Aus meiner Vor-Forumbahnzeit hatte ich noch einiges an Rocoline-Gleismaterial aller Art übrig, so dass ich Anfang 2016 aus diesem Material den Schattenbahnhof "Drei-Gleichen-West" gebaut habe. Drei-Gleichen wurde in der Folge auf zahlreichen Treffen mit eingeplant, wenngleich sich hierbei schnell einige Nachteile offenbarten: Zum ersten war DGL zwar ausreichend lang, aber mit lediglich 3 Gleisen als Hauptstrecken-Gegenstelle zu Charlottengrund einfach nicht leistungsfähig genug. Zum zweiten bedeutet ein Kopfbahnhof stets auch, dass Loks durch "5-Finger-Kran" umgesetzt werden müssen. Tja, und drittens hätte ich mittlerweile für DGL eine bessere Verwendung
Daher kam die Idee auf, hier noch ein wenig zu optimieren. Heraus gekommen ist der Schattenbahnhof Güterglück:
Abmaße: jeweils Länge 100 cm, Breite 31 cm.
In der FB-Terminologie tragen die Segmente die Bezeichnung StEn04a - d.
Die Segmente StEn04a, b und d sind fertig und betriebsbereit für das JT. Das Segment StEn04c werde ich bauen, wenn der Bedarf dazu erkennbar ist.
Die Bedienung erfolgt durch je einen 6fach-Analog-Taster von Tillig an jedem Ende des Moduls, der so verdrahtet ist, dass durch eine Tasterbetätigung die Weichenstraße in das Gleis Nr. x gestellt wird. Einfacher geht´s nicht!
Das Konzept hat folgende Vorteile: - Mit einem zusätzlichen ca. 30cm-Ansatzstück kann das Kranen von Loks zukünftig entfallen; man kann umsetzen. - 4 ausreichend lange Gleise und 2 Abstellgleise (Gleis 5 ist das Umfahrgleis) vergrößern die Kapazität merklich. - Der SBf könnte auch innerhalb des Arrangements eingeplant werden, als Überhol- und Begegnungsbahnhof. - Der SBf könnte bei Bedarf auch als Kopfbahnhof StEn04a-c eingesetzt werden.
Der Name hat nichts mit der echten Ortschaft "Güterglück" und dessen Bahnhof zu tun. Aber ich finde, es gibt kaum einen schöneren Namen für einen (Güter-)Bahnhof
Ich bitte daher, diese Dienststelle in das Arrangementverzeichnis aufzunehmen, die dazugehörige *.dwg-Datei anzulegen sowie ein Betriebsstellen-Datenblatt zu entwerfen.
DGL steht zwar grundsätzlich weiterhin als Schattenbahnhof für die FB zur Verfügung. Allerdings sehe ich DGL zukünftig als generisches Gewerbegebiet "Am Kanal", das über den Kanalhafen per Schien und Straße erreicht werden kann.
Somit können wir zukünftig flexibler auf die vorhandenen Wagen reagieren, da DGL Zugang zu bis zu 4 verschiedenen Anschließern bietet.
der "6-Fach-Analogtaster" gefällt mir, sowohl die Bezeichnung als auch die Erinnerungen an meine Modellbahnanfangszeit (da hieß das Teil noch schlicht "Schaltpult").
Die Idee eines Schattenbahnhofs in der Mitte finde ich spannend.
feine Sache. Auch sehr gut das die kurzen Stumpfgleise nun so lang sind das da auch ein Triebwagen drauf passt, das war ja bei DGL das Problem das das dortige Stumpfgleis zu kurz für VT in der Länge eines RS1/NE81/Esslinger war. Das Betriebsstellen-Datenblatt erstelle ich demnächst. Im Hinblick auf eine Verwendung mitten im Arrangement wäre es langfristig vorteilhaft noch zwei Kulissenmodule wie die Brücke von Dominik zur Verfügung zu haben um eine optische Abgrenzung zum restlichen Arrangement zu haben.
