Nochmals danke für die rege Beteiligung, ich komme zur gleichen Erkenntnis wie einige von Euch auch: ein Aufzug in der Bauart wie von Müt ( zu finden u.a. in der Miba, auch Josef Brandl hat sowas verbaut ) ist das einzige was ich unterbekomme. Ich kann weder mehr als 250mm in die Tiefe gehen ( daher scheiden Schiebeschlitten oder Paternoster aus ) noch wegen der Zuglänge den Lift teilen.
Ich habe bzgl. Selbstbau mal wegen passender Linearschienen angefragt: mit drei Schienen plus zwei Spindeltrieben sei das machbar, war die Auskunft. Die Spindeln werden über einen Zahnriemen gekoppelt und eine DC Servomotor treibt das Ganze an. Materialkosten so 1500€ ( grobe Schätzung ) ohne die Elektronik
Im Vergleich kosten konventionelle Schattenbahnhöfe ( ich müßte die Gleise über mehrere Ebenen verteilen ) mindestens das gleiche, eher mehr ( Weichen, Gleise, Antriebe Elektronik ) weitere Nachteil, ich müßte mindestens 2 weitere Ebenen in Kauf nehmen.
Und beim Kauf eines Aufzugs liegt man gemäß meiner Anfrage bei mindestens Faktor 2,5 ( >5 T€ )
Daher werde ich mich in der kommenden dunklen Jahreszeit ans Reissbrett setzen und einen Entwurf machen. Wenn Interesse besteht, kann ich hier weiter berichten, Gruß Thomas
Hallo Thomas klar interessiert dass die Elektronik-verliebten hier... So ganz kann ich es mir trotz der Angaben nicht vorstellen. Ich warte mal auf die Skizzen...
Als ehemaligen Konstrukteur für Aufzüge finde ich dein Vorhaben schon sehr interessant. Das ganzes ist gar nicht mal so kompliziert, nur bei den Linearführungen musst du es schaffen, diese ganz exakt auszurichten, denn wenn die nicht absolug Paralles verkaufen, dann zwickt sich die ganze Anlage. Allerdings kannst du das umgehen, indem du nur bei einer Linearführung deinen Aufzug fest verankerst und dafür bei den anderen Führungen alles nur unterstützt, also z.B. indem du diese wie bei den Rollenlagern bei Brücken ausführst.
Wegen der Antriebstechnik solltest du unbedingt mal auf der im oktober statt findenden Motek in Stuttgart vorbei schauen, da sind eigentlich alle Namhaften Hersteller von Linearführungen und Kugelumaufspindeln und ähnlichen Bauteilen anwesend. Auch solltest du mal bei der Firma Mädler auf der Internetseite vorbei schauen, die bieten hier auch jede Menge brauchbares Material an, was du für dein Projekt brauchen kannst.
Und bei 4,5 Metern länge musst du deine Konstruktion unbedingt stabil genug ausführen, damit sich da auf keinen fall etwas durchbiegt, sollte mit entsprechenden Aluprofilen aber kein Problem darstellen. Für Aluprofile kannst du ja mal z.B. bei J+K Profilsystem vorbei schauen.
Hallo Matthias, vielen Dank für die nützlichen Tips, zur Motek wirds zeitlich leider nicht reichen, aber die Firmenkontakte helfen mit bestimmt weiter. Ich bin am Überlegen, was die bessere Alternative ist: zwei Gewindespindeln ganz aussen anzuordnen und darüber die Scheibe, die der Lift ja bildet, gerade zu halten, oder das über Rollenlager zu machen und die Spindeln weiter nach innen zu setzen. Nur eine Spindel, wie ich das auch schon gesehen habe, ist sicher zu gewagt. Das Problem besteht ja in der ungleichmässigen Gewichtsverteilung. Im schlimmsten Fall stehen alle Loks auf einer Seite .... Und das Moment, das die Scheibe nach "vorne" zieht, ist auch nicht zu vernachlässigen. Ich denke noch drüber nach, ob eine Platte ( die dann ca 4500mm x 1000mm gross sein müßte ) als Basis für die Gleisregale erforderlich ist ( Material Multiplex oder PVC ) ? oder ob ein steifer Rahmen aus Aluprofilen reicht. Ich werde erstmal noch Informationen sammeln, dazu muss ich aber erstmal in den nächsten Wochen wenigstens eine Übersichtszeichnung anfertigen, Gruß Thomas
Die Führungen nehmen alles auftretenden Moment auf, so sollte es zumindest sein, damit so eine Anlage funktioniert.
