ich möchte Euch einladen, an diesem Thread mitzuwirken.
Angefangen hatte ich mit der Extertalbahn.
Heute habe ich noch ein altes Foto der ehemaligen Vorwohle-Emmerthaler-Eisenbahn gefunden.
Habt Ihr auch Bilder von verträumten, vergessenen Eisenbahnen? Hier wäre es egal, um welche Spurweite es sich handelt. Selbst vergessene Feldbahnen könnten hier nochmals zum Leben erweckt werden - zumindest bildlich.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
auch bei uns im Norden gab es kleine Lokalbahnen, verschlafene Nebenbahnen und Kleinbahnen.
Der Triebwagen erinnert sehr stark an ein altes Fleischmann-Modell GFN 1370/71
Hier ein Foto der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn. Im Hintergrund sieht man die "Sieben Berge", die jedem aus dem Märchenland der Gebrüder Grimm bekannt sein dürften.
Man beachte den niedrigen Bahndamm, die "dezenten" kurzen Telegrafenmasten mit nur zwei Tassen, den Neigungsanzeiger, die Geschwindigkeitstafel und den Kilometerstein an der Strecke. Wer genau hinsieht, der findet dort noch alte Schwellen, die neben den Gleisen liegen. Alles interessante Anregungen für Nachbauer?
Gruß
Uwe Ganther
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ich habe lange überlegt, wo ich Euch dieses Bild am besten zeige. Es passt zum Thema Warenumschlag ebenso wie zu Kommerz oder zu Landwirtschaft. Außerdem hatte ich Euch schon Bilder von Feldbahnen an anderer Stelle gezeigt.
Für Egger, Busch & Co. sicherlich ein dankbares H0-Thema
Wäre das Bild nur ein kleines bisschen schärfer, dann könnte man das Schild an der linken Cabrio-Lokomotive erkennen. Es wäre ja immer interessant zu wissen, um was für Hersteller es sich handelt. Da wird uns aber sicherlich nur ein echter Feldbahn-Spezialist helfen können. Auf jeden Fall ist das Bild scharf genug um zu erkennen, dass dort mindestens 69 "Güterwagen" im Einsatz sind.
Das moderne Hauptgebäude mit modernen Verarbeitungsanlagen passt eigentlich fast gar nicht zu diesem "alten" Thema.
Aber es gibt ansonsten auch viel zu sehen: Zwischen den Gleisen fährt ein Elektrokarren, den ich als Borgward einschätze. Auf dem Parkplatz links vor dem älteren Lagerhaus geben sich Borgward Isabella, 1955er Opel Olympia-Rekord und ein VW-Käfer ein Stelldichein. Wer genau hinschaut, sieht rechts neben dem älteren, flachen Lagerhaus noch eine Holzmast-Leuchte mit einer alten Emailleschirm-Lampe.
Gruß
Uwe Ganther
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heute möchte ich Euch noch dieses interessante Bild zeigen:
Es macht den Eindruck, als ob in dem linken Waggon auch Torf sein könnte. Rechts ein interessanter, genieteter Kesselwaggon für Spur 600 mm.
In H0 würde eine solche Anlage sicherlich viel her machen. Die interessanten Konverter im Hintergrund könnte man z. B. aus biegbaren Trinkhalmen herstellen.
Leider weiß ich weder, wo das Foto entstanden ist, noch um was für eine interessante Anlage es sich da handelt.
