Sicherlich ist der Kleinbus auch sehr praktisch, fällt aber auch aus ästhetischen Gründen flach. Meine Freundin wird sich kaum davon überzeugen lassen für ein "paar Modultreffen" sich so ein Fahrzeug anzuschaffen. Um damit in den Urlaub zu fahren, ist er auch etwas zu groß und schlafen im Auto ist nicht so unser Ding. Ich dachte eher an ein Fahrzeug im Bereich A4 bis A6, ohne mich jetzt auf eine Marke festnageln zu lassen. Wir hatten vorher ein englisches Fahrzeug (auch Kombi), was vom Kofferaumangebot völlig ausreichend war. Da hatte ich die Module meiner vorangegangenen Anlagen auch alle rein bekommen. Die waren wesentlich größer, allerdings auch noch im Rohzustand.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Hallo Kay Dann würde ich als einziges "Moba-Feature" am Auto eine Anhängerkupplung vorsehen. Damit bist Du dann zwar auf einen Anhänger mit den negativen Folgen in Sachen Tempo angewiesen und musst den ggf. auch noch mieten, aber das ist für ein paar Treffen meist effizienter als der Bus oder Sprinter. ABER - man kann den Sprinter auch mit dem Hänger kombinieren (Siehe Foto)... . ;-) Evtl. lohnt sich das Zusammenspannen mit Kollegen wie in meinem Fall - Kostenübernahme bei der Anreise etc.
Bei den Kombies würde ich darauf achten, das die Heckklappe möglichst senkrecht ist (Volvo V70). Das ist aber grade bei den Designern "out". Eine E-Klasse ist auch nett (mein aktuelles Auto). Was bringt Dir die Breite, wenn das Ding hinten satte 30cm abschneidet, weil es "Schick" ist? NIX. A6 grösse wären der V70, die E Klasse, der Superb. A4 wäre C Klasse, Passat, Oktavia, V60, ... eigentlich scheiden die "kleinen" aus, weil die alle das "Schick" Feature haben.
also ich meine, die Fahrzeuge werden platzmäßig unterschätzt, in so nen "Schick" Kombi werden ganze Häfen verstaut, Pretzsch mit seinen 9m passt in einen Focus Kombi, ich meine dein kleiner Bahnhof passt locker in einen Golf, ohne Kombi. Mann muss es nur geschickt anstellen.
was das Auto angeht mache ich mich lieber nicht zum Sklaven meiner Anlage. Wenn alle Stricke reißen, kann man für solche Events auch mal ein Fahrzeug von einem Bekannten leihen oder eben anmieten. Sicherlich wird es bei mir irgendein Kombi werden. Die Hängerkupplung ist schon ein praktisches Feature am Auto und kann berücksichtigt werden. ;)
@Micha Danke für deine Mühe! Deine Modulaufteilung macht das ganze deutlich flexibler (gefällt mir!), verursacht aber eben deutlich mehr Modulübergänge. Ich lese sehr häufig von Problemen (Entgleisungen) an den Modulübergängen, insbesondere bei den sogenannten starren Fahrwerken und RP25 (insbesondre auch Fine Scale). Mein Wunsch ist es eben auch meine Fahrzeuge mit solchen Rädern nach und nach auszurüsten. Ob ich die (werkseitigen) starren Fahrwerke alle umbaue, weiß ich nicht. Auf meinen Heimanlagen hatte ich bisher zumindest keine Probleme damit (bisher aber nur RP25 Code 110). Wie sind da die Erfahrungen bei der Forumsbahn.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
über die geraden Übergange in einem Bahnhof muss man sich eigentlich wenig Sorgen machen. Vorausgesetzt natürlich, dass man sauber und genau arbeitet. Entgleisungen passieren am liebsten an den Übergängen zu oder zwischen Kurvenmodulen, da dort das Gleis genau rechtwinklig auftreffen muss und das bei der Montage nicht immer einfach ist.
Ich verwende als Passbuchsen bzw. Fixierhilfe die Rillendübel die man normalerweise bei ausziehbaren Tischen findet, damit ich die Module nicht aufwändig ausrichten muss. Dabei richte ich zunächst die leeren Modulkästen aus und klemme sie mit Schraubzwingen zusammen, dann bohre ich in einem Rutsch durch beide Modulstirnseiten hindurch. Auf der Seite mit dem herausstehenden Pin streiche ich die Löcher von der Rückseite her ein und schiebe den Rillendübel von der anderen Seite durch, so kann kein Kleber die Modulstirnseiten verkleben. Anschließend streiche ich das Gegenstück mit Kleber ein und schiebe es von der gleichen Seite ein, bis es auf dem anderen Teil aufsitzt. Auch hier kann sich der Kleber nur nach hinten herausdrücken, aber nicht in die Lücke zwischen den Modulen.
