Es gibt in der Bucht manchmal Acrylglas-Röhren verschiedener Durchmesser und Längen zu kaufen. Die sind auf jeden Fall mindestens so durchbiegefest wie die TS-Röhren. Wenn man Glück hat, gibt es sogar passende Gummideckel dazu Ich nehm die gerne für alles Mögliche, z.B. packe ich da meine teureren Lenkdrachen rein, wenn die mit auf Reisen gehen. Ich habe auch schonmal einen Tauchtank für ein Modell-Uboot daraus gebaut. Der hat aber mittlerweile (nach acht Jahren) kleine Risse in der Längsachse, hält aber immernoch mindestens drei Bar Druck aus.
Nordhalben ist natürlich schon ein sehr kurzer Bahnhof, das war das Maximum was bei mir ins Regal passt und ich wollte es gerne maßstäblich haben. Aber auch auf 2,4 m kann man einen schönen Endbahnhof bauen, es gibt hier im Forum mehrere Beiträge in denen es um genau so etwas geht, leider habe ich da schon lange den Überblick verloren. Nieder-Ramstadt ist sogar nur 2,15 m lang, dafür liegen dort aber auch deutlich kürzere Weichen. Für den Bahnhof auf deinem Gleisplan wären eine 50er und Umbauwagen wahrscheinlich schon etwas zu groß. Ich könnte mir eine schöne Privatbahn darauf vorstellen, da wärst du mit der Kombination von den Fahrzeugen sehr frei und könntest verschiedene Triebwagen mit unterschiedlichen Beiwagen verwenden und bunt gemischte Personenwagen (2 oder 3-Achser) mit kleinen Tenderloks fahren. Natürlich kann man letztenendes alles fahren was man will und so auch den Bahnhof mal mit einer DB-Köf bedienen. Dieser Beitrag hier ist für das Thema Kleinbahn auch eine sehr schöne Inspiration. Auf eine DKW würde ich in einem so kleinen Bahnhof eher verzichten, das hätte wahrscheinlich keine Bahn so verlegt, da DKWs in der Unterhaltung teurer sind als einfache Weichen.
Mit den Trainsafe Röhren und generell Plexiglasröhren habe ich auch mal geliebäugelt, aber was macht man z.B. wenn einem der Zug in dem Rohr beim Hantieren umkippt? Es gibt für Kassetten-Fiddleyards ja sehr viele Beispiele, unter anderem auch Holzplatten mit zwei Alu-Winkeln drauf.
Die Forumbahn verwendet das Fremo F96 Profil und ein eigenes 30cm breites Profil mit nebenliegender Straße (Link).
ja, die DKW ist nicht nur im Original teuer Der Preis ist ja irgendwie logisch, es sind ja im Prinzip vier Weichen und noch eine ganze Menge Entwicklungsarbeit und Profilgefrickel.
Die Spitzkehre war auch nur eine kleine Idee um zu gucken, was theoretisch so gehen würde. Ich finde das Ergebnis recht interressant, aber mir persönlich ist der ganze Plan dann schon wieder zu "vollgestopft".
Laut Beschreibung kann der Zug in den TS-Röhren bei "normalem Hantieren" nicht entgleisen Für den Transport gibt es nochmal ein anderes System.
In einer kreisrunden Röhre kann eine Entgleisung ja deutlich schneller passieren, denn wenn die Röhre hoch genug für den Zug ist, ist sie ja automatisch zu breit um die Fahrzeuge seitlich zu halten. Hihi, die Quadratur des Kreises oder so?! Ich werde auf jeden Fall mal so eine TS Röhre ausprobieren, bei den kurzen Röhren, die ich brauche, habe ich ja nicht allzu viel Geld rausgeschmissen, wenn es nicht klappt!
