Hallo liebe Freunde, ich habe für meine im Aufbau befindliche Anlage - Märklin K-Gleise digital mit ECoS, geplante Erweiterung mit LapTop plus Steuerprogramm -RocRail zum Ausprobieren - beim Studium diverser Publikationen so eine Idee ersponnen: Den reinen Fahrbetrieb über die ECoS und alles Stellen und Schalten über eine zusätzliche Digi-Zentrale für PC-Steuerung. Halt zu dieser Kombi jemand Erfahrung mit oder Tipps dazu? Ich freue mich auf Eure Beiträge! MfG Reinhard
und warum das ganze? Die ECoS hat eine PC Anbindung und ist auch leistungsfähig genug um deine Weichen mit zu schalten. Wohl geht RocRail nicht mit der ECoS, das weiß ich nicht. Aber es gibt ja andere Programme die mit der ECoS funktionieren.
Ich kenne nur einen einzigen Grund der dafür spricht Fahren und Schalten zu trennen : Störungen Mit der Trennung könnte man z.B. den Bereich Fahren durch einen Notausschalter abschalten aber weiterhin Schalten.
Dieses lästt sich aber meinem Verständniss nach durch unterschiedliche Boosterkreise realisieren.
Danke für Eure Tips, also reicht die ECoS alleine aus, das war es, was ich wissen wollte. Lt. dem neuesten Buch "Digitale Modellbahn" habe ich es so verstanden, dass die ECoS mit RocRail kompatibel ist, was noch auszutesten wäre. Bei Gelegebnheit werde ich darüber berichten! Viele Grüsse Reinhard
Hallo Reinhard, dass was Du vor hast, geht sehr wohl, auch wenn es u.U. teurer kommt. Ich kenne einige Leute, die das praktizieren. Den Grund dafür hat Thomas auch schon genannt, Störungen zu vermeiden. Und da Du ja Märklin fährst und somit mit dem Multiprotokollbetrieb vom mfx/DCC/MM in Berührung kommst (nehme ich jetzt mal an), kann die Trennung nicht verkehrt sein. Nur mit einer Handvoll Weichen und ebenso viele Loks ist eine ECoS nicht gleich überfordert. Es kommt auf die Anlagengröße, den Umfang des Fahrbetriebes und die Anzahl der Weichen und Rückmelder an. In wieweit RocRail mit einer ECoS klar kommt, weiß ich nicht, es kann u.U. von dem Softwarestand der ECoS abhängen.
ZitatDieses lästt sich aber meinem Verständniss nach durch unterschiedliche Boosterkreise realisieren.
Da kann man mal drüber diskutieren, ist ein weites Feld. Melden die Booster für sich an den PC? Was passiert in der Steuerungssoftware, wenn ein Boosterkreis abschaltet, da wird es wohl kaum eine Rückmeldung aus den belegten Abschnitten geben.
Wenn Du günstig oder leihweise an eine entsprechende Zentrale rankommst, würde ich das mal ausprobieren. Wenn es Dir nicht zusagt, dann lässte es eben. Man kann so oder so nur schlauer werden. MfG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
in Ergänzung zu obigem: Die Software soll für die Steuerung und Überwachung der Zugfahrten sowie einen Automatikbetrieb benutzt werden oder nur zum Stellen?
Nur zum Stellen ohne Automatik reicht die ECoS völlig aus, dazu braucht es auch keine Software etc.
Etwas anderes ist es, wenn die Software die Steuerung etc. übernehmen soll.
Wenn ja, dann sind die Fragen auch in der Reihung wie folgt zu stellen 1. Zuverlässigkeit der Rückmeldung 2. Zeitverhalten von der Rückmeldung bis zur Reaktion einer Lok 3. Überwachung von Falschfahrten z.B. durch nicht schaltende Weiche/n (Weichenrückmeldung z.B. per RailCom) 4. Kann die Software verschiedene Digitalsysteme in Echtzeit zuverlässig steuern ...
