Ich wollte mal eure Meinung zu den Selbstklebende Straßen wissen?Was hällt ihr davon!Welche Lebensdauer haben die Straßen ohne von der Anlage los zugehen!!
hey ich habe eher schlechte erfahrungen mit gemacht
das ist aufgeschäumter schaumstoff...d.h. er klebt wie teufel und um ihn wieder abzuziehen ists eine schweinearbeit...kurven kleben ist auch nicht leicht (fön benutzen) oder die kurven direkt kaufen
da mir das alles zu teuer und nur "zum kaufen" ist habe ich darauf verzichtet und bin gespannt was mir so einfällt...oder ob es NUR feldwege gibt..schotterwege
Ich verwende eigendlich 3 Tecxhniken. 1. "Betonfarbe" = Straße hrau streichen 2. Grauer Bastelkarton, daraus die Sraße ausschneiden 3. am PC selbst gedrucktes Straßenpflaster (auf A4-Karteikarten gedrckt) Und eine Straße habe ich mit Flex-Fliesenkleber (war ein rest) "richtig" betoniert.
>>das ist aufgeschäumter schaumstoff...d.h. er klebt wie teufel und um ihn wieder abzuziehen ists eine schweinearbeit...kurven kleben ist auch nicht leicht<<
Kann ich nur bestätigen, wobei das für alle derartigen Straßen gilt, egal welcher Hersteller.
Obendrein ist dieser Schaumstoff nicht alterungsbeständig. Da, wo ich ihn seinerzeit vor etwa 15 jahren verlegt habe, darf bloß niemand ein Auto auch 'mal fahren/rollen wollen. Dann hat die Straße dauerhafte Streifen.
ich verwende für Straßen das gleiche Material, daß ich auch für das Schotterbett verwende, nämlich sogn. "Untertapete" 3mm dick (unbeschichtet). Ist vermutlich Styrodur und wird mit Wandfarbe grau gestrichen, ist ausserdem spottbillig.
Hält nicht nur unbegrenzt, sondern man kann vor allem die Straßen in der richtigen Breite verlegen, bei der auch LKW noch "um die Kurve" kommen.
meiner Meinung nach sollte man die Finger von den selbstklebenden Strassen lassen. Die Dinger sind ziemlich teuer und man bekommt meistens nicht genau das was man braucht. Außerdem sind die Strassen unweigerlich hinüber, wenn man versucht sie wieder abzulösen. In einem anderen Thread habe ich bereits beschrieben, wie wir unsere Strassen gestalten. Ich habe die Strassen mit der Zeichenfunktion von WORD am Bildschirm erstellt, dann auf 160g Papier ausgedruckt, ausgeschnitten und mit Tapetenkleister auf die Anlage geklebt. Das hat den Vorteil, dass man sich alle möglichen Kurvenradien und sonstige Sonderteile wie Einmündung, Kreuzung, Überweg selbst erstellen und seinen Gegebenheiten anpassen kann. Auch sind auch verschiedene Graustufen (z.B. für asphalt oder Beton) möglich. Und wenn man die Strassen wieder entfernen muss, einfach Wasser aufpinseln, etwas warten und abziehen. Einziger Nachteil: Sie sehen nicht wirklich echt aus.
ZitatGepostet von Ingo77 Einziges Problem: Dies ist das absolute K.O.-Kriterium bei einer MODELLbahn.
Ingo
Das kommt ein bisschen darauf an, wie hoch man die Messlatte für die naturgetreue Nachbildung einer Modellbahn legt. Ich für meinen Teil kann damit gut leben. Ich kann auch sehr gut damit leben, das nicht jeder einzelne Grashalm echt aussieht, oder die Bäume (sofern man sie nicht selbst herstellt) mehr oder weniger gleich aussehen, oder auch das selbst bei Fertigstrassen meistens die Bordsteinkante fehlt bzw. diese bei Einfahrten nicht vorschriftsmäßig abgesenkt ist. Natürlich kann man das alles naturgetreu nachbilden. Wer das kann, soll es auch gerne tun und verdient meinen vollsten Respekt für das können und die geleistete Arbeit. Ich kann es nicht, lege allerdings auch nicht einen so hohen Wert darauf.
Ich hab mir auch vor längerer Zeit so einen Meter selbstklebe Straße gekauft. Ich sage nur: Es war grauenhaft.
1. Manko: Die straßen bekommt man nur sehr schwer in eine gerade Linie ohne das sie Falten wirft.
2. Manko: Wenn die Straße erstmal klebt, dann kann man sie zwar noch entfernen aber kaum ohne ein Stück Straße herunterzureißen.
3. Manko: Kurven zu bauen ist so gut wie nicht Möglich: Es gibt diese "flexiblen" Straßenfolien, die aber nur reißen wenn man sie in Kurven verlegen will und es gibt die vorgefertigten Kurven die 1. Immer im selben Radius verlaufen und 2. Viel zu enge Radien haben.
4. Manko: Wenn du längere Straßen bauen möchtest dann reicht eine Rolle meistens nicht aus. Wenn man zwei aneinander klebt, entstehen hässliche, unretuschierbare Stoßkanten.