Die 30cm Profil der Forumbahn finde ich super, da passen die Module ja bei Nichtgebrauch super ins schmale Schwedenregal
Vielen Dank für die Links, da werde ich mich mal durcharbeiten.
vielen Dank fürs Raussuchen! Einiges kannte ich schon, vieles noch nicht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele verschiedene Variationen es mit nur einer Handvoll Weichen gibt. Auf Toms Seiten und im "Lang und schmal"-Thread habe ich in den letzten Monaten wahnsinnig viel Zeit verbracht. Gerade die Pläne bei "Lang und schmal fürs Sideboard" haben mich zu dem Schluss gebracht, dass ich Weichen, Einfahrtsignale und Anschließer weglassen muss um auf meiner Fläche etwas halbwegs elegantes hinzukriegen. Die einzige Ausnahme, die mir einfällt wäre Tom Toftes "Kleinau". Der sieht wirklich stimmig aus, obwohl bei nur 2,50 m Länge (der Plan ist 2,60 m lang, davon kann man neben dem EG aber gut 10 cm mit Wohnhäusern weglassen) sieben schlanke Weichen, eine Kopframpe, ein Anschließer und ein Lokschuppen drauf sind. Den Plan habe ich sogar in H0-Größe ausgedruckt hier liegen. Kleinau ist einer meiner absoluten Favoriten! Aber dann habe ich Bad Erbach gesehen und das Schicksal nahm seinen Lauf . . .
Seitdem ist es eigentlich egal was ich plane - nachdem ich es soweit verändert habe, dass es mir gefällt, liegt da wieder Bad Erbach vor mir. Ich habe jetzt beschlossen, dass das kein schlechtes Zeichen (mangelnde Kreativität meinerseits) ist, sondern ein Gutes (ich habe mich spontan verliebt und finde nichts Besseres für mich). Damit bin ich, wenn ich weitestgehend "neutrale" Gebäude verwende, kaum an irgendeine Region gebunden (die Küstenregion und das Alpenland mal ausgenommen) und kann mich zwischen Epoche 3 und 4 bewegen - natürlich nicht gleichzeitig! Eigentlich perfekt um rauszufinden, wohin ich mit der MoBa möchte. Was mir in Drei Eichen dann beim Betrieb fehlt, wird im nächsten Bahnhof gebaut, was ich nicht vermisse, brauche ich vermutlich auch zukünftig nicht unbedingt.
Wenn jetzt nicht noch jemand einen ganz gravierenden Fehler in der Planung (Post #1) findet, würde ich nächste Woche anfangen zu bauen. Es muss und wird ja nicht mein letzter Bahnhof sein
dann hast du dich ja schon sehr detailliert damit beschäftigt. Ich denke wenn du immer wieder bei diesem Entwurf landest, solltest du es einfach so bauen denn wenn es schon in den Fingern juckt ist es gut, einfach mal anzufangen. Ich habe mit Nieder-Ramstadt auch einfach drauf los gebaut und bin auch heute noch mit dem Ergebnis zufrieden, man baut sowieso irgendwann noch mehr Bahnhöfe auf denen man dann andere Ideen verwirklicht. Ich finde auch, dass dein Entwurf aus dem 1. Beitrag sehr harmonisch wirkt und man dort einfach eine schöne Landschaft zeigen kann in die die Bahn eingebettet ist. Auch finde ich, dass man nicht unbedingt eine Gleiswendel braucht, denn für die Züge die in den Bahnhof passen reicht auch ein kleiner Fiddleyard aus. Ich hatte lange Zeit einfach eine DWW mit drei Gleisen als Fiddleyard und das hat mir für Nieder-Ramstadt lange gereicht. Eine Schiebebühne mit ein paar festen Gleisstücken hinten zum Abstellen von Loks wäre hier mein Vorschlag. An den Modulen auf ein genormtes Profil zu setzen ist kein Muss, aber eine Möglichkeit die Modulgruppe auch mal auf ein Forumbahn- oder Fremotreffen mitzunehmen wenn dir das zusagt. Ich hatte das bei Nieder-Ramstadt später nachgerüstet und auch sehr viel umgebaut, was dir bei Verwendung der Weinert Gleise zum Glück erspart bleibt. Ich freue mich schon auf einen Baubericht.
ja, ich denke auch, ich sollte jetzt einfach mal starten. Wenn ich von rechts nach links baue, kann ich mir ja beim Bau noch Gedanken zur Schiebebühne vs. Röhren/Kassetten machen. Die Schiebebühne ist sicherlich einfacher, kostengünstiger und für meinen Fuhrpark mehr als ausreichend.
