zunächst einmal alles Gute für das neue Jahr 2018, vor allem Gesundheit.
Als Wiedereinsteiger ins Modellbahnhobby stehen mir 3,60 x 2,50m mit einer Tiefe von 0,50m im L-Format zur Verfügung.
Einiges habe ich mir dazu in bekannten Foren und Beiträgen durchgelesen.
Nun stellt sich für mich die Frage der Spurweite / Baugröße. Spur H0 Regelspur habe ich wegen der möglichen Radien und dem Platzbedarf ausgeschlossen.
In Frage kommt für mich Spur H0m mit einem Schweizer Thema (RhB oder Furka Oberalp) oder Spur N. Beim Thema RhB könnten es die Triebwagen der Berninabahn sein, bei der Furka Oberalp waren die Züge der
80er-/90er Jahre meist nur mit wenigen Wagen unterwegs, bzw. es waren Triebwagen.Ein maßstäblicher vorbildgerechter Bahnhof dürfte in H0m vermutl. nicht machbar sein, alternativ gibt es die
Möglichkeit, das Thema als Freelance zu bauen. Ein interessantes Beispiel ist z.B. hier: klick
In Spur N liegt das Interesse bei der SBB in Regelspur. Wobei dort u.a. das Fahrzeugangebot sowohl neu als auch gebraucht z.T. recht überschaubar ist, typische Lokomotiven wie die Re 4/4 II oder die Re 460 in frühen
Ausführungen sind kaum erhältlich.
Und berücksichtigen möchte ich auch das Thema Fahreigenschaften, aufgrund des z.T. geringen Gewichts (generell bzw. Soundvorbereitung) ist es in Spur N nicht unbedingt einfach, was dies angeht.
Umrüstungen auf Faulhaber sind bei bestimmten Fahrzeugen mit 3 Pol Motoren auch erforderlich, da die 3 Poler nicht dauerhaft Fahrspaß bieten.
Die Fahreigenschaften dürften z.B. in H0m besser sein.
Vielleicht kann einer der Forumsuser mir eine Einschätzung dazu geben?
du könntest auch in H0m die Harzer Schmalspurbahnen anvisieren?! Das Rollmaterial ist durchaus überschaubar jedoch im groben und ganzen fast alles im Handel erhältlich und du würdest dir die Oberleitung sparen.
@ Ralf: das stimmt, es gibt dazu eine Webseite, die genau das "überschaubare" Angebot beschreibt, daher nicht unbedingt eine Alternative.... Ansonsten ist TT nicht uninteressant.
@ NE 81: Dampflokomotiven sind nicht so meins, auch wenn ich diesen Nickname habe . Und eine Reihe von interessanten Fahrzeuge gibt es meistens nur bei Weinert und anderen Kleinserienanbietern als Bausatz, Stichwort Zeit, leider...
herzlich willkommen im Forum und auch dir ein Gutes Neues.
Fragen darf man natürlich immer, aber mir scheint, du weißt eigentlich schon, was du willst.
- Der Maßstab soll sich zwischen 1:87 und 1:160 bewegen. - Das Thema ist in der Schweiz angesiedelt. - Betriebssicherheit (und damit Fahrzeuggewicht) spielen eine Rolle. - Vorbildgerechte Umsetzung interessiert dich.
Je nachdem, wie du die jeweiligen Aspekte wertest, landest du entweder bei H0 oder bei H0m. Eine vollwertigere Umsetzung mit weniger platzbedingten Kompromissen wirst du m.E. in H0m erreichen können.
Wenn du dein L an den Enden so "aufbohren" kannst, dass ein oder zwei Gleiswendel unterzubekommen sind, geht natürlich etwas mehr, ansonsten läuft es wohl auf grosses Betriebsdiorama oder einen Endbf mit angeschlossenem Fiddleyard hinaus.
Zitat von 044 210-3 im Beitrag #1Und berücksichtigen möchte ich auch das Thema Fahreigenschaften, aufgrund des z.T. geringen Gewichts (generell bzw. Soundvorbereitung) ist es in Spur N nicht unbedingt einfach, was dies angeht.
