Hallo zusammen - schonwieder einmal ein paar Fragen von mir an euch
Im Zuge des Ausbaus meiner Anlage bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es langfristig natürlich besser ist, nun gleich in eine digitale Ausrüstung zu investieren. Daher habe ich nun einige Fragen, da ich nicht auf dem aktuellsten Stand bin.
Meine MoBa ist eigentlich komplett von Fleischmann, da ich von den Modellen am überzeugtesten bin. Früher gab es da mal eine sogenannte "Fleischmann Mehrzug Steuerung". Das ganze funktionierte dann mit Wechselstrom, statt Gleichstrom, aber irgendwie konnte man die alten Loks trotzdem verwenden.
Inzwischen hat Fleischmann auch etwas herausgebracht, das sich "TwinCenter" o.ä. nennt, wobei man da aber nur max 4 Loks steuern können soll. Das ist natürlich viel zu wenig für meine langfristigen Pläne. Dann habe ich auch was von sog. "Lenz-Dekodern" gelesen, die wohl billiger zu erwerben sind, als die von anderen Herstellern (warum?). Weiterhin solltet ihr wissen, dass ich die Züge gerne sowohl selbst als auch über den PC (selbstgeschriebene Programme) steuern will.
Meine Fragen nun konkreter: Lenz, TrinCenter, FMZ, was ist aktuell los und was kann ich mir getrost zulegen? Kann ich meine Loks weiter verwenden? Sind andere Lösungen mit Fleischmann kompatibel? (würde im Großen und Ganzen gerne bei Fleischmann bleiben) Kann die FMZ Zentrale auch mit anderen (z.B. Lenz-) Dekodern zusammenarbeiten? etc. etc. - je mehr infos desto besser
[ Editiert von Fleischmannmann am 07.11.05 23:06 ]
[ Editiert von Fleischmannmann am 07.11.05 23:08 ]
Also als 1. Es gibt verschiedene Digitalformate die untereinander nicht kompatibel sind. Da Währen FMZ (Fleischman Veraltet und nicht mehr weiterentwickelt) DCC (Lenz, Kühne, Zimo uva. zZ. Standart für GS-Systeme wie Fleischman, Trix, Roco ua.) Trixselect (Von Trix entwickelt, auch nicht schlecht, jedoch nicht von Trix, sondern anderen Weiterentwickelt) Motorole (Märklin, fast nur für WS) und neu MFX (aber auch nur für märklin) Du kenst das alte FMZ und willst jetzt DCC einsetzen (ua. Lenz)
Da nun aber einige Verschiedene Dekodertypen Einsetzen wollen (oder bessser gesagt Loks, die vom Hersteller mit verschiedenen Formaten Digitalisiert wurden) Hat Ulenbrock die Intellibox (IB) Entwickelt, die mehrere Vormate Steuern kann. (alle anderen Steuergeräte sind eigendlich nur für ein Format Ausgelegt) Da nun Fleischman von der FMZ auf DCC umgestiegen ist, und somit auch eine Mehrsystemsteuerung benötigte, hat Fleischman die IB für sich Modifizieren lassen, so das sie sowohl FMZ als auch DCC steuern kann, und das ganze dann Twincenter genannt. Das diese Zentrale nur 4 Loks steuern kann, währe mir neu. Eher kan sie 4 Digitalformate Steuern, aber da sind anderte hier die besseren Experten. Wenn du noch loks mit FMZ hast, dann ist das Twincenter wahrscheinlich für dich erste Wahl. Hast du keine Loks mit FMZ, so vergiss FMZ und schaue nach DCC. Du kanst dann alles von Zimo, Lenz, Roco usw.das für DCC entwickelt wurde, nutzen. Natürlich ist dann die Intellybox bzw. das Twincenter immernoch interessant, da du dort in einem Gerät Centrale, PC-Schnitstelle und Weichensteuerung sowie 1. booster (=Verstärker um das Signal mit genügend Leistung zu versehen) in einem Gerät hast. Andere Hersteller wie Lenz bauen für jeden dieser Bausteine ein eigenes Gerät, was dann natürlich im endergebnis Teurer wird, wie so ein Kombigerät. Aber wie immer hat beides Vor- und Nachteile.
