Nachdem Herpa vor Jahren das G5 Tanklöschfahrzeug als H0 Modell aufgelegt hatte, haben viele auf das "normale" Modell gewartet. Nun hatte Busch zur Spielwarenmesse das Modell der Stahlpritsche in 2 verschiedenen Baujahren angekündigt. Das erst ist nun da, aber urteilt selbst.

Mal sehen wie der von Busch wird, so lange warte ich noch mit dem Kauf.

MfG, Daniel

Zitat von 99 1590-1 im Beitrag #2

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Mal sehen wie der von Busch wird, so lange warte ich noch mit dem Kauf.

MfG, Daniel

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War auf Herpa aus, weil die ihn eher angekündigt hatten, dachte ich.
Irren ist Menschlich!

Naja, Daniel,

ich nehm eh alle beide.
Abgesehen davon, bringt Herpa den Muldenkipper. Wenn dieser dann richtig dargestellt ist, sollte der einen kürzeren Gesamtradstand haben.
Zudem die angekündigten Farben , ich kenn eigentlich in der DDR kaum so "quitschiche" Farben außer es waren Private in Eigeninitiative.

Hallo Steffen,

nein Herpa bringt nicht den G 5 "KuKi" (Kurz-Kipper) sondern den G 5 ek (Export-Kipper). Zumindest schreiben sie es so in der Ankündigung und erste Bilder im Netz zeigen eindeutig das Standardfahrgestell. Im übrigen: Welche Varianten sollte den Herpa mit dem verkürzten Fahrgestell bringen? Wieviele es von dem G 5 ek tatsächlich gab, ist mir nicht bekannt. Allerdings sind auch diese G 5 ek in der DDR gefahren. Bis jetzt sieht es so aus als hätte Herpa den G 5 ek akurat umgsetzt, hoffentlich hat das fahrerhaus keine Einweiser-Luke.

Der G 5 von Busch sieht ja ganz vernünftig aus. Bis auf den nur halbhoch dargestellte Pritschenboden, das ist so 70iger-Jahre-mäßig.

Moin,

der Busch G 5 ist, bei allen nötigen Kompromissen, schon ein schönes Modell.
Bis auf die Bereifung und der Ersatzradhalter, die haben leider nicht mal ansatzweise etwas mit dem Original zu tun, dazu noch Gummi...
Für die Bastler, es ist einiges geklebt, allerdings mit Hin und Weg Kleber(oder wie der heißen mag).
Lässt sich bei Busch alles gut demontieren.
Und Herpa?
Ja wer soll das verstehen.
Jahrelang wurde seitens Herpa gesagt:
-rechnet sich nicht
-kommt erst einmal nichts neues
.....
Und dann?
Der G5 ek (auch noch so ein Exot) ist noch gar nicht erschienen, schon vermeldet der Buschfunk das nächste G5 Modell, den G5 AD.....

VG A.Detjen

Hallo Christian,

wäre ja nicht schlecht, wenn doch der G 5 AD.. käme. Der ist der einzige G 5 den ich in Friedenszeiten persönlich erleben dürfte. Über die Modellpolitik mache ich mir gar keine Gedanken mehr. Hauptsache der Basistyp stimmt, den Rest baue ich selbst, sofern ich das Modell geliefert bekomme.

Aber momentan hat Busch wohl ein Problem damit. Obwohl bei Messevorstellung vorbestellt, beliefert Busch meinen Händler, ohne sachliche Begründung, nicht. Und dann macht ein Konkurrent der ebenfalls dieses Modell anbietet natürlich, zumindest für mich, Sinn...

Neben Busch hatte auch Herpa eine G5 angekündigt. Da ich bei Herpa von schlechten Erfahrungen verschont blieb, habe ich natürlich vorbestellt und freudig die Auslieferung erwartet. Was dann allerdings eintrudelte war bestenfalls eine Nachahmung.

