ich will mal versuchen, hier ein neues Thema zum MITMACHEN für Euch (uns) alle zu starten.
Beim Aufräumen fand ich endlich ein paar alte Fotos wieder, die ich in Abständen - je nach Erfolg meines Aufrufes an Euch - hier hin und wieder zeigen möchte (natürlich nicht immer das Gleiche...).
Vor einiger Zeit fand ich noch ein paar "fremde" Fotos auf einem Flohmarkt von alten Modellbahnen, die ich mir mitgenommen habe.
Eines dieser fremden Bilder will ich hier heute zum Auftakt zeigen: Zwei mir unbekannte Jungs mit ihrer Märklin-Modellbahn - wohl um 1960
Während der linke Junge sehr glücklich wirkt, schaut der rechte eher skeptisch. Welcher von den beiden ist wohl ein echter Modellbahner geworden? Ich kann es nicht beantworten.
Die Zusammenstellung des Zuges entspricht der eines DPmG, oder es ist wohl doch nur ein Übergabezug, befördert von einer 23er.
Ich weiß zwar, dass wir hier nicht beim FAM sind, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch unter uns ein paar Leute gibt, die sich gern an ihre frühen Anfänge erinnern und uns mit alten Fotos erfreuen (vielleicht auch belustigen) könnten.
Wer unter uns erinnert sich nicht gern an seine ersten Anfänge mit der Modelleisenbahn - wie hier - unter dem Christbaum?
Sehenswert ist sicherlich auch die nostalgische Tapete und die aparte Art-Deco-Wohnzimmer-Stehleuchte.
Bewusst habe ich das Thema nicht unter "Anlagenbau" etc. eingestellt - dazu ist es vielleicht doch etwas zu nostalgisch gelagert...
Also Leute, ich lade Euch herzlich ein, Euro Historie hier zu posten und ein paar erklärende Worte dazu zu schreiben. Wer nicht gern schreibt, kann uns auch mit seinen nackten Fotos erfreuen!
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
für ein so kleines Hosensch...erchen hast Du das oppulente Thema wundervoll verwirklicht - Kompliment!
Damit dieser Thread ins Rollen kommt, werde ich heute noch ein "verschollenes" Foto aus meiner eigenen Schatzkiste zeigen.
Leider habe ich keine Bilder meiner Teppichbahn-Zeit. Damals hatte ich eine Batterie-Eisenbahn in der Spur 0, mit Blech-Gleisen und einem nachempfundenen Blech-TEE VT11.5 , bei dem die Batterie direkt in das Gehäuse gelegt werden musste. Es war nicht mehr als ein Kreis und natürlich wurde das irgendwann langweilig. Mehr als Vorwärts- oder Rückwärts-Fahrt war nicht einstellbar.
Dann kam Weihnachten 1962 und ich bekam die bewusste KDN- (Konrad-Dressler, Nürnberg) Modelleisenbahn aus dem Quelle-Katalog, die auf einer kleinen Platte unter dem Weihnachtsbaum stand. Das Gleismaterial war bereits von Fleischmann und Grundlage für die ein Jahr später folgende erste Modelleisenbahn-Anlage 1963. Diese Gleise wurden hier noch mit verwendet.
Meine erste "echte" Modelleisenbahn-Anlage 1963 - von Fleischmann (+)
Man sieht, dass die MIBA damals (1963) noch nicht Pate gestanden hat, aber es war der erste richtige Schritt in die richtige Richtung (denke ich). Das Foto wurde nicht 1963, sondern etwas später geschossen. Vielleicht war es 1964.
V60 151 wartet im Bahnhof Altenstein (Faller)
Es fällt auf, dass damals das gesamte Gebäudematerial von Faller war. Papphäuser waren bereits nicht mehr im Dorf verbaut. Gleis- und rollendes Material war von Fleischmann. Die Modellautos rechts im Bild sind von Wiking und bereits aus der verglasten Fraktion.
Hier ist der Beweis: Aber das Jahr bezieht sich auf die Erstellung der Anlage, nicht auf das Foto-Datum
Das Bootshaus scheint auf dem Trockenen zu stehen. Das sieht aber auf dem SW-Foto nur so aus. Nein - der See wurde mit blauem Streumaterial angedeutet, was man hier jedoch nicht sehen kann. Verwendung von eingefärbtem Sägemehl zur Geländegestaltung war damals Gang und Gäbe.