Ich nutze mittels LDT Belegtmeldern den S88 "Bus" meiner 2 ECoS und habe damit keine Probleme, obwohl das noch S88-alt ist. Aber: Anfänglich hatte ich wie viele andere auch reichlich Probleme mit dem S88 "Bus" und musste mich dann doch an die Prinzipien meines früheren Baus von NF-Verstärkern erinnern. Also eher schwierig für Leute, die mit Nachrichtentechnik nun gar nichts am Hut haben.
Was sich auch auf Clubanlagen bewährt hat ist eine Kombi aus S88 Rückmeldung über LDT HSI und Steuerung über ECoS.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Rainer, das war so die Grundidee, Rückmeldung der Züge über s88 und die Weichen und Signale über einen anderen Bus, z.B. Railcom. IB-Com oder RedBox liegen da denn durchaus im preislich moderaten Bereich, wenn sich die Trennung wirklich betrieblich lohnen würde. Gruss Reinhard
Hallo Bernhard, also ich plane schon die komplette Zugsteuerung und das Schalten von Haupt- und Nebenstrecke über ein PC-Progamm. Das BW sowie der noch zu bauende Hochofen- und Zechenbereich sollen sowohl vom Fahrbetrieb her als auch vom Schalten rein manuell betrieben werden. Eben weil man gespaltene Meinungen über den s88 Bus hört, kam mir die Idee mit einer zweiten Digitalzentrale. Gruss Reinhard
Zitatüber den s88 Bus hört, kam mir die Idee mit einer zweiten Digitalzentrale.
Hallo Reinhard,
eine zweite Digitalzentrale hilft nur bedingt gegen S88-Probleme (S88 alt), die dadruch entstehen, dass die Datenleitungen Störspannungen auffangen, die dann zum "S88 Feuerwerk" führen. Diesbezüglich schlecht ist das original Flachkabel. LDT verwendet deshalb eine geschirmte Rundleitung.
Aber: Durch die gerne verbauten Ringleitungen entstehen leicht "Brummschleifen", die massiv stören können und nur dadurch beseitigt werden können, dass die Ringe aufgetrennt werden.
Mit S88-N sieht es dagegen deutlich besser aus. Hier ist der Pegel der Datenleitungen auf 15 Volt angehoben (statt 5 Volt). Deshalb S88-N verwenden oder eben ein richtiges Bussystem (z.B. CAN)
Zum Zeitverhalten: Beim original S88 werden alle Anschlüssen der Reihe nach und dazu langsam abgetastet, was umso länger dauert, je mehr Melder verbaut sind.
Das LDT HSI fragt dagegen nur Änderungen ab, weshalb es deutlich flotter ist.
Und ja: Die ECoS hat einen höheren S88 Takt als von Märklin spezifiziert, was Ärger machen kann (flackernde Melder)
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Bernhard, von Dir hatte ich vor einiger Zeit den Tip mit den LDT-Rückmeldern. Ich habe mir inzwischen zwei davon (mit Optokopplern) zugelegt, jedoch nocht nicht ausprobiert.Zum Verbinden der einzelnen Melder gibt´s ja geschirmte Patchkabel verschiedener Längen, aber die Verbindung zur ECos erfolgt doch mit einem verdrillte 6adrigen s88-Bus-Kabel, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Liebe Grüsse Reinhard
meine LDT RM-GB-8 funktionieren bestens, ich habe auch nochmals welche zugekauft.
LDT liefert neu auch nur noch s88-N, also dürften deine auch den 15 Volt Standard haben.
Meine Test-Anlage ist in 26 Blöcke aufgeteilt und zu jedem Block führt eine Versorgungsleitung. Diese laufen im "Stelltisch" zusammen und dort sind auch die Rückmelder zusammengefasst, sie befinden sich damit in unmittelbarer Nähe zur ECoS, auch der gemeinsame Massepunkt ist dort.