Tatsächlich haben erst Eure Hinweise auf die Forumbahn und FREMO den letzten Ausschlag gegeben Drei Eichen so zu bauen wie im Plan. Vorher hatte ich immer Bedenken, ob mir da nicht doch irgendetwas fehlen wird. Aber jetzt ist der Groschen gefallen: Ein Bahnhof muss nicht mit Ein- und Ausfahrt in mein Zimmer passen um ihn zu bauen! Mir fehlt eine Kopframpe? Kein Problem, gibts dann in Kleinau. Ein Zementwerk als Anschließer und Durchfahrt lange Züge? Weenzen! Der Kohle-Kurier auf Motiven von nebenan? Landschaftsmodule! Mit alldem fange ich nicht nächste Woche und wohl auch nicht mehr dieses Jahr an, aber das Gefühl, die Gleispläne nicht verstümmeln zu müssen um sie zu bauen, ist super!
In Drei Weichen ist dann schön viel Platz für Landschaft, Wiesen und Weiden. Es werden nur wenige Häuser dort stehen. Ein Hingucker wird sicherlich die Hammermühle von Müllers Bruchbuden. Ansonsten vielleicht noch ein paar Schuppen und Scheunen.
Ich bin sicher, dass mein Baubericht mir helfen wird dabei zu bleiben und mit Eurer Hilfe besser zu werden - ich baue dann ja nicht nur für mich =)
Ich würde die Idee mit der Wendel nochmal bedenken, denn sie gibt dir einen Hauch mehr Fahrstrecke, ohne dass sie dich davon abhält, Module nach einer Norm zu bauen.
Und noch eine Anmerkung sei mir gestattet: Hast du Patrick mal gefragt, warum er Bad Erbach damals aufgegeben hat? Ich denke, wenn man einen ähnlich Bahnhof bauen möchte, wäre es evtl. ganz interessant die Gründe zu kennen.
Ansonsten: Dein Plan gefällt auch mir sehr gut und ich freue mich auf den Baubericht.
bis ich beim Anschluss der Anlage (FY, Schiebebühne, Röhren oder Wendel) angekommen bin, wird es noch eine Weile dauern, weil ich die Anlage von rechts nach links bauen werde und zwischendrin noch das Zimmer renovieren und MoBa-fit machen muss. Da habe ich also noch ein Wenig Zeit mir Gedanken zu machen.
Ich habe Patrick nicht gefragt, warum er Bad Erbach auf- und weggegeben hat. Das war für mich eher zweitrangig, weil Bad Erbach am Schluss nicht mehr so aussah, wie das, was ich plane. Bad Erbach hat zwischenzeitlich einen Triebwagenschuppen bekommen und der Bogen der Bahnhofsgleise wurde geändert. Mein Drei Eichen entspricht vom Gleisplan her der ersten Version von Bad Erbach. Drei Eichen wird nur ein kleines Stück länger, weil ich die kurzen Weinert Weichen verbauen möchte. Patrick ist auch hier im Forum aktiv (tigerli), sein aktuelles Projekt "Linthwil" lässt mich sprachlos staunen.