Gruß
Uwe Ganther
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ein sehr interessantes Thema, ist abonniert Das Thema Torf interessiert mich sehr, steht doch irgendwann noch ein Modul oder ähnliches zum Thema bei mir an. Ein schönes Bild, auch wenn man den Schriftzug am kleinen Diesel nicht wirklich lesen kann. Sind das deine Fotos und sind da noch mehr? Gerne auch per Mail, ich nehme was ich bekommen kann ;-)
Danke schon mal und Gruß Alex, der leider keine eigenen Bildschätze hat bzw. diese nicht veröffentlichen darf ;-(
vielen Dank, dass du dir in mehreren Threads so viel Mühe machst, uns diese schönen Fotos zu zeigen, garniert mit einer Menge Wissen um Herkunft und Details der gezeigten Fahrzeuge. Ich kann zwar leider in keinem dieser Threads selbst Bilder beisteuern, bedanke mich aber sehr bei Dir für deine Arbeit ! Ich lese mit, wenn auch meist stumm :)
dann habe ich hier noch ein Foto von der Geisterbahn bei Weetzen, dort wo diese von der Strecke Hannover-Hameln abzweigt.
Der ETA ist leider längst ausgestorben - die Gegend ist hier nicht so idyllisch. Im Hintergrund Teile der ehemaligen Zuckerfabrik Weetzen.
Heute sind die Strecken elektrifiziert und auf der Deisterbahn nach Haste verkehren nur noch langweilige S-Bahn-Triebwagen. Ab und zu ist aber auch noch Güterverkehr unterwegs.
Gruß
Uwe Ganther
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heute habe ich noch eine Feuerlose, die als Werklok bei dem Chemie-Unternehmen Riedel de Häen in Seelze bei Hannover ihren Dienst verrichtete.
Diese B-Lok finde ich sehr interessant, weil sie vom üblichen Bild der Feuerlosen abweicht. Schlot, Zylindergruppe auf der Kesselseite, nicht unterhalb des Führerstandes, zwei Dome lassen auf den ersten Blick an eine "normale" Dampflok denken. Welchen Zweck mag wohl der Schlot gehabt haben? Ist ein Wissender unter Euch?
Riedel de Häen hatte noch bis zur Fusion mit AlliedSignal im Jahre 1999 feuerlose Dampflokomotiven im Einsatz. Leider ist das nun auch vorbei. Heute firmiert man unter Honeywell Specialty Chemicals Seelze. Die eisenbahnfreundliche Unternehmensführung scheint inzwischen ausgewechselt worden zu sein.
Gruß
Uwe Ganther
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ich weiß nicht ob es noch gefragt ist aber ich habe noch etwas in einem Buch (Blättersammlung, links verklebt) gefunden:
Die Tagebaue dieser Zeit waren meist Handarbeit. Die Deckschicht wurde entweder von Hand oder später mit Eimerkettenbaggern abgetragen. Die kleinen und nicht gerade stabielen Baggern konnten Erde und Sang weg schaffen, aber gegen die Kohle hatten diese ersten Geräte keine Chance.
Die Kohle wurde von den Hauern losgeschlagen und nach unten in einen in die Kohle geschlagenen Trichter fallen gelassen. Unter diesem Trichter war ein gefrieber Stollen mit Schienen. Dort wurden dann die Lohren von Hand unter dem Trichter gefüllt und wieder nach draussen geschoben.
Im inneren der Grube gab es dann verschiedene "Zubringer" der Lohren zu einer zentralen Stelle. Über ein Schienen gewirre mit Kreuzungen und Weichen wurden die Lohren von hand geschoben. An der zentralen Stelle befand sich meist eine Umlaufkette die oben in die Lohre eingehangen wurde und diese dann über eine Rampe nach oben gezogen wurde. Da die Kette im laufenden Betrieb von Hand eingehangen werden musste blieben schwere Unfälle nicht aus. Diese Kette wurde dann oben von einer Dampfmaschine angetrieben. Schlisslich konnte man ja nicht unter Feuer in den Tagebau. Das währe wie eine Feuerwerksfabrik mit Teelichtern zu beleuchten.
Im laufe der Zeit gab es auch anderre Möglichkeiten. Kleine Grubenbahnen mit Elektroantrieb oder Dampflocks die am Grubenrand aus riesigen Dampfkesseln gefüllt wurden und dann in den Tagebau fuhren und die Lohren hochzogen.
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03.02.2017 23:28 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2017 16:18)
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