Bootshaus am ausgetrockneten See?
Auf dem Abstellgleis hinter dem Dorf Altenstein sieht man noch meine KDN (Konrad Dressler, Nürnberg) Modellfahrzeuge. Das war eine BR23 und vierachsige Güterwagen. Die BR23 habe ich mir inzwischen wieder beschafft und die zeige ich demnächst mal hier im Forum im Kaleidoskop.
Ein Highlight war sicherlich das Bergdorf in den Alpen. Eines der Anwesen war eigentlich ein alter Guckkasten - ein Souvenir einer Urlaubsreise. Eingebaut waren Dias, die man sich durch ein Guckloch hinten anschauen konnte. Bergdorf in den Alpen - links unten ein Guckkasten-Alpenhaus
Der Guckapparat war irgendwann kaputt und wanderte dann mit Perspektive (verkleinerter Maßstab) auf den Alpen-Hügel.
Rechts - leider unscharf - sieht man auch noch einen unverglasten Wikinger. Es ist ein Ford FK-LKW mit Milchkannen. Den habe ich heute noch.
Ich habe noch ein paar Fotos von dieser Eisenbahn. Sollte es Euch Spaß machen, werde ich sie bei Gelegenheit noch zeigen.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
ich weiß zwar noch nicht, was Ihr darüber denkt, aber die Anzahl der Aufrufe nach so kurzer Zeit ist recht ordentlich - finde ich jedenfalls.
Ich gehe am Wochenende gern mal über Flohmärkte. Dort durchwühle ich auch liebend gern die unsortierten Kisten mit alten Postkarten und auch mit privaten Fotos. Das meiste davon ist unbrauchbar. Es tauchen immer wieder interessante Fotografien mit wertvollen Informationen für den Modellbauer, historisch bauliche Seltenheiten oder auch einfach liebenswerte Bilder auf. Diejenigen, die diese Bilder einstmals zur Erinnerung schossen, sind inzwischen oft verstorben - die Erben sind nicht interessiert an ihrer eigenen Geschichte. Die meisten Fotos tauchen bei gewerblichen Haushaltsauflösern auf.
Märklin-Modellbahn in den 1950/60er Jahren - Besitzer ist unbekannt
Ein solchen liebenswertes Foto seht Ihr oben. Sicher, die Modelleisenbahn ist kein großes Kunstwerk, aber das Bild passt bestens zu unserem Anfänger-Thema - findet Ihr nicht?
Die Verwendung der Kibri-Behälter, der Hydriertürme und der Bekohlungsanlage von Vollmer und der Merten- oder Preiser-Bauarbeiter zeigt aber durchaus, dass der Erbauer sich damals Gedanken gemacht hatte. Damit die Bekohlungsanlage auch wieder befüllt werden kann, ist der Blech-Drehkran von Märklin am linken Bildrand eingebaut. Weiter oben, über den Vollmer-Arkaden, sieht man die futuristische Faller-Villa eines unbekannten Architekten.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
ob es noch Bilder (oder gar ein Bild) von meinem Modellbahn-Anfang gibt, weiβ ich nicht. Da muβ ich mal tief graben… Aber erzählen wie es war kann ich jetzt schon.
Ich bin Jahrgang 1955. Mein Vater hatte 1954 schon ein bescheidener Anfang mit einer Modellbahn gemacht. Die Lok war eine Piko 80 in Bakelit. Die Gleise waren von Fleischmann (1600), die Weichen aber von Piko. Mein Vater meinte dass das Metall Herzstück der Piko-Weichen besser war und, wichtig für Weichen, die Kunststoff Schwellen stabiler. 1958 bekam er eine Kleinbahn D120 zum Geburtstag, 1959 kaufte er einen Piko VT33 in blau-creme. Er hatte einen außergewöhnlichen Geschmack, denn Piko und Kleinbahn waren damals hier in den Niederlanden so gut wie unbekannt. Wie er diese Marken kennengelernt hatte, weiβ ich nicht. 1960 bekam ich meine Piko-Lok zum Geburtstag und 1961 bekam mein Vater eine Rivarossi-Lok zu seinem Geburtstag. Nix Fleischmann, Trix oder Märklin. Fleischmann kam erst 1964; eine O&K MV9 in grün. Dann gab’s krach! Mein Vater wollte auf Fleischmann Modellgleis umsteigen. Ich ab-so-lut nicht, weil die Messingfarbe nicht vorbildgetreu war. Nicht vorbildgetreu, nein, Gleise 1600 waren vorbildgetreu… Überzeugt hat er mich weil er (zu recht) meinte dass es die Gleise 1600 bald nicht mehr geben würde. Letztendlich wurden Gleise von Fleischmann, Weichen und Flexgleise von Casadio gekauft. Flexgleise gab es damals nicht von Fleischmann. Dennoch, kein Erfolg. Messing-Gleise waren kaum sauber zu halten; die Liliput Reinigungswagen waren fast im Dauereinsatz. Also, nochmals neue Gleise. Es wurden die von Peco.
