Bemo-Fahrzeuge haben eine sehr primitive und störungsempfindliche Stromabnahme.
Bitte die Räder mit Waschbenzin reinigen (getränkten Pfeifenputzer dranhalten unterm Lauf bis sie ganz blank sind). Dann die Räder-Laufflächen leicht einölen. Das wirkt Wunder.
Hallo Tim, das was Gustav schreibt ist sehr sinnvoll. Wenn Du keinen Pfeifenreiniger hast,dann nimm ein Wattestäbchen. Du solltest aber mal überprüfen,ob ALLE Radstromschleifer auch richtig an den Rädern anliegen(weil Du ja dran gearbeit/gelötet hast---können schnell allein durch die Wärme des Lötkolbens verbiegen) und ob sie auch sauber sind und nicht voll Schmutz+Schmand. Sonst ggf mit dem in Waschbenzin getränkten Pfeifenreinger (NICHT Wattestäbchen--da zu dick)säubern. Wenn die Lok Speichenräder hast, dann SUUUUPER genau nachsehen,da der metallerne Radreifen,wo die Schleifer anliegen sollen sehr,sehr schmal ist. Da konnen die Schleifer schnell auf dem Kunstoff liegen und der leitet ja nun mal nicht. Das übersieht man aber sehr schnell,wenn man nicht genau darauf achtet. Das Problem hat ich mal bei meinem Oberleitungs-Traktor von Bemo. Ansonsten die Räder mal mit einem Glashaar-Radierer säubern. Es könnte auch sein,daß die durch Funken korodiert sind--das gibt dann auch Kontaktprobleme. So einen Radierer,der wie ein Drehbleistift ist,findest Du unter anderem bei Firma Peter Post/Werkzeuge. Ist sehr sinnvoll,da Du damit sämtliche Räder,Schleifer,Kontakte etc wieder blank machen kannst. Mfg Michael
Hallo, so hab mir das ganze mal angeschaut, und ja es lag wohl nur an den verschmutzten Gleisen. Denn auf einem ca 2m langen Abschnitt denn ich sauber gemacht habe kam es nie zu diesem anhalten.
Nur komisch das es bei den anderen Bemo Loks dieses Problem so nicht gab, da merkte man richtig das es am Strom liegt wenn Sie stehen blieben da dann gar nichts mehr ging. Aber die Ge 6/6 läuft dann sofort weiter ohne also das geht ganz schnell. Naja, wieder was dazu gelernt, man sollte während dem Anlagenbau nicht noch solche Sachen machen, da hängt dann alles zusammen. Zumindestens bin ich jetzt beruhigt und kann mich wieder auf den Bau konzentrieren, werde als nächstes meinen Bach/ Wasserfall bauen, habe mir dafür schon lange einmal das EZ Water von Noch gekauft das man erhitzen muß und dann wird es flüssig. Habe die Form soweit schon mit Gips modelliert, morgen noch etwas Farbe und Sand und Steine und dann nach gutem Durchtrocknen kommt dann das Wasser. Und dann noch die letzten 2 Meter Geländebau. Dann ist das gröbste einmal geschafft.
Der haken ist der, das durch den Schmutz der Dekoder kurzzeitig kein strom bekommt. Wen die lok über die Störung "gerutscht" ist, bekommt der Dekoder wieder Strom, und begunnt von vorn an zu Arbeiten. Daher "denkt" er, die lok ist erst soebend auf das Gleis gestellt worden, und fährt die lok längasam an.
Hallo Tobias, die Firma Lenz bringt mit Ihren Decodern der Gold Serie mit Puffern sowas auf den Markt. Den gibt es bereits in H0 mit ca 1Ampere und demnächst auch kleiner für SpurN mit 500mA. Der Nachteil der Speicherbausteine(Kondensatoren) ist aber,das die relativ groß sind. Da der Platz aber bei Spur N oder auch in H0e/H0m relativ begrennzt ist,kann es schwer sein,die überhaupt unterzubekommen. Was Gut ist,braucht leider auch GUT PLATZ. Mfg Michael PS: Je kleiner die Speicherkondensatoren(auch Goldkaps), desto weniger wirksam sind sie. Je größer,desto effektiver sind sie.
