Hallo, @devastor: das schwör ich mir auch jedes mal, es ist aber wie mit den Vorsätzen an Silvester, am 1. 1. sind die auch vergessen.
Aber mal Spass beiseite, ich kann mich noch an die ähliche Geschichten mit Rivarossi vor gut 20 Jahren erinnern. Da kostete z.B. die BR 96 um die 500,-- DM - gekauft - 1 Jahr später verramschte Spielwaren Schweiger in Nbg. die selbe Lok für 199,-- DM.
Das Resultat: Ich habe danach auch immer darauf gewartet, bis es billiger wurde - offensichtlich nicht nur ich - und wie es um Rivarossi/Lima steht wisst Ihr ja.
Roco (S 3/6, 01.10...) und Märklin (Henschel-Wegmann) scheinen jetzt das Gleiche zu probieren - das Ergebnis dürfte ähnlich schlimm werden. Laut eigener Aussage machen die Hersteller ja nur noch mit den Neuheiten Umsatz, mal warten wie lange noch, bei solchen Mätzchen.
Ich denke, der Sinn der Insider liegt für Märklin darin, sein Märklin Magazin und das Jahresvideo auf Stückzahlen zu bringen (> 100.000). Für den Katalog dürfte diese Stückzahl nicht so sonderlich viel ausmachen, aber sichere 100.000 Stück im voraus bezahlt verbessern die Kalkulation auch.
Weiter konnte man den Insidern problemlos überteuerte Modelle verkaufen, auch hier - aufgrund der Vorbestellung - bestens kalkulierbar. Zum Teil waren bzw. sind die Formen mit geringen Abwandlungen weiter verwertbar für andere Modelle.
Den Henschel-Wegmann Anhängerpark könnte man doch in den nächsten Jahren als Blauen Enzian wiederfinden ?
Übrigens kostet das ganze Vergnügen genau 72,90 €.
Da die Zeiten in denen alles verkauft wird was in HO Räder hat und von Märklin ist wohl vorbei sind geht wahrscheinlich mit dem Henschel-Wegmann Zug die Rechnung nicht voll auf.
Man muss aber auch sehen, dass der Club m.w. 1992 oder 1993 ins Leben gerufen wurde, man konnte also noch die fetten Jahre steigender Verkäufe mitnehmen. Wenn Märklin nun künftig möglicherweise nichts mehr an den Insidern verdienen sollte oder mal für ein Modell die Entwicklungs- und Marketingkosten nicht hereinbekommen sollte, wird man dort mit Sicherheit reagieren.
Mal sehen wie's weitergeht. Eine Marktbereinigung und Stückzahlreduzierung wird in jedem Fall auch mit dem Verlust von Arbeitsplätzen verbunden sein....
Das mit den Entlassungen hat doch schon angefangen. Das kam doch auch im Fernsehn das die um die 200 Leute entlassen wollten. Aber dene geht´s nicht alleine so. Das fängt mittlerweile bei jedem Großbetrieb an. Siehe Konkursmeldung von AGFA dieses Wochenende.
Die (M*) wollten nicht nur, die haben schon Mitarneiter entlassen. Und zwar knapp 400 Beschäftigte. Gerüchte sprechen sogar davon weitere 400 zu entlassen.
ohne jetzt alle Postings gelesen zu haben, meine Meinung dazu ist, der Markt der Sammler bricht einfach weg.
Schaut euch doch bei eBay mal an, wie die Preise von Insider- und Sammlermodellen in die Knie gehen. Und das nicht erst seit paar Wochen. Das schnelle Geld zu machen, die Zeit ist vorbei und dürfte auch nicht so schnell wiederkommen.
Was ich schon seit Jahren immer vertreten habe, nur auf die Sammler und deren Wünsche zu setzen, gibt mal ganz böses Erwachen; nicht nur bei Märklin.
Von der Vorbildtreue und Modellfinish mal ganz abgesehen.
Die bereits feststehenden Entlassungen waren nicht gemeint. Aus meiner Sicht sind 4 Produktionsstandorte zuviel.