Wir haben viele Fehler gemacht, viel gelernt, und nachdem wir auch “einiges“ an Rollmaterial gekauft und gebaut hatten, waren wir so langsam keine Anfänger mehr. Aber Fehler mache ich noch immer und hier im Forum lerne ich viel.
Jeder von uns hier im Forum, hat doch als Kind große Augen bekommen, wenn der Vater für sein Sohn eine Modellbahnanlage gebaut hat. So fing das auch bei mir an, ich bekam mit 5 Jahren eine Startpackung von der Berliner TT Bahn von meinen Eltern zum Geburtstag, und zu Weinachten stand schon meine erste Anlage. Hier leider nur in schwarz weiß Fotos, meine erste Anlage nach ca. ein halbes Jahr Bauzeit. Die Anlage hatte die Maße von 1,7m x 0,90m die in einem Klappschrank eingebaut wurde.
Auch im Klappschrank habe ich dann ca ein Jahr später mir ein TTm Teilstück im Schrank eingebaut. Da es ja zur DDR Zeiten kein TTm Material gab, musste man Improvisieren und mir kam das N Material zu gute, und so habe ich mir einen kleinen Endbahnhof gebaut. Hier mal mein Endbahnhof, wo ich sehr stolz darauf war.
Dann nach ca 3 Jahren kam mir der Bautrieb durch, und ich habe mir meine Erste Anlage selbergebaut. Es entstand eine TT,TTm Anlage. Auch mit dem Lokumbau hatte ich schon als Siebenjähriger schon angefangen. Hier wurde aus Handelsüblichen Teilen die es von Berliner TT Bahn gab, eine BR93 gebaut. Auch die Schmalspurbahn erhielt einen Dampfer wo ich mal eine Kaputte N Dampflok aus dem Westen bekam. Aber das Fahrwerk war gott sei dank heil und so entstand eine kleine Lok die aber nur als Fatasiemodell lief.
Auch ein dreiteiliger ETA 177 der aus BI Wagen entstanden ist lief auf meiner Anlage. Der Mittelwagen bekam einen Antrieb den ich mir selber gebaut habe von Teilen eines VT171. Die Fahreigenschaften waren zu damaliger Zeit gut gewesen.
Hier ein Ausschnitt von meiner Anlage, auch der Bahnhof erhielt einen Schmalspur Anschluss. Gerade Fährt die 93 zum kleinen Bw. Das Fahrwerk der 93 stammt von der BR86 ab und so hatte man wieder einen weiteren Loktyp auf der Anlage.
So, das war meine erste Anlage die ich von meinen Eltern mit 5 Jahren bekommen habe. Vielleicht habt ihr auch noch alte Erinnerung Fotos von eure ersten Anlage das wäre doch mal sehr Interessant zu wissen.
[ Editiert von BR 12 7010 am 17.10.12 20:56 ]
Hier stelle ich mal von meinen Vater seine HO Anlage da. Sie hatte die Abmaße von ca 3m x 4,40m. Diese Anlage wurde 1968 von meinen Vater gebaut und wurde im Jahr 1988 aus Platzgrünen wegen Umzug in einer neuen Wohnung dann Verkauft. Dort bin ich als kleiner Junge gleich nach dem Frühstück auf dem Boden gegangen um Fahrbetrieb zu machen. Auf dieser Anlage wurde das Piko Gleis und schon das zu damaliger Zeit sehr gute Pilz Gleismaterial verbaut, und es lief sehr gut und es machte grossen spass mit der Modellbahn zu fahren. Hier mal Vaters Anlage.