Das ist von Dekoder zu Dekoder recht unterschiedlich. Ganz schlimm auf dem Gebiet sind die so hochgelobten Dekoder von ESU. Fahrtechnisch sind die einfach Scheisse. ESU (Elektronic Sound Ulm) kennt sich halt mit Sound aus. Aber nicht mit Fahren.
Rautenhaus wie im vorliegenden Fall kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen. Ich hatte ursprünglich nur Roco (=ESU) und habe genau die gleichen negativen Erfahrungen gemacht, auch "Alzheimer"Effekt genannt.
Mit den Kühn Dekodern ist der weg. Die sind bereits um Welten besser, aber um vieles preiswerter als die von Lenz.
Insofern: Schmeiß den Rautenhaus raus und bau 'mal einen von Kühn ein. Gibt es bei uns, kostet in jedem Fall unter 30,-€ (je nach Typ zwischen 24,-€ und 27,-€).
Hi, also ich bin ja ansonsten von den Fahreigenschaften her mit dem Rautenhaus zufrieden. Bin das halt von meinen H0 Loks nicht gewöhnt das sie soetwas machen, entweder stehen die oder sie fahren aber sowas hatte ich noch nie. Habe dort ja hauptsächlich Esu und Lenz Dekoder drinnen.
Aber wenn ich die Anlage fürs erste fertig habe mit den groben Bauarbeiten dann werden die Gleise gesäubert und dann läuft ja auch alles sehr schön. Werde aber wohl trotzdem mal beim nächsten mal einen Kühn Dekoder testen, brauche nur noch jemand wo mir die passende Lok dazu kauft
Hallo Gustav, schön das DU Kühn Decoder verkaufst. Schleichwerbung,grins :dagegen:
Aber ich persöhnlich kann mich dem Lobgesang Deiner Kühn Decoder nicht anschließen. Die sind zwar etwas unenfindlicher gegen Stromunterbrechungen,haben aber weitem nicht die Langsamfahr-Fahreigenschaften der Rautenhaus Decoder und sind deshalb bei mir rausgeflogen. Und gerade die Langsamfahrqualitätensind bei Schmalspurbahnen wichtig,da die eh nur langsam fahren,von vorbildwegen. Das dabei--- wie bei allen Spuren--- die Gleise möglichst sauber zu halten sind, um Stromabnahmeprobleme zu entgehen,sehe ich als Selbstverständlichkeit an. Außerdem sind sie bis 1 Ampere wesentlich höher belastbar(bei geringeren Abmessungen von 13,8 x 9 x 1,8 Millimeter)als andere Decoder. Nein,ich bekomme KEINE PROVISION,das ich die Rautenhaus-Decoder empfehle. Den Decoder gibt es zukünftig auch bei Viessmann sowie jetzt schon von MÜT,sowie auch von Trix. Die werden alle von Doehler+Haass hergestellt (als DHL160). Gruß Michael :meinemeinung:
ich fahre auf meiner großen BLS Anlage normalspurig analog, und zwar ausschließlich mit Faulhaber-Motoren. Von daher bin ich fahrtechnisch sehr verwöhnt und werde das auch nicht ändern.
In der Anlage wiederum gibt es eine sehr lange Schmalspurstrecke mit 2 Bahnhöfen. Die ist einspurig. Deshalb, und weil jemand wie ich etwas von Digital verstehen muß, wird sie digital betrieben (DCC).
Ich habe mir bei den Bemo Modellen nicht die Mühe gemacht, Faulhaber-Motore einzusetzen, nach der Devise: das muß digital auch so gehen.
Ich kann Dir sagen: erst 'mal ging nur wenig, wegen der beschissenen Billigmotore von Bemo. Da habe ich dann einiges an Dekodern durchprobiert. Bei ESU gelang es mir, unter Zuhilfenahme von Zusatzwiderständen halbwegs akzeptable Laufeigenschaften im unteren Drehzahlbereich zu erzielen. Aber auch nur halbwegs.
Erst mit den Kühn-Dekodern gelang es, ohne weitere Hilfsmittel in der Lok einwandfreie Laufeigenschaften zu erzielen, auch im Kriechgang und bei nur zweiachsigen Schienen-Traktoren. Insofern hast Du wohl bei der Programmierung nicht alle (sehr einfachen) Möglichkeiten der Kühn-Dekoder ausgeschöpft.
Seitdem propagiere ich die Kühn-Dekoder und biete sie bewußt an. Weil sie das Beste sind, was man für diesen Preis bekommen kann.