1 x Konstruktion, Marketing, Verwaltung, Service, ggfs. Werkzeugbau und 1 x Fertigung (Montage, Spritzguss, Verpackung) müsste langen.
D.h.: 1x Göppingen oder Nürnberg oder Sonneberg und 1x Ungarn , dazu interne Kosteneinsparungen durch Dekodervereinheitlichung.
"Seine Kunden seien vorwiegend Sammler in fortgeschrittenem Alter und hätten einfach aufgehört weiterzusammeln".....meinte letztes Jahr ein Händler in Northeim.
"Ca 30 % weniger Bestellungen bei Märklin und bei den anderen siehts auch nicht besser aus => allgemeiner Trend" meinte vor kurzem ein Mainzer Händler.
Vielleicht hat man den 35-50 jährigen zuviel über Ihre sich zunehmend verschlechternden Rentenperspektiven erzählt, vielleicht sind die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu schlecht oder wir sind alle zu satt mit Modellen versorgt (Es geht ja kaum was kaputt und wenn einer aufgibt, kommen seine Sachen (meistens) wieder auf den Markt), so dass unsere Aufnahmebereitschaft an weiteren Varianten oder "Exotenmodellen" oder verfeinerten Neuauflagen bereits vorhandener Modelle unter den beiden erstgenannten Prämissen zu gering ist.................wobei mir immer noch ein Haufen Maschinen und Waggons fehlen....
Mehrere Produktionsstätten müssen nicht unbedingt ein Problem sein, wenn nicht alle die gesamte Pallete herstellen sollen, sondern jede Produktionsstätte auf einen Teilbereich Spezialisiert wird.
Ich finde den Zug an sich interessant. Als Modell aber wieder weniger. Da sieht er ein bischen wie ein rundgelutschter Drops aus.
Fast 600 Moppen kommen latuernich absolut nicht in die Tüte. Die teuersten Loks dich ich in letzter Zeit gekauft habe sind die Krokodil Insider Replica (die ich aber "gebraucht" auf E-Bay ersteigert habe, bin selber kein Inisder) und die "Phantasielok" mit Kondenstender (auch e-Bay).
Die sehen wenigestens nach was aus. (Man sieht: NATURGETREU ist für mich nachrangig)
Was die Preise betrifft denke ich, Märklin versucht hier ganz bewusst eine Imageänderung herbei zu führen, nämlich weg von "Spiel/ Hobby" hin zu "Sammler/Wertanalage" Das macht man am Besten mit der Holzkassette drum, einem beschränkten Käuferkreis und hohen Preisen.
Und wenn ich mir die anderen Marken so ansehe, versucht Märklin das nicht als einziger.
ZitatGepostet von Soulman [...]Märklin versucht hier ganz bewusst eine Imageänderung herbei zu führen,[...] Das macht man am Besten mit der Holzkassette drum, einem beschränkten Käuferkreis und hohen Preisen.
Bitte nun nicht wieder einen AC/DC-Flamewar anheizen, aber diese Doppeldeutigkeit musste ich nocheinmal hervorheben.
Nur hast du recht, durch die Konstruktiven Besonderheiten hat es Märklin leichter, sich das Sammler/Wertanlage Immage zuzulegen.
Roco/Brawa haben es da nicht so leicht, da sie für ein genormtes System herstellen, für welches es auch Hersteller die günstigere Fahrzeuge anbieten gibt.
Preis- und Modellpolitik haben sie die gleiche. Hochpreisige Modelle im Normalsortiment, und noch höherpreisige bis unbezahlbare Modelle, die wiederum nur Mitglieder eines Clubs sind, für welchen man auch noch bezahlen darf.
Die Frage ist jetzt: Lässt sich eine solche Politik durchhalten? Kaufen noch genug Leute diese Modelle?
