Ich habe meine Übergänge lackiert (die Module komplett, man weiß nämlich nie, wann sie wo bei welchen Temperaturen und Luftfeuchten stehen oder liegen) - damals sogar mit "Klebfarbe". Selbst das Kleben ist - zumindest bei mir - nicht wirklich schlimm.
Ich habe es schon erlebt, dass nochmal Module ausgerichtet werden sollten und dann zusammen geklebt sind. Erschwert natürlich die Arbeit wenn man erstmal hebeln muss. Vor allem wenn die Module schon im Verbund stehen und dann alles wackelt. Aber der Fremo hat hier 40 Jahre lang Erfahrung und weiß es natürlich ganz genau, wahrscheinlich hatte ich es mir nur eingebildet.
ich bin beim Zusammenbau und Ausrichten meiner Anlagen-Segmente darauf angewiesen, das die Teile auch mal mit halb angezogenen Schrauben millimeterweise gegeneinander verschoben werden können. Mit geschliffenen, unbehandelten Holzflächen geht das sehr gut. Wenn durch einen Farbauftrag das so nicht möglich wäre und man immer wieder neu ansetzen müßte, wäre das mindestens nervig. Ich sage nicht das das passieren muß, aber es ist möglich. Natürlich sieht es besser aus, wenn der ganze Kasten gepinselt ist, aber nötig ist es nicht.
Hallo Zusammen Ich habe auch lackierte Übergänge (und kenne ausser im Bau eigentlich keine anderen) bzw. vollkommen lackierte Kästen. Es kommt ein wenig darauf an, wie dick die Farbe ist und wie lange die Austrocknen/Ausdunsten durfte. Meine Module stehen immer über mehere Wochen in unserem Heizungsraum. Der ist warm und trocken und die Heizung "verbrennt" die stinkige Luft der ersten Tage (bilde ich mir ein - zumindest saugt sie aus der Raumluft an). Wenn man mit frisch lackierten Übergängen zum Treffen geht, kann es kleben. Alles was älter als ein paar Monate ist, sollte nicht mehr kleben.
ein kurzer Zwischenstand zum aktuellen Baufortschritt möchte ich euch hier kurz zeigen. Auf Grund des Ausstellungsbetriebs im Modellbahnverein bin ich leider nicht eher dazu gekommen an den Modulen weiterzubauen, aber die Ausstellungssaison ist rum und so geht es auch hier weiter :) Zwischendurch habe ich mir mal die Zeit genommen und die Beine ebenso in der Modulfarbe lackiert, macht jetzt einen stimmigen Eindruck insgesamt. Da es hier ja Bedenken gab bzgl. der gestrichenen Übergangsseiten (zusammenkleben usw.) habe ich die beiden Module einem kleinen Test unterzogen. Beide Module standen jetzt genau eine Woche lang fest miteinander verschraubt bei uns im Vereinsheim:
Heute haben ich die Schrauben gelöst und siehe da, sie haben sich ohne Hilfe von ziehen, drücken oder ähnlichem trennen lassen, sie haben sich sozusagen nach dem lösen alleine voneinander getrennt. Es gibt auch keinerlei Punkte auf den Übergangsseiten wo man etwas sehen könnte das dort die Module zusammengeklebt waren. Es kommt also auf die richtige Farbe und deren Verarbeitung an, und wenn das stimmt klebt auch nichts zusammen. Das ist mein Fazit zu diesem kleinen Test:
Nächster Schritt wird die seitliche Transportsicherung sein, hier möchte ich die beiden Module gerne sicher als Sandwich transportieren. Mal schauen ob ich sie so überhaupt noch ins Auto bekomme :D
Schönen Abend noch zusammen
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Zitat von AndyR im Beitrag #45Es gibt auch keinerlei Punkte auf den Übergangsseiten wo man etwas sehen könnte das dort die Module zusammengeklebt waren. Es kommt also auf die richtige Farbe und deren Verarbeitung an, und wenn das stimmt klebt auch nichts zusammen.
Jepp. Ich hatte wasserbasierte Acrylfarbe verwendet und das ist definitv die falsche;-)
du hast da aber sehr sauber gearbeitet, dass schaut sehr gut aus vorlagen auch in Kombination mit den Beinen. Was hast du denn für eine Farbe verwendet, wo gekauft und welche Farbnuance bzw. RAL Nummer ist das?
bei der Farbe handelt es sich um es sich um RAL 7016 Anthrazitgrau, welche auf Kunstharzbasis besteht. Gekauft habe ich diese im Fachhandel bei mir ums Eck, bei Farben Blank in Löchgau. Wichtig ist vor dem Auftragen das du die richtige Spachtelmasse benutzt, welche sich durch die Farbe nicht löst. Ich habe das Ganze dann ein erstes Mal dünn mit einer Walze gestrichen (nicht wundern, deckt dabei nicht zu 100%) und danach eine Woche trocknen gelassen. Dann habe ich die Oberfläche mit einem sehr feinen Schleifpapier wieder ganz leicht angeschliffen und ein zweites Mal dünn mit der Walze Farbe aufgetragen. Dann kommt das so raus wie du es hier siehst. Werde das nächste Mal nur aufpassen dass ich die Fellwalze zuvor auswasche, jetzt hab ich an einer Stelle mehrere Fusseln im Lack. Aber daraus lernt man damit es beim nächsten Mal nicht mehr passiert :)
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Wieso hast du RAL 7016 gewählt? Ich frage weil dies ein dunklerfarbton ist. Aber deine Idee die Module von innen weiss zuhalten gefällt mir. Leider bei mir zuspät ,alles schon verdrahtet.