Über seine Entscheidung Bad Erbach aufzugeben, kann ich nur mutmaßen. Ganz offensichtlich hat Patrick sehr viel Spaß daran Details bis ins Kleinste auszuarbeiten und erreicht dabei eine unglaubliche Perfektion. Vielleicht ist, gerade bei einem so kleinen Bahnhof irgendwann der Punkt erreicht, ab dem man nur noch "verschlimmbessern" kann und es einfach nichts mehr zum Optimieren gibt?! Und Patrick lebt in der Schweiz. Sein aktueller Bahnhof hat das Thema einer nicht elektrifizierten SBB Nebenbahn, vielleicht ist das einfach interressanter und spannender als Schweizer. Ich habe in Patricks Thread Fahrzeuge entdeckt, die ich vorher noch nie gesehen habe. Ich hatte die Schweiz bisher "nur" mit komplett schwarzen Dampfloks oder mit ganz früher, fast kompletter Elektrifizierung in Verbindung gebracht. SBB-Dieselloks kannte ich bis Linthwil gar nicht
wie an anderer Stelle geschrieben: Die grundlegende Frage/Entscheidung ist: Ist Ziel eine Fahranlage (möglichste viele Fahrzeuge und -wege auf begrenztem Raum) oder ein Diorama (vorbildnahe Proportionen bei hohem Detaillierungsgrad)?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von BJA im Beitrag #30 . . . Die grundlegende Frage/Entscheidung ist: Ist Ziel eine Fahranlage (möglichste viele Fahrzeuge und -wege auf begrenztem Raum) oder ein Diorama (vorbildnahe Proportionen bei hohem Detaillierungsgrad)?
ich habe jetzt nochmal geguckt, was ich mit einer Wendel so machen könnte.
Herausgekommen ist Folgendes
einmal ohne Wendel zum Vergleichen:
+ einfacher zu bauen + seperates Brett zum Fiddeln über der Anlage (Regale darunter bleiben frei)
und einmal mit Wendel:
Der gelbe Teil auf dem Plan wird ausgestaltet und bekommt einen Hintergrund (hier mal knallig orange damit mans sieht). Dadurch bleibt das Gelände schön flach und ich kann darauf verzichten einen Berg zu bauen und zu gestalten. Die Ausfahrt aus dem sichtbaren Bereich wird, genau wie im Plan ohne Wendel, mit einer Wegüberführung und Grünzeug "weggetarnt".
+ etwas mehr Fahrstrecke + mMn sehr schöner, weiter Bogen (kein sichtbarer Radius ist kleiner als 1000 mm) - eindeutig aufwändiger zu bauen - verbraucht Regalfläche unter der Anlage ~ die Anlage ist deutlich prominenter im Raum
Die Version ohne Wendel hat 305 cm sichtbare Strecke bis zur Einfahrtweiche, die Variante mit Wendel hat 348 cm.
Ich muss zugeben, dass ich da gerade wirklich unschlüssig bin.
Viele Grüße, Andreas|addpics|a7s-9-db61.jpg,a7s-a-c321.jpg|/addpics|
ganz vorweg, ich bin selbst kein Freund von Gleiswendeln, manchmal scheint es mir als wäre das für viele Leute ein Must-Have für eine Modellbahn. Aber letztlich finde ich drei Faktoren entscheidend: 1. Betrieb: Möchtest du verschiedene Züge hintereinander ohne Arbeit aus dem Schattenbahnhof hervor holen und damit rangieren. Dabei wäre dann zu beachten, dass man in der unteren Etage auch irgendwie die Lok an das andere Ende des Zuges bringen muss, was durch den Eingriff, wenn auch nur zum Kuppeln, wieder sehr viel Bauhöhe kostet. Ich finde für die kurzen Züge die zum Bahnhof passend ist kein sehr langer Schattenbahnhof erforderlich, zudem ist der Zug genauso lange unter Tage unterwegs wie oben und davon hat man finde ich nicht viel. Wenn es dich also nicht stört, den Zug etwas öfter selbst zusammenzustellen und nicht so viele Züge auf Abruf parat zu haben könntest du auf die Wendel und die 2. Ebene verzichten. 