mit der Lokmaus2 aus dem Startset kann man schon die Dekoder programmieren. Da geht das sogar einfach oder umständlich, je nachdem wie man lustig ist. Bisher habe ich alle Dekoder damit eingestellt. Es sei denn, Du hast noch eine der ersten Roco-Digitalstartpackungen (mit BR 215 oder ICE) von 1997 (oder `95?). Mit dieser Technik kannst Du die jetzt üblichen steckbaren DCC Dekoder kaum programmieren. Mit der Lokmaus2 lassen sich aber diese "alten" Dekoder steuern und teilweise einstellen. Die Adresse läßt sich aber nicht ändern. Diese "alten" Roco-Digitalloks erkennst Du daran, daß der Dokoder noch Onboard ist, also in die Leiterplatte der Lok integriert.
Nun laufen 3 Lok´s in Digital mit der Lokmaus 2. Super Sache eigentlich wenn die Lokmaus eben nicht nur Werte bis 99 speichern könnte. Maxi hatte mir dazu einen ACK-Detektor gebastelt welcher zusammen mit der ProLok-Software einfach klasse ist.
Einfacher gehts fast wirklich nicht mehr und man hat sehr viele möglichkeiten zum Einstellen.
Wo liegt eigentlich das Problem! Mann kann nur Werte von 00 bis 99 schreiben? Wie ist das gemeint? Sind das Werte zum einstellen der Fahreigenschaften einer Lok?
ZitatGepostet von BIG Rolando Wo liegt eigentlich das Problem! Mann kann nur Werte von 00 bis 99 schreiben? Wie ist das gemeint? Sind das Werte zum einstellen der Fahreigenschaften einer Lok?
Bei DCC werden in den einzelnen CV's Werte von 0-255 rein geschrieben (programmiert). In der CV für die Lokadresse mitunter sogar Werte 4stelligen Bereich.
Da die Lokmaus 2 auch noch ein eingeschränktes Gerät ist, ergeben sich hier im Normalfall einige Einschränkungen.
So kann man mit der Lokmaus 2 nur 99 Lokadressen bedienen. Durch das 2stellige Display, lassen sich auch nur bedingt Werte über 99 in die Decoder schreiben. Es gibt einen kleinen Umweg über die CV50 wenn ich mich jetzt nicht irre.
Die elegantere Lösung ist allerdings das kleine Programm PROLOK von Thomas Borrman. Mit diesem Programm und dem ACK-Detektor ich es auf sehr einfachem Wege möglich über den PC alle erforderlichen Werte und CV's zuprogrammieren. Ebenso ist es mit diesem Programm möglich die Decoder auszulesen.
ZitatGepostet von BIG Rolando Aber für eine kleine Anlage brauch ich denn mehr als 99 Adressen?
Adressen wirst du seltenst mehr brauchen.
Interesanter als die Adressen, sind die Werte über 99. Gerade wenn es um die Einstellung der Höchstgeschwindigkeit geht, weil manche Lok's technisch bedingt einfach "Formel 1 Geschosse" sind, was das Thema angeht.
ZitatGepostet von BIG Rolando Aha, stellt man zum Beispiel die max. Geschwindigkeit ein? Zum Beispiel bei einem Tigerli der SBB: 45km/h?
An der Höchstgeschwindigkeit Einstellungen zu verändern lohnt sich natürlich, wenn das betreffende Modell eine vom Vorbild extrem abweichende Endgeschwindigkeit aufweisst.
Dazu werden in der CV5 die entsprechenden Einstellungen vor- genommen.
Da ich aus deinen Fragen herauslese, das Digital für dich Neuland bedeuten zu scheint, kann ich dir nur empfehlen dir etwas Literatur zuzulegen.
Empfehlenswert ist hier das Heft: MIBA EXTRA - Modellbahn digital Nr.5 Dem Heft dürfte auch eine CD beiliegen, auf welcher die Hefte 1-4 im PDF-Format drauf sind. Weiters sind auf der CD div. Demoversionen von Steuerungssoftware vorhanden.
Bevor sich Dein Kollege in Brasilien für ein System entscheidet, würde ich ihm raten, das Buch "Kursbuch digitale Modellbahn" aus dem SYBEX-Verlag (ISBN 3-8155-0390-6) zu lesen. Da werden alle Digitalsysteme auf verständliche Art beschrieben. Für ein Digitalsystem spielen diverse Fakten eine Rolle, darum kann man nicht einfach sagen DCC, Motorola, Selectrix, Rautenhaus, MÜT, Roco, Märklin usw. sei das beste oder am besten geeignete System.
Nach dem lesen des Buches wird ein Entscheid für ein geeignetes System wesentlich einfacher fallen. Bei mir war es schon vor ca. 20 Jahren Selectrix mit einem ca. 5 jährigen Abstecher zur Intellibox mit DCC/Selectrix Decodern und glücklicher Rückkehr Anfang 2005 wieder zu Selectrix von Rautenhaus. Aber das kann bei Deinem Kollegen in Brasilien ganz anders aussehen.
@ Guten Tag Gian hätte ich auch so gemacht, aber warum ein 42jähriger ohne Kenntnis der Dinge einfach an ne Startpackung ROCO-Digital stürmt, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht war das Teil besonders preiswert, oder gibt´s in Brasilien ROCO vorrangig, oder was auch immer. Er hat´s nun und sucht dazu Hilfe auf deutsch, englisch, spanisch, portugisisch oder polnisch.
Tut mir leid mehr kann ich nicht sagen zu der Anfrage.
hallo Maxi61K schau mal hier ist zu lesen, wonach ich fragen soll "Freitag 04. März 05 (19:30)"
Er wäre bei Interesse sicher an einem direkten Mailkontakt interessiert. Ich möchte nur vermeiden, daß er hier mit lauter guten Tipps zugepflastert wird, wie in einem andern Forum, wo von besser als ROCO, bis Spitze ist Märklin alles dabei war und er so verunsichert wurde, über den Kauf der Startpackung. Und wenn da der ptl erst loslegt, ist es besser mein Bekannter wandert aus Südamerika aus!! Genau deshalb wollte er einen Ansprechpartner, dem er vertrauen kann, bei der Beurteilung seines Problems. Das Ganze war und ist eine Anfrage, wenn hier keiner Interesse hat muß ich halt mal bei Anderen schaun.
Roco ist gut und brauchbar für den Einstieg ins digitale Modellbahnzeitalter. Für Fortgeschrittene gibt's bessere Alternativen (z.B. IntelliBox). Roco Digitalstartgeräte (Lokmaus, Trafo) können (mit Einschränkungen) auch bei späterem Umstieg (z.B. auf IB) weiterverwendet werden.