Da sie nun mal gekauft waren, habe ich versucht dieses "Modell" in einen G 5 "Kuki" zu verwandeln. Basis ist das Herpa-Modell, bei dem ich das Fahgestell und die Kippmulde eintsprechend gekürzt und weitesgehend in der Form angepasst habe. Die Kabine stammt vom Brekina H 6 und wurde angepasst. Abschließend wurde der Auspuff nach vorn verlegt, die Ersatzradhalterung angepasst und eine neuer Kühlergrill gefertigt. Ich denke er kann sich nun sehen lassen und steht nicht hinter dem Modell von Busch zurück. Die Farbe scheint etwas kräftig, dies liegt an der Ausleuchtung. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Graublau, ähnlich RAL 3009.


Hier mal ein Vergleich mt dem Herpa-Modell (Dies habe ich schon zum Teil geflettert und wird umgebaut.)

Einfach nur

Hallo Martin,

ein sehr gelungener Umbau, kannst Du bitte schreiben an welcher Stelle die Kippmulde gekürzt wurde.
Schön wäre auch ein Foto von der Rückseite.
Ich möchte versuchen den Busch G5 mit der Herpa Kippmulde zu einem G5 Kurzkipper umzubauen.

MfG Frank

Das würde mich auch interessieren. Zudem noch Deine genauen Anpassungen am Grill und FH vom H6.
Eine weitere Variante gibt es hier
zu sehen

Hallo,

ich habe gerade im Nachbarforum https://www.drehscheibe-online.de/foren/...474#msg-8306474 , ein interessantes Bild von einem G5 Muldenkipper gefunden.
Besonders interessant, das dieser Kipper ein Fahrerhaus mit Dackluke besitzt, was mir für die Verwendung des Busch G5- Fahrerhauses sehr entgegen kommt.

MfG Frank

Hallo (Ich hatte kleine Probleme mit der Antwort-Funktion.)

ich habe das H 6 - Fahrerhaus vor den Fenstern abgetrennt und so angepasst, dass zwischen Motorvorbau und Fahrerhaus ein ca 0,2 mm breiter Spalt bleibt. In diesen Spalt kommt Plastikfolie, die den Beschlag für den Gummibalg darstellt. Der Unterboden des Fahrerhauses (Herpa-Teil) muß ca. 1 mm verlängert werden, denn das Herpa-Fahrerhaus ist ca. 1 mm zu kurz. Dafür ist der Ersatzradhalter ca. 1 mm zu breit und der 1 mm muß dann natürlich auch weg. Die Auschnitte für die Kotflügel des H 6 wurden verschlossen und die Gravuren nachgezogen. Da ich eine Ursprungsausführung bauen wollte, wurden die Verstärkungssicken auf dem H 6-Dach entfernt. Ich hoffe, das beigefügte Bild vom Bau illustriert dies. Für den Kühlergrill wurden aus 0,3 x 0,3 mm-Quadratstäben 12 Streben gefertigt und auf einem Plastikblättchen aufgeklebt.

Die Mulde habe ich an den rot markierten Stellen getrennt und einen entsprechenden Teil herausgetrennt, vorn ca. 4 mm und in der Schütte ca. 0,5 mm. Die Verstärkungsstreben im vorderen Teil muß man dann entfernen und neu anfertigen. Bei dieser Gelegenheit kann man gleich den Muldenboden neu gestalten.


Das Bild des G 5-Kippers mit Einweiserluke auf dem Dach ist recht interessant. Es kann sich nur um ein Ersatzfahrerhaus handeln, denn eine Luke unter dem Schutzdach macht m. E. keinen Sinn.

Hallo Martin,

hast Du jetzt was "vermert". Das ist ja der gleiche Text wie bei Deiner 1. Vorstellung.
Uns interessiert an welcher Stelle Du die Mulde gekürzt hast. Zudem mich, was Du am H6 Fh anpassen musstest und wie Du den Kühlergrill angepasst bzw. geändert hast.

