ich möchte meine Weichen mit den funktionsfähigen Laternen von Weinert ausrüsten. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich auch EKW von Tillig verbaut habe. Dafür habe ich bisher keine Laternen gefunden. Kennt jemand funktionsfähige Weichenlaternen für EKW, bzw. kann mir jemand sagen wie man diese ansteuern kann um eine vorbildgerechte Anzeige des Fahrwegs zu erhalten.
Danke dir, hatte zwar gegooglet aber diese nicht gefunden. Jetzt wäre noch ein Bild von Interesse wie die gegenlaterne von der andern Seite aussieht wenn die vordere Zunge auf Gerade steht.
Jede Laterne zeigt nur die Zunge an die sie auch bedient. Wenn die Gegenseite auf Bogen steht, dann zeigt auch die Laterne "Bogen" an, egal wie die vordere Zunge und Laterne stehen. Stell dir eine EKW auseinander gezogen vor, wie eine rechte und linke Weiche, die am jeweils geraden Strang mit einer Kreuzung verbunden sind und am gebogenen Strang mit einem Stück Gleis was an der Kreuzung vorbei geht. Mehr ist eine EKW nicht, nur das die Einbaulänge komprimiert ist.
Habe mir zum testen mal die Auhagen Atrappen besorgt. Die sind beweglich.....habe dann aus Polystyrol was daran geklebt, denke das ich die funktionstüchtig bekomme. Wenn es klappt, gibt es Bilder.
So, nachdem einige Zeit ins Land gegangen ist, ich einige Rückschläge bei meinen Versuchen hinnehmen mußte, ist es mir nun gelungen die Attrappen von Auhagen funktionstüchtig zu machen. 2 verschiedene Wege haben bei mir zum Erfolg geführt.
1. Aus 0,5 mm Polystyrol habe ich mir einen kleinen Hebel gebaut. Dieser erhielt 2 Bohrungen mit einem Abstand von 3mm (0.8mm Durchmesser). Den Hebel habe ich dann auf der Achse der Laterne fixiert. Der WHebel wird mit einem 0.3mm Federstahldraht mit der Stellstange der Weiche verbunden. Damit beim Stellen der Draht nicht ausweichen kann, habe ich eine 1mm Stück Messingrohr über den Draht geschoben und das ganze auf einem Messingnagel direkt unter dem Draht angelötet. Um die Laterne samt lager zu fixieren, habe ich aus Poly einen kleinen Fus angeklebt. Dieser wird später weggetarnt. Funktioniert sehr gut und ergibt eine exakte 90° Drehung.
2. Bei den EKW hatte ich das Problem, das der Stellweg kürzer ist als bei den normalen Weichen, d.h. der Hebel ist zu kurz um eine 90° Drehung zu machen. Den Hebel kürzer zu machen war nicht möglich, er hätte sonst an der Halterung der Laterne gehakt. Hier habe ich die Achse der Laterne entfernt, ein 0,8mm Loch gebohrt und eine neue Achse aus 0,8mm Messing eingesetzt (Bild). Um einen leichten Lauf zu gewährleisten kommt zusätzlich noch ein Stück Messingrohr als Lagerbuchse und Durchführung in die Platte. Unter der Platte habe ich einen Hebel aus Messing auf die Achse geschoben und verlötet. Hier ist der Abstand der Bohrungen 4mm. Dann das ganze mit den Stellstangen (ich habe auf dem Stück nur Ortsgestellte Weichen) verbunden. Hier kommt 0,5mm Federstahldraht zum Einsatz. Ergebniss: sehr robust und zuverlässig! Ich werde mir die Arbeit machen und alle nach 1 gesteuerten Laternen nach und nach so umzubauen.
Aus Zeitvertreib habe ich mir zwischendurch noch ein paar Prellböcke gebaut. Material sind Poly-Profile und Balsaholz.
nette Idee, mit solchen Stellhebeln eine vergleichsweise günstige Drehung der Laterne zu ermöglichen. Allerdings hätte ich jetzt spontan keine Idee, wie diese Hebel möglichst unauffällig getarnt werden könnten. Das wird die Herausforderung. Der Prellbock gefällt mir gut. Jetzt fehlt nur noch die typischen Pufferabdrücke auf der Bohle und diese SH0-Scheibe.
