Wenn man bedenkt, dass man das Märklin Insidermodell 39095 (http://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39095/) schon für knapp unter 400€ bekommt, die dann aber aus Metall gefertigt ist (Neukonstrujktion, kein alter Gussklumpen), Rauchsatz beiliegt, Sounddecoder mfx+ und LED-Lichtausstattung hat, dann ist der Preis für die analoge Piko selbst zum Straßenpreis von 250€ völlig überteuert.
Dazu kommt, dass die Piko einen Mindestradius von 415mm voraussetzt.
Tatsächlich liegt der Strassenpreis bei etwa 50 - 60 Euro für die alte Gützold Kondenstender 52er. Zu diesen Preisen ist sie zumindest in einem einschlägigen Auktionshaus zu haben.
Hier soll es doch aber um die Piko 95 gehen!
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Zitat von Bubanst im Beitrag #22Tatsächlich liegt der Strassenpreis bei etwa 50 - 60 Euro für die alte Gützold Kondenstender 52er. Zu diesen Preisen ist sie zumindest in einem einschlägigen Auktionshaus zu haben.
Hier soll es doch aber um die Piko 95 gehen!
Wieso? Ist doch egal! Hier wird ja, obwohl es um ein Gleichstrommodell geht gleich wieder auf ein Märklin Insider Modell verwiesen - nicht etwa auf den baugleichen Trix Hobel, nein gleich auf Märklin, weil AC ist ja das einzig Wahre. Von Fleischmann gab es auch noch eine 95er, die sogar noch manchmal bei e bay auftaucht. Die ist von der Konstruktion her jünger als die Piko Lok, detailierter und gibt es auch mit Sound.
Genau, und die läuft bei mir schon eine ganze Zeit recht ordentlich, und das sogar auf GeoLine R2 r = 358 mm/30°. Für diesen Radius war die Lok von PIKO nicht vorgesehen.
Zitatmasteba schrieb: zu DDR-Zeiten gab es für Westbürger nur einen einheitlichen Katalog, da stand vorne PIKO drauf. Drin waren alle ostzonalen Loks und Wagen, und ganz klein eine Tabelle, wie man anhand der merkwürdigen langen Nummern die Produktionsstätte erraten kann. Dieses Quiz hat sich hier kaum jemand angetan, deshalb war für Wessis alles aus der ehemaligen immer Piko.
Schon richtig, an den Nachwende-Programmen könnte man aber sehr schnell sehen, was aus welchem Stall kam. Und da gab's z.B. die BR 52 bei Gützold und BR 38.2 und 95 bei Piko...
Zitat von Avenger im Beitrag #23Wieso? Ist doch egal! Hier wird ja, obwohl es um ein Gleichstrommodell geht gleich wieder auf ein Märklin Insider Modell verwiesen - nicht etwa auf den baugleichen Trix Hobel, nein gleich auf Märklin, weil AC ist ja das einzig Wahre. Von Fleischmann gab es auch noch eine 95er, die sogar noch manchmal bei e bay auftaucht. Die ist von der Konstruktion her jünger als die Piko Lok, detailierter und gibt es auch mit Sound.
Hallo Avenger, Ich wusste gar nicht, dass Du so ein großer Märklin-Fan bist. Aber ich hätte es mir denken können, da Du ja wert auf Metallgehäuse legst. Da kommt dann bis auf wenige Ausnahmen von Brawa und Liliput eh fast nur Märklin oder Trix in Frage.
Um hier auch mal einen optischen Eindruck des Fleischmann-Modells (Konstruktion 2008) zu geben:
Ein paar Fortschritte gegenüber der 30 Jahre alten Piko-Konstruktion: - Leitungen, Griffstangen und Aggregate angesetzt und frei stehend, - Metallgestänge, - filigrane Metallradsätze, - kein Knickrahmen, - gefederte Achsen
sonstiges: - 5-pol. Bühler Motor mit Schwungmasse, - Schneckengetriebe mit starker Untersetzung für vorbildgerechte Geschwindigkeiten, - Beleuchtung mit LED - DSS 6-polig (das geht heute besser)
Das gerade neu konstruierte Märklin/Trix-Modell scheint mir aber optisch gleichwertig zu sein. Da ich es noch nicht vergleichsweise gefahren bin, muss ich zu diesem Punkt leider schweigen. Die Messlatte des Fleischmann-Antriebes ist aber hoch, es steht zu befürchten, dass ein Märklin-typischer China-5-poler da nicht herankommt. Jedenfalls nicht ohne massive digitale Unterstützung.