Heißt das, dass ich theoretisch, wenn ich mir ein TwinCenter zulege, auch die "alten" FMZ Loks kaufen und nutzen kann, ohne das ich dafür eine FMZ Zentrale brauche? Gibt es da evtl. Funktionen, die mir trotzdem nicht zur Verfügung stehen?
Wie sieht es mit Loks anderer Hersteller direkt in Kombination mit dem TwinCenter aus? Wenn das TwinCenter dieses DCC unterstützt und das auch von anderen verwendet wird, könnte ich doch theoretisch beliebige DCC Loks auf meiner Anlage nutzen, oder?
Kann ich mit dem TwinCenter meine alten Gleichstromloks weiter nutzen, so wie bei FMZ? (habe schonmal nachgeforscht, aber leider zu dem Thema nix gefunden)
Danke für deine / eure Hilfe!
[ Editiert von Fleischmannmann am 08.11.05 18:23 ]
ZitatHeißt das, dass ich theoretisch, wenn ich mir ein TwinCenter zulege, auch die "alten" FMZ Loks kaufen und nutzen kann, ohne das ich dafür eine FMZ Zentrale brauche?
Ja kannst du, allerdings könnte die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Loks begrenzt sein, da bin ich mir jetzt nicht sicher. Aber deshalb heißt es wohl auch TWIN Center: Denn es geht DCC und die alten FMZ-Loks.
ZitatWie sieht es mit Loks anderer Hersteller direkt in Kombination mit dem TwinCenter aus? Wenn das TwinCenter dieses DCC unterstützt und das auch von anderen verwendet wird, könnte ich doch theoretisch beliebige DCC Loks auf meiner Anlage nutzen, oder?
Es müßten alle Loks mit DCC-kompatiblem Dekoder funktionieren.
ZitatKann ich mit dem TwinCenter meine alten Gleichstromloks weiter nutzen, so wie bei FMZ? (habe schonmal nachgeforscht, aber leider zu dem Thema nix gefunden)
Das sollte meines Wissens auch möglich sein, zumindest eine analog gesteuerte Gleichstromlok direkt über den normalen Trafo.
Kann ich mit dem TwinCenter meine alten Gleichstromloks weiter nutzen, so wie bei FMZ? (habe schonmal nachgeforscht, aber leider zu dem Thema nix gefunden)
Danke für deine / eure Hilfe!
[ Editiert von Fleischmannmann am 08.11.05 18:23 ]
Hallo, du kannst mit dem Twin Center auch alte analoge Gleichstromloks laufenlassen, wenn:
1.)nur Digital-Loks mit Twin oder FMZ- Decoder auf der Anlage sind
2.)es darf nur FMZ als Digitalsignal von der Zentrale gesendet werden
3.)es dürfen keine DCC oder Selextrix Decoder(bzw Loks mit diesen Decoder) auf der Anlage sein
4.)zum Steuern der Analogen Lok wird ein Koppler benötigt
Das Fahren der analogen Lok mit dem Koppler geht nur im reinem FMZ-Betrieb. Auch die Twin-Decoder müssen dann über FMZ gefahren werden--NICHT MIT DCC
Mit solchen Einschränkungen musste ich rechnen. Dann ist es wohl das Beste, die "alten" Loks (zwei an der Zahl) auf Digitalbetrieb umzurüsten. Weiß jemand, wie teuer das ungefähr werden würde? Was muss ich (ganz grob) dazu eigentlich tun?
Tja, das ist eine gute Frage. Die Spanne reicht von ungefähr 10,-- bis ca. 130,--Euro für einen Decoder. Das hängt absolut von den Ansprüchen ab, die man an die Digitaltechnik stellt. Aber so 30 bis 50 Euro für nen Digitalumbau sollte man schon rechnen.
Eigentlich muß in die Lok nur ein Decoder instaliert werden. Aber das ist von Lok zu Lok verschieden, da evtl. noch Motorlagerschilde und z.B Beleuchtungsanlagen isoliert oder ganz umgebaut werden müssen.
Stell lieber die Frage ganz genau, welche Lok (Hersteller, Artikelnummer) du umrüsten willst. Hier gibt´s für alles die entsprechenden Profis. Die sagens dir dann ganz genau welche Teile du brauchst und wo du sie bekommst.
