für ein Umbauprojekt in einer anderen Spurweite versuche ich derzeit, ein Fahrtrichtungsabhängiges Dreilicht-Spitzensignal zu entwickeln. Als Leuchtmittel werde ich warmweiße (Golden white) 5mm-LED´s verwenden. Rote Schlußlichter brauche ich nicht, da es sich um eine V60 handelt. Die LED´s benötigen für eine angemessene Helligkeit 2,8-2,9V und haben eine Stromaufnahme von 20mA. Jetzt will ich die Lokomotive fernsteuern, d.h. ich habe eine Fahrspannung von ca. 0-6VDC. Ich wollte ursprünglich Festspannungsregler mit 5V nehmen und mittels 33Ohm-Widerstand drei LED´s (parallel) daran anschließen. Hat allerdings den großen Nachteil, daß die LED´s nur bei Vollgas ihre volle Helligkeit haben. Mit einem 2V-FSR bekomme ich aber die benötigten 2,8-2,9V nicht hin. Selbst wenn ich in die Masseleitung eine Diode (0,6V Verlust) einschleife, hab ich noch mind. 0,2V zu wenig.
Hat jemand von euch eine Idee, wie ich die LED´s am besten ansteuern kann?
Die Umschaltung soll dabei über Standart-Dioden (1N4148) erfolgen, die je nach Polarität die Spannung entweder an die eine oder die andere Seite durchlassen.
Wie ist das bei modernen Modellbahnloks realisiert?
Hier ist keine Konstasntspannungsregelung gefragt, sondern eine Konstantstromquelle. Entweder als Bausatz (Conrad), oder selber bauen. Als Konstantstromquelle wird gerne der 3-Beinige Spannungsregler LM317 (1,2-30V)genutzt. Dieser Regler benötigt einen Mindestlaststrom von 10mA zur regelung. Dieses wird beim Einsatz als Konstantstromquelle genutzt. Normalerweise wird Zwischen Ausgang und "IC-Masse" ein 120ohm-wiederstand geschaltet, und zwischen "IC-Masse" und Masse ein Widerstand, der die Ausgangsspannung bestimmt ((Ua-1,2V)/10mA) Bei der Nutzung als Konstantstromquelle wird nun der 120ohm-Widerstand so geändert, das der Gewünschte Strom bei einem Spannungsabfall von 1,2V entsteht (bei 20mA 60Ohm, bei 60mA 20Ohm). Zwischen der "IC-Masse" und der Masse wird nun der Lastwiderstand geschaltet, der von dem Konstantstrom durchflossen werden soll. (Bei Reichelt LM317 ab 0,17€ und R ab 0,005€ )
Aber woher kommen die 6V?Die sind für jeden regler sehr knap! Der5V-Festspannungsregler verlangt zB. 7V Mindesteingangsspannung, damit er ordentlich arbeiten kann. Soll es eine Z-Lok werden? Aber dann ist die 5mm-LED doch recht groß? Und Größere Spuren haben doch mindestens 12V? Eventuell könnte man die 6V auch bei bedarf mitels MAX660 Verdoppeln.
Ich denke mal , es geht um eine Spiele Lok in Spur 1 , LGB oder Playmobil ????? "Fernsteuern" mit RC wie Schiff.- o. Flugmodelle ???? " 6 V " als Fahrspannung aus einem Akku in der Lok ???? Wenn NEIN , dann vergiss meine Vorschläge. 1. Wenn es eine so große Lok ist , dann ist doch Platz für einen 2ten Akku ( 4x Mignon , gibt es als 650 - 2300mAH ) mit entspr.Vorwiderständen für die LED. 2. Warum so große LED ? Ich habe für die Kinder eines Bekannten in einen Playmobil Triebwagen Stirnbeleuchtung eingebaut. SMD 805er weiß von " C " Die leuchteten den ganzen Scheinwerfer aus. Außerdem ziehen die nur 2-3 mA !!! in der Beschreibung steht zwar mehr , aber bei mir war es so. ( Ist eine kaputt gegangen , an 12 V mit Vorwiderstand 1 KOhm , jetzt mit 10 KOhm 2mA !!! ) Ist sehr hell !!! Es gibt bei " C " ein Modul . "Konstantschlussbeleuchtung" Hat eine nachleuchtdauer von ca. 1 Min. !!! weil die Energie in einem Gold-Cap gespeichert ist. Die roten LED gegen die besagten weißen austauschen , und für die anderen LED die Schaltung erweitern . Geht aber nur mit LED die nicht viel Strom ziehen ( LOW Current = 2mA ) ( Elektronikkenntnisse solten vorhanden sein.) Dann läuft das ganze unabhängig von der Geschwindigkeits Regelung. Bastelnde Grüße Jogi
um euch mal nicht länger im Unklaren zu lassen: die Lok stammt aus dem "Work Train"-Set, welches vor Weihnachten bei Lidl verkauft wurde. Spurweite 45mm (IIm), Maßstab 1:22,5 (LGB-Größe). Da bei dem Set nur Kunststoffgleise dabei waren, will ich eine Funkfernsteuerung (27MHz) mit elektronischem Fahrtregler einbauen. Serienmäßig wird die Lok mit 2 Batterien, also 3V betrieben. Der Motor kann aber mehr (zumal er ja nicht dauernd unter Vollast läuft), deswegen will ich den mit 5 Zellen oder einem Bleigelakku (wenn ich einen kleinen bekomme, der in die Lok paßt) betreiben. Ich würde gerne 6 oder 8 Zellen einsetzen, aber damit wäre der Motor dann doch etwas überfordert. Austauschen kann ich den Motor aber auch nicht so einfach, da er auf beiden Seiten eine Welle hat, von denen eine zum Getriebe geht und die andere von mir eine Schwungmasse bekommen hat. Und beidseitig nutzbare Motoren in der passenden Größe zu finden ist Lotteriespiel.
