Hallo, ich habe eine Analoge Modellbahn. Ich würde gerne eine weitere Baureihe 218 von Piko kaufen, da die ja im Preis-Leistungsverhältnis relativ billig sind. Die will ich dann ausbauen und als dummy mit einer weiteren 218 als Doppeltraktion fahren lassen. Jetzt ist nur meine Frage wass ich da ausbauen muss damit sie so leicht wie möglich wird und sich die Räder drehen? Hat von euch jemand das schonmal gemacht oder kann mir Bilder von eventuellen Ausbauteilen oder sogar vom Ausbau senden? Oder hat jemand ein Umbaubericht? Licht braucht die Lok dann nicht mehr. Danke schonmal für Eure Antworten im Vorraus.
Grundsätzlich müssen bei schneckengetriebenen Loks die Schnecken raus, evtl auch das restliche Getriebe, oder man tauscht die Achsen mit Zahnrädern gegen solche von Wagons mit denselben Maßen aus, womit man dann auch gleich eventuelle Haftreifen los wird. Ist keine so komplizierte Sache, dass da jemand eine große Bauanleitung ins Netz stellen wird.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Richtig. Die Schnecke oder das Schneckenrad muss auf jeden Fall raus, sonst blockiert das ganze Getriebe. Durch die Entfernung der Zahnräder möglichst nah an den Achsen (also entweder die Zahnräder der Achsen selbst oder die benachbarten Zahnräder) muss sich nicht das restliche Getriebe mitdrehen, der Rollwiderstand sinkt. Wenn diese Zahnräder entfernt werden, kann man die Schnecke auch drinnen lassen (das Getriebe ist dann ja nicht mehr mit den Achsen verbunden, ergo ist es egal ob es blockiert oder nicht).
Waggon-Achsen statt Lok-Achsen funktioniert selten, da Waggonachsen grundsätzlich mit Spitzen in den Drehgestellen befestigt sind, Lokachsen hingegen nicht.
Den Motor kannst du ausbauen oder drinnen lassen, in zweiterem Fall würde ich allerdings die elektrische Verbindung trennen sonst dreht er sich ständig mit (ohne Belastung deutlich schneller als sonst).
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Hallo Leute, das ist etwas [OT]; ich frage mich warum das mit dem Consist bei Modellbahnen nach deutschen Vorbildern nicht klappen soll? Bei US ist man das gewohnt mehrere Loks zu einem Consist zusammen zu hängen und damit problemlos zu fahren. Jede Lok hat dabei ihren eigenen Antrieb, auch Nachschieben oder Helper in der Zugmitte sind kein Problem. Vorne zerren 6 Loks, hinten schieben 2 und in der Zugmitte sind auch noch einmal 2. Ich verwende extra das amerikanische Fachwort Consist um zu vermeiden, daß "Otto Vorschriftengenau" hier aufschlägt und die Diskussion auf eine blosse Begriffsgenauigkeit reduziert ohne den Kern des Anliegens zu berühren. Mir geht es einfach um die technische Seite. Schon zu meinen Analogzeiten bin ich mit Consists gefahren. An einfachsten geht das, wenn man 2 Loks der selben Baureihe von dem gleichen Hersteller zusammen kuppelt. Man muß nur die Stromabnahmen beider Fahrzeuge miteinander verbinden wenn beide Loks in den Halteanschnitten gleichzeitig anhalten und Anfahren sollen. Das kann man auch als trennbare Steckverbindung ausführen wenn die Loks dann mal wieder einzeln fahren sollen. Und Digital, bei den Möglichkeiten welche heutige Digitaldecoder bieten, ist es dagegen gar kein Problem auch mehrere unterschiedliche Fahrzeuge und verschiedener Fabrikate so genau aufeinander abzustimmen, daß sie wirklich syncron laufen. Auch bei eingeschalteter Lastregelung. Meine Gedanken dazu die ich als Alternative zu Dummies hier einmal vorbringe.
Zitat von 4010-freak im Beitrag #3Waggon-Achsen statt Lok-Achsen funktioniert selten, da Waggonachsen grundsätzlich mit Spitzen in den Drehgestellen befestigt sind, Lokachsen hingegen nicht.
