Hallo liebe Original-Fetischisten und andere Modellbahner
Als Anhänger der möglichst originalen Modellbahn möchte ich euch hier in diesem Thread ein paar (vorerst End-)Bahnhöfe vorstellen, die so dem Original entsprechen und damit vielleicht dem einen oder anderen zu einem "echteren" MoBa-Ergebnis helfen.
Von Arnstadt (Thüringen) aus führte eine 5.5 km lange Stichbahn nach Ichtershausen (Eröffnet 1885, Personenverkehr 1967 eingestellt). Gleis 1 ist Hausbahnsteig. Gleis 2 ist Verkehrsgleis, von dem auch das Ladegleis 3 abzweigt. Der kleine Lokomtivschuppen mit Kohlebansen dürfte den Bahnhof für kleine Anlagen attraktiv machen.
Verwendetes Gleismaterial: Tillig Elite mit 15°-Weichen. Gesamtlänge: 2.95 Meter (reine Gleislänge) Gesamtbreite: 0.40 Meter (reine Gleisbreite)
Alternative: Die Bahnhofseinfahrt in einen Bogen legen!
Die Idee ist noch nicht ganz ausgereift - die weissen Stellen im Plan zeugen davon (ich habe mir ein kleines Anschlussgleis gedacht, dass einen Gewerbebetrieb oder ein Landw. Genossenschaft versorgt).
Vorteil dieses Planes: sein Platzbedarf beträgt gerade mal 220 x 100 cm (inklusive Umland). Und die Kosten für den Bau dürften auch eher klein sein, und einfach. (Idee: dahinter einen kleinen Fiddle-yard zum Auf- und Abbauen anschliessen - ergibt ein grosszügiges Betriebsdiorama).
der Gleisplan von Ichtershausen war, meine ich, mal als Bahnhofsvorschlag in einem "Modelleisenbahner" in den 70er (oder frühen 80er) Jahren unter dem Namen Ingersleben enthalten. Mit dabei waren Dreiseitenansichten der Gebäude mit entsprechender Bemaßung. Für eine frühe Anlage hatte ich diesen Bahnhof etwas abgewandelt als Endbahnhof verwendet. Die Abwandlungen betrafen die Lage des Ladegleises (abzweigend weiter im Gleis), nur ein Lokschuppengleis, dafür ein zusätzliches Bahnsteigstumpfgleis für Triebwagenverkehr. Die Gebäude entstanden aus maßstäblich vergrößertem Fotopapier mit hinterklebter Pappe, ausgeschnittenen Fenstern und einigen angebrachten Details. Der Lokschuppen wurde in der Breite angepasst. Abschließende leichte Farbbehandlung mit stark verdünnte Plaka-Farben nahm dem Fotopapier den Glanz und sorgte für altersgerechte Verwitterung. Das größte Zugeständnis war natürlich die Länge des Bahnhofes. Gegenüber dem Entwurf von markstutz und mit ziemlicher Sicherheit der vorbildlichen Länge kam dieser Bau nur auf ca. 2m (gerechnet ab Beginn der Einfahrweiche).
Aber wie es mir scheint, sind die Endbahnhöfe hier nicht besonders gefragt... oder hat es reihenweise stille Mitleser, die sich nicht zu antworten trauen?
hallo, auch ich stehe auf endbahnhöfe. die anlagenpläne von hr.fromm sind übgigens alle toll. habe mir vor kurzem bei amazon den sammelband von ihm gekauft. kann ich nur empfehlen. endbahnhöfe haben halt ein besonderes flair. zb.:kleines bw;evtl.kleine drehscheibe;man muss fleissig rangieren;die ausdehnung in der breite ist je nach plan sehr gering;eignen sich toll zum aufbau einer modul-bzw.segmentanlage;sind meist überschaubar>>dass heisst,sie sind auch bezahlbar. alles in allem>>modellbahngerecht mein favorit ist bad wildbad im nordschwarzwald.die planungen zum bau einer anlage laufen bereits bei mir.muss halt noch ein wenig modifizieren um ihn in mein eisenbahnzimmer zu kriegen. hab nur 3,80x3,80 zu verfügung.schau mer mal :-)
mein Favorit bei den Endbahnhöfen wäre z.Z. Wurzbach (ist unter Namensverfremdung bei Fromm enthalten), wobei man hier eigentlich nicht von einem reinen Endbahnhof sprechen kann, da er praktisch eine Spitzkehre auf dem Weg nach Lobenstein bildet. Allein die Bahnhofseinfahrt (Hosenträger mit bahnhofsseitig 2x DKW) wäre die Nachbildung wert, Drehscheibe am Bahnhofsende, Güterverkehr... Wenn ich mal viel Platz habe (d.h. wenn die Kinder aus dem Haus sind) nehme ich mich des Themas vielleicht nochmal an. Daraus kann man dann noch eine Turnhallenanlage (mit Unterlemnitz/Ziegenrück und Lobenstein) machen.
Danke, liebe "Endbahnhöfler". Es freut mich, dass das Interesse doch da ist. Dann werde ich mich mal mit ein paar neuen End-Bhf melden, wenn die Zeit dafür reif ist.
zum Thema Endbahnhöfe mein Gleisplan für meine Modell-/Spielbahn. Ich wurde letztlich auch durch die Vorschläge von Fromm zu folgender Variante angeregt:
Das Ganze findet auf 4,25x1,5 m statt. Derzeit baue ich an der unteren Ebene.
@ mheym Der Plan hat schon was, vor allem auch erweiterungsfähig. Und nicht unähnlich dem von Wurzbach. Gibt´s dazu auch Bilder und andere Bauinformationen (EP, Gleismaterial,...) Wäre schön, den Bau zu verfolgen.
Endbahnhöfe mit realistischem Vorbil und Abläufen sind die Krönung jeder Anlage. Ich habe auf meiner Anlage einen Durschgangsbahnhof zum (geistigen Abschalten) und als Endbahnhof ein Kalkwerk mit den Maßen 4,20 x 0,86m. Im Kalkwerk werden Züge getrennt beladen und wieder zusammengestellt, aber nur wenn ich Lust habe. Ich denke die Kombination macht es, mann muss auch mal Abschalten ohne sich zu konzentrieren zu mussen.
ganz klassisch. Ich habe den Plan mit Rally erstellt und im Maßstab 1:10 ausgedruckt. Dann mit Buntstiften und Bleistift ausgemalt (hat ca. fünf Abende gedauert). Zum Schluß wurde der Plan wieder eingescant (welch blödes nicht deutsches/englisches Wort).
Mark (markstutz) hat eine Alternative mit Phtotshop. Die habe ich auch probiert, war mir aber zu kompliziert. Ich wollte nicht noch ein PC-Programm lernen müssen.
mit einem anständigen Zeichenprogramm - ich denke, dass z.B. auch die Freeware gimp dazu gehört - kann mit Ebenen umgehen. Dann kann man nämlich die verschiedenen Einfärbungen auf verschiedenen Ebenen ziemlich einfach handhaben.
Was ich an Photoshop schätze: man kann Pinsel halbtransparent machen. Das ist ein riesiger Vorteil beim Gestalten. Wirkt etwas wie Aquarellmalerei...
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Kleine Endbahnhöfe
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11.12.2005 11:02
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