Servus, ich benutze WD40 oder Balistol, aber auf keinen Fall das Öl des jeweiligen Lokherstellers, da ich mit diesem keine guten Erfahrungen gemacht hab. Gruß olli
ja aber mit WD40 entfernt man altes oel, okay. Doch da muss wieder etwas hin Nicht? Ich benutze WD40 um die Antriebskette des Motorrades zu reinigen. Die muss aber nachher auch wieder eingefettet werden. Okay schlechter Vergleich
womit entfernt man Öl denn am besten komplett aus der Lok, wenn man kein Reinigungsbenzin und kein Ultraschallbad hat? Hast Du da auch einen guten Tip parat? Ich müßte nämlich mal meinen gesamten Fuhrpark überholen, steht alles schon seit drei Jahren nur rum. Und das meiste davon ist - wie ich zu meiner Schande gestehen muß - mit Original Märklin-Öl geölt... (damals wußte ich es halt nicht besser)
Na, Waschbenzin zu besorgen sollte aber kein Problem sein. Das gibt es in jedem Farbenladen/Baumarkt.
Lok/Teile sollten soweit, wie Du es Dir zutraust, zerlegt sein. Dann die Teile baden (ich nehme dafür die "goldenen" Plastikdeckel von Honiggläsern, die sind interessanterweise offenbar resistent gegen Lösungsmittel aller Art).
Teile mit Zange oder Pinzette festhalten und mit alter Zahnbürste alles rausschrubben.
Gut trocknen lassen. Getriebe erst 'mal trocken zusammenbauen und auf Gängigkeit prüfen. Gerade bei Märklin-Loks (und ähnlichen) sammeln sich gerne Haare und Fäden hinter den Zahnrädern und verursachen Schwergängigkeit. Die Zahnräder und ihre Wellen müssen dann raus.
Wenn alles läuft, neu schmieren. Wellen/Achslager mit Öl, Zähne mit wenig Teflon-Fett. Nie Öl auf die Zähne, das wird unterm Laufen nur weggeschleudert und landet an Gehäusefenstern und anderen unpassenden Stellen.
Was denn, wollt ihr mir etwa sagen, dass mein teuer erworbenes "Fleischmann Spezialöl" mit dem ich laut Anleitung die Loks und Radsätze ausschließlich pflegen darf schlecht ist? Jetzt komm' ich mir ein bissl verarscht vor, denn 'ne Spraydose WD40 ist sicher noch in der Garage.
danke für die ausführliche Anleitung. Ich traue mir schon zu, eine Lok bis zur letzten Schraube zu zerlegen. Hab ich auch schon mehrmals gemacht. Wenn ich gerade keine "goldenen Honigglasdeckel" habe, welche anderen Behältnisse sind denn geeignet? Worauf muß ich bei Waschbenzin achten? Ich hab läuten hören, daß sich da die Qualitäten teilweise stark unterscheiden... Wie sieht es mit den elektrischen/elektronischen Teilen der Loks aus? Kann ich die auch mit Benzin reinigen oder nehmen die dadurch Schaden?
Fragen über Fragen...
Hab halt früher meine Loks nur mit Wattestäbchen gereinigt und anschließend mit dem "guten" Märklin-Öl (muß ja gut sein für meine Märklin-Loks... ) geölt, frei nach dem Motto "wer jot schmiert, der jot fiert". Dementsprechend sehen jetzt wahrscheinlich die Loks auch aus... Ich werd mich aber im neuen Jahr drangeben und die eine nach der anderen zerlegen, reinigen, wieder zusammenbauen und sparsam ölen.
Tut´s da WD40 oder sollte ich mir doch besser anderes Öl besorgen?
WD40 ist ein Kriechöl, mit schnellflüchtigen "lösungsmitteln". Es bleibt aber ein Schmierfilm zurück. WD40 eignet sich meines Erachtens zum saubermachen und schmieren. Es muss wahrscheinlich dann öfter nachgeschmiert werden, als mit Mamis Nähmaschinenöl, da WD40 nur einen relativ dünnen Schmierfilm hinterlässt. Zu den Spezialölen der MoBa-Hersteller kann ich nichts sagen. Balistol sollte sehr hochwertig sein. Ein Versuch wert wären vielleicht auch Silikonhaltige Spezielöle/fette zum Beispiel aus dem Fahrradbereich. Damit müsste man nur um "weiche" Kunststoffe wie Gummis herum sehr vorsichtig sein, die könnten dann das Quellen oder Aushärten anfangen. Aber an den Stellen ist WD40 ähnlich aggressiv.
