Ich habe in eine Roco 63703 (E10 1309, in TEE-Farben, mit NEM652-Schnittstelle) digitalisiert, hier mit einem vorhandenen Lopi 3. Dass die Front- und Rücklichter getrennt schaltbar sind, war auch schnell erledigt. Die Lok fährt butterweich mit dem alten Lopi.
Roco sieht als Platz für den Decoder einen extra als Ersatzteil beigefügten "Plastikkasten" unterhalb der Lok vor. Der ist viel hässlicher als das zierlichere Originalteil und vor allem vorbildwidrig. Der Lopi passt und liegt wunderbar auf der Platine, so dass unter dem Lüfteraufbau auf dem Dach zu liegen kommt.
Und nun meine Frage: Entwickelt der Decoder unter dem Dach im Dauerbetrieb evtl. so viel Wärme, dass es zu Verformungen/Beschädigungen kommen kann Roco hat sich bei seiner hässlicheren Variante vielleicht ja was gedacht ...
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
die Wärmeentwicklung dürfte kein Problem sein, denn bei den neueren Versionen der E 10/40 kommt der Decoder genau dahin, wo Du ihn eingebaut hast. Die Grundkonstruktion würde nicht verändert, nur die Platine...
Hallo KaWe, fahre ein paar Runden ohne Gehäuse und beobachte etwaige Wärmeentwicklung. Meine E40 hat schon die neue Platine mit Plux. Von der bekloppten Verschaltung hier abgesehen, keine Probleme. Kühle Grüße Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Zitat... denn bei den neueren Versionen der E 10/40 kommt der Decoder genau dahin, wo Du ihn eingebaut hast
d.h. da sitzt er auch unter dem Dach? Das beruhigt! Motor und Getriebe (und damit der Stromverbrauch) sind in etwa gleich, verschiedene Schnittstellen und Platine sind nur eine Hülle für die Elektronik.
Liebe Grüße KaWe
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ich habe seit Kurzem auch eine Roco E10 (43790). Die beiden Maschinen sollten ja Baugleich sein. Könntest Du bitte mal ein Bild einstellen, wie Du den Dekoder positioniert hast. Ich würde gerne einen Sounddecoder und einen Lautsprecher einsetzen. Ob das Möglich ist? Könnte man den Lautsprecher über eines der Drehgestelle platzieren? Evtl. ebenfalls im Dach?
Bilder habe ich keine. Aber ich habe einfach ein Klebepad da auf der Platine befestigt, wo die Dachhaube drüber ist, die 8-polige Schnittstelle eingesteckt, die Kabel gebündelt und den Decoder aufgeklebt.
Ob da ein Sounddecoder hin passt - glaube ich nicht. Und wo da ein Lautsprecher ohne Fräsarbeiten hin soll ist mir ein Rätsel.
Liebe Grüße KaWe
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Danke KaWe für die Info. Ich werde mich mal schlau machen bei den Sounddecodern und Lautsprechern. Wenn es den Glaskasten mit Sound gibt sollte es bei der E10 ja auch gehen.
sofern es sich um eine Maschine mit werkseitiger 8pol. Schnittstelle handelt, kann ich dir eventuell helfen. Ich habe mir für meine BR 111 eine neue Platine gebaut. Die 111 und die 110 (E10) sind ja vom Innenleben quasi gleich. Ich weiß auch, dass diese bei einem Soundumbau einer 110 schon erfolgreich eingesetzt wurde. Die Platine hat an einer Stirnseite eine weite Vertiefung, sodass der Decoder bereits Fläche der ursprünglichen Systemplatine nutzt. Die Schnittstelle wäre dann 21mtc. Die Technik ist analog meines Berichtes der 143 im selben Forum: Roco's (alte) 143 mit Sound Zum Einsatz kommen bei mir ein ESU LoPi V4 Sound und ein Zimo Lautsprecher. So es die Zeit erlaubt, wollte ich zum 111'er Umbau auch noch nen ausführlicheren Bericht schreiben.