Eric hat recht, das hängt im Wesentlichen von den Loks selber ab. Die Umbaukosten variieren sehr stark bei den Händlern/Werkstätten. Bei meinem Mobahändler macht das einer der Mitarbeiter in seiner Freizeit und nimmt dafür 15€ pro Lok pauschal, egal ob da nur ein Dekoder in die Schnittstelle eingesteckt werden muss oder wie bei meinen Roco 57ern sogar der Kessel aufgefräst wird. Ein Dekoder für DCC kostet so zwischen 20 und 30 Euro, die haben dann aber Lastregelung, mindestens 4 Funktionsausgänge und hochfrequente Motoransteuerung.
Sounddekoder kosten so 90-130€, brauchen aber wesentlich mehr Platz.
Hallo, also ich hab vor 2 Jahren auch vor der Frage gestanden und bin eigentlich enttäuscht gewesen, das es Teilweise zu kompliziert ist, bzw man 1000 Dinge haben muss, Dekoder Rückmeldedecoder Magentartikeldecoder, Schaltdecoder, Zur Indentifizierung Transponder USW...Dazu kommt wenn du viele Infos zurfück führst an den PC kann sein das der Daten bus überlastet ist bzw der Zug schon übers Signal gedonnerst ist bis die Meldung beim PC ist. Das hat mir nich gefallen und rein zufällig hab ich ein Systrem gefunden was leider nicht verbreitet ist aber der absolute hammer ist... Profirail Hat mit dem handelsüblichem DCC nix mehr zu tun und ist eine eigenständige Steuerung die super einfach und dennoch superkomplex ist. Betreibe mittlerweile 40 Züge auf 30 QM Bahn voll Digitalisiert. Wenn du Fragen dazu hast kannst du mich gerne anmailen ch-ruppel@onlinehome.de oder mal unter www.Elcotex.de schauen
Im ersten Moment klingt das ganze recht gut, aber mich stören da folgende punkte: 1. Nur 1 Decoder, und den bekomme ich in kein TT oder N-Fahrzeug 2. Der Preis 3. Nur ein hersteller (daher sicherlich auch 2), wenn der Ausfällt ist es eine Sackgasse 4. Viele sachen ließen sich auch mit DCC realisieren (für einiges währen Zusatzbausteine zu entwickeln, wie die Lokabfrage bei Initialisierung)
Die Punkte sind schon richtig , da habe ich mir auch schon gedanken gemacht, aber der Entwickler ist sehr kooperativ,er hat schon etliche Ideen vonmir in die Softweare einfliessen lassen.
Die größe des Decoders ist ebenfalls ein Punkt der noch verbessert bzw verkelinert werden sollte, jedoch hatte ich bei mir nur in 2 Loks probleme den Decoder unter zu bringen.
Der Preis... naja , rechne mal alle Komponenten zusammen die du bräuchtest um den Stand mit DCC zu bauen, da bist du viel teuerer. Ich sag nur Lokidentifizierung. Es ist auch viel einfacher so du hast ein Modul, das alles macht Weichen Signale,Bahn und indentifizierung, ich find das klasse. Ich setz eine Lok aufs Gleis und Zack seh ich die Nummer und alle Daten, ich kann im Betrieb egal wo die Lok steht Anfahrtszeiten Bremszeiten Geschwindigkeit Adresse programmieren ohne Sie auf ein Progsmmiergleis zu setzten.
Natürlich kann sowas bei Insolvenz des Herstellers eine Sackgasse sein, aber das kann dir überall passieren. Und der Entwickler ist immer noch greifbar, selbst nach möglicher Insolvenz.
Ich bin auf jedenfall sehr zufrienden, und hab das lange überlegt. Hab sogar parallel Windigipet für das Carsystem, kenne also auch DCC ausreichend um das beurteilen zu können.
bei Loks mit Schnittstelle musst du pro Lok mit ca. 25-30€ für einen Dekoder rechnen (ohne Sound), bei Sounddekoder eher 80-100€. Falls keine Schnittstelle vorhanden ist und du dich selbst nicht an dem Umbau heranwagst, kommen nochmal je nach Werkstatt 20-40€ für den Umbau hinzu.