Gruß Tom
Manche Spielten in ihrer Kindheit mit Zügen Die GLÜCKLICHEN tun es Heute noch
das ist ganz einfach mit der RAL Nummer, das war die Vorgabe der Puko-Norm V1.4, und daran hab ich mich gehalten:
2.5 Modulkastenfarbe Für neu nach dieser Norm hergestellte Module ist RAL 7016 dunkelgrau zu verwenden. Vorhandene Module können in ihrer Farbgebung abweichen.
Das mit der weißen Innenfarbe ist eine Empfehlung in der Fremo-H0 Norm gewesen, deshalb hab ich dies angewandt. Praxiserfahrung hab ich damit zwar noch nicht, aber wie du bereits sagtest ist es schwer dies im nachhinein noch durchzuführen.
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
hier habe ich mal wieder eine kleine Zusammenfassung was sich an den beiden Modulen in der letzten Zeit so alles getan hat. Zunächst einmal kann ich euch mitteilen, dass die Module umgezogen sind und zwar zu mir nach Hause. Das ganze ging dank der Transportlaschen ziemlich problemlos und ohne Schäden über die Bühne. Ich hatte mein Auto dazu vorher ausgemessen und diese dann passend angefertigt. Es ist jetzt sozusagen das Maximum in der Höhe was ich rein bekommen, kleiner geht natürlich immer:
Die beiden Transportlaschen dienen mir zudem zum ersten Mal jetzt auch als Ständer für meine Bautätigkeiten:
Meine nächste Baustelle ist die Unterführung auf dem zweiten Modul. Bevor diese nicht eingebaut ist kann ich den Bahndamm und somit die Gleise nicht endgültig verlegen. Der Bausatz stammt von Vampisol und nennt sich dort „Unterführung Laubacher Berg“. Zunächst habe ich die Bauteile alle versäubert und auf die beiden Widerlager die Roll- bzw. Gleitlager geklebt.
Nun muss ich die Brücke an der richtigen Position im Modul einpassen. Dabei muss die Höhe der Brücke genau der Höhe des Trassenbretts entsprechen, damit ich später den durchgehenden Damm aufkleben kann.
Schönen Nachmittag wünsche ich noch
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Wenn du an den Transportlaschen statt der Flügelschrauben Schlossschrauben verwenden kannst, würde ich das machen. Mit den nach außen stehenden Flügelschrauben bleibt man gern mal wo hängen.
ja das mit den Schrauben hab ich mir beim Einladen auch schon gedacht, hab aber momentan keine anderen da. Und so hab ich jetzt einfach mal die Modulverbindungsschrauben genommen. Werde mal schauen wie ich es am besten löse ;)
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
der Brückenbau macht weiter Fortschritte. Zunächst musste die Brücke auf die richtige Höhe mit dem Trassenbrett gebracht werden. Das habe ich mit passend zugeschnittenen Kunststoffplatten in unterschiedlicher Materialstärke gelöst:
So passt die Höhe exakt mit der des Trassenbretts, so dass später weder eine Kuhle noch eine Hubbel im Gleisverlauf entsteht:
Um die beiden Widerlager sicher am Modul zu befestigen, habe ich jeweils mit passenden Holzstücken einen Hinterbau aufgebaut. Diesem habe ich gleich etwas Luft gegeben, damit das Widerlager nicht direkt daran anliegt sondern der Montagekleber diesen Zwischenraum füllt:
Danach konnten auch schon die Widerlager auf den Unter- und Hinterbau geklebt werden. Jetzt folgen als nächstes die vier Flügelmauern. Da muss ich aber zunächst nach dem Winkel schauen, damit alle vier im gleichen Winkel zum Widerlager stehen:
Sind dann alle Teile aufgeklebt, müssen die Spalten mit Gips verschlossen und angepasst werden bevor der erste Farbauftrag kommt.
Schönen Abend euch noch
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
kurzes Update zur Brückenbaustelle: An den beiden Widerlagern wurden die jeweiligen Flügelmauern angepasst und befestigt:
Am Brückenträger wurden beidseitig die Schotterbarrieren aufgeklebt. Auf der Fläche am äußeren Rand steht dann später das Geländer.
Auch das Geländer wurde bereits komplett montiert, da ich es zum Ausrichten der Schotterbarrieren benötigt habe. Hier habe ich mal noch eine Frage an euch: das ganze Geländer besteht aus zusammengeklebten, gelaserten Kartonteilen. Wir würdet ihr es am besten farblich behandeln damit sich das Ganze nicht auflöst? Im Kopf könnte ich mir einen Grauton etwas dunkler wie der Beton später ganz gut vorstellen.
Nun müssen als nächstes mit flüssigem Gips die einzelnen Spalten verschlossen werden.
Schönen Abend euch noch
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. www.efbbev.de
Hallo Andy, ich schau gern hiervorbei. Saubere Arbeit die du da machst. Die Brücke gefäll mir immer mehr. Werde ich mir auch mal zulegen. Zur Geländerfarbe: Ich würde ich spontan "silber" machen, kommt wohl auch auf die Epoche an. Aber das Betonbauwerk ist wohl eher aktuelle Epoche, oder? Wie du schon sagtest, etwas dunkler als der Beton wäre auch schick.
Zitat Im Kopf könnte ich mir einen Grauton etwas dunkler wie der Beton später ganz gut vorstellen.
Mein Tipp: Das ist ein vielgebräuchliches Geländer und überall zu finden. Daher einfach rausgehen und schauen, welche Farbe es am besten trifft. Ich persönlich tendiere zu einem hellen Farbton, da dies i.d.R. unbehandelte Metallgeländer (Alu?) sind.
Zum Geländer noch eine Frage: Wo bekommt man sowas?
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Module nach Fremo-Puko – meine Anfänge
03.03.2017 01:05 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2017 01:06)
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