Oooooch das ist eine Betriebsstelle in Anlehnung an die Modulnorm....Emsbach soll so ja nicht soooo alleine rum stehen. Aber jetzt mal im Ernst, könnte von den Anschlüssen als End- oder Durchgangsbahnhof gehen. Es treffen sich 2 eingleisige Strecken, ein paar Anschließer sind auch vorhanden. Aber erst einmal nur für mich. Wenn das fertig ist wird wohl meine Stationäre Anlage sterben...Ich nutze das ganze auch um Dinge wie z.B. Stellstangen für Weichen o.ä. auszuprobieren.
nicht das ich wieder Schimpfe bekomme, Umgesetzt! Habe ich mal schnell mit dem Handy aufgenommen. Bisschen Poly plus spezielles sehr dünnes Klebeband, fertig ist Sh0.
Dieses Schild zeigt Sh 2, "Schutzhalt", mitunter auf Prellböcken, die Hauptgleise abschließen. Bei Nebengleisen wie z. B. Abstellgleise ist Sh 0 gebräuchlicher. Schau mal: Schutzsignale
Moin zusammen, nun finde ich endlich einmal Zeit zu Berichten wie ich die Weichenlaternenattrappen von Auhagen funktionsfähig gemacht habe. Vor einigen Monaten hatte ich schon mal was dazu geschrieben. Allerdings war ich mit der damaligen Lösung nicht ganz zufrieden. Die Optik störte mich, auch war ich mir nicht sicher ob es im Dauerbetrieb nicht zu Störungen kommt, z.B. durch Schotterkörnchen welche sich mal lösen können und dann den Draht blockieren (lt. Murphy klemmt sich der einzige lose Stein genau dort ein ). Deshalb habe ich mich entschlossen es nochmals umzubauen. Min Vorgehen:
1. Die Kunststoffdrehachse der Laterne wurde entfernt und durch einen 0,8mm Messingdraht ersetzt (eingeklebt mit Sekundenkleber).
2. Unter den Laternträger habe ich 0,5mm Poly geklebt um den Träger exakt positionieren zu können. Das ist für einen einwandfreien Freilauf nötig (das Bild zeigt noch den alten Antrieb, aber man sieht gut wie ich den Träger befestigt habe, das Poly verschwindet später unter dem Schotter , die Nägel werden entfernt wenn alles endgültig fixiert ist).
3. Wo die Achse der Laterne in den Untergrund geführt wird, habe ich ein 1,4mm Loch gebohrt für ein 1,5mm Messingrohr welches als Lager/Führungshülse dient. Das Rohr schaut unten aus der Platte etwa 0,5cm raus. Damit ist eine sehr gute und leichtgängige Führung der Achse gewährleistet. Der Rohrinnendurchmesser ist so gewählt das die 0,8mm Achse leicht läuft.
4. Jetzt kommt der schwierigste Teil. Ich habe eine Stückchen Messingblech mit 3 Bohrungen versehen. Abstand 1. zur 2. Bohrung = 3mm, Abstand erste zur 3. Bohrung 4mm (Durchmesser der Bohrungen = 0,8mm). Dieses Messingplättchen wird von unten auf die Drehachse geschoben (1. Loch) und so ausgerichtet das es im Winkel von 45° zur laterne steht. Dann wird es verlötet. Das erste Bild zeigt den Prototyp es wie es nur lose zusammengesteckt ist. Auf dem 2. Bild sieht man auch gut die Führungshülse unten aus der Platte schauen.
5. Einstellen und anschließen: Ich stelle in meinem Bahnhof die Weichen mit Stellstangen, in den Lüsterklemmen welche die Hebel der Weichen aufnehmen, habe ich auch entsprechend gebogene Drähte aus Messing befestigt. Diese werden dann je nach Stellweg der Weiche in das 2. oder 3. Loch des Messingplättchens gesteckt. Ich bekomme damit eine echte 90° Drehung hin! Wichtig ist wirklich der Winkel zwischen Messingplättchen und Weichenlaterne. Wenn hier die 45° nicht eingehalten werden funktioniert es nicht mit der exakten Drehbewegung.
Noch ein kleiner Tip zum Schluß, wie auf dem vorletzten Bild ganz gut zu sehen, habe ich nach dem Biegen der Rohre für die Hebel, die Knickstellen verzinnt. Damit bekommt das Rohr wieder Stabilität.|addpics|18i-1-1418.jpg-invaddpicsinvv,18i-2-a7db.jpg-invaddpicsinvv,18i-3-294d.jpg-invaddpicsinvv,18i-4-8ff4.jpg-invaddpicsinvv,18i-5-0151.jpg-invaddpicsinvv,18i-6-df55.jpg|/addpics|
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Weichenlaterne EKW
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10.05.2016 08:48
Antworten
Umgesetzt!
). Deshalb habe ich mich entschlossen es nochmals umzubauen. Min Vorgehen:
