Hallo,

mal eine Frage zum Thema Luftfeuchtigkeit im Modellbahnzimmer,
wie viel sollte eurer Meinung nach die Luftfeuchtigkeit in einem Zimmer betragen im dem eine Anlage steht?

Hallo Tom,

so rein vom Gefühl her würde ich sagen, 50-55% relative Luftfeuchtigkeit. Wichtiger ist, glaube ich, dass diese nicht so stark schwankt. Ist aber nur meine Meinung - nicht empirisch.

Viele Grüße
Marcel

Also meine Modelleisenbahn befindet sich zusammen mit meinem Büro im Keller und hat ein großes Fenster und wird regelmäßig durchlüftet. Der Raum hat noch nie einen Hygrometer gesehen und meine Modelleisenbahn läuft immer noch. Für mich stellt die Luftfeuchtigkeit kein Problem dar. Vielleicht sollte man auch auf eine entsprechende Temperatur achten.

Hallo,

unsere Clubanlage steht seit 30 Jahren in einem unbeheizten Raum. Die Temperatur und
Luftfeuchtigkeit entspricht zeitverzögert den Werten draußen. Bisher ist noch kein Schaden
aufgetreten.

Es grüßt
Hans

Wichtiger sind doch die Bauweise u. die Materialien. Bei normalen Wohnraumverhältnisse sollte dann auch die Luftfeuchtigkeit keine Probleme bereiten. Auf eine Klimaanlage kann man verzichten.

Zur eigentlichen Frage des TE:
Die relative Luftfeuchtigkeit (wie viel Prozent des maximalen Wasserdampfgehaltes die Luft im Augenblick enthält%) sollte deutlich unter 100 % (in Abhängigkeit der vorhandenen Raumtemperatur) liegen.
Bei 100 % relativer Luftfeuchtigkeit (Taupunkttemperatur, bei der der aktuelle Wasserdampfgehalt in der Luft der maximale ist) erfolgt Tauwasserausfall (= Feuchtigkeit) aus dem in der Luft befindlichen Wasserdampf.

Ich habe von Anfang an (2012) in meinem Anlagenraum einen Hygrometer. Laut dessen Anzeige schwankt die Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 65 %. Probleme gab es bisher noch keine.

Zitat von rolfuwe im Beitrag #5

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Wichtiger sind doch die Bauweise u. die Materialien. Bei normalen Wohnraumverhältnisse sollte dann auch die Luftfeuchtigkeit keine Probleme bereiten. Auf eine Klimaanlage kann man verzichten.

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Servus ,

da wir genau in einer Wetterscheide wohnen , wo die Regenwahrscheinlichkeit doppelt so hoch ist wie 500m weiter im Ort , haben wir im Nachbarkeller des Moba-Raums einen elektrischen Luftentsafter aufgestellt .
Dieser schaltet sich bei über 65% ein und schaltet bei 55% ab . In der Heizperiode ist die Lage entspannter , während im vergangenen Hochsommer auch schon Werte jenseits von 70% gemessen wurden .

55-60% sind , nach unseren Erfahrungen , anzustreben .
Temparaturschwankungen sind indes zu vernachlässigen , selbst 20° Unterschied interessieren das Gleismaterial nicht , bevor man irgendwelche konstruktiven Eingriffe vornehmen müßte .

Beste Grüsse Ralle

Hallo,

glücklich, wer einen so trockenen Keller hat. Entscheidend ist einerseits die Außentemperatur und deren Gehalt an Wasserdampf, andererseits die Luft im Keller und der dortige Wassergehalt.

Messen lässt sich das nur bedingt über die relative Luftfeuchtigkeit:

Zitat

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Aus Wikipedia: In Abhängigkeit von der Temperatur kann Luft von einem gegebenen Volumen nur eine gewisse Höchstmenge Wasserdampf aufnehmen. Das geläufigste Maß für die Luftfeuchtigkeit ist die relative Luftfeuchtigkeit, angegeben in Prozent (%). Sie gibt für die aktuelle Temperatur und den aktuellen Druck das Verhältnis des momentanen Wasserdampfgehalts zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt an. Durch die Aufnahme von Wasserdampf wird die Luftdichte verringert, da bei vorgegebenem und gleich bleibendem Gesamtdruck eine hinzugefügte Anzahl von H2O-Molekülen dieselbe Anzahl von schwereren N2- und O2-Molekülen verdrängt.[2]

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Ist es draußen schwül und im Keller kühl, dann wird es im Keller bald nass, weil im Sommer der Taupunkt im Keller rasch erreicht werden kann. Deshalb soll man im Sommer den Keller tagsüber nicht lüften.

