ja stimmt, das ist echt ein Klassiker! Den hab ich in Z sogar noch irgendwo rum liegen. In H0 gibt es ja ganz schön viele Bahnhofsgebäude. Das Richtige zu finden ist trotzdem nicht ganz einfach, finde ich.
Zitat von Andreas im Beitrag #20 Bezüglich des Empfangsgebäudes werde ich mir sicherlich noch einige Gedanken machen. Ich habe im Laufe der letzten Wochen festgestellt, dass meine ursprüngliche Idee, möglichst ohne regionalen Bezug zu bauen, die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Da könnte man dann ja noch diesen Triebwagen nehmen . . . und noch eine T3 dazu . . . preußische Abteilwagen sind auch schön . . . ich befürchte, da verzettele ich mich! Wenn ich mir meinen Fahrzeugpark (Glaskasten mit Localbahnwagen, Köf 3, VT 70) und meine anderen Lieblingsfahrzeuge (BR 98.3, BR 64, VT 98/VB 140, V 20, V 80...) so anschaue, dann geht das ja eigentlich schon eher in Richtung Franken als in den Norden.
Hallo Andreas,
ich "mische" mich nun auch mal bei dir ein Sooo untypisch sind deine genannten Fahrzeuge für Norddeutschland garnicht. Würde man die Localbahnwagen und die 98.3 weglassen würde das schon mehr passen. Man müsste nur ein paar Kompromisse eingehen, der VT 70 lief oft bei norddeutschen Privatbahnen, ebenso wie die V 20. Es gab tatsächlich einen Glaskasten, der in Norddeutschlan regelmäßig eingestzt wurde! Zwar wurde er umgebaut und sah nicht mehr wie der richtige Glaskasten aber wenn ich mich recht erinnere war das ein Glaskasten. Er lief bei der Verden-Walsroder Eisenbahn. BR 64 oder VT 98 liefen hier planmäßig bei der Bundesbahn.
Bin aber nun gespannt wie es bei dir weitergeht! Der Gleisplan gefällt mir auch, einfach und kompakt.
ja, man verzettelt sich leicht bei den ganzen schönen Fahrzeugen, die es so gibt. Dabei tragen neben den Gebäuden gerade die Fahrzeuge auch zu einem stimmigen Gesamteindruck und der Identität und geographischen Verortung bei. Und zeitlich sollte es ja auch passen...
Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, von der DB weg zu gehen und eine private Kleinbahngesellschaft darzustellen. Die haben oft recht bunte Mischungen von Fahrzeugen eingesetzt, die sie aufgekauft haben. Damit wäre auch ein für die Region eher untypisches oder betagteres Fahrzeug ggf erklärbar. Würde aber eine Umbeschriftung der Fahrzeuge erforderlich machen.
Verfolge gespannt Deinen Bau, denn "Bad Erbach" hat mich auch fasziniert.
Zitat von Moses1976 im Beitrag #24 Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, von der DB weg zu gehen und eine private Kleinbahngesellschaft darzustellen. Die haben oft recht bunte Mischungen von Fahrzeugen eingesetzt, die sie aufgekauft haben. Damit wäre auch ein für die Region eher untypisches oder betagteres Fahrzeug ggf erklärbar. Würde aber eine Umbeschriftung der Fahrzeuge erforderlich machen.
Zu spät, ich habe mich gerade hoffnungslos verliebt
Die Kupplungen bleiben natürlich nicht so!
Viele Grüße, Andreas|addpics|a7s-11-eaa1.jpg|/addpics|
bevor ich anfange, die Gleise anzukleben, habe ich noch eine Frage zur Gleissperre. Die Löcher dafür müsste ich ja bohren, bevor die Gleise fest liegen. Das Ladegleis braucht eine Gleissperre, oder?
