Du Gelände bauen willst dann eben Styrodur weil damit ein besseres bauen möglich ist. Die groben Strukturen mit dem Messer/Kutter, die feinen mit Skalpell/Feile und die Fläschen werden geschliffen. Als letztes mit Spachtelmasse ausmodelieren.
Wenn Du Infos brauchst für den Geländebau. dann besorg dir die Miba 04/2011. Dort ist ein Bericht über Felsen mit Holzkohle drinn, sehr gute Info.
Wenn Du noch fragen hast nur zu, wir haben die Lösung.
[ Editiert von Schachtelbahner am 30.03.11 11:33 ]
Also ich habe bis jetzt Styropor mit Styroporkleber und Moltofill mit etwas Weissleim verwendet. Rampen aus Holz und dünne Bodenplatte. Es ist leicht und stabil. Da drückt nichts ein. Allerdings ist es beim Schneiden mit dem Teppichmesser eine bröselige Angelegenheit. Das ist für mich das einzig Störende. Styrodur lässt sich besser und schneller bearbeiten. Allerdings hatte ich mein Styropor kostenlos von einer Baustelle nebenan bekommen.