Hallo ich bin durch Zufall auf diese Beiträge hier gestossen und hab mich extra angemeldet, um ein paar der Fragen zu beantworten :-)
Beitrag1: Der Porsche ist wohl von Hausser, der Tatra von Jablonecka Bizuterie aus der damaligen CSSR. Es gab 6 Modelle, die alle die gleiche Bodenplatte hatten - hier in meiner Vitrine Vorn von Links: Wartburg 311, Citroen DS19, Chevrolet; hinten von links: Tatra 603, Mercedes 220, Wolga M21
Beitrag12: Das Motorrad gab es sowohl als Spielstein zu Brettspielen als auch einzeln als Modellbahnzubehör. Es soll eine NSU sein, Hersteller ist wahrscheinlich die Firma Held aus der damaligen DDR.
Beitrag13: Der Mercedes stammt aus einer Serie mit 12 Fahrzeugen von einem unbekannten Hersteller - ein paar fehlen mir noch
Beitrag79: Der Porsche stammt von der holländischen Firma DS, die aufgesteckten Kennzeichen fehlen sehr oft! Das andere Auto - evt. ein Hudson - stammt von der ungarischen Firma Havas.
danke für Deine interessanten Aufklärungen. Wir kennen uns ja aus dem FAM. Ich bin derzeit aus gesundheitlichen Gründen etwas forenabstinent geworden.
Schön auch das Foto mit den Groschen-Kleinwagen. Besonders der Champion steht noch immer auf meiner Wunschliste. Der ist schließlich für mich von "geschichtlicher" Bedeutung. So habe ich dieses Modell ja damals dem Reinhard Oestmann (Oest-Modell) besorgt (leihweise), der daraus sein hübsches Kleinserien-Modell gebaut hat, das noch heute von verschiedenen Herstellern ungefragt "gecouvert" wird, also prinzipiell noch immer erhältlich ist.
Der Oestmann'sche Champion 400, ein Urahn des unbekannten Groschenautos aus #101 (hell) - hier als Oestmann-Original-Fertigmodell (eine kleine Rarität)
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
danke Klaus für die schönen Fotos und die Erklärungen. Endlich mal etwas aufgeklärt. Drei Modelle auf dem zweiten Bild kann ich allerdings nicht zuordnen, was ist das? "Hintere Reihe ganz rechts - rotes Modell" "Vordere Reihe ganz links - blaugraues Modell" "Vordere Reihe ganz rechts - blaues Modell"
Anbei noch ein Foto von meinem Champion, das Bild ist auch gleichzeitig mein Erkennungszeichen im Forum. Uwe, wir haben also was gemeinsames. Und, ich kenne sogar jemanden, ein bekannter und geschätzter Händler in der Szene, dessen Eltern mal den 4-sitzigen Champion (oder Maico?) gefahren haben. Grüsse an alle
a) Der Rote in der zweiten Reihe hinten rechts ist ein Gutbrod Superior in H0 aus der gleichen Serie wie der Champion 400.
b) Der Taubenblaue in der ersten Reihe vorn links ist ein Goliath GP700 ebenfalls aus dieser Serie. Er entspricht nicht dem Wiking-Modell, sondern hat ein älteres Vorbild.
c) In der vorderen Reihe links und rechts neben dem Champion sind Fiat 500 C (Topolino) aus der gleichen Serie zu sehen. Der Grüne ist eine Limousine, der Blaue ist ein Kombi.
Gruß
Uwe Ganther
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was das Motorrädle betrifft ist es keine NSU sondern eine MZ Rennmaschine. Ich habe irgendwo eine Originalaufnahme (wird nachgereicht). MZ und NSU Rennmaschinen von Anfang 1950 sahen sich sehr ähnlich. Mitte der 1950-er Jahre wurden dann die Verkleidungen verboten. Ich habe mal für das Zweirad- und NSU-Museum in Neckarsulm gearbeitet. Grüsse Norbert
Tipp für das Fuldamobil: In Wiking-Katalogen der 1950er Jahre (die "Unverglasten") hatte Herr Peltzer & Peltzer damals empfohlen, die Scheiben mit einem weichen Bleistift einzufärben, um die natürliche Wirkung der Automodelle zu erhöhen.
Nach meiner Meinung war das tatsächlich damals ein guter Rat. Ich habe es selbst bei meinen unverglasten Wikingern so gemacht und aus der Entfernung sehen die Modelle aus, wie verglast. Bei Deinem Oestmann-Silberfloh wurden wohl die Scheiben entweder überlackiert oder es wurde vergessen, das Maskol nach der Lackierung zu entfernen.
Vielleicht ist hier der Wiking-Tipp auch interessant?
Gruß
Uwe Ganther
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Das sieht nur so aus! Der Fahrer sitzt schon richtig herum drauf! Das Modell ist stilisiert dargestellt, wie man so sagt. Ich werde jetzt sofort ein Original-Bild raussuchen. Bis gleich.