Geniales Thema, zu dem ich sehr gern etwas beigetragen hätte. Aber leider bin ich der erste Fotoverrückte in meiner Familie und zu meiner H0-Anfangszeit (Weihnachten 1979 mit einem PIKO-Startset) war die Bedienung des Familenfotoapparats für mich noch eine Geheimwissenschaft. Ein Blitzlicht gab es auch nicht und Sachen wie längere Belichtung mit Stativ waren unbekannt, bzw. aufgrund der technischen Ausstattung unserer Einfach-Knipskiste (Certo SL) nicht möglich. Schade, das fehlt mir jetzt und es ist in der Zeit des Handy- Film- und Fotografierwahns schon unvorstellbar, dass so ein wichtiges Ereignis im Leben eines kleinen Jungen nicht auf SW-Film gebannt wurde. Aber das war halt normal.
ich hätte auch mal ein paar Fotos aus meinen Anfängen. Zuerst war die Nervung an meine Eltern, die dann einfach nachgaben. Für ein halbes Jahr war Teppichbahning angesagt. Dann gab es eine Platte, immerhin 2,4 x 1,4 m groß, die stand für rund ein Jahr in einem verfügbaren ansonsten leerem Raum. Darauf konnte man sich mit immer neuen Ideen austoben. Diese Phasen sind leider ohne Fotos. Als der Raum dann anderweitig benötigt wurde, musste auf die Platte war "festes" und diese selbst als klappbar an der Wand montiert werden.
Hier ist dann also der erste feste Hauptbahnhof in einem frühen Stadium zu sehen:
Im Vordergrund nach rechts schloss sich diese Szene an:
Zum Hintergrund hin sah es so aus:
Wie zu sehen ist, ist das Gleismaterial zu 95% Piko-Hohlprofilfertiggleis, bis auf die Dreiwegeweiche, das ist die erste Pilz-Weiche. Für eine DKW hat es dann doch noch nicht gereicht, obwohl der "Wert" einer Anlage doch damals vielfach gerade an der Zahl der verbauten DKW gemessen wurde.
Noch ein Bild von der (heute unmöglichen) Gleisführung mir Brücke, deren statische Notwendigkeiten einen damals völlig kalt ließen:
Zu guter letzt für heute noch ein Bild aus der Serien "child at work" (oder so ähnlich) - kennt noch jemand den Landschaftsgestaltungskarton "Sehen und Gestalten"? Hier versucht sich der Verfasser gerade am Bahndamm damit:
Das war sozusagen meine erste feste Anlage, die auch noch nicht richtig fertig wurde, weil dann doch ein Umzug stattfinden musste. Bei Gelegenheit mach ich mit der "Zweiten" weiter.
An die Kombi Piko und Pilz kann ich mich auch noch lebhaft erinnern. Wie oft habe ich den Pilz`chen Hosenträger mit den DKW`s und den Innenbogenweichen um-, zurück-, hin und her umgebaut... Schöne Gardinen hattes du damals in deinem `Hobbyzimmer`. Und die Büchse LATEX durfte natürlich auch nicht fehlen - ich hab` den Geruch heut noch in der Nase. Glücklicherweise hast du in dem Alter wohl noch nicht geraucht... Herrliche Erinnerungen auch an den Fahrzeugpark, kommt mir irgendwie seeeehr bekannt vor! Mein Lieblingszug war ein aus 4 Wagen bestehender Containerzug mit diesen DEUTRANS Würfeln. Hach ja..! Erstaunlich was für Steigungen damals bewältigt werden mußten.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Wie man sich doch verändert in den Jahren. Wenn du heut mal ein vergleich machst mit dem letzten Foto und heute ist ja ein krasser unterschied. Gibt es noch die Pünktchen Hose? Meine Anfänge waren auch so, nur das ich die Spur TT hatte, aber schnell umgestiegen bin auf H0. Mein Onkel hat mir den Virus mitgegeben. Der hatte eine große Anlage in H0 was mir schon damals sehr gefiel. Der hatte schon mit Pilz Material alles gehabt und eine Anlage noch mit den großen Holzschwellen das lief sehr sicher zu damaliger Zeit. Vielleicht finde ich noch Bilder von der Anlage, die hat mein Vater und mein Onkel zusammen gebaut.
schöner Thread. Hier sind ein paar Bilder aus meiner Anfangszeiten, zumindest die in Deutschland. als Kind habe ich eine LIMA Anfangspackung mit Diesellok 1650 MDT Shunter (Startpackung) und drei Güterwagen nach British Rail Vorbild und Gleisoval zur Weihnachten bekommen. Zwei Wagon habe ich noch irgendwo, aber der Lok nicht mehr.
