Lokomotiven von der "Insel" werden hier ja immer wieder mal gezeigt. Ich war in der Vergangenheit viele Male im Vereinigten Königreich und habe gerne mal auf Märkten und in Shops gestöbert. Neben einigen schönen Dingen für meine Lima-Sammlung sind auch immer wieder Straßenfahrzeuge in meinem Gepäck gelandet. Die Modelle sind alle aus Metall gefertigt.
Drei Lieferwagen, Ford Transit, Morris Van, Ford Anglia (Hersteller Corgi)
Vom Hersteller EFE stammt dieser Harrington Cavalier Linienbus "Grey-Green Coaches"
Ebenfalls von EFE ist der Plaxton Panorama "Abbot's"
Und die beiden recht einprägsamen Hintern auf einem Bild.
Vor Corgi stammt der Morris MD, der gerade Würstchen (also das, was die Engländer darunter verstehen) anliefert.
Früher wurde die Ladung einfach auf flache Pritschen gestapelt, ohne großartige Ladingssicherung. Corgi (Lledo) Leyland Vierachser
Den Scammel Handyman finde ich optisch recht gelungen, typisch der kurze Auflieger im Stil der 60er.
Ähnlicher Auflieger mit Plane, die Zugmaschine ist ein ERF. GB hatte iene sehr eigene "LKW Kultur".
Dann ein Sammel, diesmal ein "Conventional" (Haubenwagen) als Schaustellerfahrzeug mit Tieflader. Der Anhänger hat eine sehr untypische Achsfolge, zwei vorn, nur eine hinten.
Noch ein Scammel Haubenwagen, diesmal als Tieflader-Sattelzug mit Kabeltrommellladung.
Das "Mechanical Horse" (Mechanisches Pferd) sollte wohl die richtigen Fuhrwerke ablösen. Eine dreirädrige Zugmaschine zieht einen für die Bahncontainer geeigneten Auflieger.
Zum Abschluß etwas, was speziell in GB in den 50er Jahren verbreitet war, ein Dampflastwagen.
Das war er schon wieder, der kleine Ausflug in die Modellszene Großbritanniens. Manche Sachen würde ich mir auch in H0 wünschen.
dem kann ich nur beipflichten, in Great Brexit gibt es schöne Sachen:
Die habe ich früher auch einmal gesammelt, solange bis die Preise dafür durch die Decke geschossen sind. So habe ich eine ganze Sammlung an klassischen engl. Bussen, LKWs, sowohl modern als auch historisch, Schwerlast und anderen schönen Modellen. Es sind alles limitierte Auflagen wobei die gefertigte Stückzahl angegeben wird.
Diese Scammell Contractor Zugmaschine ist nur ein kleiner Teil eines insgesamt 1200mm langen Modells eines Schwerlasttransports. Da diese Modelle allerdings im Maßstab 1:50 sind, habe ich gedacht sie passen hier ins H0 Forum nicht so richtig hinein.
eine schöne Rubrik hast Du da eröffnet! Hoffentlich kommen noch ein paar nette Beiträge mit Bildern. Bei einigen Modellen, speziell den LKW's fällt der kleine Maßstab-Unterschied nicht so sehr auf, finde ich. Auch Dinky hat mal eine kleine Palette an 00-Fahrzeugen hergestellt, hier im Bild der Bedford im Vergleich mit "Wikingern".
Das schwarze Cabrio ist übrigens ein Triumph 1800, auch von EFE. Da kann ich nur sagen: Let's be hearing from you, boys, pls with pictures!
bisher hat sich ja niemand zu Deiner Frage gemeldet. Ich nehme an, Du möchstest wissen, wie sich der Maßstab 1:76 und 1:87 auswirkt. Ich habe hier jetzt nur einen Vergleich mit PKW's. Der Jaguar ist von Wiking und der Austin von EFE. Auf den ersten Blick fällt der Größenvergleich bei diesem Beispiel meiner Meinung nach nicht auf...