5. Manko: Die Farbe des Straßenbelages ist meist viel zu dunkel. (Zumindest bei Asphaltstraßen)
6. Manko: Alterungen sind kaum möglich.
Ich glaube ich könnte jetzt immer so weiter machen, aber ich denke diese 6 Mankos sprechen gegen die Straßenfolien. Ich werde die Straßen auf meiner anlage mit einer einfachen Schicht Gips und der Faller Straßenfarbe machen. Die Straßenmarkierungen werde ich entweder mit weißer Farbe aufmalen und/oder aufrubbeln.
hallo also ich mag die fertigen straßen auch nicht. ich nehme zum straßen bau immer gips, den ich mit holzleim vermische, und gleich dazu abtönfarbe(grau). es hat den vorteil das ich meine straßen so bauen kan wie ich es mir vorstelle. durch einritzen mit reißnadel oder ähnlichem bilde ich die fußwege nach. bordsteine und straßen rinne entstehen genau so, auch die üliche wölbung der straße nach außen ist so super nach zu bilden. für kopfsteinpflaster benutze ich die formen von spörle.
Mir haben die Ferigstrassen auch nicht gefallen, aber ich hab sie trotzdem verwendet. Nachträglich wollte ich eine Lampe an den Gehweg hinstellen. Das Zeug hat sich um den Bohrer gelegt und dann hatte ich ein Loch in der Strasse. Wenn ich Absperrgitter gehabt hätte, wäre es eine prima Baustelle geworden . Jetzt mache ich es mit Gips und dann mit Dispersionsfarbe, gemischt mit Pigmenten, angepinselt. Grüße aho-Mike
ZitatGepostet von Gustav ich verwende für Straßen das gleiche Material, daß ich auch für das Schotterbett verwende, nämlich sogn. "Untertapete" 3mm dick (unbeschichtet). Ist vermutlich Styrodur und wird mit Wandfarbe grau gestrichen, ist ausserdem spottbillig.
das Zeug ist Extrudiertes Polystyrol (EPS) und wird meist unter dem Markennamen Depron verkauft. Allerdings gibt es von diesem Material die verschiedensten Produkte in unterschiedlichen Qualitäten und mit 1001 verschiedenen Namen. Das originale Depron erkennt man übrigens am grünen Aufdruck (der sich aber bei nichtgefallen ganz leicht mit 400er Schleifpapier wegschleifen läßt). Wichtig bei diesem Material ist, daß es eine "Faserrichtung" hat.
ich habe da auch eine Methode, die sich recht gut im Anlagenbau bewährt hat: 1. Straßenverlauf mit dem Bleistift auf die Platte zeichnen 2. Moltofill nach Anweisung ansetzen 3. Mit Japanspachtel großflächig und dünn auftragen (mit etwas Übung brauchen die Straßen nachher nicht verschliffen zu werden), Topfzeit etwa 45-60 Minuten 4. Unerwünschte Unebenheiten mit 240-Papier glätten (wenn es eine unebene Straße sein soll, läßt man das) 5. Farbe grau (aus Bastelbedarf, Künstler-Acrylfarben weiß und schwarz mischen, habe ich ständig vorrätig) und mit weichem Flachpinsel (Stärke 10-14) aufpinseln 6. Das Ergebnis dürfte überzeugen. Wer will, kann jetzt noch mit der Dry-Brush-Methode die Unebenheiten herausarbeiten (weiß genügt) 7. Straßenmarkierungen mache ich auch selbst. Dazu nehme ich ein Stück Verpackungskunststoff (durchsichtig) und schneide mit einem Cutter zwei Mittelstreifen aus, die ich als Schablone benutze. Mit einem wiederum weichen Pinsel tupfe ich behutsam weiße Farbe auf. Das geht auch gut in Kurven! 8. Kosten: ca. 5 Euro für Moltofill und ca. 12 für Farbe. dafür hat man die nächsten 10 Jahre genug grau für den Anlagenbau!
So ähnlich mach ich das auch, allerdings nehme ich Straßenfarbe von Faller oder Heki (?). Die bildet eine Art "Film". Diesen kannst du dann mit dem Bastelmesser abschälen und nun Schlaglöcher oder zutage tretende alter Pflastersteine nachbilden. Nun noch Messingschächte und Dohlen eingesetzt. Fertig ist eine Straße und es ist gar nicht schwer. Einfach mal auf einem Probeholz testen. Ich benutze übrigens Fertigspachtel auf Kunststoffbasis aus dem Baumarkt. Und immer wieder schleifer, nachspachteln, ...
Die Straße und auch der Bürgersteig sind dir wirklich sehr gut gelungen. Man muß zweimal hingucken ob es eine Modellbahn ist oder ein echtes Bild. Den Bürgersteig hast aus dem besagten Kunstoffspachtel erstellt ? Sieht nach einer Heidenarbeit aus. Wie kriegt man die Fugen der Gewegplatten und vor allem die Borsteinkanten so gut hin ?
Die Straße und auch der Bürgersteig sind dir wirklich sehr gut gelungen. Man muß zweimal hingucken ob es eine Modellbahn ist oder ein echtes Bild. Den Bürgersteig hast aus dem besagten Kunstoffspachtel erstellt ? Sieht nach einer Heidenarbeit aus. Wie kriegt man die Fugen der Gewegplatten und vor allem die Borsteinkanten so gut hin ?
Gruß Reinhard
Die STRASSE ist gespachtelt, die Bürgersteige sind Kunststoffplatten.