aber damit hängt meine Frage nicht zusammen und auch hoffe ich, dass diese hier her gehört. Erstens geht es darum, ob bei Dampfbetrieb bis zu derem Ende und im Wendezugbetrieb die Verbindung über das Hagenukgerät erfolgte oder ob zu späterem Zeitpunkt eine direkte Steuerung einer Dampflok erfolgte. Ich denke da besonders an die BRen 38 Wanne und BR 65, die ja zur moderneren Dampfepoche gehörten. Weiter ist mir noch nicht klar, ob das Fahrpult im Steuerwagen Diesel und Dampf bedienen konnte. Beim Steuerwagen gehe ich übrigens vom "Hasenstall" aus. Hintergrund der Fragerei ist, ob ich im sichtbaren Bereich und ohne schlechtes Gewissen beim Lokwechsel die BR 65 gegen die V100 tauschen kann, oder umgekehrt.
Vll ist da ja einschlägige Kenntnis vorhanden
Reinhold
Modellbahn H0, 2L Anlage Digital. 150 m Gleis, Uhlenbrock IB Com , LDT HSI88, RM/GM LDT, Weichen/Sig Dekoder Uhlenbrock. Formsignale Viessmann, teils mit Servo, Fahrzeugpark die üblichen Verdächtigen. Anlage seit 3/2015 im Aufbau, Digitale Steuerung Modellstellwerk
eine direkte Steuerung der Dampflok vom Steuerwagen aus gab es nicht, also entweder "Hasenstall"- Steuerwagen für V- oder El-Lok oder Befehls-Steuerwagen für Dampf, gemischt funktioniert nicht. Nur die V-36 Wendezüge wurden meines Wissens auch mit dem Befehlswagen und zwei Lokführern gefahren .
Das Hagenukgerät ist ja nur ein Telegraph mit dem die Befehle (Achtung, beschleunigen, Triebkraft halten und Triebkraft abschalten) vom Steuerabteil zur Lok übermittelt wurden. Der Heizer mußte dann auf Klingelzeichen die "Befehle"quittieren und ausführen. Lediglich das Bremsen wurde vom Lokführer im Steuerabteil übernommen. Dort befand sich ein solches Hagenuk-Befehlsgerät, Tacho und abschließbares Bremsventil. Auf der Lok war das Hagenuk-Empfangsgerät. Etwas später nach der Einführung auch bei vielen Loks noch die Reglerschließvorrichtung, die mit der Bremsleitung verbunden war, damit der Lokführer im Notfall vom Steuerwagen aus den Regler schließen konnte. Die Heizer mußten reglerberechtigt sein. Die moderne Traktion hat (hatte) eine direkte Wendezugsteuerung mit Bedienung der Lok vom Steuerabteil aus.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
Zitat von lokdekoder im Beitrag #1Erstens geht es darum, ob bei Dampfbetrieb bis zu derem Ende und im Wendezugbetrieb die Verbindung über das Hagenukgerät erfolgte oder ob zu späterem Zeitpunkt einedirekte Steuerung einer Dampflok erfolgte. Ich denke da besonders an die BRen 38 Wanne und BR 65, die ja zur moderneren Dampfepoche gehörten.
Mir ist keine Dampflok bekannt, die für eine direkte Steuerung ausgerüstet gewesen wäre. Wenn wir ehrlich sind, wäre eine direkte Steuerung auch kein Fortschritt, in den eine Bahnverwaltung Geld investiert hätte, denn der Heizer wäre nicht ersetztbar gewesen, folglich wäre selbst bei direkter Wendezugsteuerung kein Dienstposten weggefallen.
Zitat von lokdekoder im Beitrag #1Weiter ist mir noch nicht klar, ob das Fahrpult im Steuerwagen Diesel und Dampf bedienen konnte. Beim Steuerwagen gehe ich übrigens vom "Hasenstall" aus.Hintergrund der Fragerei ist, ob ich im sichtbaren Bereich und ohne schlechtes Gewissen beim Lokwechsel die BR 65 gegen die V100 tauschen kann, oder umgekehrt.
So weit ich weiß waren die Steuerwagen (wichtige Unterscheidung: nicht die Befehlswagen!) von den Leitungen her so ausgebaut, dass sie auch als Befehlswagen einsetzbar gewesen wären. Konjunktiv deshalb, weil nicht unbedingt die nicht benötigten Geräte tatsächlich eingebaut waren. Will heißen, dass der Loktausch unter der Annahme dass beide Geräte eingebaut waren, bei einem Steuerwagen (nicht Befehlswagen) möglich wäre. Es stellt sich nur die Frage, ob der Tausch jemals tatsächlich planmäßig durchgeführt wurde, denn man würde sich da eine komische Abhängigkeit in den Fahrplan rein besteln, zuzüglich müsste man die Bremsprobe neu machen. Dann kann man sich den wendezug auch ganz sparen und konventionell mit der Lok vorne und ohne Steuerwagen fahren.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Hallo, das einzige was bei den Dampfloks automatisch vom Befehlswagen aus betätigt wurde war der Dampfregler. Der wurde mit einem (an der Bremsluftleitung angeschlossenem) Druckluftzylinder geschlossen wenn das Bremsventil im Befehlswagen betätigt wurde. Geöffnet werden konnte er nur manuell vom Heizer (mit Fahrberechtigung) auf Anweisung des Lokführers per Befehl via Hagenukgerät.
ZitatIch denke da besonders an die BRen 38 Wanne und ...
Nicht alle 38er mit Wannentender waren wendezugfähig, sondern nur die mit geschlossenem Führerhaus. Das wurde zum Schutz des Personals bei Rückwärtsfahrt extra bei der Umrüstung so umgebaut.
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Steuerwagen Direkte/Indirekte Steuerung
12.05.2019 14:32 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2019 14:44)
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und auch hoffe ich, dass diese hier her gehört.
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