Ich habe im Foto mal die Position des Grenzzeichens eingezeichnet. Dient die Gleissperre dem Schutz von Fahrzeugen auf dem Umfahrgleis? Dann müsste die Sperre ja auf Höhe des Grenzzeichens oder sogar ein Stück rechts davon stehen. Oder ist die Sperre eher als Schutz der Weiche vor versehentlichem Überfahren in der falschen Stellung und Beschädigung des Stellgestänges gedacht? Dann könnte die Sperre ja ein ganzes Stück weiter nach links???
Vielen Dank, Andreas |addpics|a7s-12-b4b0.jpg|/addpics|
die Gleissperre sorgt für den Flankenschutz und sorgt dafür, dass Wagen, die versehentlich losrollen, nicht mit Fahrzeugen kollidieren können. Sie sollte also soweit weg stehen, dass sie diese Funktion auch erfüllt und der dann ggf entgleisende Wagen nicht Fahrzeuge auf der Strecke gefährdet.
also ein kleines Stückchen vom Grenzzeichen weg (auf dem Bild nach rechts) und dann so, dass ein Richtung Weiche rollender Wagen in Rollrichtung nach rechts, also vom Umfahrgleis weggeschubst wird, richtig? Dann wäre im Falle des Falles das Ladegleis blockiert, das Haupt- und das Umfahrgleis sind aber weiter nutzbar und die Weiche bleibt heile. Super, das passt auch super mit der Stellmechanik zwischen dem Segmentende und dem Spant Muss ich die Gleissperre und Weiche 2 noch gegenseitig verschließbar machen oder wäre das übertrieben?
Ich bin auf dem Gebiet kein Experte, aber ich meine es muss nur auf das Ladegleis eine Gleisssperre und nicht auf das Umfahrgleis. Denn genau dort werden ja Wagen abgestellt, die sich evtl selbständig machen können. Zumindest ist in Nordhalben auch nur auf dem Ladegleis eine Sperre.
ja, ich meinte nur das Ladegleis - sorry, das hätte ich auch mal einzeichnen können. Ich hoffe, man kann es jetzt erkennen - das Blaue soll die Sperre sein.
Ich habe übrigens mal Deinen Tip mit dem 2K Kleber ausprobiert und ein Wenig variiert. Ich habe hier hochvisköses 2K Epoxydharz von R&G. Das ist nach dem Anmischen wie Wasser - eigentlich noch "flüssiger", weil ohne Oberflächenspannung. Damit habe ich mal ein kurzes Stück Gleis auf ein Sperrholzbrett geklebt. Einfach das Gleis mit einem Blatt Papier drunter aufgeschraubt (wie auf meinen Segmenten), dann von den Gleisseiten her das Papier mit dem Harz durchgetränkt. Das Harz zieht durch das Papier komplett unter die Schwellen und ins Holz. Es zieht sich aber nicht an den Schwellen hoch und wird die Weichenzungen nicht verkleben. Mal gucken, wie das hält wenn es ausgehärtet ist. Vorteilhaft wäre, dass ich die Gleise nach dem Festschrauben nicht mehr losmachen muss um den Kleber drunter zu kriegen! Ich befürchte aber, dass ich die Gleise später, wenn überhaupt, nur noch mit grober bis gröbster Gewalt von den Segmenten trennen kann.
Vielen Dank und viele Grüße, Andreas|addpics|a7s-13-ac1a.jpg|/addpics|
Wie ich sehe wird das sehr Professionell. Du machst das sehr gut und bin sehr gespannt wie Dein Bahnhof wird.
Der Gleisplan finde ich, auch wenn dieser sehr klein ist, auch heute noch sehr spannend und interessant. Wenn ich so meine alten Fotos ansehe von meinem ehemaligen Bad Erbach, habe schon noch ein bisschen Nachwehen dass ich den Bahnhof nicht mehr habe.
