Hallo, immer wieder schön deine Videos anzusehen. Da sieht man mal Gegenden in denen man noch nie war und holt sich Anregungen für Fahrten in diese Gegenden um mal genauer nachzusehen was du hier kurz gezeigt hast. Danke dafür !
richtig gut gemachtes Video! Könnte zur Streckenkunde verwendet werden. Ich bin seit fast 20 Jahren nicht mehr im Dienst, doch erinnere ich mich sehr gut gerade an die Streckenabschnitte Gremberg - Südbrücke - Köln Süd ... meine Güte, was hat sich in Süd alles verändert! Und im Verlauf der "Gilbach", wie die Strecke Pulheim - Rommerskirchen - Grevenbroich früher genannt wurde, kam mir auch noch vieles bekannt vor; sogar einige der Leichtbau-Fahrleitungsmasten haben die Jahre überdauert.
Nur diese KS-Signale finde ich ungut, mochte sie bereits bei ihrer Einführung Ende der 1990er nicht. Irgendwie erinnern sie mich an die "Sparsignale" der NS.
Bonmot dazu: Es fand Dienstunterricht zu den neuen KS-Signalen statt. Der Amtslehrer, ein alter Sauerländer, sagte immer "Sichnal". Nun müssen heutige Lokführer wissen: Früher hieß ein Sicherungsautomat KS = Kleinselbstschalter (heute LSS).
"Meine Herren, wer weiß denn schon mit den neuen Sichnalen Bescheid?", fragte der Lehrer. Ich meldete mich, erhielt das Wort: "Die heißen aus einem bestimmten Grund 'KS-Signale' - vor dem Signal ist der Zug anzuhalten, mit Vierkantschlüssel öffnet der Tf den Signalschaltkasten und legt den KS ein. Signal zeigt dann 'Fahrt' oder 'Halt'. Diese Technik dient der Energieerparnis..."
Großes Gelächter unter den überwiegend skeptischen Kollegen; der "Lehrkörper" hat sich allerdings nicht gefreut.
Später fuhr ich dann auf einem der ersten mit KS ausgerüsteten Streckenabschnitte: Von Münster Richtung Recklinghausen und Gegenrichtung. Die KS-Signale nervten mich bei jeder Tour ... nun ja, ist vielleicht auch eine Gewöhnungsfrage.
Bist du sicher, daß nur Sparsamkeitsgründe für die KS-Signale sprechen? Ich würde eher sagen, die alte Klappertechnik (Relais) oder deren elektronische Nachfolger haben die Lebenslaufzeit erreicht - Ersatzteile sind nicht mehr lieferbar und deren Wartungsmenschen müssen aus der Rente reaktiviert werden!
die bisherigen H/V-Lichtsignale kann man logischerweise per Relais oder Elektronik ansteuern. Elektronische Steuerung über ESTWs beispielsweise erfaßt mithin sowohl die H/V- als auch KS-Systeme. In der Tat wird beim KS-System gespart, nämlich Leuchtmittel.
Die ESTWs (Elektronische Stellwerke mit Bildschirmsteuerung) erfordern Elektroniker - ich nehme an, die "alte Garde" wuchs z.T. in die neue Technik hinein, bzw. wurde sukzessive aus Altersgründen ersetzt.
Und bitte nichts gegen Relais-Stellwerktechnik! Die hat sich jahrzehntelang bewährt.
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Lokführer Job in 【4K】... Sehr schöne Videos :::)
16.06.2019 11:03 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2019 11:03)
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