Hallo Steffen Frage - Hast Du ein wenig Luft zwischen dem Rand links und rechts und dem Gleis links und rechts gelassen? Grade bei Einfahrten mit langen Wagen und Loks kann es Vorn oder Hinten Überhänge geben, die mit der Wand kollidieren... . Bei meinem Shb sind es 2.5cm oder mehr... http://www.thobaben.ch/moba/?p=2780 Test? LG, Axel
Hallo Steffen, Super Teil. Mit soviel Gleisen haben die Güter wirklich Glück. Mich errinnerts fast an RBf Maschen. Der beste Platz ist meiner Meinung nach im Zentrum eines Arrangement. Könnte man in Suhl mal testen. Jeweils noch ein Abzweig vorn und am Ende und es könnten 4 Äste bedient werden. Wird DGL jetzt eine Betriebsstelle? Dem Link von Axel-T gefolgt, gefiehl mir die schwarze Farbe von seinen "Bioggio". Wäre vielleicht eine Variante die Bretterwüste etwas schick zu gestalten. Grüße Felix
nette Sache so ein "Durchgangsschattenbahnhof". Ideen zum Einsatz wurden schon genannt, Gestaltungsmöglichkeiten dito.
Als Mitglied der Normgruppe möchte ich jedoch hinweisen, dass für Neuprojekte die Herzstücke der Weichen von Rocoline umgebaut werden müssen um der Norm zu entsprechen. Aber so wie ich dich kenne hast du daran sicherlich gedacht.
Grüsse aus dem Urlaub (daher nur kurz und wenig online) Holger
Hallo Leute, danke für die positiven Rückmeldungen.
@Martin: Ja, das Mini-Stumpfgleis war von Anfang an eigentlich zu kurz. Aber für ein Gleis eines fiktiven Anschließers ist es lang genug, um z. B. einen Wagen aufzunehmen. Kulissenmodule sind eine gute Idee. Irgendwann werde ich mir einen Traum erfüllen und das kurze Poni-Modul StEn03 in ein Waldmodul umbauen, mit schönem, dichten Mischwald, Unterholz, etc. Das zweite Kulissenmodul kann dann jemand anderes bauen
@Axel: Ich konnte daauf Erfahrungen mit Drei-Gleichen zurückgreifen. Daher ist 1cm Rand ausreichend. Meine diesbezüglich anspruchsvollsten Wagen, Metronom-Doppelstockwagen, haben beidseitig noch ca 1mm Platz:
@Felix: Nein, DGL wird, wenn er nicht als Schattenbahnhof verplant wird, an das über StEn01h und i verlaufende Industriegleis angeschlossen und bietet dann zusätzliche Abstell- und Betriebsmöglichkeiten. Je nachdem, welche Wagen eingesetzt werden sollen, können wir dort dann bis zu 4 verschiedene Anschließer als Ziele festlegen. Was die Gestaltung betrifft, bin ich da eher konservativ: entweder voll ausgestaltet mt allem Drum und dran, oder als reines Funktionsmodul schlicht und grau
Zitat von StEn im Beitrag #8@Axel: Ich konnte daauf Erfahrungen mit Drei-Gleichen zurückgreifen. Daher ist 1cm Rand ausreichend. Meine diesbezüglich anspruchsvollsten Wagen, Metronom-Doppelstockwagen, haben beidseitig noch ca 1mm Platz:
Das könnte theoretisch aber bei Modellen von 27,5 m Speisewagen Probleme geben, die sind da noch einen Tick länger. Wobei da die Frage wäre ob überhaupt jemand solche Modelle besitzt. Und wie das bei den SJ-Wagen von Roco aussähe müsste man dann wohl austesten.
erstmal finde ich es sehr praktisch, dass wir noch einen Fiddleyard mehr haben, den man sogar ohne zusätzlichen Abzweig auf der Strecke aufbauen kann. Leider wird durch den hohen Rand das Aufgleisen und auch das Entkuppeln von Wagen erschwert. Natürlich machen wir das nicht ständig, aber ich finde das macht das "Fiddle" vom Yard aus. Z.B. können Drehgestelle nicht mehr beidseitig angegriffen werden, um sie richtig aufzugleisen. Im Ausstellungsbetrieb in Ponitz fand ich das bei mehrstündigem Betrieb im Fiddleyard DGL relativ lästig, da wir dort einen gleitenden Übergang zwischen den Epochen gemacht haben und dementsprechend oft neu aufgegleist werden musste.
Ich bin gespannt, wie er beim Jahrestreffen eingesetzt wird. Im Prinzip betrifft das Problem ja nur die beiden äußeren Gleise.
schöner neuer Fiddle-Yard ist das geworden, auch wenn ich grundsätzlich erstmal der Ansicht bin dass es keinen Yard in der Mitte benötigt, da dann auch die Landschaft einen Bruch erleidet und wir kein so umfassendes Arrangement haben, dass wir die Züge auf dem Laufweg nochmal neu zusammenstellen müssen. Ich lasse mich aber auf Treffen gerne davon überzeugen, dass die Idee doch gut ist.