Lange Jahre war es ruhig um dem Modellbahn, bis irgendwann Anfang der 90. der schlummernde MoBa Virus wieder zugeschlagen hat. Das war in Irland. Ich weiß nicht mehr was der Auslöser war, auf jeden Fall habe ich eine Modellbahnladen in Dublin entdeckt der ein paar ROCO Sachen hatte und auch einen Katalog. Die habe ich mir gekauft. Ich habe es immer wieder gern gelesen und dann fing es an..... Meine Schwester in Deutschland schenkte mir ein paar kleine Faller Häuser und Modellautos zum Geburtstag. In den heimische Schlafzimmer habe ich ein paar Regale an der Wand montiert und ein kleiner Kopfbahnhof gebaut... Leider habe ich keine Bilder davon.
November 95 war in ich Deutschland meine Schwester besuchen. Hier habe ich ein paar Wagons und einer ROCO BR 2015 gekauft.. Halbes Jahr später bin ich nach Deutschland ausgewandert.
Anfangs habe ich nur Teppichbahn fahren können, da meine erste Wohnung recht klein war. Da habe ich auf NOCH Wellenpape für die Geländebau angefangen etwas mit Landschaft, aber ohen Bahn, zu bauen.
In diesem Bild hier sieht ihr meine Anfänge in einer spätere Anlage integriert.
Dieser Anlage, ist mein Erster richtige Anlage. Wie ihr sieht ist es sehr Spielbahnhaft, alles kreuz und quer. Dies ist aus der Not geboren. Ich habe nicht viel verdient Der erste Stück hat einer Couchtisch als „Grundlage“. Es war dementsprechend niedrig, aber Hauptsache, ich könnte MoBa betreiben!!
schön, dass doch einige unter uns noch ihre alten Fotos zeigen möchten. Einige unter Euch haben ja schon als Anfänger sehr professionell wirkende Ergebnisse erzielt.
Kompliment!
Da verblasst meine kleine erste Modelleisenbahn ja direkt! Trotzdem war es ein Beginn einer langen Liebe!
Nun - nachdem so viele sich hier geoutet haben, will ich noch etwas nachlegen:
Der rechte Junge mit dem dunklen Pulli - nein - der bin ich nicht. Ich bin der mit dem Norweger-Pulli, der so stolz in die Kamera blickt.
Die aparte Streifen-Tapete und die passende Gardine waren damals die Ausstattung meines Kinderzimmers. Geheizt wurde mit einem Kohle-Ofen, unter dem Fenster sind noch keine Zentralheizungskörper und die Fenster sind noch Flügelfenster aus Holz und ohne Doppelverglasung.
Interessant ist auch die Steckdose, die den heutigen VDE-Vorschriften nicht mehr gerecht würde. Das war noch kein Schuco-Anschluss. So etwas modernes kannten wir damals in diesem Backstein-Altbau (*1905) noch nicht.
Blickt man aus dem Fenster, so fällt auf, dass es offenbar regnet. Das feucht glänzende Dach hängt durch und vielleicht ist es dieser tägliche Ausblick aus meinem Zimmerfenster, der mich zu diesem Artikel (klick) schon sehr früh inspirierte (klick)?
Durchhängendes Dach auf meiner Remise
Das "Vorbild-Gebäude" gegenüber - mein Fenster-Blick - ist jedoch in den 1980er Jahren abgerissen und durch eine moderne, eckige Kiste mit Flachdach ersetzt worden.
Hier schauen wir auf das Oberdorf, das damals aus dem Quelle-Katalog stammte. Auch die beiden Autos sind keine unverglasten Wiking-Modelle, sondern entstammen dieser Geschenk-Verpackung (Groschen-Autos).
Kaufhaus-Siedlung aus dem Quelle-Katalog - das Oberdorf. PKW hinter und vor dem Haus (Groschen-Autos)
Die schiefe und viel zu große Straßenbeleuchtung stammt von Busch und war aus dem genialen Lichtleiter-Programm dieses Herstellers. Die Birne saß im Fuß, der Mast war ein Lichtleiter. Damit ließen sich sehr filigrane Leuchten herstellen. Gibt es die eigentlich noch heute?
Hinter der Schräge des Tunnel-Portals sieht man die Straße zum Dorf (nicht). Mit nahezu 40% Steigung dürfte sie die steilste öffentliche Autostraße Deutschlands sein.