In deinem Fall müsste man die Arbeitsgänge vorher genau überlegen, da du ja Verlängerungsmodule einfügen oder auch weglassen möchtest. Hier müssten die Kästen erst nacheinander ausgerichtet und gleichmäßig gebohrt werden, dann müsste man den Übergang ohne Zwischenmodul anpassen und dort die Buchsen einkleben und danach dann das Gleiche mit dem Zwischenmodul machen. Zugegeben, es ist schon etwas schwieriger so.
Bei Nieder-Ramstadt Traisa habe ich für das Zwischenmodul keine Passbuchsen verwendet, weil ich es erst nachträglich gebaut habe. Die Übergänge dort sind auch in Ordnung, aber nicht so exakt wie die in Nordhalben. Der größte Unterschied besteht aber darin, dass man das Zwischenmodul erst richtig ausrichten muss, was bei der Verwendung von Passbuchsen entfällt.
ich würde eher zusätzliche Passbuchsen für die Verlängerung vorsehen, und entsprechende größere zusätzliche Bohrungen, wo die nicht benötigten Passstifte reinpassen.
stimmt, das ist sehr viel einfacher umzusetzen, eine gute Idee. So muss man sich beim Einpassen der Buchsen auch immer nur um einen Übergang kümmern. Die Verlegung der Gleise sollte dann aber auch in einer sinnvollen Reihenfolge stattfinden, also z.B. zuerst die beiden langen Module verlegen und dann das Verlängerungsmodul einbauen und dort die Gleise passend zu den vorhandenen verlegen.
Das mit den Passbuchsen ist natürlich eine angenehme Sache beim zusammensetzen der Module. Bei meine letzten Anlage hatte ich die Segmente stumpf mit Schlossschrauben und Flügelmuttern (M8) verbunden. Die Löcher dabei aber etwas größer gemacht um etwas Spielraum zum Ausgleichen zu haben, falls sch doch etwas verziehen sollte. Wie lange verwendest du die Buchsen für deine Anlage schon?
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
die Passbuchsen habe ich zuerst in Nordhalben benutzt, dort sind sind sie seit 2 Jahren eingebaut und bereiten keine Probleme. Man muss aber auch dazu sagen, dass diese Rillendübel nicht so press-eng sitzen wie viele andere spezielle Passbuchsen für Modellbahnen. Durch die stark abgerundete Form sitzen sie erst auf den letzten 5 mm eingeschoben passend. Diese Buchsen haben Spiel, wenn auch ein sehr kleines, ich würde sagen es liegt in jedem Fall unter 0,3 mm. Das Spiel ist aus meiner Sicht ein Vorteil, denn dadurch hatte ich noch nie Probleme mit dem Lösen der Module nach einem Treffen. Bei mir zu Hause im Zimmer, bei der Lagerung im Keller und beim Transport werden die Module immer anderen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, trotzdem hat bisher alles gepasst.
Ein weiterer Vorteil des Spiels ist, dass die Buchsen nicht so empfindlich gegenüber dem 100% geraden Einbau sind. Die Löcher habe ich bisher nach Augenmaß senkrecht mit dem Akkuschrauber in die zwei zusammgengeschraubten fertigen Modulkästen gebohrt. Die Passgenauigkeit ist dann in jedem Fall gegeben. Ein Bohren der Stirnprofile vor dem Einbau kann hier problematisch sein, je nach dem wie exakt man arbeitet oder mangels Werkzeug arbeiten kann.
endlich wieder in Deutschland, kann man sich auch wieder entspannt Gedanken über die Anlagenplanung machen.
Ich bin inzwischen zur der Erfassung gelangt, dass sich ein konkretes Vorbild einfach nicht nach meinen Ansprüchen bei diesem Platzangebot darstellen lässt und habe mich daher entschieden einen "Phantasiebahnhof" zu gestalten, der sich jedoch irgendwo im Erzgebirge hätte so gebaut werden können (vielleicht zwischen der obererzgebirgischen Aussichtsbahn und der Strecke Schwarzenberg-Scheibenberg...z.B. Schwarzbach oder Langenberg - Pläne gab es damals ja).
Der Verlauf der Schienen soll etwas natürlicher aussehen und ich habe versucht die Einfahrt etwas in den Bogen zu legen:
Bahnhof:
Gesamtansicht mit Brücke und SBH:
Was die Passbuchsen angeht, bin ich noch zu keiner Entscheidung gelangt. Bei Björn sieht das sehr sauber aus und gefällt mir auch! Ich schaue aber trotzdem erstmal welche Optionen mir angeboten werden.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Hallo Kay, die Länge des Umsetzgleis ist meines Erachtens zu kurz. Das sollte mindestens knapp 30 cm lang sein, dass ggf. auch eine BR50/52 dort umsetzen kann.