Im Winter ist das meist kein Thema, hier ist die Außenluft kühl und kann nur relativ wenig Wasserdampf aufnehmen (selbst bei 100% rel. Luftfeuchte).
Strömt die kühle Luft in den Keller und erwärmt sich dort, kann die dann erwärmte Luft wesentlich mehr Wasserdampf aufnehmen, in Folge sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit bzw. die Luft trocknet ( Fön Effekt).

Wenn Papier und Pappe klamm bzw. weich wird, dann ist es zu feucht.

Fazit: Unbedingt Hygrometer aufhängen und bei Werten über 60% (elektrischen) Entfeuchter einsetzen.

Servus ,
korrekt, Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit hat man eher im Sommerhalbjahr .

Wir haben einen Gefrierschrank im Kellerabgang stehen , nicht unbedingt das neueste Modell . Die Temperaturdifferenz reicht bereits aus , daß dort gelegentlich Sparkflecken an dr Tür auftreten .
Das war für mich das Alarmsignal etwas zu unternehmen .
Denn wenn man das Ganze riechen kann , besonders im Moba-Keller dann ist es bereits zu spät .

So ein Hygrometer kostet nicht viel , man kann das Modell "Seefahrer" nehmen, das Thermometer , Hygrometer und Luftdruckmeter (sorry , das heißt "Barometer" . Mir wollte das Wort partout nicht sofort einfallen) in einem Gehäuse vereint .
Bei Conrad kann man sich einen sog. "Schimmelradar" kaufen , das ist ein Hygrometer mit Speicherfunktion der letzten Tage (oder zumindest der letzten 24 Stunden) .

Oder man kauft sich bei Ebay einen kleinen digitalen Hygrometer , die kommen zumeist aus Fernost und kosten fast nichts . 3 Euro vielleicht .
Die Anzeigegenauigkeit ist hinreichend gut - ich würde mal sagen man kann die Tendenz erkennen . Ob das Ding nun 56,4% anzeigt oder 58% ist mir ehrlich gesagt egal .

In Baumärkten gibt es Lufttrockner , das sind so eine Art riesengroße Silica-Gel-Beutel, die man in ein Körbchen legt . Das ist hinausgeworfenes Geld , wir haben das natürlich auch als erstes probiert .

Der elektrische Entsafter schafft automatisch und liefert eine Menge Wasser die ich nicht erwartet hätte .
Mittlerweile benutzen wir nicht mehr den eingebauten Wassertank sondern lassen das Wasser über einen Schlauch direkt in den Abfluß laufen .

Allerdings : entgegen Bernhards Ausführung man möge im Keller im Sommer nicht lüften , was absolut korrekt ist , haben wir direkt daneben auch einen Heizungskeller und der ist Dauer-zwangsbelüftet .
Da flutscht dann vermutlich die sommerlich angeheizte und aufgesättigte Luft auch mal unter der Tür durch ;-)
(unter der Tür durch natürlich nicht , es ist eine Feuerschutztür . Aber ich habe dort mein Rennradl stehen , öffne die Tür also häufiger als gewöhnlich )


Zwar ging es in der Ausgangsfrage gar nicht um einen Keller sondern einen "Moba-Raum" aber möglicherweise sind die Ausführungen die sich explizit auf einen Keller beziehen ja für den einen oder anderen Mitleser hilfreich ?
Ein Mobazimmer auf Etage dürfte recht pflegeleicht sein während man bei einem Dachboden schon ein wenig auf die Isolierung achten sollte . Weniger wegen den Gleisen , denn die interessieren sich nicht allzu sehr für Temperaturschwankungen , sondern wegen meinem persönlichen Wohlfühlfaktor ;-)

Beste Grüsse Ralle

Hallo,

Hygrometer mit Speicherfunktion bzw. max. Wert ist genau das richtige.

Bei mir steht auch die Heizung nebendran, über das hilft ja nicht, weil die saugt denn auch noch die evtl. zu feuchte Sommerluft an die dann erst durch den zu kühlen Moba-Keller streicht.

Es sind dann auch Boden und Wände, die zuerst feucht werden, bei mir bilden sich z.B. im Sommer feuchte Stellen auf dem Fußboden, im Winter ist alles okay.

Und ja, die Aussagen beziehen sich auf Räume, in denen der Taupunkt unterschritten werden kann.