Aber ich finde es schön dass Du die Ursprungsvariante umsetzt :-)
Gruss Patrick ________________________________________
Zitat von tigerli im Beitrag #32 Aber ich finde es schön dass Du die Ursprungsvariante umsetzt :-)
Ich auch
Anfangs hatte ich Sorge, dass mir da der Lokschuppen fehlen könnte. Ich habe mich aber entschlossen, den LS Monheim (Schwaben) auf einem Extra-Diorama zu bauen. Dann kann ich den schön ausdetailieren und der Glaskasten kann dann da schlafen, wenn er nicht in Drei Eichen unterwegs ist
Im Übrigen finde ich nicht, dass Du Bad Erbach nachtrauern musst - Lithwil legt da ja echt nochmal ne Schippe drauf Wenn die Sehnsucht mal unerträglich wird, kannst Du Dich ja in den Zug setzen - der Eurocity aus Basel hält in Minden, das ist zehn Minuten mit dem Auto von hier Dann kannst Du wieder in altbekannten Gefilden spielen!
Ich steh bei den Bahnhofssegmenten gerade ein Wenig auf dem Schlauch. Ich weiß nämlich nicht genau, in welcher Reihenfolge ich jetzt weitermachen soll Erst die Löcher für die Handbetätigungen sägen, Gleise mit den fehlenden Schwellen versehen, ankleben und dann die Antriebe drunter? Oder doch andersrum? Hm, ist vermutlich egal - ich muss glaub ich einfach mal mit irgendwas anfangen!
lange hat es gedauert, aber jetzt sind die ersten 28,5 cm Gleis verklebt. Ich habe mal ganz am Ende mit dem Stumpfgleis angefangen, da kann ich nicht so viel verkehrt machen, dachte ich. Der Schwellenabstand ist 9 mm, das entspricht in etwa einem Gleis 3. Ordnung (ganz 100% scale ist es wahrscheinlich nicht - was man als Anfänger halt so hinkriegt). Zum Vergleich habe ich mal ein kurzes Stück Standart-"Mein Gleis" mit 7,6 mm Schwellenabstand daneben gelegt. Ich hätte nicht gedacht, dass die 1,4 mm mehr optisch so einen Unterschied machen.
Geklebt habe ich übrigens doch nicht mit Epoxydharz, sondern mit verdünntem Holzleim. Das Harz hat auf einem Probestück zwar super gehalten, aber wenn man damit auf die Schwellen klekst, kann man komplett von vorne anfangen, weil es nicht mehr spurenlos abgeht. Den Holzleim kann man nach dem Trocknen von den Schwellen bürsten. Die endgültige Festigkeit kommt dann hoffentlich nach dem Schottern.
Ein schönes Wochenende wünscht Andreas|addpics|a7s-18-962f.jpg|/addpics|
da bei meinem letzten Post niemand interveniert hat, habe ich das mal so aufgefasst, dass alles ok ist und habe mich daran gemacht die restlichen Gleise aufzukleben.
Das ist der jetztige Stand:
Ich freue mich sehr, dass man die unterschiedlichen Ordnungen der Gleise so deutlich erkennen kann. Da hat sich die Mehrarbeit gelohnt
Die drei Weichen funktionieren mit Outbus-Betätigungen einwandfrei. Bei der Gleissperre (auch mit Outbus) hatte ich erst ein Wenig Angst ob ich das wohl hinkriege, ging dann aber doch ganz gut. Bei einer fertigen Anlage oder auf Segmenten, die man nicht so leicht kippen kann wie meine, möchte ich die aber nicht einbauen müssen. Die nächsten Schritte sind jetzt das Kürzen der Stelldrähte, ausgiebige Fahrproben (die Rolltests liefen schonmal sehr gut), Löcher schließen, Schienen an den Segmenttrennstellen auseinandersägen und fehlende Schwellen an den Trennstellen im Umfahr- und Ladegleis einfügen.