Wo man mit WD40 unbedingt aufpassen sollte sind die Lokgehäuse. Dass Kunststoffe oder Lack Schaden nimmt (nehmen kann) wenn es mit WD40 in Kontakt kommt sollte bekannt sein, oder?
Das sind meine Erfahrungen, die allerdings nicht(!) aus dem Modellbahnbereich stammen.
die nächsten zwei Wochenenden bin ich leider schon ausgebucht und unter der Woche nach der Arbeit ist mir der Weg etwas weit und die Uhrzeit zu spät. Aber danach komme ich gerne mal mit ein oder zwei Loks zu dir. Melde mich aber dann noch telefonisch bei dir. Schonmal vielen Dank für das Angebot!
nocheinmal zu deinerfrage:Womit reinige ich Loks am besten? Ich nehme immer zum reinigen der Loks Viedeospray.Mit dem Kram krigst du alles Weg!!!!! Dieses Spray ist bei Conrad oder Reichelt erhältlich.Is zwar sauteuer aber der vorteil ist das es rückstandslos verdunstet! Danach noch mit normalen Autoöl ölen und fertig.
So eine Sch***e...da habe ich ein wohl ueberlegtes, ausfuhrliches Posting zu diesem Thema, mit alle meiner Erfahrung und unterstuetzende info und links usw. getippt, siebzehn mal gelesen und korrigiert, auf "Vorschau" gedrueckt, gesehen, aber dann auf den "Zurueck" Knopf meiner Maus gedrueck (ohne es vorsichtshalber zuerst zu koppieren), und puff war alles weg!
Also dann die (viel) kuerzere Version:
WD40 ist zum grossen Teil ein Loesemittel (vermutlich DMSO *) das nur einen ganz duennen Schmierfilm hinterlaesst, und das nur kurzfristig...ergibt so oefters eine sofortige zufriedenstellende Wirkung weil das Loesemittel ein gutes Eindringen ermoeglicht...aber in meiner Erfahrung, ist der Schmierfilm nicht strapazierfaehig genug um langfristig die (hohe) Belastung der winzig kleinen (und deswegen hoch belasteten) Flaechen (im MoBaLokmotoren und Getrieben) Stand zu halten. Ich selber hasse es, und kaufe es nicht mehr...
Wenn ich Reinigen will, reinige ich mit reinem Loesemittel, und schmiere mit reinem Schmiermittel...keine "Eins-fuer-Alles" Losungen fuer mich!
Ich benutze schon seit 20 Jahren "Tri-Flo" Petroleum basiertes Teflon haeltiges Feinoel, fuer Fein (und nicht so feine) Mechanismuse wie, Loks, Fahrradkontrolkabel und Ketten, Tuerschanieren, Elektronic Schaltern, Autoschloesser und Vergaseranlenkung, Waffen, ...habe in dieser Zeit nur positive Erfahrung, und keine negativen, drunter, besonders auch mit Verharzung, gemacht. Den grossen Unterschied/Vorteil finde ich in der langfristigen Wirkung, die dem WD40 total im Staub laesst! Ob ihr das in .de bekommt weiss ich nicht.
Mit "Labella aus den USA" habe ich selber keine Erfahrung, aber es scheint sich auch langfristig im MoBaLokbetrieb gut bewaerht zu haben. Was mich daran etwas stoert ist, ich kann keine technische spezificationen darueber finden....
Gruesse aus New England, und guten Rutsch!
*DMSO ist ein industrielles Losemittel dimethyl sulfoxide, das zur gleichen Zeit wegen seinem Hautdurchdringenden Qualitaeten, untergrund Nutzungen unter Rheuma leidenden hat. Dieser Inhalt ist natuerlich nicht durch den Hersteller bestaetigt ("Bestantteile sind Geheim"), aber scheint durch die DMSO aehnliche Wirkung (sowie man es auf die Haut bekommt, kann mann es "schmecken") indirekt bestaetigt...und so eine Koerperliche Belastung (Vergiftung?) brauch ich nicht! Link: http://www.arthritis.org/resources/arthr...xplorations.asp