So eine Lagerspitze an der Achse ist aber auch gleich abgefeilt oder die Drehgestellblende hat genug Luft dafür... Mir ging es jedoch hauptsächlich um Achsen ohne Haftreifen und Zahnräder (eben so wie unter einem Wagen, zur Veranschaulichung so geschrieben), die man auch passend für ein Lokomotivfahrgestell beschaffen kann.
Dass man sich bei 2 gleichen Loks im Analogbetrieb die Mühe auch sparen und echte Doppeltraktion fahren kann sollte sowieso klar sein, das dann bevorzugt ohne Haftreifen (zumindest an einer der Loks), dann werden die Schienen nicht mit Gummi verschmiert falls doch mal ein Antrieb etwas schneller dreht als der andere.
Lokdummys finde ich allerdings sinnvoll, wenn ich eine EpIII-Anlage ohne Oberleitung betreibe und einen elektrisch bespannten Zug einsetze, der dann Dampf oder Diesel "vorgespannt" bekommt. Dafür habe ich einzelne "lokomotivartig aussehende Waggons" ;)
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Danke nochmals für die Antworten. Allerdings geht bei mir nur die Dummy-Version da mein Trafo mit 2 Loks und meinem grossen Stromkreis nach kurzer Zeit aufgibt. Auch die Loks fahren dann zu langsam. Aber ich werde Versuchen die Lok umzubauen, da mir eine Lok als ,,Wagen" besser gefällt.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo (hier könnte Dein Name stehen),
Dein größtes Problem bei Deinem Vorhaben ist die Gewichtsreduzierung. Die Pikolok ist `aus einem Stück gefeilt` was bedeutet, daß der Rahmen ein Stück (Gewicht) ist. Hier kannst Du nichts aus- oder abbauen. Mit richtigen Maschinen könnte man hier feilen, fräsen und abtragen um Gewicht zu reduzieren. Man könnte sich auch aus Pertinax o.a. z.B. ein Chassis basteln welches beide Drehgestelle aufnimmt und in das Gehäuse passt... Aber ehrlich gesagt traue ich Dir das noch nicht zu.
Andere Details für Dein Vorhaben wurden schon bespochen.
Schau Dir aber mal dieses Werbung: Schnäppchen hier an, könnte für Dich interessant sein! Und nein, ich kenne den Verkäufer nicht.
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Ich habe 2 Arten von Dummys mir zurecht gebastelt. Bei Beiden flogen Motor, Platine und Antriebsteile raus. Die Eine (ÖBB 1144) kann ich für Doppeltraktionen, Vorspann oder als "Steuerwagen" nutzen, da sie eine elektrisch leitende Kupplung bekommen und ihre Radschleifer behalten hat. Bei der Anderen (DR V100) sind auch die Radschleifer entfernt worden und ich habe grossflächig den Rahmen bearbeitet um das Gewicht zu minimieren.
Zitat von Br146117 im Beitrag #6Danke nochmals für die Antworten. Allerdings geht bei mir nur die Dummy-Version da mein Trafo mit 2 Loks und meinem grossen Stromkreis nach kurzer Zeit aufgibt. Auch die Loks fahren dann zu langsam. Aber ich werde Versuchen die Lok umzubauen, da mir eine Lok als ,,Wagen" besser gefällt.
Mal über einen stärkeren Trafo und ein analoges Regelgerät nachgedacht? Sowas wird bei eBay immer wieder sehr preiswert verramscht. Spätestens wenn du mal Licht in den Reisezugwagen haben willst, wird dein vorhandener Trafo zu schwach sein. Wenn du nur wenige Loks hast, denk über den digitalen Einstieg nach! Analoge Modellbahn ist ein Auslaufmodell!
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #7 Dein größtes Problem bei Deinem Vorhaben ist die Gewichtsreduzierung.
Sofern die Lok nicht als Schiebelok eines übermäßig langen Zuges mit vielen leichten Zweiachsern besteht, ist das mit dem Gewicht kein Problem.