Setzt man die Anlagengröße in Bezug zu vernünftigen Zuglängen, dann macht die Spur N auch keinerlei Probleme, wenn man nicht unbedingt eine ICE Garnitur oder lange Güterzüge auf Strassenbahnradien darstellen will !
Zitat@ NE 81: Dampflokomotiven sind nicht so meins, auch wenn ich diesen Nickname habe . Und eine Reihe von interessanten Fahrzeuge gibt es meistens nur bei Weinert und anderen Kleinserienanbietern als Bausatz, Stichwort Zeit, leider...
Nicht unbedingt, die HSB hat auch Dieselloks , ne kleine orange zum rangieren und mehrere große umgespurte V100 Ost. Die so genannten Harzkamele gibt/gab es von BRAWA. für normale Preise.
so, nachdem in den letzten Wochen wenig Zeit für die Modellbahn war, so gab es die Möglichkeit, einige Modellbahner mit verschiedenen Spurweiten zu besuchen und das Ganze auch selber zu "erfahren". (es folgt einiges an Text)
Idee für eine mögliche Anlage ist das Fahren von A nach B mit zwei kleinen Haltepunkten / Bahnhöfen, zur Verfügung stehen 3,60 x 2,50m mit einer Tiefe von 0,50m im L-Format. Fahrzeuge der DB u. andere in Ep. IV.
In der Praxis haben sich dann bestimmte Dinge als vor- oder nachteilig herausgestellt. Gleich zu Anfang: viel Spaß hat das rangieren mit entkuppeln per Hand (z.B. mit einem Holzstab) gemacht. Dies ist allerdings beim Thema RhB und Oberleitung gefühlt nicht machbar....
Und rangieren ist in Spurweite N scheint auch nicht so das richtige zu sein, Stichwort Kupplung (gibt es da etwas besseres zum rangieren als die Standartkupplung?) und das Gewicht der Waggons.
Da sah es bei einem Bekannten in H0m mit einigen Tillig- u. anderen Modellen schon besser aus. Ein Hamburger Händler sagte mir, daß z.B. die 99 6101 in einer zweiten verbesserten Auflage erschienen ist.
Da die Spurweite gleich ist, kann jemand etwas zur Spur TT und dem rangieren sagen? (leider keine Möglichkeit zum ausprobieren) Denn die Fahrzeuge z.B. von Tillig sind ja bemerkenswert detailliert und deren Kupplung könnte auch zum rangieren passen.
Wobei das Zubehörangebot in TT für den Bereich DB teilweise nicht so umfangreich ist (z.B. Straßenfahrzeuge)
Und H0 ist vermutl. zu groß für die Fläche, dazu gibt es u.U. einen sehr kleinen Radius (wie gesagt 3,60 x 2,50m mit einer Tiefe von 0,50m im L-Format), alternativ kleine, kurze Fahrzeuge wie zb. Köf, T3 usw.
Ein VT628 oder moderner ein 648 dürften dann aufgrund des möglichen Radius schon nicht mehr möglich sein.
Vielleicht kann jemand eine Einschätzung dazu schreiben?
schoen, dass du Zeit gefunden hast, das Thema auch mal praktisch auszuleuchten. Casus cnaccus ist m.E. nach wie vor der mangelnde Platz fuer eine 180-Grad-Kehre, wie schon mal geschrieben:
Zitat von croquy im Beitrag #5Wenn du dein L an den Enden so "aufbohren" kannst, dass ein oder zwei Gleiswendel unterzubekommen sind, geht natürlich etwas mehr, ansonsten läuft es wohl auf grosses Betriebsdiorama oder einen Endbf mit angeschlossenem Fiddleyard hinaus.
Stell doch mal eine Raumskizze ein, dann siehrt man da evtl. schon etwas klarer.
die FO finde ich ein spannedes Thema. Ich habe da ein Buch von 1981: FO - Brig - Furka - Disentis Da hat es viele Bilder vom Ende der 70er wo es noch mehrheitlich lokbespannte Züge gab. Aber vielleicht weist Du dies ja schon alles ;) die FO erhielt ihre neuen Steuerwagen 1972 8 Stück und 1980 6 Stück (plus 2 für den Autotransport am Furka) das erklärt natürlich wieso der Betrieb ab den 80er fast ausschlieslich mit Pendelzügen stattgefunden hat.