5mm-LED´s hab ich genommen, weil das die einzigen warmweißen LED´s waren, die ich bei Conrad gefunden hab. Nach Ausprobieren am Netzteil und gleichzeitigem Messen mit einem guten Voltmeter bin ich dann auf 2,8 - 2,9V für die optimale Helligkeit gekommen.
Ausführlichere Berichte gibt´s übrigens hier (Umbau) und hier (Fernsteuerung).
@ptlbahn: ich kann dir etwa zur Hälfte folgen, nur bei deiner Schaltung muß ich passen. Hast Du da vielleicht mal eine Skizze für mich?
@Jogi: dein Vorschlag wäre an sich nicht schlecht (hatte ich auch schon dran gedacht), wenn er nicht einen entscheidenden Haken hätte: die automatische fahrtrichtungsabhängige Umschaltung. Die ist nämlich bei einer eigenen Spannungsversorgung für die Beleuchtung nicht gegeben. Außerdem würde die Beleuchtung dann auch im Stillstand immer weiter leuchten und ich müßte sie separat ein- und ausschalten. Das ganze an die Fernsteuerung zu koppeln dürfte auch nicht so einfach sein. Ein-/Ausschalten könnte ich noch mit einem Memoryschalter hinkriegen, aber wie mach ich das mit der automatischen Umschaltung?
Hallo Jettaheizer Jogi hier Was Du als Haken bezeichnest ist doch einfach. Ich hatte es so verstanden , das es auch leuchten soll , wenn die Lok steht. sorry Licht vorne und hinten dafür die Dioden ( LED ) antiparallel schalten . 3 in die eine Richtung und 3 in die andere Richtung mit Vorwiderstand , jenachdem wie jetzt die Spannung gepolt ist , leuchten die einen oder die anderen.Mit RC Steuerungen kannte ich mich aus habe 30 Jahre Modellschiffe gebaut und gesteuert.Jetzt nur noch 1 MAN Gelände Truck in H0. Bei getrennter Stromversorgung kann man über Transistoren , die über die Motorspannung angesteuert werden , die LED schalten. Bastelnde Grüße Jogi PS. Habe die Berichte im anderen Forum überflogen,wegen der Akku , ich würde NiMh vorschlagen. Gibt es z.Zt. bei Aldi 4x Mignon 1,99 2300mA, 2x Mono 3500mA
das Spitzensignal kann auch im Stand anbleiben, sollte aber ausgehen, wenn ich die Lok abschalte (Fernsteuerung aus). Die antiparallele (gegenpolige) Anschaltung hatte ich ja ohnehin vor, aber wie verknüpfe ich das mit dem Fahrtregler? Die Beleuchtung soll ja mit der Fahrtrichtung wechseln, also vom Fahrtregler bzw. der Polung des Motors gesteuert werden. Und das ist bei einer unabhängigen Spannungsversorgung der Beleuchtung schwierig.
Wenn ich richtig liege, dan hat dein Fahrtregler eine Brückenschaltung, zwischen dessen beide ausgänge du den Motor schaltest, damit du vor/rückwärts fahren kannst, oder ist eine umpolung mit Relais vorgesehen oder Gegentaktausgang mit +/-Ub? Eventuell kann mann auch die Lichtumschaltung Parallel aus der Impulsbreite des Fahrreglereingangs gewinnen!