das Problem ist, daß man bei den, sagen wir, "weniger bekannten" britischen Automodellen schwer die Größe vergleichen kann. Der Jaguar mag noch durchgehen, aber von einem Austin kann man sehr schwer die Größe abschätzen. Ich hatte das vor kurzem mal bei DSO verglichen, nicht mit Autos, aber mit Modellbahnfahrzeugen. Hier mal die Bilder etwas "offtopic":
Vergleich Liliput 1:87 und Hornby 1:76
Alternativ, Rivarossi 1:82 und Hornby 1:76
Hier muß man noch zusätzlich den Unterschied der Lichtraumprofile einrechnen, britische Waggons sind beim vorbild wesentlich kleiner als welche vom Kontinent.
als Vorschlag, Du solltest hier den Fährbootwagen von Liliput als 1:87 Vergleichsobjekt heranziehen. Dann beide Fährbootwagen nebeneinander stellen und die Stirnseiten fotografieren. Dann wird er nämlich richtig drastisch sichtbar der Unterschied zwischen 1:76 und 1:87.
Zitat von hanstein im Beitrag #5 Ich nehme an, Du möchstest wissen, wie sich der Maßstab 1:76 und 1:87 auswirkt.
Exakt.
Zitat von hanstein im Beitrag #5Ich habe hier jetzt nur einen Vergleich mit PKW's. Der Jaguar ist von Wiking und der Austin von EFE. Auf den ersten Blick fällt der Größenvergleich bei diesem Beispiel meiner Meinung nach nicht auf...
Ich hatte mal gegoogelt, den Mini Cooper von Mr. Bean und den Regal Supervan den er immer weg schubst gäbe es beides in 1:76 (den Mini eventuell auch noch in 1:87, Herpa und Wiking den ja auch im Angebot). Oder Fahrzeuge der Royal Mail auf einer deutschen Anlage Das wären Fahrzeuge die mich interessieren würden. Da wäre es dann aber wahrscheinlich trotzdem zu empfehlen, die ein wenig abseits hinzustellen.
Und weil wir schon bei den Schienenfahrzeugen sind, genauso könnte ich mir die Londoner U-Bahn Fahrzeuge vorstellen. Aber aktuell gibt es ja nur den S-Stock von Hornby. Wenn ich aber schon die Bilder von den Fährbootwagen sehe dann wird der viel zu groß sein. Wenn müsste man hoffen das es die Tube-Fahrzeuge irgendwann mal in Großserie gibt (und das die dann einigermaßen zu kontinentalen Regelspurfahrzeugen passen).
als Vorschlag, Du solltest hier den Fährbootwagen von Liliput als 1:87 Vergleichsobjekt heranziehen. Dann beide Fährbootwagen nebeneinander stellen und die Stirnseiten fotografieren. Dann wird er nämlich richtig drastisch sichtbar der Unterschied zwischen 1:76 und 1:87.
mfG
Ludwig
Hallo Ludwig,
ja, man kann leider nicht alles haben . Der Ursprung in den Fotos lag in einer Aussage, daß man britische 00 durchaus mit kontinentaler H0 kombinieren kann, weil das kleinere Lichtraumprofil der Insulaner den Unterschied im Maßstab ausgleichen würde. Da hat es Sinn gemacht, einen Waggon mit vollem, kontinentalen LRP daneben zu stellen. Lima hat es in den späten 70ern andersrum gemacht, und Wagenmodelle aus dem H0-Standardsortiment mit Hook/Loop-Kupplungen und britischer Bedruckung in GB verkauft. Die sahen immer vergleichsweise klein aus.
Um auf die Automodelle zurückzukommen, ich werde mir einen 00-Scania LB110 besorgen, den vergleiche ich dann hier im Thread zu gegebener Zeit mit den entsprechenden Scanias von Albedo (1:87) und Wiking (1:90).
wirklich interessanter Vergleich. Was aber heisst eigentlich "Lichraumprofil" in diesem Zusammenhang? Sind die (Original-) englischen Güterwagen auch nicht so breit wie kontinentale oder ist das hier nur bei den Modellen so?
Übrigens: Für den Engländer heißt Europa außer ihrer eigenen Insel "The Kontinent". Wenn man das erste Mal nach England fährt, sollte man das wissen....(kicher)
Wikipedia ist ja nun nicht unumstritten, aber für den interessierten Laien ist es immer noch ein gutes Mittel sich über die Materie zu informieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtraumprofil
ich habe mal zwei Modelle des fast gleichen Vorbildfahrzeugs gegenübergestellt. Der orange T3 ist in 1:76 von Oxford (Luftgekühlter Kastenwagen) und der graue in 1:87 von herpa (Wassergekühlter Kombi).
jetzt ist er da, mein Scania 110 Super vom schottischen Transporteur McBride. Das Metalllmodell ist von Oxford und trägt eine typische (und wunderschöne) zweifarbige Lackierung in Moosgrün und Weinrot.