Aus deinen Aussagen folgere ich, dass du eher hin- und her als rundherum fahren willst? Das wäre auf alle Fälle mal nah am Vorbild. Bei deiner Tiefe von 50cm musst du nach spätestens 3,6m einem eine 90° Kruve einlegen und dabei kannst du einen Radius von etwas mehr als 100cm (das sind in echt etwa 87m) verwenden. Ich glaube, das kleinste, was es beim Original in Normalspur gibt, sind so um die 200m. Die Originaltreue in H0 Normalspur ist also eh nicht gegeben, aber wir müssen da alle Kompromisse eingehen. Es kommt am Ende drauf an, was du aus deinem Kompromiss machst;-) Und da gibt es hier im Forum ganz schöne Beispiele zu sehen.
Einen VT 628.2 gibt es von Roco oder Märklin. Zumindest beim Märklin traue ich mich zu wetten, dass er auch einen Radius von 36cm schafft. Bei Roco glaube ich es, traue mich aber nicht zu wetten. Kleine Radien kann man "wegtarnen".
Generell will ich jetzt auch mal für H0m in die Bresche springen. Es gibt da sehr wohl Bahnhöfe, die extrem kurz sind. Champery oder Le Sépey (beide "in echt" ca. 120m lang) sind hier zwei Kopfbahnhöfe.
Für mich hört sich das an, als wäre dir mit einem Fiddleyard auf dem kurzen Schenkel, einem Endbahnhof auf dem längeren und einem kleinen bisschen Strecke dazwischen am meisten gedient.
Zu Maßstäben anders als 1/87 kann ich nichts sagen, weil ich keine Ahnung davon habe.
@Patrick: bezgl. des Raums habe ich mich an einem Vorschlag in dem Miba Sonderheft 73 "Besser planen schöner wohnen" angelehnt. Dort ist die Modellbahn in den Wohnraum integriert in dem man die Anlage auf einen
Schrank aufgebaut hat, genauso möchte ich es aus Platzgründen auch machen.
Hier die Skizze (bin da kein Profi...)
Die Grundabmessungen sollten so zu erkennen sein.
@Ueli: ja, FO ist schon ein schönes Thema und Bemo hat auch tolle Fahrzeuge. Wegen des Wunsches zu rangieren, siehe oben, passt es wegen der Oberleitung leider nicht für mich.
@Jörg: das ist richtig, ich will hin und her fahren, nicht rundherum. Zu Champery habe ich hier im Forum schon einiges gefunden, danke für das Stichwort. Da ich wegen des Rangierens die Oberleitung nicht bevorzuge,
passt mit den dortigen Fahrzeugen nicht. Da ist die Frage, ob man es aus Platzgründen bei H0 mit Regelspur oder Schmalspur (H0m) baut. Tillig u. andere bieten da ja interessante Modelle.
Die 99 6101 in H0m stand ja in der Erstauflage deutlich in der Kritik, ein Hamburger Händler sagte mir, daß z.B. die 99 6101 in einer zweiten verbesserten Auflage erschienen ist. (siehe oben)
H0e hatte ich vor kurzem auf einer Ausstellung gesehen, dies wäre mir "zu fummelig".
Alternativ hat User kartusche die Spur TT bereits erwähnt, dort gibt es mittlerweile auch ein interessantes Angebot an DB Fahrzeugen der Ep. IV.
Vielleicht gibt es weitere Ideen und Anregungen dazu, auch zum Thema H0m/TT?
Zitat von Lernkern im Beitrag #11Das wäre auf alle Fälle mal nah am Vorbild. Bei deiner Tiefe von 50cm musst du nach spätestens 3,6m einem eine 90° Kruve einlegen und dabei kannst du einen Radius von etwas mehr als 100cm (das sind in echt etwa 87m) verwenden. Ich glaube, das kleinste, was es beim Original in Normalspur gibt, sind so um die 200m. Die Originaltreue in H0 Normalspur ist also eh nicht gegeben, aber wir müssen da alle Kompromisse eingehen.
Die Strecke Schiltach-Schramberg hatte als kleinsten Radius 100m - und selbst locker gekuppelte Umbau-Dreiachser befuhren diese Strecke
M.E. ist es Jacke wie Hose, ob du dich für H0m oder H0e entscheidest. Was das technisch Machbare anbelangt, schenken sich die Spuren nichts. Letztlich hängt's also vom Vorbildwunsch ab.