Nun kommen wir wieder zum Unterdorf - nach Altenstein. Dort fährt gerade eine Fleischmann T3 (DB 89 1315) mit einem gemischten Zug aus dem Scheunentor. Hier fällt auf, dass der sparsame Maurer die Steine teilweise hochkant gesetzt hatte, um eine erneute Lieferung zu vermeiden. Das geprägte Faller-Mauerpapier war nicht ganz unbillig - damals. Den Reichelbräu-Bierwagen besitze ich noch heute. Hatten wir den schon im Kaleidoskop? Dahinter ist ein Erste-Klasse-Schnellzugwaggon eingestellt, der sicherlich überführt werden soll.
Ein sehr seltener Anblick ist auch die US-Caboose hinter einer preußischen T3. Das sieht man nicht alle Tage. Ich erkläre das damit, dass dieser Caboose auf der Hannover-Messe ausgestellt war, nun eine Ausstellungs-Rundreise durch die Republik macht. Vielleicht war es aber auch einfach nur ein Bauzug-Waggon, der aus einer US-Caboose entstanden ist? Es gibt bzw. gab ja nicht wenige US-Waggons, die in Europa ihre Runden drehten.
Der misteröse Lichtstrahl der T3-Lampen ruft sicherlich so manchen Verschwörungs-Theoretiker auf den Plan.
T3 mit unheimlichen Lichtfingern
Und sodann haben wir da auf dem Abstellgleis noch die schon erwähnte KDN BR23 mit einigen vierachsigen Blech-Waggons.
Mein allererster H0-Zug von KDN (Konrad Dressler, Nürnberg)
Danke für Eure Geduld!
Gruß
Uwe Ganther
Nicht das MITMACHEN vergessen!
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
sehr schöne Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Vielen Dank fürs zeigen.
Zitat von abzweigletterDie schiefe und viel zu große Straßenbeleuchtung stammt von Busch und war aus dem genialen Lichtleiter-Programm dieses Herstellers. Die Birne saß im Fuß, der Mast war ein Lichtleiter. Damit ließen sich sehr filigrane Leuchten herstellen. Gibt es die eigentlich noch heute?
Zitat: Revolutionäre Freiheiten .... die neue Lichtleittechnik er- öffnet jedoch interessante neue Varianten und bringt Licht ins Dunkel: detailgetreu, punktgenau und dimmbar. ........ Die Stromversorgung der Glühlampen über Kabel ist passé. Und auch das aufwändige Zerlegen der Lampe zum Leucht- mittelwechsel entfällt. Die LED am Stecksockel wird einfach aufgeschraubt. Und der Lichtwellenleiter bringt das Licht dahin, wo es hingehört.
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
Bilder von meiner ersten Modellbahn habe ich noch nicht gefunden, wohl aber eine kleine Scheune die schon in den frühen 60ern dabei war. Wahrscheinlich hat mein Vater die Scheune aus einem Faller Bausatz gebaut. Das Schaf, da bin ich sicher, ist von Airfix. Eines Tages wird das Ding wieder in eine Anlage eingebaut.
Hallo, sehr schöner Thread! Da werden Erinnerungen wach! Ich bin 1960 geboren und habe ca.64/65 meine erste Fleischmann Startpackung mit der kleinen O+K Diesellok in Rot und ein paar Waggons zu Weihnachten bekommen. Nach dem umrunden des Weihnachtsbaums folgte dann eine Platte in einem Kellerraum. Da mein Vater ein Verfechter des Traktionswandels war, schenkte er mir ein GFN V200 und erzählte mir wie toll diese moderne Lok doch sei. Zurück blieb ein Knirps der doch so gerne eins von diesen monströsen, damals noch an jeder Ecke im Ruhrgebiet zu sehenden,grossen, laut schnaufenden Dampfungeheuern gehabt hätte! So kam es wie es kommen musste, nach ein paar Jahren schlief das Interesse an der Modellbahn ein und andere Spielzeuge gewannen die Oberhand. Im zarten Alter von 20 Jahren besuchte ich das Modellbahngeschäft meiner Kindheit und sah die damals neue Fleischmann Br 94, kaufe sie und eine alte Liebe flammt auf und brennt bis heute. Leider habe ich keine alten Fotos von vergangenen Platten,Anlagen, usw. Trotzdem sehr interessant und schön zu sehen das andere sehr ähnliche Erinnerungen haben!
vielleicht habt Ihr alle noch ein paar mehr alte Fotos in petto...