Hier der versprochene Vergleich zwischen Wiking (1:90), Herpa (1:87) und Oxford (1:76). Leider habe ich auf die schnelle meinen Wiking 110er und den Albedo 140er Scania nicht gefunden, deshalb musste jeweils ein 111er herhalten. Das macht aber nichts, da bis auf die andere Anordnung der Scheinwerfer das Fahrerhaus gleich ist.
ZitatMartin 67 schrieb: Wiking (1:90), Herpa (1:87) und Oxford (1:76).
Ich denke, der Wiking ist deutlich kleiner als 1:90. Wenn das Herpa-Modell in der Mitte maßstäblich 1:87 sein sollte, dürfte das Wiking-Teil etwa 1:100 oder 1:105 sein. Jedenfalls deutlich mehr als nur 3 Maßstabspunkte kleiner.
ZitatHanstein schrieb:
Was aber heisst eigentlich "Lichraumprofil" in diesem Zusammenhang? Sind die (Original-) englischen Güterwagen auch nicht so breit wie kontinentale oder ist das hier nur bei den Modellen so?)
"Mit dem Lichtraumprofil wird einerseits der „lichte Raum“ vorgeschrieben, der auf dem Fahrweg von Gegenständen freizuhalten ist, andererseits dient es auch als konstruktive Vorgabe für die Bemessung der vorgesehenen Fahrzeuge. Diese dürfen im Querschnitt nicht die vorgegebenen Grenzlinien überschreiten, wobei auch berücksichtigt werden muss, ob sie bei besonderer Länge auch in Kurven noch innerhalb des Lichtraumprofils bleiben." (Quelle: Wikipedia)
Das britische* Lichtraumprofil ist deutlich schmaler und etwas niedriger als das kontinentaleuropäische. Beide Wagen sind maßstäblich 1:87 umgesetzt. Die britischen Schienenfahrzeuge sind alle so schmal wie der Fährbootwagen. Achte mal auf die Überstände des Oppeln außerhalb der Puffer. Der Pufferabstand ist identisch...
Fährbootwagen - wie der gezeigte mit britischem Lichtraumprofil - gibt es, damit (Güter-) Wagen in beiden Streckennetzen eingesetzt werden können. Sinnigerweise wird der Konstruktion das kleinere britische Lichtraumprofil zugrunde gelegt. Und natürlich gab es erheblich mehr belgische und niederländische Fährbootwagen für den Verkehr nach UK als deutsche, man ist sich ja direkt gegenüber...
ZitatHanstein schrieb: Übrigens: Für den Engländer heißt Europa außer ihrer eigenen Insel "The Kontinent". Wenn man das erste Mal nach England fährt, sollte man das wissen....(kicher)
das sind coole Teile! Und dieser Bedford Bus - ist das nicht der aus Magical Mystery Tour? Oder gab es diese Achsanodnung a la Mercedes Tausendfüßler häufiger bei britischen Bussen?
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
das ist richtig, das ist der gleiche Bus wie von den Beatles. Bis vor wenigen Jahren konnte man in Liverpool mit einem solchen Bus eine Magical Mystery Stadtrundfahrt machen.
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Britische Straßenfahrzeuge in 1:76
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02.10.2016 23:12
Antworten
Das wären Fahrzeuge die mich interessieren würden. Da wäre es dann aber wahrscheinlich trotzdem zu empfehlen, die ein wenig abseits hinzustellen.
. Der Ursprung in den Fotos lag in einer Aussage, daß man britische 00 durchaus mit kontinentaler H0 kombinieren kann, weil das kleinere Lichtraumprofil der Insulaner den Unterschied im Maßstab ausgleichen würde. Da hat es Sinn gemacht, einen Waggon mit vollem, kontinentalen LRP daneben zu stellen. Lima hat es in den späten 70ern andersrum gemacht, und Wagenmodelle aus dem H0-Standardsortiment mit Hook/Loop-Kupplungen und britischer Bedruckung in GB verkauft. Die sahen immer vergleichsweise klein aus. 
