ich habe meinen Schattenbahnhof nun endlich fertig. Nur hat sich herausgestellt, dass mein ICE 1 von Märklin da nicht hochkommt, da ihm die Räder durchdrehen oder der Radsatz in der Kurve raushebelt. Nachdem ich ihn mal in die Hand genommen habe, merkte ich, dass er den Schwerpunkt nicht direkt auf den Antriebsachsen hat, sondern kurz dahinter. Kann ich noch ein Gewicht kurz vor die Achsen machen oder macht der Motor dann nicht mehr mit? Hat das schon jemand gemacht? Und sagt jetzt nicht, dass meine Steigung zu stark ist. Das weiß ich selber. Das ging nur leider nicht anders.
wie wäre es, etwas vom normalen gewichtsblock wegzufräsen, und gegebenenfalls noch ein wenig gewicht mehr an den Motor zu legen?
Der ICE 1 hat ja 2 Triebköpfe, wovon einer ein Dummy ist, oder? Es wäre eine Idee, vielleicht den Dummy gegen einen motorisierten Triebkopf auszutauschen?!
Servus, kein Motor hat 100%ig die gleiche Leistung wie kein Getriebe. D.h. wenn es dumm läuft kann es passieren das der hintere Triebkopf stärker ist, und bei in Radien evtl. die Wagen "rausdrückt".
Du sagest deine Räder drehen durch, wieviel Prozent hat den deine Steigung?
Wills gar nicht ausrechnen. Auf etwas mehr als einem Halbkreis etwas mehr als eine Lokhöhe runter. Ich glaub ich kam mal so auf 11%. Ich weiß, das ist bitter, aber aus Platzgründen musste ich das so machen. Dann heists halt "Volle Pulle geben".
11% im vermutlich 36er Radius (R2)ist mehr als heftig. Da kannst Du alles vergessen, was die Kollegen und ich geschrieben haben, besonders auch den 2. Triebkopf.
Sehr ernst gemeint: Auf solcher Steigung und Kurve kann man nur eine von Hand gezogene Spielzeugbahn betreiben, mit einer freien Hand als Sicherung für herabstürzende Wagen.
Wenn ich das nach deinen jetzigen Angaben aber nachrechne, komme ich auf 5,3%. Bei Fahrzeughöhe 6cm Höhenunterschied auf 1,13m Streckenlänge (Halbkreis R2).
Da sind wir so gerade am Grenzwert für den Zug, denn
für Modellbahn gilt, insbesondere für Drehgestell-Loks mit nur einem angetriebenen Drehgestell mit 3 bis 4 Schnellzugwagen: - Steigung sollte 5% nicht überschreiten - Radius immer so groß wie nur irgend möglich
Nimm 'mal eine ganz normale vierachsige Drehgestell-Lok und schick sie immer wieder die Steigung hoch. Immer einen Wagen zusätzlich dran, bis die Räder durchdrehen.
Soviel muß dann auch der ICE schaffen. Wenn nicht, erst 'mal den Rollwiderstand der einzelnen ICE-Wagen testen. Und uns dann hier berichten.
Zu Deiner Eingangsfrage: Dem Motor ist das ziemlich egal, ob Du da noch 50g Gewicht mehr reinschaufelst (mehr wirst Du nicht unterbringen können). Kaputt geht der auf keinen Fall.
Damit bei 2 Triebköpfen der hintere nicht den zug aus den Gleisen schiebt, kann man in jeden triebkopf einen kleinen Vorwiederstand zum Motor einbauen, der für die Zugfahrtrichtung überbrückt wird. Wenn nun in schubrichtung die last steigt, steigt der Strom durch den Motor, und damit der Spannungsabfall im R, so dass der schub begrenzt wird.
Nee, irgendwie muss es an dem Tag, wo ich den Anbau gebaut hab, so kalt gewesen sein, dass sich das Holz total zusammengezogen hat (War das nicht letzten Sommer???)
Auf jeden Fall hab ich es geschafft, die Steigung auf akzeptable 5,5% zu verringern.