Übrigens: Bemo selbst empfiehlt und verwendet für seine Fahrzeuge ausschließlich Selectrix. Aus meiner Sicht als System völlig indiskutabel, da keiner Norm entsprechend.
Hallo Gustav, das die ESU nicht "das gelbe vom Ei" sind,ist bekannt(Alzheimer Effekt). Aber der Kühn N025 ist meines Erachtens nicht so gut wie der Rautenhaus SLX870/D+H DHL160. Da du ja-- wie selbst erwähnt-- noch keinen Rautenhaus in die "Finger" gehabt hast,finde ich es ehrlich gesagt vermessen,zu sagen"schmeiß den raus". Man sollte erst Urteilen,wenn man das Produkt selbst getestet hat. :meinemeinung: Besorg Dir mal einen und teste ihn in den Bemoloks mit den China-Motoren. Und dann erst urteile darüber! :dafuer: Das er DCC UND Selectrix kann,ist ja wohl nicht von Bedeutung. Der Kühn macht auch DCC und Motorola,wobei die Erkennung von Motorola auch im DCC Betrieb arge Probleme machen kann. Entscheident ist nur, was die Decoder in DCC-Format können und wie "einfach" die zu programieren/bedienen sind. Und das nicht nur mit Intellibox,Lenz+Co,sondern auch mit der überaus weit verbreiteten Lokmaus2. Wenn dann ein Decoder Werte über die Zahl 99 haben muß,ist das meiner Meinung nach heutzutage eine unnötige Einschränkung,da die Lokmaus mit eine am weitverbreiteste Steuerung ist. Egal,ob nun als Gut oder schlecht zu bewerten. Was zählt ist,das sich viele Modellbahner sich die Lokmaus als erstes anschaffen,allein schon auf Grund des günstigen Einstiegspreises. Wenn die später auf eine andere Zentrale umsteigen,die mehr kann(und kostet)ist es unerheblich,das der Decoder zB in CV5 nur die Werte von 1 bis 99 schreibt und nicht von 1 bis 255 oder so. Was zählt ist der Fahrkomfort,die bestmögliche Anpassung an die Lok und die Bedienerfreundlichkeit,sonst nichts. Was nützt der beste Decoder,wenn man für die mögliche Programierung erst 2Jahre studieren muß??? Da sind Fehler und Frust vorprogramiert,da ja nicht jeder ein Profi ist,der sich 24 Stunden am Tag mit der Modellbahn befaßt. Das alles soll jetzt blos keinen Glaubenskrieg hier auslösen. :peace:
Nur sollte man erst Urteilen,wenn man mit den "Fremdprodukten" vertraut ist. Meint Michael
1. Mag ja alles richtig sein, aber wir wollen uns hier doch gegenseitig helfen, auch bei Individualproblemen.
Und Tatsache ist doch, daß Tim mit dem Rautenhaus-Dekoder, mit dem er ansonsten zufrieden ist, bei seinen Bemo-Loks Schwierigkeiten hat.
Und ich nicht mit den Kühn-Dekodern.
Warum soll ich ihm dann nicht sagen "Schmeiß den raus und bau den ein, der sich bewährt hat" ??
2. Wenn ich hier Modellbahn-Produkte anbiete, dann nur solche, von denen ich überzeugt bin und der Meinung, daß sie anderen Vorteile bringen. Ich habe keinen Modellbahn-Laden und will auch gar keinen haben.
Vor Jahren habe ich aber bereits festgestellt, daß viele Modellbahner erhebliche Probleme haben, sich Ersatzteile und Nischenprodukte zu besorgen, weil sich die meisten "Fachhändler" darum gar nicht kümmern wollen. Und wenn, daß es monatelang dauert. Was alles nicht nötig ist. Insofern mache ich hier auch keine Schleichwerbung, sondern ganz offen Werbung. Meine Firmenbezeichnung steht seit Anbeginn links unter meinem Namen. Wir sind eine Unternehmensberatungs- und Handelsfirma, die Eisenbahn-Produkte laufen so am Rande mit. Aber schneller, besser und meistens preiswerter, als anderswo. Das können etliche hier aus dem Forum bestätigen.
zu Punkt 2 gebe ich dir ja Recht. Und ich glaube auch nicht, das damit irgendeiner Probleme hier im Forum hat.