Zitat von StEn im Beitrag #8 Was die Gestaltung betrifft, bin ich da eher konservativ: entweder voll ausgestaltet mt allem Drum und dran, oder als reines Funktionsmodul schlicht und grau
Das sehe ich genauso. Ich mag auch keine halb/halb Lösungen wo versucht wird ein eigentlich abstraktes Modul grün zu machen.
Zitat von outatime im Beitrag #10 Leider wird durch den hohen Rand das Aufgleisen und auch das Entkuppeln von Wagen erschwert. Natürlich machen wir das nicht ständig, aber ich finde das macht das "Fiddle" vom Yard aus. Z.B. können Drehgestelle nicht mehr beidseitig angegriffen werden, um sie richtig aufzugleisen. Im Ausstellungsbetrieb in Ponitz fand ich das bei mehrstündigem Betrieb im Fiddleyard DGL relativ lästig...
Hallo Björn, jetzt, wo du es erwähnst, fällt es mir auch auf. Mir persönlich ist das zwar bei DGL nie sonderlich negativ aufgefallen, aber ich kann das schon nachvollziehen. Das wäre in der Tat ein gewichtiges Argument dafür gewesen, beidseitig je 2-2,5cm Beite zu lassen. Jetzt müssen wir mit dieser Einschränkung eben leben
Nachtrag: Ich habe ja stets so eine praktische Eingleishilfe dabei. Die muss nur genutzt werden, dann ist dieses Problem gelöst
Zitat von Axel-T im Beitrag #13(...) Ansonsten - falls vorhanden, die Oberfräse zücken und 3-4mm Platz schaffen....
das war spontan auch mein Gedanke. Oder Du sägst den Überstand mit der Kreissäge entlang einer Schiene ab und bringst außen dann eine Absturzsicherung aus Plexiglas an. Dann gewinnst Du 10mm Lichtraum.
auch wenn deine Intention Neues für die FB zu schaffen lobenswert ist, so sollte dein Maßstab nicht der Einsatz deiner Fahrzeuge sein, sondern schlicht und ergreifend das Einhalten der Norm! Denn dann sollte es keine Probleme geben....... Zu den Weichen hatte ich dir gestern schon was geschrieben, für die Abstände von Gleis zur Absturzsucherung gibt die NEM Auskunft. Sofern du nicht normkonform bauen bzw. was ändern willst, hast du einen schönen Bahnhof für den eigenen Gebrauch geschaffen, welcher aber nicht auf Treffen eingesetzt werden kann und wird. Sorry für die deutlichen Worte.......
Oder Du sägst den Überstand mit der Kreissäge entlang einer Schiene ab und bringst außen dann eine Absturzsicherung aus Plexiglas an. Dann gewinnst Du 10mm Lichtraum.
Hallo Frank, das ist eine gut Idee. Ich habe die Seitenwände wie bei DGL ja als Absturzsicherung so hochgezogen. Plexiglas würde ich dann aber nicht nehmen, sondern eine 3-4mm dicke Holzplatte über die ganze Seitenfläche. Gefällt mir, die Idee...
wenn die Gleise ohne Böschung direkt auf dem Holz liegen - liegt dann die Plattenoberkante um die fehlende Böschung höher als bei einem Streckenmodul bzw. löst man das per "Übergangsmodul"?
laut meinen bisherigen Erfahrungen wird dieser Stilbruch an der Modultrennkante hingenommen, da der Fiddel Yard in der Regel ja nur als Schattenbahnhof benutzt und nicht Landschaftlich ausgestaltet wird. (Gibt aber auch ausgestaltete Fummelplätze) Durchaus üblich ist auch, dass man den Schattenbahnhof durch eine Tunneleinfahrt oder ähnliches tarnt. Oder s wird die Einfahrt noch angeglichen und der Stilbruch erfolgt dann etwas später auf dem Modul... - Die Möglichkeiten und Ideen hierzu sind sehr mannigfaltig...
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
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Neues Modul für die Forumbahn: Schattenbahnhof "Güterglück"
19.06.2017 18:25 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2017 18:40)
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