Die Fleischmann BR95 hat diese Art Motor eingebaut.
Die Nachwende Ausführung der Piko BR95 übrigens auch.
Nur die alte Liliput (Austria) BR95 hatte einen Bühler.
Die Vorwende BR95 von Piko hatte den märklin-ähnlichen querliegenden Motor mit Stirnradgestriebe. Und die Vorwende BR95 hat meine grösste Hochachtung vor den damaligen Konstrukteuren, die ganze Lok ist ohne eine einzige Schraube konstruiert. Eine Kunststoffkonstruktion par excellence welche ich als Kunststofftechniker sehr gut nachvollziehen kann.
Piko sollte mal die 95 mal richtig Überarbeiten bzw. Neuentwickeln, aber das wird es wohl nicht geben. Aber das Piko auch Dampfer bauen kann haben sie ja bewiesen mit der 94.20. Die Fleischmann 95 gibt es jahr nur in den Bauzustand von 1945, wenn sie mal rauskommen würde wie sie jetzt zur DR läuft wehre das ein richtiger hingucker.
da ist natürlich auch was dran. Allerdings hatten die Nachwendeprodukte nicht mehr den Charme des kleinen Preisschilds. Damit habe ich die meisten schnell aus den Augen verloren. Die 86 habe ich beispielsweise auch in überarbeiteter Nachwendeausführung, die ist dann für mich schon Gützold, aber die Exemplare aus den 80ern, die ich auch noch habe, sehe ich bis heute als Piko, weil sie aus dem Katalog kamen. Und bei den kompletten Neuentwicklungen von Piko ab den 90ern sowie Gützold, Tillig etc. unterscheide ich sehr wohl. Aber die Modelle aus DDR-Zeiten werden bei mir immer VEB Pionierkonstruktion bleiben - eben genau so, wie sie mir damals angeboten wurden.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Metall oder Kunststoff ist mir egal. Wichtig für mich ist wie eine Lok aussieht, wie die Laufeigenschaften und die Zuverlässigkeit sind und natürlich die Lebensdauer.
Zum Aussehen: für ein dem Vorbild entsprechendes Aussehen muss man sowieso nach/neu lackieren und patinieren. Egal ob die Lok aus Metall oder Kunststoff ist, man sieht eben nur die Lackschicht. Ein Metallgehäuse bringt weder bessere Laufeigenschaften, Zuverlässigkeit noch Lebensdauer. Meine älteste Piko-Lok ist 64 Jahre alt, andere Loks die ich aus diesem Hause habe sind über 40 Jahre alt. Alle fahren zuverlässig und nie brauchte ich ein ausgelaufenes Motor- oder Achslager erneuern, nie ein Zahnrad wegen Verschleiβ oder Bruch ersetzen. Die dann und wann eigenwillige Konstruktion und Materialwahl haben sich also bewährt. Viele wesentlich jüngere Metall-Loks haben nicht einmal halb so viele Jahre schadlos überlebt. Was für Piko gilt, gilt auch für meine Gützold und Hruska Loks. Die Fahreigenschaften sind im Vergleich zu Zeitgenossen von anderen Herstellern gleichwertig oder besser.
Knickrahmen sind m.M.n. nach eine überflüssige Fehlkonstruktion. Meine schwere, betagte Liliput 95 aus 1982 kommt, wie das Fleischmann-Modell, auch ohne aus. Schon ab 1967 baut Kleinbahn eine 52 mit Starrrahmen und Lokantrieb. Aber wer möchte eine so groβe Lok durch nur für einen Glaskasten geeigneten Kurven zwingen? Wie schön die Lok auch ist, das sieht vorbildwidrig aus.
Also, wann ist eine Lok zu teurer? Wann weiβ man das? Beim Kauf, oder nach einem halben Jahrhundert Betrieb?
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Piko Lok BR 95
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18.10.2016 10:21 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2016 10:32)
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Da kommt dann bis auf wenige Ausnahmen von Brawa und Liliput eh fast nur Märklin oder Trix in Frage.