Was ich mitunter sehr befremdend finde ist der Punkt 1. Oft, sehr sehr oft stellst du deine eigenen Erfahrungen hier im Forum so dar, als ob es die einzigen Lösungen bzw. Weisheiten sind.
Andere hier im Forum haben ihre eigenen Erfahrungen sammeln können und geben diese auch weiter. Gerade diese Personen, fühlen sich dann von deinen globalen Äußerungen abqualifiziert. Sorry, aber das ist so.
Keiner von uns hat das allein seligmachende Wissen hier gepachtet. Auch nicht nach über 30 Jahren Hobby Modelleisenbahn.
Ich z.B. betreibe dieses Hobby mittlerweile seid ca. 35 Jahren wie du weißt. Aber auch ich kann von anderen lernen, wenn sie Erfahrungen sammeln konnten. Selbst wenn sich diese Personen vielleicht „nur“ seit 2, 3, 4, 5Jahren mit diesem Hobby beschäftigen.
Das andere, evt. auch jüngere, einen Wissens- und Erfahrungsschatz haben sollte man einfach akzeptieren.
Das gleiche gilt eigentlich auch für die Art und Weise, wie einer seine Modell- eisenbahn aufbauen und betreiben möchte. Jeder hat dort seinen eigenen Vor- stellungen in Bezug auf Detail,- bzw. Vorbildtreue. Kompromisse müssen wir eh alle eingehen bei diesem Hobby. Der eine geht mehr davon ein, der andere halt weniger davon.
Gustav schrieb: "Und Tatsache ist doch, daß Tim mit dem Rautenhaus-Dekoder, mit dem er ansonsten zufrieden ist, bei seinen Bemo-Loks Schwierigkeiten hat."
Ich baue in meinen Bemo und H0 Loks von Trix, Hag, Roco, usw. nur noch Decoder von Rautenhaus ein. Auch meine 2-motorige Ge6/6 II der RhB hat den 2A Decoder von Rautenhaus. Im DCC Format habe ich noch etwa 4 Decoder von Tran im Einsatz, welche mit Rautenhaus im Selectrixformat gut zusammenarbeiten (insgesamt ca. 70 Loks in H0m und H0). Auch die dreipoligen Bemomotoren laufen mit RH-Dec. einwandfrei!
Ich kenne bei meinen Rautenh.- und Trandecoderloks keinen Alzheimereffekt wie z.B. mit ESU-Decodern (habe noch 2 Orginalverpackte ESU-Decoder), auch beginnen Loks nicht einfach davonzufahren wie bei gewissen Lenz Decodern.
Tatsache ist auch, das der Selectrixbus immer noch der schnellste BUS für die MOBA ist und alle anderen Systeme hinter sich lässt, auch mit den Fahreigenschaften! Ich sage das als früherer Original-Selectrixfahrer (noch mit Spur N) mit mehrjähriger Erfahrung (vor ca. 20 jahren mit Arnold Digital begonnen), heute benutze ich die IB bin aber schwer am Überlegen, voll auf das Rautenhaussystem im Selectrixformat umzusteigen. Das Selectrixsystem wird vom jetzigen Vermarkter Märklin nicht mehr gepflegt, aber das ist weiter nicht schade da Rautenhaus, MÜT usw. dieses System sehr innovativ weiterpflegen und ausbauen!
Bemoloks sind bei der Stromabnahme nicht besser und nicht schlechter als andere Markenloks in H0. Bei allen Produkten wäre aber eine Verbesserung der Stromabnahme dringend nötig (vielleicht auf Kosten aller Nieten am Gehäuse). Mit Schmutz auf den Schienen und an den Schleifern hat jede Lok und jeder Wagen aber Mühe. Reinigungswagen System Jörger bewähren sich aber bestens für die ständige Schienenpflege, ohne die Schienen abzuschleifen (waschbarer Filzreiniger).
Wenn eine Lok mit altem Motor, z.B. mein alter HAG-Triebwagen der SOB, mit dem Rautenhausdecoder nicht wunschgemäss läuft (war meine 1.Lok die zuerst nicht wunschgemäss lief), gibt es bei Rautenhausdecodern noch die erweiterte Programmierung (z.B. auch für elektronischen Kabeltausch) für die Motoransteuerung. Mit diesem geänderten Wert läuft jetzt auch diese Lok seidenweich-schleichend über die Bahnhofsgleise.