Fuldamobil: Soweit ich mich erinnern kann, habe ich das Modell als Halb-fertig gekauft, als günstige Variante, kann das sein? (Räder schon schwarz lackiert, ich habe das nicht lackiert) Ich habe noch ein Fuldamobil, da muss ich mal gelegentlich nachschauen. Bei diesem Modell hier fehlt auch der Spiegel (vermutlich abgebrochen).
der Tipp war von mir schon ernst gemeint. Tatsächlich wurden unverglaste Wiking-Modelle damals so verfeinert. Das sollte auch heute noch kein Sakrileg sein, denn Wiking hat es ja selbst so empfohlen.
Ich mache mal Fotos und zeige sie hier (von Wikingern) - sieht m. E. wirklich nicht übel aus.
Auch der Silberfloh sollte damit gewinnen...
Gruß
Uwe Ganther
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Ich kenne das mit dem Bleistift, das haben wir früher auch gemacht! Aber: ich habe wirklich ein (oder zwei?) Modelle, bei dem die (Unverglasung) werksseitig silbern eingefärbt ist! Muss ich auch raussuchen... Pilot aus Dänemark (zu der Marke besteht ebenfalls Erklärungsbedarf) hat das auch gemacht. Morgen werden wir vermutlich unterwegs sein, wenn das Wetter mitspielt. Melde mich also später. Bei 20 Grad Minus fahren wir nicht! Bis dann
hier noch ein Bild von der NSU Sportmax (mit Verkleidung), mit der seinerzeit Haas die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Jetzt kann man die verkleideten Maschinen von MZ und NSU vergleichen. Viele Grüsse Norbert
Oh mann, ja! Da gab's damals Wirbel. Das war wohl die erste "Raubkopie" aus China, so eine Art Bierkastenmodell, dürfte so 82/83 gewesen sein. Ich glaube, der war damals sogar Thema in der Herpa Hauszeitschrift "Der Maßstab" (oder war's der dicke Herpa-Katalog?). Leider habe ich alle Druckschriften aus der damaligen Zeit weggegeben. Da war ursprünglich noch ein dreiachsiger Hänger dabei. Der LKW wurde damals in Coop-Filialen für ein paar Mark verkauft.
Die Patenschaft von Herpa ist unverkennbar, deshalb schlugen auch die Wellen so hoch.
da hat es in den 1980er mal recht viel Turbulenzen und Wirbel auch finanzieller Art um den Ankündiger des H0 Modells gegeben. War so, meine ich jedenfalls, von der Modellbus Fabik angekündigt und kam später von E&R heraus.
Stimmt! Damals, Mitte der 80er, lag den einschlägigen Modellbauzeitschriften ein Flyer bei von einer Modellbusfabrik. Da wurde der Drögmöller E350 angekündigt, mit einem Bestellschein. Die Bestellung wurde dann per Vorkasse abgewickelt und keiner der Besteller hat je einen Bus gesehen. Es wurde aber, vor der Pleite, in Formen investiert. Irgendwie ist das Ding dann aus dem Ruder gelaufen. Ich wollte mir damals auch einen bestellen, gut daß ich es nicht getan hatte. Die ganzen Interessenten gingen, wie ich es mitbekommen habe, wohl leer aus.
Ein paar Jahre später (so um 1989 rum) tauchte dann von einer holländischen Firma E&R (müsste Lioncars sein) dieser Bus auf. Da habe ich dann zugeschlagen.
In den 80ern war der Markt für Modellbusse recht dürftig, es gab einen O303 von Wiking, einen Kässbohrer Setra S215HD von Herpa, und ein paar Linienbusse. Der Drögmöller war da schon ein Ding, war er doch mit der Theaterbestuhlung einer der attraktivsten Reisebusse seiner Zeit. Rietze vergnügnte sich zu jener Zeit noch mit japanischen Kleintransportern und Wohnmobilen, andere Busse gab es nur in Kleinserie von MEK oder Stettnisch.
Auch heute noch klaffen bei den Reisebussen der 80er große Löcher, ich hätte so gern einen Magirus M2000 (oder gerne auch das Fiat Pendant) oder einen Padane Z. Auch der O303 als Überlandlinienbus oder Reisebus mit niedrigem Boden ohne Toilette fehlt, ebenso Biusse von MAN oder Neoplan (die mit den gesickten Seitenwänden...).
Hallo Martin, interessante Geschichte mit dem Drögmöller-Bus, welches ich übrigens sehr gelungen finde. Im ehemaligen n e u e n Drögmöller-Werk habe ich einmal kurz gearbeitet als es bereits von Volvo-Busse übernommen worden war. Stadtbusse aus der Schweiz mussten einer Überarbeitung unterzogen werden und ich habe dafür die Zollverfahren veranlasst. Man konnte ja mit Stadtbussen aus der Schweiz nicht einfach über die Grenze fahren! Da hätte sich die Zöllner über die Aufschriften und die Werbung in französischer Sprache bestimmt sehr gewundert! Das war 2006 und es kamen immer noch Drögmöller-Busse ins Werk, wenn etwas repariert werden musste. Viele alte Drömöller-Busse sind heute in den Händen von Liebhabern. Aber, was ich noch habe: Das a l t e Werk von Drögmöller in Heilbronn bestand zwar nicht mehr, aber die alte Schrift an einer Hauswand steht unter Denkmalschutz! Ja, der schwarze Wagen davor ist meiner.... schön, nicht? Grüsse Norbert
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21.01.2017 10:22
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