ich habe bei meiner Roco 120er mal den ESU-Sound probiert. Ich sage mal: „naja“. Ich finde ihn zumindest besser als den ESU-Sound, den ich vor Jahren in so einem Modell von Gützold auf einem 3.5 Decoder hatte.
Das Lüftergitter habe ich ausgebohrt, um einen Schallaustritt zu ermöglichen und damit das Gehäuse nicht auch noch die hohen Töne schluckt, wenn die tiefen schon fehlen.
Die Drehgestellblenden sind um ca. 1mm nach innen versetzt, ein Führerstand beleuchtet, die Verschmutzung fiel bewusst moderat aus. Bis ca. 1980 waren die Maschinen oft noch gut gepflegt und mit den originalen Chromteilen bestückt. Auch Teillackierungen der Dachsegmente kamen erst später auf.
„Hinten“ kommt noch eine Bügelkupplung. „Vorne“ habe ich einen Weinert-Haken verbaut, damit z.B. im Nahgüterzugdienst auch mal ein paar Wagen verschoben werden können. Individuelle Lokschilder habe ich noch liegen.
Wirklich gut ist das Bremsen mit den neueren Decodern mittels F-Taste bei CV4 auf 255. Die Länge des Bremsweges kann man anpassen. Macht Spaß damit mit Sound zu fahren und zu bremsen, z.B.: Rollen lassen – bremsen – rollen lassen – bremsen – usw. bis zum Halteplatz. Auf dem Rollenstand kommt das allerdings nicht rüber.
schön gemacht deine Bastelei. Was mich bei der Lok stört, ist das sie bei Roco die gelbe Zierlinie nicht bis in den Lüfterbereich durchziehen. Leider habe ich (wie du offentsichtlich auch) keinen Plan, wie man das ändern könnte... Schade drum!
Hallo zusammen, Interessantes Detail mit der Zierlinie. Wird wahrscheinlich Tampondrucktechnisch schwer zu lösen gewesen sein. Entweder man erstellt ein Decalzierstreifen in passende Farbe und Grösse. Oder klebt den Streifen sauber ab und lackiert den Streifen auf die Lüftergitter. So oder so würde ich das machen.
das fehlen der Zierline auf den Lüfterjalousien ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber es stimmt. Bei Gützold-Modellen ist diese Zierlinie in dem Bereich vorhanden. Es sollte also drucktechnisch auch für Roco kein Problem sein.
Hallo, in den 70er Jahren war die Zierlienie meiner Meinung nach immer vorhanden und deshalb möchte ich sie eigentlich auch nicht missen. Roco hat mit seiner V200 025 jedoch bewiesen, daß sie es auch "können". Grüße
Das sehe ich auch so. Ich meine sogar bis ca. Anfang/Mitte der 1980er Jahre sollte die Zierlinie vollständig vorhanden sein. Zum Ende der 1980er Jahre gab es wohl dann auch Maschinen wo sie dort fehlte. Aber als typisch kann man es nicht ansehen. Besonders nicht mit noch kompletten Chromteilen an den Fronten. Das passt eigentlich nicht zusammen. Also, alles wie gehabt bei den Modellen: „Irgendwas ist immer.“
das mit der abstehenden Leiter dürfte vom Vorbild abhängen. Meiner Meinung nach sind die Lokomotiven erst in den 1980ern damit ausgerüstet worden sein. Das hing mit dem Anbau von Lamellen an der Austrittsöffnung des Lüfters zusammen.
Hallo, eine Trommel von Piko brauche ich wirklich nicht. Eine 6-achsige 118 von Roco zu meiner Piko BB-Maschine werde ich mir wohl beschaffen. Möglicherweise sollte ich dann beide aber lieber nicht nebeneinander stellen.
Jetzt noch mal wegen dem Zierstrich mit bunter Farbe an mein Modellchen ran, traue ich mich nicht. Zum bespühen ist es auch keine gute Stelle. Das hätte der Produzent aufdrucken sollen, dann wird es auch was.
Mein schlaues EK V200 Baureihenbuch gibt leider keine Hinweise zu den nachträglich angebauten Dachlüfter-Lamellen und die hochgesetzten Leiter-Tritte auf dem Dach. Das kam aber alles erst später und fällt beim Vorbild weit weniger auf als die naturgemäß etwas grob geratene Nachbildung im Modell.
Mein Modell habe ich inzwischen zu einer Maschine des Bw Stralsund der Rbd Greifswald umbezeichnet. Es war eine der (gar nicht so wenigen) 120er die bis zum Schluß im alten Lackierschema blieben.
Bei einem Gützold-Modell bin ich damals mit diesem Vorhaben gescheitert. Denn die gravierten Schilder am Gützold-Gehäuse sind leider etwas zu groß geraten.
ich möchte meinen Beitrag noch ergänzen. Leider kippte mein Modell nach einigen wenigen Probefahrten vom Tisch. Mit einem neuen Gehäuse und dem verbauten Sound-Decoder ist es nun ein recht kostspieliges Fahrzeug in meiner Sammlung. Von dem doppelt geleisteten Bastelaufwand ganz zu schweigen.