Ich hoffe und glaube nicht. Denn wenn die Hersteller ihre Politik durchsetzen könnten, dann wäre die Modellbahnindustrie in spätestens Drei Generationen tot, da durch die hohen Preise kaum noch bis gar keine neuen Modellbahner mehr hinzukommen könnten. Dies zeichnet sich jetzt schon im Vororthändlersterben ab, wo nur noch große Versandhandel überleben. Dadurch wird das Hobby Modelleisenbahn allerdings noch unbekannter, uninterresanter, wodurch wir wieder weniger neuzugänge bekommen. Dies zeichnet sich durch schwindende Umsätze, und dadurch noch höhere Preise aus, wodurch die Umsätze aus den obengenannten Gründen noch mehr einbrechen! Ich hoffe das die Hersteller(ALLE), diese Entwicklung bald bemerken, was sie zum Teil bereits haben, und durch die Entwicklung günstiger Modelle dieser Entwicklung gegensteuern. Ansonsten ist dieses Schöne Hobby zum sterben verurteilt
ich sehe das genauso wie du. Das Hobby "Modelleisenbahn" hat sich von einem finanzierbaren Hobby des "Mittelstandes" weg zu einem "Spleen" der "Besserverdienenden" entwickelt. Nichtsdesto Trotz ist das Interesse an der Modellbahn ungebrochen, wie das Beispiel Miniatur Wunderland Hamburg beweist.(über 1 Mio Besucher im Jahr!) Auch bei mir hier erfreuen sich die jährlich im Herbst und Winter stattfindenden Mobaausstellungen regen Zuspruchs.
Wieviele sich dann noch aktiv in diese Hobby stürzen ist natürlich eine andere Frage, vor allem bei diesen Preisen.
Ich kenn das noch aus meiner Jugenzeit, da war z.B. die Carerra Autorennbahn genauso teuer wie eine Modelleisenbahn, zumindest die Startpackungen. Vergleich das heute mal! Bei der Moba liegen die Preise auf 4fachem Niveau. Ne Lock unter 100 Euro, die gibts fast nicht mehr. Für 100Euro bekomme ich aber 4 Carerra-Flitzer.
Naja, es gibt schon Loks unter 100 Euro... siehe Märklich "Hobby" -Reihe. Ich fragte mich schon immer: Wenn das die Hobby Reihe ist, was sind dann die anderen Loks? Kein Hobby?
Nochmal zu weiter oben: Ob der "beschränkte" Käuverkreis nur im Zugriff eingeschränkt ist oder auch beschränkt... Letzteres sicher nicht: Bisher sind die Inseider Sets nicht billiger geworden, das Klakül, das sie als Wertanlage eignen mag also aufgeehen.
Nur: Was will man? Modelleisenbahn oder Wertanlage? Wenn man Wertanlage will soll man eventuell besser Aktien kaufen, oder?
Hallo und einen schönen guten Abend, ich gehöre auch zu den Insidern, die den Henschel-Wegmann Zug verweigert haben, sso wie den Big Boy und den Tee - es liegt natürlich auch am Preis dieser Modelle, die ein Jahresbudget für Moba schnell sprengen. Mir geht aber gleichzeitig der Verkaufsdruck mit "einmalige Auflage" auf den Keks, wenn -wie beim "Big Boy" - anschließend jede Menge auf den Markt kommen. Zur Preispolitik bei Märklin muß man fairerweise feststelllen: Die Produkte waren immer sehr teuer - der Doppel-Triebwagen DT 800 kostete 1953 DM 72,- und der Schnelltriebwagen ST800 DM 125,-- und eine 01 097 DM 65,--. Bei den damaligen Einkommen waren diese Preise leicht 30% eine Monatseinkommen eines Angestellten und somit eine Modeleisenbahne kein Állerweltsgegenstand. Es hat sich in dieser Firma also nichts geändert - der Kunde ist anders geworden, Moba ist nur ein Teil seiner Freizeit und somit steht auch nur ein Teilbudget zu Verfügung.
vielleicht sollte man das Preisgefüge der 50er Jahre nicht mehr unbedingt mit dem heutigen vergleichen. Wir leben heute mehr denn je in einer Freizeitgesellschaft. Und Freizeit an sich kostet Geld. Früher waren die Möglichkeiten und Angebote viel begrenzter.