Zwei motorisierte Loks fahren ja nicht deshalb langsamer weil das Gewicht so stark zunimmt sondern weil sie mehr Strom verbrauchen und der Trafo das nicht hergibt.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Ja über ein Einstieg ins Digitale habe ich schon nachgedacht. Allerdings habe ich 9 Loks und 3 Triebwagen. Da wird der Umbau relativ teuer. Dazu kommt dass ich keine Ahnung von den ganzen unterschiedlichen Dekodern hab. Da müsste mich auch erstmal einer aufklären.
Einen Trafo, der bei der 2. Lok den Geist aufgibt kannst Du ziemlich vergessen. Benutz das Ding für Beleuchtung oder so und hol Dir für den Fahrbetrieb was ordentliches. Man braucht pro Lok ca 1Ampere und eine Doppeltraktion muss man schon fahren lassen können. 2A x 16V = 32VA (Minimum)
Zitat von Br146117 im Beitrag #11Dazu kommt dass ich keine Ahnung von den ganzen unterschiedlichen Dekodern hab. Da müsste mich auch erstmal einer aufklären.
Oder Du benutzt Google und liest Dich erstmal etwas ein. Bevor ich mehr schreibe und am Ende "zu gemein" bin, wie alt bist Du? Eine Vorstellung (hier klicken) wäre nicht ganz falsch.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Sofern die Lok nicht als Schiebelok eines übermäßig langen Zuges mit vielen leichten Zweiachsern besteht, ist das mit dem Gewicht kein Problem.
Zwei motorisierte Loks fahren ja nicht deshalb langsamer weil das Gewicht so stark zunimmt sondern weil sie mehr Strom verbrauchen und der Trafo das nicht hergibt.
nun, beim vernünftigen Beschleunigen und Bremsen ist es echt nicht der Punkt. Nur das Gewicht im Zusammenhang mit den Piko Hobby Loks und das Fehlen der Haftreifen stellen meine Meinung in ein anderes Licht. Die Hobbyloks die durch meine Hände sind waren alle so zugkräftig, die haben da wenig Luft. Eine schwere Lok, die zudem noch schwer rollt... Dann will er sicher noch 2-3 passende lange Wagen dranhängen und durch Schweineradien brettern - oder?
@noch immer namenloser, bei wie Du sagst 9+3 Tfz ist der Betrieb via Digital am Ende sogar noch günstiger. Wenn Du nur 4 Loks unabhängig fahren lassen willst, sind 3 zusätzlich Trafos noch immer teurer als eine gängige Digitalsteuerung. Und Decoder einbauen brauchst Du nicht am Wochenende, das zieht sich hin - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Zu Deiner Decoderfrage, bedenke, daß jeder nur das für gut hält, was er kennt! Hier fahren auch Leute mit nur Decodern der Firma XXX und genau diese würden dann weiterempfohlen. Aber nicht weil sie besonders gut sind, nein, weil sie die Anderen garnicht erst kennen...
Halt uns bitte auf dem Laufenden.
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Danke für diese Vielen Antworten. Ich habe mich noch kurz vorgestellt. Auf Google habe ich bereits nach Erklärungen des Digitalbetriebs gesucht. Leider nichts brauchbares gefunden. Kann mir vielleicht von euch jemand eine Seite vorschlagen?
Zitat von Br146117 im Beitrag #11Ja über ein Einstieg ins Digitale habe ich schon nachgedacht. Allerdings habe ich 9 Loks und 3 Triebwagen. Da wird der Umbau relativ teuer. Dazu kommt dass ich keine Ahnung von den ganzen unterschiedlichen Dekodern hab. Da müsste mich auch erstmal einer aufklären.
Lokdekoder gibt es schon um die 20 Euro, den Einbau gibt es ebenfalls ab 20 Euro. Hinzu kommen noch evtl. Porto und Verpackung wenn die Firma nicht "um die Ecke" ist.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Es gibt also noch Teenager, die sich die Ausgabe von 12x 40€ = 480€ gut überlegen. Find ich gut. Allerdings ist MoBa ein teures Hobby. Es gibt auchnoch openDCC, den Modellbahnableger der OpenSource-Bewegung. Da heisst es dann aber, sehr fit in Elektronik werden und alles selber löten. Kommt dafür günstiger.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Doppeltraktion mit Dummy
Thema drucken
19.02.2016 06:34
Antworten