Es gibt noch ein paar andere Dinge, die du eventuell mit einplanen kannst, z.B. ein Gegengewicht, so muss der Antrieb nicth das ganze Gewicht bewegen, sondern praktisch nur die Reibung im System überwinden, dann würde das ganze auch mit nur einer Spindel funktionieren.
Weil du wenig Platz hast, müsste man mal sehen wo man das Gegengewicht platzieren kann und wie man das ganze System aufbaut. Das Gegengewicht kannst du z.B. mit Sicherungsseilen aus dem Kletterbereich anbinden. Sahlseile sind nicht notwenig, so wird das ganze einfach und günstig und so ein Seil kommt auch mit kleineren Rollendurchmessern klar.
Der Alurahmen würde mehr als ausreichen, eventeull zwischendrin noch ein paar Zusätzliche Streben, damit die Jeweiligen Etagen mit den Schienen stabil sind.
Ich wollte sowas ehrlichgesagt auch schon immer mal bauen. Ist eine Mischung aus Aufzug und Werkzeugmaschine. Interessant wird auch die Steuerung, aber ich denke mit einem Microcontroller sollte das möglich sein, die Progammierung wird nicht ganz ohne sein, da du die Steuerung parametrierbar machen solltest, damit auch jede Etage an der richtigen Stelle zum Stillstand kommt. Ich bin leider nur der Mechaniker und tu mir mit der Elektronik immer etwas schwer.
Hallo Matthias, wie gesagt, ich werde mich in den nächsten Wochen ans elektronische Zeichenbrett setzen und dann hier wieder berichten, nochmals danke für die Tips, ich muss das jetzt erstmal alles verarbeiten, Gruß Thomas
die benötigte Mechanik kann man sich bei einer X-beliebigen Schultafel abgucken , das ist absolut keine Raketentechnik . Ähhm , sofern es solche überhaupt noch giebt? (meine Schulzeit ist ein paar Tage her...)
U- und C-Profile aus dem Trockenbau , wenn mann sich nicht zu fein ist , solche zu benutzen (schicke Alu-Profile geben natürllich mehr her) , dazu Poppnieten, das ergibt ganz gewiß keinen vierstelligen Betrag . Spart Gewicht und vermeidet Materialschlacht .
Zitat von BJA im Beitrag #28Die sind ohne weitere Maßnahmen zu "labbrig" und sind nur verwindungssteif in Verbindung mit Gipskarton.
Mit Verlaub : so, wie geschrieben , ist das Blödfug . Was würde dich daran hintern , weiter zu denken ? Oder willst du das gar nicht ? Wer sagt denn , daß eine Scheibe aus Gippskarton zu sein hat ? Oder daß eine Scheibe eine Scheibe sein muß ? Wegen mir baue gerne einen Eiffelturm aus Stein , wenn dir die Abstraktionsfähigkeit abgeht ... Ist nicht böse gemeint , aber solche schlichten Denkansätze sind eben genau das, was hier zu nichts führt .
Möge der Treadersteller sich seinen Teil denken und das beste daraus machen: für andere Leute mitzudenken habe ich mir scho vor langem abgewöhnt.
Für alle anderen: Ich habe mit Schienen aus dem Trockenbau experimentiert in der Hoffnung, daraus relativ preiswerte Unterkonstruktionen realisieren zu können.
Abgesehen davon, dass die Profile scharfkantig sind, sind die nicht wirklich gut geeignet.
Oder hat hier jemand damit tatsächlich positive Erfahrungen und kann vielleicht sogar Bilder einstellen?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von V51 im Beitrag #29Mit Verlaub : so, wie geschrieben , ist das Blödfug . Was würde dich daran hintern , weiter zu denken ? Oder willst du das gar nicht ?
Und an der Stelle bremsen wir uns wieder ein wenig ein ...
Zitat von V51 im Beitrag #29Ist nicht böse gemeint , aber solche schlichten Denkansätze sind eben genau das, was hier zu nichts führt .
Möge der Treadersteller sich seinen Teil denken und das beste daraus machen: für andere Leute mitzudenken habe ich mir scho vor langem abgewöhnt.
Mit Verlaub: Du wirfst ein paar Brocken in die Runde, wartest, bis wer was kritisch dazu sagst und haust dann mit der Keule zu, dass man sich aus Deinen Bröckchen gefälligst eine vollständige Idee zimmern soll, die Du offensichtlich hast, aber hier nicht vorstellen willst?
Bitte entweder was vorschlagen (und dann den ganzen Vorschlag) und auf Kritik und Fragen sachlich reagieren (was vielleicht nicht nötig wäre, wenn man gleich alles hinschreibt, was man dazu zu sagen hat) oder einfach nichts schreiben.
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Loklift vs. Schattenbahnhof
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08.09.2016 16:11
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