2. Räumliches: Die Wendel nimmt im Raum viel Platz weg, der auch unten drunter erstmal wieder sinnvoll genutzt werden muss, vielleicht durch einen tiefen Schrank mit langen Schubladen, ein Regal scheidet bei der Tiefe eher aus, weil man hinten schlecht drankommt. Dann noch die schon vorhandenen Gegebenheiten, viele solche Anlagen werden auf ein Regalsystem oder auf ein langes Sideboard oder eine niedrige Schrankwand aufgelegt, da passt dann keine Wendel dazu, falls so ein Möbelstück schon vorhanden ist. 3. Bau: Ohne Gleiswendel ist man natürlich viel schneller fertig, da man, eine komplette Zweite Ebene vorausgesetzt, nur die Hälfte der Arbeit hat. Da ist dann ein Fortschritt und ein Erfolgserlebnis schneller da, das sollte man nicht unterschätzen, denn sowas erhöht den Spaß am Bau enorm und hilft über Durststrecken. Dann wäre da noch die Betriebssicherheit der Wendel, die ist insgesamt bei kurzen Fahrzeugen bzw. Zügen eher unkritisch. Du hast allerdings oben auch etwas von OBK-Kupplung und Federpuffern geschrieben. Diese verlangen schon eher nach vorbildlicheren Radien, auch bei kurzen Fahrzeugen. Ich habe bei mir im Fiddleyard Weichen mit 60 cm Abzweigradius und sind Wagen über 10 cm schon kurz vor dem Überpuffern. Dann wäre natürlich noch die Höhe des ganzen Aufbaus die durch die Eingriffhöhe eher mehr als doppelt so hoch wird.
Natürlich sind meine Aussagen etwas davon gefärbt, dass ich kein Freund von Gleiswendeln bin, aber ich finde das ganze für eine Anlage dieser Größe einfach ziemlich oversized. Mir wäre das zu viel Aufwand beim Bau, dafür dass die Hälfte nicht sichtbar ist und auch die Vorteile beim Betrieb mit kurzen Zügen sehr klein sind. Auf einer Schiebebühne mit viel Platz drüber kann man auch schön Züge zusammenstellen und die Lok umsetzen. Natürlich muss man die Fahrzeuge öfter in die Hand nehmen, vielleicht probiert man aber dadurch auch mehr Kombinationen aus als wenn schon fertige Garnituren im Schattenbahnhof stehen hat, die man dann nicht ändert weil man nicht so gut drankommt. Ich hoffe ich konnte dir trotz meiner persönlichen Vorlieben bei der Entscheidung helfen :).
Ja, Du hast mir sehr geholfen. Ich muss ja zugeben, dass ich den Bogen im Plan mit Wendel ziemlich schick finde, aber der S-Schwung im "einfachen" Plan hat auch was. Nüchtern betrachtet wäre die Wendel insgesamt ein Mords-Aufwand für knapp 50 cm mehr Strecke und um meine drei Züge unterzustellen. Da sind ja mehr als doppelt so viele Holzarbeiten erforderlich?! Dein Argument mit der Eingriffshöhe ist auch sehr einleuchtend - da ist es ja mit 10 cm lichter Höhe wahrscheinlich nicht getan? Und das wären ja dann schon mindestens 3 1/2 Umdrehungen der Wendel, weil die Bahnhofssegmente ja auch eine gewisse Rahmenhöhe haben müssen.
60 cm Radius geht gar nicht bei mir - ich habe in dem Plan mit Wendel 48,4 cm (Tillig) genommen und die Wendel deckt schon mächtig viel von der Wand ab, die ich eigentlich frei lassen wollte. Und mir würden mindestens drei Meter Regal auf 25-30 cm Höhe verloren gehen. Und das, wo ich doch gerade mein Interresse für Modulbahnen entdeckt habe! Zu guter Letzt ist die überirdische Variante wahrscheinlich besser geeignet um noch dieses Jahr ein Wenig zu fahren.