Der Bogen an der Einfahrt ist noch nicht verklebt. Das mache ich erst, wenn ich das nächste Segment anbaue. Dann kann ich den Bogen in eins durchgehend verlegen und erst hinterher trennen.
Viele Grüße und schaut mal wieder vorbei, Andreas|addpics|a7s-19-5034.jpg,a7s-1a-2d5d.jpg,a7s-1b-a35e.jpg,a7s-1c-cfc2.jpg|/addpics|
Zitat von Andreas im Beitrag #36(...) Ich freue mich sehr, dass man die unterschiedlichen Ordnungen der Gleise so deutlich erkennen kann. Da hat sich die Mehrarbeit gelohnt (...)
Wir haben das in Bischofsheim auch so gemacht und es hat sich wirklich gelohnt. Ich finde es auch prima, dass man die unterschiedliche "Wertigkeit" der Gleise erkennen kann. Und durch das Hinausschneiden der Verbindungen zwischen den Schwellen wirkt das Gleis noch ein wenig feiner.
schön zu sehen, wie es bei dir voran geht. Die verschiedenen Schwellenabstände wirken sehr gut. Bezüglich des Klebers musst du dir auch keine Sorgen machen, ich habe NRT auch komplett mit Holzleim geklebt und es hat sich nichts abgelöst. Spätestens nach dem Schottern ist in jeder kleinsten Ritze unter den Schwellen überall Holzleim. Jetzt kannst du dich ja schon auf die Fahrtests freuen, es ist ein schönes Gefühl wenn zum ersten Mal ein Zug in den Bahnhof einfährt.
das Ausrichten der Schwellen ist aber echt eine Geduldsprobe. Ich habe es auch nicht überall 100% stimmig hingekriegt und teilweise habe ich auch minimale links-rechts-Verwerfungen im Gleis. Aber es ist ja auch mein erster MoBa-Bau und in meiner Epoche liegen die Gleise ja schon seit über 40 Jahren da - da hat sich bestimmt mal was verschoben?!
Im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden. Allerdings habe ich jetzt an einer Stelle einen Höhenversatz von ca. 0,2mm an einem Schienenübergang, der mir erst jetzt aufgefallen ist. Keine Ahnung, wo das herkommt, die Schwellen liegen alle plan auf dem Holz auf. Ich könnte die Profile ja verlöten, aber es ist genau die Stelle, wo die Schienen wegen der Herzstückpolarisierung der Weiche 3 getrennt sein müssen. Ich dachte jetzt, ich verklebe das Ganze nochmal mit 2K-Harz und fixiere die Schiene bis zum Aushärten mit einer Karrosseriescheibe auf der richtigen Höhe?! Habt Ihr noch andere Ideen? Ein Weinert Isolierverbinder wäre perfekt, aber den krieg ich ja nicht mehr rein, ohne alles nochmal abzureißen.
ich denke, dass 0,2 mm nicht unbedingt tragisch sind. Macht es sich denn bei den Fahrzeugen stark bemerkbar? Eine Verklebung unter Spannung kann halten, aber es fragt sich wie lange. Wenn es wirklich nur eine kleine Ecke ist, könnte man auch mit einer feinen Feile etwas Material abnehmen. Ich habe das auch an der ein oder anderen Stelle schon gemacht. Zur Nachbehandlung nutze ich dann die Nagelfeilen aus dem Drogeriemarkt, diese haben 3 verschiedene Körnungen drauf, von schleifend bis hochglanzpolierend. Damit erreicht man wieder die ursprüngliche Oberfläche der Gleise und es setzt sich nicht so viel Dreck fest. Noch eine andere Lösung wäre es, den jetzt zu niedrigen Teil durch etwas untergelegtes hochzudrücken.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Mein kleiner Endbahnhof "Drei (W)Eichen"
26.09.2016 17:26 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2016 17:28)
Thema drucken
Antworten
Dann kannst Du wieder in altbekannten Gefilden spielen!