Hallo Martin,

schöner Umbau. Und danke, dass Du noch mal nachgelegt hast, das waren auch meine Fragen.
Allerdings ist mir der Umbau der Mulde nicht so richtig klar, könntest Du bei Gelegenheit mal die beiden Mulden nebeneinander von der Seite ablichten? Also so wie schon gezeigt, aber von der Seite fotografiert?
Und/ oder genau senkrecht von oben?
Was meinst Du damit, den Muldenboden neu zu gestalten? Dünner? Verbeult?

Die runde Kabine steht dem Kipper wirklich gut! Schade, dass Herpa hier einfach die Feuerwehrkabine mit dem Überhang über den Windschutzscheiben unverändert übernommen hat. Obwohl es ja ansonsten eine neue Form ist, ohne Blaulichter.

Der platte Kühler, wie er von Herpa geliefert wird, geht natürlich gar nicht. Da wirkt Deiner viel besser, auch wenn ich diese Bauform mit den vielen Lamellen gar nicht kenne - war das eine frühe Bauform?

Viele Grüße
Olli

Hallo,

1. zum Fahrerhaus/Kühlergrill
Genauso ist es! Nach meinen Recherchen wurden die Kurzkipper zu einem Zeitpunkt entwickelt, als die G 5 in Werdau noch in der Ursprungsform gebaut wurden. Der G 5 Kuki soll dabei damals von späteren Anpassungen ausgenommen gewesen sein. Der alte Kühlergrill hatte 12 senkrechte Lamellen. Darüberhinaus hatte der frühe G 5 das geteilte Klappfenster auf dern Fahrerseite, dies läßt sich aus dem Scheibeneinsatz von Brekina auch gut nachbilden.

Was ich vergass zu erwähnen: Die vorderen Kotflügel habe ich auch noch angepasst. Herpa hat die vorderen Kotflügel des TLF 15 wiederverwendet. Diese haben auf der Oberseite Trittflächen. Der G 5 in der Normalversion hat an den Kotflügeln Sicken, oben je 3 an der Schräge je 2. Eine Abweichung habe ich nicht geändert: Die Brekina-Hütte hat die Rückwand des später bei H6, S-4000 und G 5 verwendeten Ganzstahl-Führerhauses, die Früheren bestanden aus verblechten Holz und hatten andere Rückwände.

Insgesamt bin ich erstaunt, dass das H 6 Fahrerhaus so erstaunlich gut (nur geringe Anpassungsarbeiten) an den Motorvorbau von Herpa passt, obwohl von 2 verschiedenen Herstellern und mit 25 Jahren Abstand konstruiert. Das in der DDR vorhandene Primat der höchstmöglichen Vereinheitlichung kommt einem hier wieder zu gute.

2. Mulde
Die Neugestaltung bezieht sich auf die Verstärkungen am Muldenboden und die Aufnahme des Hydraulikstempels. Die wenigen vorhandenen Bilder zeigen, dass es sich Herpa hier ein wenig einfach gemacht hat. Da die Abstände der Verstärkungen bei der Mulde des Kurzkippers sowieso andere Maße haben, viel die Anpassung leicht.
Bilder kann ich erst später liefern, in der nächsten Zeit "steppt der Bär" auf Arbeit.

Hallo Martin,

danke für die Infos, wieder was dazu gelernt.
Das liebe ich am Modellbau :-)

Die Sicken auf den Kotflügeln waren mir damals gleich aufgefallen, aber das geteilte Klappfenster war mir durchgerutscht.
Wirklich toll gemacht, saubere Arbeit!

Viele Grüße
Olli

Hallo,

es hat ein bischen gedauert aber hier sind die angefragten Aufnahmen. Ich hoffe, dies war das Gewünschte.

Ja, super Martin, vielen Dank!

Jetzt wird klar, wie sich lange und kurze Mulde unterscheiden.

In der perspektivischen Ansicht wurde mir das nicht klar, weil beide Mulden die gleiche Anzahl an Verstärkungen haben.

Busch bringt übrigens beide Kühlervarianten, die 59er-Version mit den engen Lamellen (wie Du sie umgesetzt hast) und die 60er mit den weiter auseinander stehenden Lamellen.
Aber keinen Kipper.

Viele Grüße
Olli