habe mir obengenannte Lok gekauft und bin doch über die recht laute Geräuschkulisse erstaunt. Desweiteren find ich es eigenartig das die Kupplung angeklebt werden muss... (Hält die überhaupt einen Waggon aus)?
Zitat habe mir obengenannte Lok gekauft und bin doch über die recht laute Geräuschkulisse erstaunt.
Ein gutes Getriebefett wirkt manchmal Wunder
Zitat Desweiteren find ich es eigenartig das die Kupplung angeklebt werden muss...
Das sieht auf alle Fälle besser aus, als ein Riesenloch in der Pufferbohle, sprich NEM Schacht.
Zitat (Hält die überhaupt einen Waggon aus)?
Also bei meiner Lok war es eher die Frage: Zieht die Lok überhaupt einen Wagen? Also für den Einsatz als Verschiebelok mit einem halben Dutzend Wagen in der Ebene oder 2 Wagen auf einer Steigung reicht das Ankleben allemal. Aber bitte keinen Sekundenkleber verwenden. Der wird nämlich glashart und bricht nach kürzester Zeit. Besser ist hier ein guter Zweikomponentenkleber (UHU endfest, Stabilit Express o.ä.).
also ich kann das ehrlich nicht ganz nachvollziehen warum ich bei einer neuen lok für über 110 € getriebefett benutzen soll um einen ruhigeren lauf zu gewährleisten
Manchmal werden Getriebe (hier die der Köf) ungeschmiert und ungefettet ausgeliefert. Und das hat auch einen guten Grund: Wenn ein gefettetes Getriebe lange Zeit nicht benutzt wird (weil z.B. die Lok lange im Laden steht, bevor sie gekauft wird), kann ein nicht ganz so hochwertiges Getriebefett verharzen. Deshalb überläßt es der Hersteller dem Käufer, das Getriebe vor Gebrauch selbst abzuschmieren. Insbesondere kann ich dann selbst entscheiden, ob ich ein einfaches vom Hersteller empfohlenes Getriebfett benutzen will (das ich vorher zu völlig überteuerten Preisen im Modelleisenbahnfachhandel gekauft habe), oder ob ich gleich was gescheites verwende.
Also an Zahnräder gehört NIE Öl, denn dieses wird durch die rasche Umdrehung der Zahnräder schnell weggeschleudert. Einerseits laufen die Zahnräder dann gleich weder trocken (mit den bekannten Nebengeräuschen) und andererseits findet man dann das ganze weggeschleuderte Öl im günstigsten Fall innen am Gehäuse, im schlimsten Fall (an schwer zugänglichen Stellen) auf den Gleisen. Deshalb gehört Öl nur an Achsen, Achslager u.ä. Und hier bitte auch nicht das Lager im Öl ertränken, sondern sparsam (aber nicht geizig) anwenden. Ein tropfen genügt im Allgemeinen. An Zahnräder gehört Getriebefett. Zugegeben die Produkte der einschlägigen Modellbahnhersteller sind nicht schlecht. Also Trix'sches oder Roco'sches Getriebefett kann man durchaus verwenden. Aber wie sagt man so schön: Das Bessere ist dessen Guten Feind. Ich persönlich benutze das von Burkhard Ascher empfohlene (und von mir für sehr gut befundene) B52 von ETSYNTHA CHEMIE, Murber Steige 26, 72160 Horb-Ahldorf. Das Zeug ist nicht ganz billig, aber damit haben sich meine Schmierungsprobleme nahezu in Luft aufgelöst. Und beim Fett gilt das oben für Öl geschriebene: nicht die Zahnräder mit Fett zukleistern. Auch hier reicht ein dünner Film, vielleicht ein Stecknadelkopf pro Zahnrad.
Und nun fröhliches Schmieren und geräuschloses Fahren.
[f1][ Editiert von Administrator JogiBear am 20-05-2003 21:46 ][/f]
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Brawa Köf II DR 0476
Thema drucken
17.05.2003 17:40
Antworten