Ich habe die Gelegenheit genutzt und den Decoder gegen einen Loksound 5.0 getauscht. Der dem Decoder beiliegende kleine LS hat mich dazu animiert, ihn als zusätzlichen zweiten LS im Modell zu verbauen. Als Einbauort habe ich den Schalldämpfer gewählt, weil hier am meisten „Luft“ war. Der Aufwand ist recht gering. Ein Quantensprung in Sachen Akustik lässt sich damit natürlich nicht erreichen. Rechts ist der bereits zuvor verbaute LS bzw. sein Resonanzkörper zu sehen.
Zuerst habe ich den Steg (eigentlich sind es ja drei übereinander) unter dem Dach weggeknippst. Das Schalldämpfer-Steckteil habe ich schalldicht mit 2-K-Kleber auf das Gehäuse geklebt. Im Gehäuse habe ich zuerst den Bereich um die Rastnasen des Schalldämpfers etwas umbaut bzw. verschlossen. Dann habe ich über die Öffnung des Schalldämpfers ein passendes Stück Polystyrol gesetzt. Zuvor hatte ich in dieses eine Öffnung für den LS eingearbeitet und dann den LS, ohne weitere Teile der Schallkapsel, aufgeklebt.
Mit dem Schalldämpfer hat der LS einen gar nicht so kleinen Resonanzkörper erhalten und klingt auch nicht schlecht. Mit beiden verbauten LS gemeinsam ist das Ergebnis subjektiv noch etwas besser. Nach meiner Meinung macht ein zweiter LS noch am meisten Sinn, wenn man es etwas lauter mag. Mit einem zweiten LS kommt man nicht so schnell an die Grenze zur Übersteuerung. Um eine Erhöhung der Lautstärke ging es mir aber eigentlich nicht. Hier ist noch ein Filmchen dazu.
Beim Loksound 5 vermisse ich persönlich die logische Funktion "Diesel Fahrstufe ab", um das Fahrzeug in einen Zwangsleerlauf zu bringen. Die Funktionen Lastfahrt bzw. Fahrt ohne Last („alternative Last“ genannt) sind für mich Mist, nicht nur weil sie bei dem 120er Projekt den Sound gar nicht beeinflussen, sondern weil sich damit die Parameter für Beschleunigungs- und Anhaltezeit stark verändern, ohne das ich da etwas machen kann. Das die Bremsfunktion die Lok jetzt im Stand festhält, ist neben dem Umstand das der Sound nicht mehr verrauscht ist, ein Fortschritt.
Hallo Uwe, das ist ein sehr schönes Video geworden. Gefällt mir sehr gut, auch der Sound ist nicht so "überlaut". Besonders das Anfahren sieht gut aus, mit dem zuerst hochdrehen des Motors und sich dann in gangsetzenden Zug. Wenn meine Hübsch Platine für meine 120er dann mal kommt werd ich auch den Sound wieder einsetzten, dann aber auch wieder den Henning Sound. Mal sehn ob er den für den 5er Decoder noch bissel bearbeitet. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
Schöner Trommel, schöner video und ein schöner Anlage. Seit ich meine uralte Gützold-exemplare versteigerten habe ich leider keiner Lok dieser Baureihe. Irgendwann werde ich aber ein Roco oder Piko Modell kaufen.
Zitat von CAT im Beitrag #14Besonders das Anfahren sieht gut aus, mit dem zuerst hochdrehen des Motors und sich dann in gangsetzenden Zug.
Entspricht aber nicht der Realität.
Moin,
wieso nicht? Analog zu den BR11x und 118 (da wird in der ersten Fahrstufe nur das Getriebe gefüllt ohne Drehzahlerhöhung - und damit fährt das Ding schon) wird bei der BR120 in der Fahrstufe 1 der Hauptstromkreis geschlossen (Motor bleibt in Leerlaufdrehzahl 400U/min). Jede weitere Fahrstufe erhöht die Drehzahl um 25U/min bis auf 750U/min. In Fahrstufe 1 bewegt sich die Lok vielleicht selber, Rangieren in der gezeigten Geschwindigkeit geht damit aber nicht. Also ist mehr Krach schon richtig.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #19wieso nicht? fragez]
Du kannst das nicht mit einem hydr. Antrieb vergleichen, da geht vieles automatisch, den bekommst du auch beim "Losdonnern" nicht gleich kaputt. Die Wumme dagegen erfordert "Handwerkliches Können", da muß die Fahrstufe mit der Motorlast geschickt kombiniert werden, also die Generatordrehzahl und Stromstärke an den Motoren muß ständig per Hand angepasst werden. Wer das falsch macht, z.B. durch zu hohe Motordrehzahl/Fahrstufe, der zerlötet beim Anfahren ganz schnell den Anker vom Motor, deshalb sind die kleinen Fahrstufen bei der Anfahrt unter Last angebracht, und das bedeutet, kleine Motordrehzahl.
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Meine Roco Taigatrommel
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20.03.2018 20:09
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