Aber es gibt auch attraktive Vollspurbahnhöfe, die noch auf 3,60 m passen. Klütz, Feilnbach und Frasdorf seien nur mal exemplarisch genannt.
Clemens, warum schließt sich bei einer Anlagentiefe von immerhin 50 cm H0 Regelspur aus? Man kann es auch anders sehen: 50 cm schließen (in H0 Regelspur) einen Kreisverkehr aus, und das ist gut so, denn die echte Bahn fährt auch nicht im Kreis, sondern pendelt.
Wenn Du magst wirf bitte mal einen Blick auf meine Anlage. Ich baue in H0, und die Abmessungen sind prinzipiell ziemlich ähnlich.
Wobei ich absolut nichts gegen Schmalspur habe, im Gegenteil. Aber Du magst rangieren, und da finde ich, dass sich sowohl N als auch TT ausschließen. Aber das ist mein persönlicher Geschmack.
Also Rangieren und TT und mit gewissen Abstrichen auch N schließt sich heute nicht mehr aus. Es gibt genug gut laufende Fahrzeuge.
Größtes Problem bei TT ist allerdings der Zubehörmarkt. Figuren, Details und Gebäude gibt es mehr als ausreichend, vor allem wenn man zu klein geratene H0-Sachen bspw. bei den Gebäuden mit nutzt. Problem sind vor allem die Straßenfahrzeuge, da gibt es für ein westdeutsches Vorbild sehr sehr wenig. Es gibt einen MAN-LKW von Tillig, den Golf 1, von Auhagen eher neutrale Kastenwagen ähnlich dem VW Caddy und einen Kombi, den Matador Tempo, den VW T 4, den Poslki Fiat (kann man zu einem normalen Fiat umbasteln) und eher neutrale LKW-Zugmaschinen. Diese Auflistung ist sicher nicht vollständig, aber es fehlen dutzende der typischsten westdeutschen Straßenfahrzeuge. Alles für ostdeutsche Vorbilder ist ausreichend vorhanden. Westdeutsche Anlagen kann man aber nur im ländlichen Bereich gestalten, wo man mit den wenigen Großserienmodellen und einigen Kleinserien hinkommt.
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #18Also Rangieren und TT ... schließt sich heute nicht mehr aus. Es gibt genug gut laufende Fahrzeuge.
Ok, an dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich mit TT keine eigenen Erfahrungen habe, sondern nur Vorurteile über Hörensagen ... . Ich dachte auch weniger an die Größe der Fahrzeuge, sondern mehr daran, dass es - Hörensagen! - kaum Kupplungen in TT gibt, mit denen Rangieren wirklich Spaß machen soll. Ist das so?
An TT und N haften noch immer die "Erfahrungen" aus den 80ern. Die Fahrzeuge scheinen wirklich besser geworden zu sein. Habe zwei N-Loks und deren seidenweicher Lauf ist dem H0 Loks wirklich ebenbürtig. Es ist halt "fummlig" für jemand der H0 gewöhnt ist und die Auswahl ist immer kleiner als im Vergleich zu H0.
Von Tillig gibt es eine durchaus ansehnliche Kupplung, die der Roco Kurzkupplung eeetwas ähnlich sieht. Ein Blick über den Tellerrand nach Tillig, Kuehn, Lemke und MTB ist schon interessant.
Von Kato gibt es RhB-Fahrzeuge die allerdings etwas "geschummelt" haben da diese auf normalen N-Gleisen fahren. Aber jemand hat da Fahrzeuge vorbildgetreuer Auslegung angekündigt.
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Anlagenplanung, aber welche Spurweite / Baugröße?
06.01.2018 11:37 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2018 11:38)
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. Und eine Reihe von interessanten Fahrzeuge gibt es meistens nur bei Weinert und anderen Kleinserienanbietern als Bausatz, Stichwort 
. Ich dachte auch weniger an die Größe der Fahrzeuge, sondern mehr daran, dass es - Hörensagen! - kaum Kupplungen in TT gibt, mit denen Rangieren wirklich Spaß machen soll. Ist das so?