danke für den Link. Bei der 143 sitzt der Lautsprecher direkt über dem Drehgestell? Der Getriebekasten stört da nicht? Ich habe die Lok hier schon zum Verkauf angeboten. Ich weiß nicht, ob ich mir den Umbau zutrauen soll. Im Digitalbereich bin ich noch nicht so zuhause. Die letzten Jahre habe ich mich im Slotcar Bereich aufgehalten und dort das eine oder andere Rennauto aufgebaut. Da sind die Platzverhältnisse aber ganz anders.
ja, bei der 143 passte der LS über den Getriebedeckel. Allerdings musste ich bei den original ESU LS die Schallkapsel ca. 1-2mm runter schneiden (ging gut mit nem Seitenschneider), um der vorhandenen Einbauhöhe gerecht zu werden. Die Zimo-LS passen aber ohne Nachbearbeitung problemlos drunter. Bei der 111 sitzt der LS bei mir in dem Kasten unterhalb der Lok, der als Ersatzteil zu haben ist. Ich dächte aber, bei der 110 ist der von Natur aus schon dran.
Wenn du die Lok nicht verkauft bekommst, und dich nochmal daran versuchen willst, schreib mir gern ne Nachricht. Machbar ist es auf jeden Fall!
ich habe den Thread jetzt erst entdeckt und möchte gerne meinen Umbau einer älteren Roco 110.3 (43790) vorstellen.
Ich habe dazu die alte Platine mit der 8-poligen Schnittstelle "entsorgt" und eine Plux-Lang-Tauschplatine von AMW (Arnold Hübsch) eingebaut. Nun arbeitet unter der Dachhaube ein ESU-Plux22-Decoder. Das ursprünglich vorhandene Gewicht in der Mitte musste ich ausbauen.
Bei der Gelegenheit habe ich direkt die Beleuchtung auf LEDs umgebaut. Hierzu habe ich für die unteren Lampen jeweils eine SMD-LED auf eine kleine Platine gelötet, die Platinen mit Kupferlackdraht verdrahtet und in die vorher mit Isolierband aus- gekleideten alten Lampenöffnungen gesteckt. Die Vorwiderstände können nach Trennung der Leiterbahnen auf die AMW-Platine gelötet werden, die Lötpads dafür sind bereits vorhanden.
Das Spitzenlicht wurde ursprünglich durch die Lampe und den Lichtleiter von hinten beleuchtet. Das funktiioniert mit der nach vorne strahlenden weißen LED nicht mehr. Daher habe ich oben auf den Rahmen noch eine weiße LED gesetzt, die nach oben strahlt und die Lichtleiter entsprechend gekürzt.
Die blau/schwarzen Kabel gehen zur Führerstandbeleuchtung, es waren ja noch ein paar Funktionsausgänge "ubrig".
Weiß und Rot lassen sich nun getrennt schalten, auch der zweite Führerstand kann dunkel geschaltet werden.
ein interessanter Umbau. Ich habe da noch ein paar Fragen und Anmerkungen.
Zitat... und eine Plux-Lang-Tauschplatine von AMW (Arnold Hübsch) eingebau
Welche Bestellnummer hat die?
ZitatDas ursprünglich vorhandene Gewicht in der Mitte musste ich ausbauen.
Wird der Motor von der neuen Platine am Platz gehalten? -- Persönlich ist mir aber der Aufwand, den Du getrieben hast, zu hoch.
ZitatWeiß und Rot lassen sich nun getrennt schalten
Das kann man auch durch Bearbeiten der alten Platine erreichen. Ein Beispiel findet man bei H.P. Pfeiffer (der Platinentyp da ist noch älter, aber das Prinzip wird erläutert).
Es ist irgendwo Geschmacksache und auch eine Kostenfrage (den Lopi 3 hatte ich noch). Persönlich finde ich auch die Lichtfarbe von Mikrolämpchen immer noch realistischer als die von LEDs; der Stromverbrauch ist auch nicht sooo viel höher. Etwas enttäuscht bin ich von der geringen Lichtausbeute des dritten Spitzenlichtes nach Einbau der LEDs. Oder liegt das am Foto?