Diese Anordnung funktioniert auch mit s88 alt ohne Störungen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ich hatte vor, die Rückmelder nahe der Stelle(n) im Gleis zu platzieren, von der die Rückmeldung(en) ausgehen. Deine Lösung ist natürlich die logische: Besser lange Meldekabel und dafür kurze Buskabel, ich werde also nahe der ECoS bzw des GBS ein Paneel mit allen Rückmeldern installieren! LG Reinhard
Hallo KaWe, das ist so ein eigen Ding mit den 2 Kabeln, mit denen Märklin in den 80ern für Digital geworben hat... Das einzig effektive am Digitalbetrieb - bzgl der Verkabelung, wohlgemerkt! - sehe ich eigentlich bei den Magnetartikel-Decodern - und dem Einsparen von ab- bzw zuschaltbaren Gleisabschnitten. Rechne ich jetzt mal den ganzen Aufwand für Rückmelder etc dazu, ist der Aufwand so nach subjektivem Empfinden fast noch höher! Aber egal: Das Ergebnis ist es allemal wert... Viele Grüsse Reinhard
ZitatRechne ich jetzt mal den ganzen Aufwand für Rückmelder etc dazu, ist der Aufwand so nach subjektivem Empfinden fast noch höher! Aber egal: Das Ergebnis ist es allemal wert...
Aber nur fast ... Ich baue ja meine alte Analoganlage (Z-Schaltung) um mit gleichzeitiger Digitalisierung, und da habe ich doch einiges an Kabeln raus geholt bzw. recycelt.
Für die Rückmelderei kriegst Du ja den Mehrwert bei der Steuerung, von dem Du gesprochen hast. Da konntest du analog nur von träumen.
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
das ist m.E. eine sehr gute Grundlage auch für eine in Blöcke aufgeteilte Digitalanlage, bei der die GBMs im Stelltisch untergebracht sind. Ich habe das so realisiert.
Wurden die Leitungen zu den Blöcken tatsächlich entfernt?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatWurden die Leitungen zu den Blöcken tatsächlich entfernt?
Ja, die Rückmeldemodule - bei mir Lenz LR101 mit LB100/LB101 (und Nachbauten) bzw. ein Blücher-Modul - sitzen lokal bei den Gleisen. Zur Zentrale führt nur der RS-Bus.
Liebe Grüße KaWe
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mit dem Lenz Bus sollte das funktionieren, mit s88 (alt) eher nicht.
Jetzt versorgt so ein GBM 8 Blöcke = 8 Ampere, die Leitungen müssen jetzt um einiges dicker sein. Bei 5 m wären das jetzt 3,1746 mm² pro Hin- und Rückleiter und GBM.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat... mit dem Lenz Bus sollte das funktionieren
Natürlich funktionierts es. Kein "Flackern", Falsch-Positiv oder so.
Meine Digitalstrom-Sternverkabelung basiert auf den Kabeln für 220 V Wechselstrom. Ich denke das reicht. - Von den Stromfühlern LB101 gehen zu den "Blöcken" natürlich dünnere Kabel. Es gibt übrigens Gleise bei mir, die mehrere Belegtmelder umfassen (z.B. zum Bremsen). Deshalb sind die oben genannten 8 A eher theoretisch. Bei 5 A schalten die LZV100 bzw. der Booster LV102 ohnehin jeweils ab.
Aber mit dem Original-Thema hat das nix mehr zu tun...
Liebe Grüße KaWe
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Sternverkabelung ist sicher der richtige Ansatz. Die Haushaltsleitung hat 1,5 qmm Querschnitt und darf ja bis 12 Ampere (früher 16 A) belastet werden.
Den Leitungswiderstand einer 5 m langen 1,5 qmm Kupferleitung habe ich jetzt selbst mit 0,06 Ohm berechnet. Der Spannungsabfall bei 8 Ampere wären dann 0,45 Volt bzw. ca. 1 Volt für Hin- und Rückleiter bzw. linear mit der Belastung weniger. In der Praxis dann eher nicht relevant.
Ich verwende mit TrainController nur virtuelle Melder, also 1 GBM pro Block, daher auch meine 8 Ampere Überlegung.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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07.01.2017 23:12
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