Vielleicht schämt Ihr Euch?
...klar ich provoziere hier nun bewusst!
Jedenfalls habe ich noch ein paar Bilder - wenn auch Ihr vorlegt und eine Karte zieht!
Max@dampfzeit, danke für Dein Utensiel aus alten Zeiten. Der Schuppen könnte ja auch heute noch auf einer aktuellen Modell-Eisenbahn sein "Dasein fristen" - als "unwichtiges Detail".
Der sieht eigentlich bis heute sehr gut aus - da ist nix mit Plaste oder Blech!
Gruß
Uwe Ganther Aufruf: Kramt in Euren alten Foto-Kisten - irgendwo werdet Ihr fündig!
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Das muss um 1997 gewesen sein. Weil auf den Bildern hinten dies Jahr vom Fotolabor steht.
Der war aus einen Arnold Gleisplanheft, den ich ergänzt hatte. Minitrix mit Doppelspulen Antrieben. Ich kann mich errinnern das diese Antriebe durch das Schottern nur Probleme gemacht hatten weil einfach Wasser-Weißlien da mit rein geflossen ist. Auch sonst gab es Kontaktprobleme mit den Gleisen. Das war der Anfang der Digitaltechnik. Ich hatte da Sachen von Arnold mit extra Stellpult und auch teilweise Selbstbau Weichendecoder bzw.welche zum selbstzusammen löten. Als Steuersoftware sollte Softlok dienen. Ich kam damit nie zu recht, hatte mich da auch nie so echt reingearbeitet. Es fehlten mir Grundlagen zum Blöcken wie und wo man Belegtmelder setzen .... Das Internet mit Forum war auch noch in den Kinderschuhen. Daher hatte man wenig Info-Quellen und hat einfach gemacht. Die Häuser hatt es damals schon gealtert und Felsen nach nach B.Steins Methode gemacht.
Selbst die Begrünung war schon Heki Flor, Woodland.... so wie ich es heute auch wieder machen würde. Die Tannen war die Flaschenputzer mit Flor nachbearbeitet,teilweise auch Bäume aus Draht mit Hekiflor. Die Tunnelportale von Noch. Die Wand bei der Parade aus Gips mit geritzten Steinen. Spörle kam zu der Zeit gerade auf. Rainershagener Naturals war noch im Geschäft, so als alleiniger für Farben.
Das ganze dann abgrissen und es gab eine große Pause bis dann Baschehausen 2015 kam.
Leider sind die Bilder mit sehr geringer Schärfentiefe und Schärfe, didigal war zu der Zeit ein Fremdwort und die Fotografie für mich noch nicht greifbar. Für mich sind die aber Gold wert.
Wenn ich mir heute diese Bilder anschaue muss ich sagen "ja es gefällt mir immer noch".Eine Galerie gab es schon ebenso eine Parade, rechts der Berg mit Tunnel hinten eine leichte Steigungsstrecke....so wie in Baschehausen auch.
Jau... hier was von 1969... da war ich etwas über 4 Jahre alt. Der "klassische" Einsteiger-Kreis. Hochwertig, spielintensiv und immer gern genommen! Qualität von Lima! Die blaue "italienische" E10-Diesellok hat aber wirklich durchgehalten, habe ich heute noch und das Ding läuft so rau wie eh' und je, aber läuft noch!
Dann war ein paar Jahre Ruhe, bis ich unter meinem Bett eine Platte mit 2 x 1 m unterbringen konnte. Darauf dann die klassische Oval-Anlage 'a la Fleischmann-Startset mit Bahnhofsgleis und gegenüber Mini-BW mit 2-ständigem Vollmer Schuppen. Viel gefummelt daran, immer wieder was umgebaut und nie glücklich über die viel zu engen Radien... und leider keine Photos davon mehr gefunden. Seitdem "aktiver" Schachtelbahner/Sammler mit 1,80 Auslauf im Ikea-Regal... na ja. Irgendwann packt's mich vielleicht noch mal...
m.schenker
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn Allgemeines
»
Unsere Anfänge...
Thema drucken
22.04.2018 12:05 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2018 13:32)
Antworten
hast Du das oppulente Thema wundervoll verwirklicht - Kompliment!
.
.