Du bringst mich da gerade auf eine Idee... Wie der Fahrtregler genau die Umpolung bewirkt, kann ich nicht sagen (hatte bisher fast ausschließlich mit Flugreglern zu tun, die laufen nicht rückwärts... ). Aber dein letzter Hinweis mit dem Steuerimpuls brachte mich auf etwas. Wenn ich jetzt einen 2 Kanal-Schalter (tastend) nehme und den über ein V-Kabel mit an den Reglerausgang des Empfängers lege (also parallel zum Regler), dann kann ich auf den einen Kanal die vorderen und auf den anderen Kanal die hinteren LED´s anschließen. Wenn die Lok steht, sind beide Seiten aus, bei Fahrt wird dann je nach Richtung (Knüppelstellung am Sender) der entsprechende Kanal eingeschaltet. Schalter kostet als Bausatz bei Conrad ca. 8 EUR, das V-Kabel ca. 6 EUR. Ist also nicht die Welt. Sodele, dann hätte ich das Problem schonmal gelöst. Bleibt nur noch die Frage nach der Spannungsversorgung der LED´s. Nehmen wir mal an, ich benutze einen 4-Zelligen Akkupack (handelsüblicher Empfängerakku), dann müßte ich die 4,8V nur mit einem Widerstand auf 2,8V herunterbringen und schon ist alles im Lot. Würde dann bedeuten, bei 60mA (drei LED´s parallel) müßte ich einen 33Ohm-Widerstand einbauen. Paßt mir super in den Kram, die hab ich nämlich da...
„2 Kanalsender und Empfänger ja „ ????? ein Kanal für Fahrtregler Knüppelstellung in der mitte , Lok steht. Knüppel vor oder zurück ,Lok läuft entsprechend. So jetzt noch einen Einkanalschalter über ein V-Kabel mit dem Fahrtregler angeschlossen. Einen zweiten Einkanalschalter auf den 2ten Ausgang am Empfänger .Die Einkanalschalter kann man einstellen , wo der Schaltpunkt sein soll. Legende :Kanal 2 schaltet das licht ein . Kanal 1 regelt den Motor , der Schaltpunkt vom Schalter ist so eingestellt , das er schaltet , wenn der Knüppel nach rückwärts bewegt wird. Damit werden die LED umgeschaltet. Das währe wohl die beste Lösung Bastelnde Grüße Jogi
Upps habe wohl zum schreiben zu lange gebraucht. zur Frage 33 Ohm ist rechnerisch OK. Bastelnde Grüße Jogi PS Frage noch : Soll der Zug Dir im Sommer das Bier an den Liegestuhl bringen ????
deine Idee ist auch nicht schlecht, birgt aber neben dem Vorteil des "Standlichts" zwei Nachteile: 1.: ich brauche zwei Schalter --> die Sache wird teurer 2.: ich belege beide Kanäle der Fernsteuerung --> ich kann keine anderen Funktionen (z.B. automatische Kupplung oder Signalhorn oder wasauchimmer) mehr über die 2-Kanal-Fernsteuerung realisieren.
Ich denke, ich werd´s so machen, wie ich in meinem letzten Beitrag geschrieben hab. Dann leuchten das Spitzensignal zwar im Stand nicht, aber damit werd ich dann leben müssen. Ich könnte natürlich auch Stützkondensatoren einbauen, die dann zumindest eine Weile lang die LED´s weiterbetreiben. Allerdings leuchten die natürlich dann auch bei Fahrtrichtungswechsel auf der "falschen Seite" noch eine Weile nach. Aber da fällt mir vielleicht auch noch was ein.
Um deine letzte Frage zu beantworten: ich will einfach testen, was geht. Und vor allem will ich testen, was man aus einem Billig-Spielzeug mit ein wenig Aufwand so alles machen kann. Derzeit bin ich z.B. dabei, das Gehäuse durch Veränderung von einigen Details vorbildgetreuer zu machen. Das Fahrgestell und den Antrieb hab ich schon überarbeitet, aber da mache ich vielleicht auch noch was.
Gruß, Franz
P.S.: Bier trinke ich nicht, aber ansonsten ist die Idee auch nicht schlecht...
@Jetta Ich Glaube, dein Y-Kabel mit Schalter ist genau das, was ich mit der Auswertung der Impulsbreite des Fahrtreglers meinte. Aber schau dir noch mal deinen Fahrtregler genauer an, je nach Typ könnte ein Umpolrelais oder ein V/R-Anzeigeausgang haben.
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Spitzensignal mit LED´s
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05.01.2006 23:52
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