Ich kann heute im Internet einen Flug von München nach London für 10,99€ plus Gebühren buchen, nach New York kostet´s gerade mal 350€, sowas gabs damals nicht. Heute haben wir andere Möglichkeiten, Internet, eBay, Moba-Börsen...
Zu jener Zeit wurde ein Grossteil der Modellbahnen im Handel gekauft, heute mag das nicht mehr so sein. Manchmal frage ich mich, in wie weit eBay die Produktionszahlen der Hersteller nach unten gedrückt hat (und den DHL-Umsatz nach oben).
Die Hersteller ziehen nach, siehe Piko-Taurus etc. Es wird viel gespart, aber auch viel 2nd Hand gekauft. Ich nehme mich da nicht aus. Und sinkende Auflagen haben als Konsequenz steigende Preise (die ich auch nicht mehr bereit bin zu zahlen!). Vielleicht ein Teufelskreis!?
Hallo Martin, ich glaube nicht, daß Ebay einen Einfluß auf die Lokseriengröße der Hersteller hat - Ebay und das Internet hat aber transparent gemacht, daß Artikel aller Hersteller dort billiger zu bekommen sind als im Handel um die Ecke. Eine durchgängige Preispolitik ist schon länger nicht mehr möglich, nachem die Preisbindung gefallen ist. Nur der Vergleich war umständlich. Heute: Händler im Internet mit Preislisten zum runterladen machen alles leichter.Die Serien werden immer dann Margen für die Hersteller bringen, wenn Leistung und Preis für uns atraktiv sind, mit oder Ebay und Internet.
Ich bin nicht bereit -obwohl Insider mit Jahresbeitrag- jeden Preis zu zahlen, insbesondere, da ich nicht sammel sondern fahre
Wie gesagt, es war nur ein Gedanke! Die genauen Produktionszahlen von Märklin, Fleischmann, Roco usw kennen wir ja meist nicht! Ich glaube nur, dass es nicht ganz richtig ist, die 50er mit der heutigen Zeit zu vergleichen! Damals hatte man nur den Händler um´s Eck, was der nicht anbot, gab´s nicht!
Das Beispiel mit den Flugpreisen war nur, um die Relation zu zeigen! Für mich als Weltreisender ist Bangkok manchmal näher als Stuttgart. Vielleicht traurig, was soll´s! Es ist ein Teil der Globalisierung. Die Modellbahn zieht mit, sie kommt aus China (oft....).
In dieser Beziehung ist mir nur mein eigener Geldbeutel wichtig, wenn "Made in Germany" zu teuer wird, kauf ich´s wo anders! Da mögen andere vielleicht anders denken...
Ich bin kein Märklinist, sondern Gleichstromer, aber meine Gedanken können sicher viele nachvollziehen! Auch mein Moba-Budget ist eingeschränkt! Das, denke ich, ist Systemübergreifend!
ich bin seit kürzerem Insider, finde z. B: den BigBoy megainteressant (habe ihn leider nicht) aber die (insider-)Modelle leider heillos überteuert. Mir gefällt zwar die Metallbauweise der Loks schon aber meiner Meinung nach ist die Marge (oder die internen Kosten9 zu hoch. Ich meine, dass made in germany auch günstiger möglich wäre. Im Programm von Märklin fehlen meiner Meinung nach auch die neuen Maschinen. Die Epoche V ist da völlig vernachlässigt. Ein Segment das die Firma Mehano für sich entdeckt hat, zu wesentlich attraktiveren Preisen. Ich habe schon vor meine Modelle eher im Fachhandel zu erwerben. Schliesslich verdient er sich mein Geld durch eine Riesenauswahl und ein immenses Lager. Was leider fehlt sind die qualitativ hochwertigen Loks zu bezahlbaren Preisen. Ich glaube das war damals Primex....
hallo hannes, ich habe die big boy nagelneu in ovp (also die erste mit holzschachtel, 37990), sonst aber keine amerikaner, weswegen ich mich von ihr trennen könnte. interesse? oops oder gehört das hier in Suche/ Biete?