Wenn du im Großraum Berlin wohnst, kann ich dir Modellbahnen am Mierendorffplatz empfehlen, dort kostet der Umbau 15-20€ und die Preise auch für Dekoder sind recht günstig.
Du kannst da auch anrufen, deine Lok(s) einschicken, Preis und Dekoder aushandeln und nach ein paar Wochen bekommst du alles fertig umgebaut und mit Wunschadresse programmiert zurück. So habe ich das gemacht, als ich noch in Leipzig gewohnt habe und nicht extra nach Berlin fahren wollte. Das Geld habe ich denen überwiesen, ging ohne Probleme.
Jetzt mal ne ganz dumme Frage ... Kann ich denn die Loks auch umrüsten lassen und die trotzdem noch auf der "alten" Gleichstromanlage fahren lassen, bis ich das Geld für ein TwinCenter angespart habe? Habe irgendwo auf eBay gelesen, dass das wohl irgendwie geht - Die Dekoder sollen das wohl automatisch erkennen, oder ähnlich.
Gehen tut das schon. Aber eigentlich sind digitalisierte Loks schon für eine digitale Anlage vorgesehen. Und sonst macht der Umbau ja auch nicht viel Sinn.
Normalerweise können die Decoder folgende einstellungen erhalten: Reiner Digitalbetrieb Digitalbetrieb oder Analog automatisch erkennen (haben einige ältere Billigdekoder nicht) Digitalbetrieb, bei GS fährt die lok je nach Polarität mit der eingestellten geschwindigkeit weiter oder bremst wie Programiert ab (für Einfache Signalsteuerung, hat nicht jeder Dekoder) Eine Umrüstung macht auch bei Analogbetrieb oft sinn, zB wenn eine Lok ein Raser ist, kann sie etwas gebändigt werden. Und wenn der Umstieg geplant ist, dann kann man auch schrittweise umrüsten. Wieviele FMZ-Loks hast du denn? Vieleicht lohnt sich deren umrüstung,und du fährst nur noch DCC. Eine DCC-Steuerung für den Einstieg (Roco-Lokmaus2) bekommt man bei E-Bay schon für 50€ Komplett, und dann kann man in aller ruhe auf eine höherwärtige Zentrale Sparen. Roco Lokmaus 2 reichterstml bis 100 Loks.
Ich besitze bisher gar keine digitalen (weder FMZ noch DCC) Loks - habe die 2 oben genannten Loks in 2 großen Gleichstrom Stromkreisen
Mein Plan ist ja folgender: - Loks kurzfristig (nächste 2 Monate) digitalisieren - mittelfristig (2-4 Monate) digitale Steuerung dafür anschaffen - langfristig (> 5 Monate) die Loks über den Rechner ansteuern und mit RFIDs Rückmeldungen erhalten.
Ab dann will ich mir auch verschiedene andere digitale Züge anschaffen. U.u. werde ich an der Uni ein paar Studenten im Programmieren unterrichten, die sollen dann Code schreiben, der einen Zug in einer vorgeschriebenen Weise fahren lässt.
Habe erstmal den "LokBoss" im Sinn gehabt, aber dann habe ich gemerkt, dass der ja an keinen Computer angeschlossen werden kann, also wird's wohl so laufen, dass ich die Loks digitalisiere, erstmal weiter mit Gleichstrom fahre, und dann ein TwinCenter hole, oder was meint ihr?
[ Editiert von Fleischmannmann am 25.11.05 14:34 ]
Ich würde das Twincenter nicht wählen. Wenn du dich auf ein Protokoll fest legst, und Programierst, dann würde ich den PC direkt als zentrale nutzen. Einfach die Befehle aus dem PC direkt an einen Booster geben, und damit die Fahrzeuge steuern. Protokolle von DCC sind offen, und du kanst sie unter Lenz.com nachlesen. Vorteile des Twinzenters sind: Mehrere Protokolle gleichzeitig nutzbar Integriertes PC-Interface Integrierte Schaltfunktionen Integrierter Booster.
Bei Direktbetrieb aus dem PC ist nur noch der Booster erforderlich, und wenn du die Lokmaus nutzt, kannst du den Booster wahrscheinlich weiter nutzen.
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07.11.2005 23:04
Antworten
)
- habe die 2 oben genannten Loks in 2 großen Gleichstrom Stromkreisen 