Ich möchte damit aber Deine Arbeit nicht herabsetzen. Die ist schon sehr sauber und prima dokumentiert.
Liebe Grüße KaWe
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Zitat... und eine Plux-Lang-Tauschplatine von AMW (Arnold Hübsch) eingebaut
Welche Bestellnummer hat die?
Ich habe die "LangPluX_S" genommen, das ist die günstigste Variante.
Zitat
ZitatDas ursprünglich vorhandene Gewicht in der Mitte musste ich ausbauen.
Wird der Motor von der neuen Platine am Platz gehalten? -- Persönlich ist mir aber der Aufwand, den Du getrieben hast, zu hoch.
Der Motor wird von der neuen Platine so am Platz gehalten wie von der alten Platine auch. Die Abmessungen sind gleich. Der Aufwand hält sich meiner Meinung nach in Grenzen - das muß aber jeder für sich selbst entscheiden.
Zitat
ZitatWeiß und Rot lassen sich nun getrennt schalten
Das kann man auch durch Bearbeiten der alten Platine erreichen. Ein Beispiel findet man bei H.P. Pfeiffer (der Platinentyp da ist noch älter, aber das Prinzip wird erläutert).
Viele Wege führen nach Rom - die alten Platinen habe ich auch schon bearbeitet. Da aber mein Bestand an alten Decodern erschöpft ist, habe ich mich direkt für die Variante mit mehr Funktionsausgängen entschieden.
ZitatEs ist irgendwo Geschmacksache und auch eine Kostenfrage (den Lopi 3 hatte ich noch). Persönlich finde ich auch die Lichtfarbe von Mikrolämpchen immer noch realistischer als die von LEDs; der Stromverbrauch ist auch nicht sooo viel höher. Etwas enttäuscht bin ich von der geringen Lichtausbeute des dritten Spitzenlichtes nach Einbau der LEDs. Oder liegt das am Foto?
Lampen fotografieren muß ich wohl noch üben... in Wirklichkeit ist das dritte Spitzenlicht genauso hell wie die beiden unteren Lampen. Ich habe mich bei dieser Lok für die LED-Variante entschieden, weil hier noch die alten Birnchen direkt im Chassis drin waren. Loks, die schon die Flexplatinen haben, lasse ich normalerweise so, wie sie sind.
ZitatIch möchte damit aber Deine Arbeit nicht herabsetzen. Die ist schon sehr sauber und prima dokumentiert.
es gab (oder gibt ?) von Uhlenbrock einen Decoder, der direkt unten dran einen 8-poligen Schnittstellenstecker hat, also ohne Kabel. Den habe ich einfach in eine meiner E-10 gesteckt. Das funktioniert problemlos. Eine Rote Beleuchtung habe ich an einen Funktionsausgang gehängt. Die andere Seite kann der Decoder glaube ich ohnehin schon abschalten. Vorbildgerechter Lichtwechsel ist damit also möglich!
ZitatDer braucht keine Spezialplatine. Einfach reinstecken
Aber an der vorhandenen Roco-Platine musst Du schon noch Anpassungsarbeiten durchführen (Leiterbahnen trennen, Kabelbrücken löten), sonst wird das nichts mit getrenntem Lichtern rot/weiß.
Zitat... eine gute Alternative zum üblichen NEM 652 Kabelsalat
Der Kabelsalat nervt zwar, aber ist schon beherrschbar (Tipp: geschickt biegen/bündeln). Schlimmstenfalls Kabel ablöten, kürzen und wieder dran.
Ich bin sicher nicht der Einzige, der solche Dekoder "rumliegen" hat bzw. günstig bekommen konnte.
Liebe Grüße KaWe
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Roco E10.12 - Decoder unterm Dach
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25.05.2016 16:44 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2016 17:23)
Roco hat sich bei seiner hässlicheren Variante vielleicht ja was gedacht ...
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