Liebe Kollegen,
ich möchte hier meinen Umbaubericht einer preussischen G4.3 auf Basis der BR 53 von Fleischmann vorstellen.

Basis des Umbaus ist die alte 4124 von Fleischmann.

Leider kann ich als neues Mitglied noch keine Bilder hier posten. Ich beginne meinen Bericht, sobald die Funktion für mich freigeschaltet ist.

Viele Grüße
Matze

Moin Matze.

Ich bin nicht ganz sicher, weil ich es grade nicht finde. Ich glaube, du brauchst eine bestimmte Anzahl von Beiträgen, um Bilder posten zu können.
@foristi, korrigiert mich gern.

Ich würde deinen Umbau auf alle Fälle gerne sehen:-)

Gruß

Jörg

Hallo Matze
Also lass doch mal als (kurzer) Text hören, was Du mit der BR53 vorhast...
Dann hast Du eine schöne Gliederung, die Du nachher mit Fotos hinterlegen kannst und wir haben einen Vorgucker und so kommst Du zu Deinen Postings...

Bei den Fotos nachher daran denken, dass Du maximal 800 Pixel breite Bilder einstellen darfst... (Resize nicht vergessen...)

LG,
Axel

Moin Axel,
das ist eine gute Idee, probiere ich direkt ! :)

Der Umbau gliedert sich in 5 Arbeitsschritte

Umbau Rahmen:

- Ausbau des alten Rundmotors von Fleischmann

- Fräsen für Einbau neuer Zylinder

- Fräsen um Rahmen schmaler zu machen, abdecken mit geätzten Blechen


Umbau Steuerung:

- Ergänzung fehlender Steuerungsteile

- Kürzen von Steuerungsteilen um die neuen Zylinder einbauen zu können

Umbau Kessel:

- entfernen der angespritzten Details

- zurüsten mit Messingteilen

Umbau Führerhaus:

- entfernen angespritzter Details
- Neue Fensterrahmen
- Führerhaustüren an Front und Kabine
- Neues Führerhausdach
- Neuer Stehkessel mit Messingfeingussteilen
- Führerhausboden

Umbau Tender:

- Hier werde ich von Reitz Modellbau abweichen und einen Tender von Piko BR 55 mit Tenderantrieb verbauen. Der Tender von Fleischmann entfällt gänzlich.

Die Lok wird mit RP 25 Radsätzen ausgerüstet.


Beste Grüße
Matze

Hallo Matze,

klingt klasse, bin sehr gespannt auf den Bau! Ich habe außer im Reitz Prospekt früher nie eine Umsetzung davon gesehen. Gibt der Piko Tender dem Umbau angemessene Fahreigenschaften her oder hast Du da schon den Glockenanker im Ärmel? ;-)

Viele Grüße
Bernd

Moin Bernd,
der Fauli liegt schon parat

Hallo Matze,

wenn der Pfannkuchenmotor entsorgt wird, dann sollte man das noch machen:

- Führerhausseitenwände kürzen; vergleiche mit Fotos vom Vorbild und Rißzeichnungen.

Das zieht dann wiederum einen kleinen Rattenschwanz an Änderungen am Rahmen nach sich; u.a. den Führerhausboden auf die richtige Höhe zu bringen.
Reitz hat die Seitenwände damals nicht angefasst was den superdetaillierten Umbau irgendwie trotz alledem nicht richtig stimmig wirken ließ.


mfG

Ludwig

Hallo Matze,
da hast Du Dir ja ein ziemlich umfangreiches Umbauprojekt
vorgenommen. Ich werde Dir mal die Daumen drücken, dass
es wie geplant klappt und freue mich schon auf Deine Berichte
über den Baufortschritt.
Gruss
regalbahner

Hej Ludwig,
da mir - wie wohl den meisten - auf die Schnelle keine brauchbaren Zeichnungen zur Verfügung stehen die Frage,
wo die Führerhausseitenwände um wieviel gekürzt werden müssten? Hast Du selber schon solch Änderung durchgeführt? (Fotos?)
Die Vorbildfotos im Preußen-Report z.B. lassen keine exakten Rückschlüsse zu...
Beste Grüße aus dem sommerlichen Dalsland - Klaus

Hallo Matze
Das klingt schon mal sehr vielversprechend...
LG,
Axel

Hallo Matze,

orientiere Dich an der Höhe der Tenderplattform: https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9F...ische_G_4-3.jpg
Lok und Tender, beide haben sie die gleiche Fußbodenhöhe. Die rudimentäre Quertraverse hinten hat li. und re. neben dem großen Ausschnitt für den Pfannkuchenmotor zwei kleine waagerechte Flächen die auch Fußbodenhöhe haben; ein weiterer Orientierungspunkt.
Es geht ja darum um wieviel die Fhs.-Seitenwände unten gekürzt werden um optisch den Eindruck des Vorbilds wiederzugeben. Ich habe damals auch nicht mit einem absoluten Maß gearbeitet, sondern nach Augenmaß gekürzt. Den Tender daneben stellen und dessen Fußbodenhöhe auf die Seitenwände links und rechts übertragen. Anzeichnen mit Bleistift oder Reißnadel und darauf achten, daß der gleiche paralelle Abstand zum Dach gewahrt bleibt.
Dann hat man ein absolutes Limit an das man sich heran arbeiten kann.
Was Du Dir dann noch ausdenken musst, ist eine neue Gehäusebefestigung hinten. Das sollte mit den Ätzblechen machbar sein, wobei ich einer Schraubverbindung den Vorzug gebe. Meine Lösung von Anno 1984 dürfte für Dich wenig brauchbar sein, weil ich damals keinen Wert auf eine Inneneinrichtung des Fhs. gelegt hatte. Jedenfalls bin ich auch ohne 1/10tel Absolutmaße durch diese - neudeutsch - Work Around Methoden zum guten Ergebnis gekommen. Fotos gibt es leider keine, meine Lok ist schon in den frühen 1990ern verkauft worden.


mfG

Ludwig

Ordentlich was los hier!

Toll das mein Fred viel Anklang findet. Die ganzen Tips muss ich mir in Ruhe zu Gemüte führen, danke für den Input!

Die ersten Bilder vom Umbausatz zur G4.3 von Reitz Modellbau, Detailbilder folgen. Ich habe schon einiges ausgepackt, hatte aber noch keine Zeit alles zu fotografieren.










Sehr schön gefallen mir die Zylinder, es sind korrekt Hochdruck und Niederdruckzylinder, passend für den Rahmen der Fleischmann 53. Im Katalog von Reitz ist zu denen nichts zu finden, denke er hat die nur im Umbausatz angeboten?



Frokkelnde Grüße
Matze