Grüße an dich Lutz
Grüße Lutz Epoche II b/DRG + Epoche III b/DR + Epoche IV a/b/c/DR nach NEM 806
"...sich ein konkretes Vorbild einfach nicht nach meinen Ansprüchen bei diesem Platzangebot darstellen lässt"
Da muß ich widersprechen. Das ist möglich. Der Bahnhof Cunewalde an der Strecke Großpostwitz-Löbau wäre ein solches Vorbild, das sich für Deine Vorstellungen umsetzen ließe. Im Grunde hast Du mit Deinem Plan diesen schon fast getroffen. Nur das gesonderte Güterschuppengleis sollte entfallen. Sowas haben die Sachsen auf solch kleinen Bahnhöfen nicht gebaut. Vielmehr wurde der Güterschuppen direkt an das Empfangsgebäude angesetzt.
Der obere Plan ist mit kurzen Weinertweichen mit 264mm Länge gezeichnet. Der mittlere ist mit verkürzten Weinertweichen von 333mm Länge gezeichnet. Der untere Plan wäre das Verlängerungsstück. Die Plattengößen entspechen Deinen Vorgaben. Ein zusätzlicher Vorteil des Bahnhofs Cunewalde ist die kurze Bahnsteiglänge von nur 90m. Das wäre in H0 nur 1m Länge. Das bietet sich doch geradezu an, ihn mal in H0 nachzubauen und dafür reicht der Dir zur Verfügung stehende Platz aus.
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich werde auf jeden Fall Dein interessantes Projekt weiter verfolgen und wünsche Dir gutes Gelingen.
Danke für den interessanten Vorschlag. Kannst du zu diesem Bahnhof weiterführende Links oder Literatur empfehlen? Ich möchte mir das ganz gern etwas genauer anschauen, da der Bahnhof, wie du bereits bemerkt hast, meine Vorstellungen erfüllt (auch wenn er etwas abseits meiner bevorzugten Region liegt).
Wenn ich das richtig sehe, ändert sich die Nutzlänge der Gleise durch die Verwendung der längeren Weichen (333 mm) praktisch nicht, oder?
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
auch von mir gibt es die klare Empfehlung, lieber keine geschwungenen Gleise zu bauen sondern sich besser an dem geraden Vorbildplan zu orientieren. Bei meinem Bahnhof sieht es zwar sehr gefällig aus, aber beim Fahren zu Hause habe ich sehr häufig Probleme beim Kuppeln. Das macht im Betrieb also eher wenig Spaß.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo Kay,
auf die Idee zu Cunrwalde bin ich durch Deine Forderung nach einem Bahnhof, der sowohl als Durchgangs.- und auch als Endbahnhof fungieren kann, gekommen. Cunewalde war zwar nie ein Endbahnhof, aber als Lokstation endeten und begannen hier einige Zugpaare. Cunewalde existierte in der oben gezeichneten Form nur von der Eröffnung der Strecke 1890 bis zur Erweiterung bis Löbau 1928. Dann wurde der Gleisplan völlig verändert und das nun nicht mehr benötigte Heizhaus wurde abgerissen. Die Erweiterung nach Löbau war übrigens der letzte Streckenneubau der Sachsen.
Wenn Du meine Skizze mit dem Originalplan vergleichst, wirst Du sehen, das ich den Bahnhof ganz schön gestaucht habe. Guckst Du hier: http://www.sachsenschiene.net/bahn/glp/glp382.gif Diese Stauchung sollte auch für die Weichen gelten. Daher würde ich den Einsatz von 264mm langen Weichen bevorzugen. Die Verwendung von 333mm Weichen ist zwar möglich, aber um diese unterzubringen müßte man die Weichen direkt an die Segmentkanten rücken. Das ist nicht zu empfehlen. Bei Transportschäden ist dann immer gleich eine teure Weiche im A.... .
Ich werde mir das Buch "Die Bahn im Cunewalder Tal" mal beschaffen und etwas genauer nachlesen. Das Internet (inklusive deiner links - Danke!), bieten nur einen ersten Einblick. Zeitlich passt mir vor 1928 sehr gut, lediglich der Fahrzeugeinsatz weicht ab (da bin ich aber nicht so kleinlich).
Einen kleinen Haken hat der Plan noch: Ich muss etwas aussermittig in den Bahnhof einfahren, da ich sonst nicht mit dem 60er Radius hin komme (siehe meinen letzten Anlagenvorschlag). Die Anmerkung von Björn zum Kuppeln möchte ich damit weitestgehend vermeiden, indem ich nur die Einfahrts- und Ausfahrtsstraße etwas in den Bogen lege.
Heute bekomme ich keinen Entwurf mehr hin, hole es aber in den kommenden Tagen nach.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
die außermittige Einfahrt ist nicht nötig. Meine Skizze hat bereits einen 600er Radius in der Kurve. Das einzige wäre, das Deine Brücke etwas kürzer wird. Ich denke, das ist das kleinere Übel.
Genau da liegt das Problem, da die Brücke (besser das Brückensegment) mindestens 140 cm lang sein muss. Ansonsten bekomme ich meinen Arbeitstisch nicht mehr zwischen die Segmente bzw. unter die Brücke.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
End- bzw. Durchgangsbahnhof auf Modulen (Forumbahn/Fremo)
05.03.2018 17:03 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2018 17:06)
Thema drucken
Antworten