Ich kann ja erstmal überirdisch bauen und den Plan mit der Wendel abspeichern. Wenn ich dann irgendwann merke, das mir das doch nicht reicht, kann ich ja später noch nachrüsten. Die Bahnhofssegmente und das Ecksegment sind ja in beiden Plänen identisch.
Eine Frage noch: Ich sage zu den einzelnen Abschnitten immer "Segmente". Ist das richtig? Ich habe es immer so verstanden, dass Module genormte Schnittstellen haben um mit jedem Modul mit der gleichen Schnittstelle kompatibel zu sein, während Segmente nur mit ihrem eigenen Nachbarn harmonieren??? Folglich sind meine Anlagenteile Segmente, auch wenn der Bahnhof auf einer Seite eventuell eine genormte Schnittstelle bekommt?
ja, so würde ich Segmente und Module auch definieren.
Was mich außerdem an Wendeln und den "dazugehörigen" SBH immer stört, ist die enorme Strecke, die die Züge im Verborgenen zurücklegen. Bei einem Radius von 50cm (was an sich schon wenig ist) beträgt die Strecke pro Umdrehung des Wendels knapp 315cm !!! Mehr als 3 Meter ! Und wenn man 3,5 Umdrehungen braucht, ist der Zug schon fast 11 Meter unterwegs, und dann ist er noch nicht mal im Abstellgeleis angekommen.....
Ich halte es da mit Felix Geering: "Ich möchte die Züge sehen, nur hören reicht mir nicht" :)
Deswegen habe ich bei der Planung auch ohne einen Wendel geplant. Zuerst dachte ich, sowas "muß" ich haben, aber dann habe ich die Strecke ausgerechnet. Sichtbare Strecke auf Eben 1 wäre 10 Meter, in der "unsichtbaren" Ebene 0 (SBH) mit Wendel wären es dann 15 Meter. Und das ist nur die Einfahrt in den SBH. Diese gleiche Strecke muß der Zug dann ja auf dem Weg nach oben nochmals zurücklegen. Also für 10 Meter sichtbare Strecke 30 Meter unsichtbare ? Das empfinde ich als krasses Missverhältnis.
Da ich sowieso per PC steuere (Rocrail), baue ich sogenannte Aufstellgleise. Das ist quasi nichts anderes als ein automaitiserter FY. Und da sieht man die Züge.
Hallo Andreas Ja - deine Definition von Modul vs. Segment ist das, was die Meisten hier darunter verstehen. Was spricht gegen den Fiddle Yard, wenn man ihn mit einem Gleis für den Anschluss einer Kasette erweitert? Also einem Abnehmbaren Gleis (z.B. Trainsafe)? Dann kann man einfach einen Zug wenden.
Alternativ kannst Du ja auch noch einen Abzwieg vorsehen, der einer Modulnorm entspricht. Für eine grosse Fahrsession holst Du die Module aus dem Keller (oder sonstwo her) und stellst sie im Raum auf. Patrick hat das so gemacht: Schweizer Nebenbahn nach "Linthwil"
Zitat von Axel-T im Beitrag #39 Alternativ kannst Du ja auch noch einen Abzwieg vorsehen, der einer Modulnorm entspricht. Für eine grosse Fahrsession holst Du die Module aus dem Keller (oder sonstwo her) und stellst sie im Raum auf. Patrick hat das so gemacht: Schweizer Nebenbahn nach "Linthwil"
Das habe ich auch gerade gesehen. Patricks Anlagen faszinieren mich ja sowieso ungemein. Ich finde auch die Idee mit dem 180°-Bogen und dem FY mitten im Raum super! Oh mann, eigentlich müsste ich doch schon längst schlafen
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28.08.2016 13:43
Antworten
Der Preis ist ja irgendwie logisch, es sind ja im Prinzip vier Weichen und noch eine ganze Menge Entwicklungsarbeit und Profilgefrickel.
Für den Transport gibt es nochmal ein anderes System.
