schön deine 98. Ist schon gewaltig was du alles gebaut hast. Bei mir war es der Nachfolgerbausatz von Model Loco. War aber mit den Fahreigenschaften nicht glücklich. Da nun Pmt diese Lok baut ist es für mich der Anlass meine VII T zu zerlegen, alles zu überarbeiten und umzubauen. Auch das Fahrwerk nahm ich mir nochmals vor. Das Ergebnis ist auf den Bildern zu sehen.
#Urian; Ja bin ganz zufrieden mit der VII T. Überlege noch doch eventuell einen anderen Motor einzubauen. Der Kessel im Hintergrund ist absolute Geheimsache.
# Peter; Die Schilder und Laternen habe ich bei Beckert bestellt. Raitz kenne ich nicht. Ich bin eben noch ein "Frischling" unter Euch Modellbauprofis.
Hallo Claus, Scheinwerfer und Nummernschilder sind aber heute vorgeschrieben. Das Signalbuch der saechsischen Staatsbahnen, Ausgabe 1907 sieht aber als Signal 15 "Kennzeichen der Spitze" ausdrücklich "bei Tage: kein besonderes Signal" vor. Bei Dunkelheit hingegen zwei weiss leuchtende Laternen vorn am Fahrzeug. Ob Nachtsignale bei Strecken mit Tunneln auch am Tagen anzuwenden sind bestimmte die Generaldirektion.
Das eine Lok vorne mindestens zwei immer vorhandene Laternen hat ist eine spätere Erfindung.
VG Nils
PS: saechsische Laternen gab es auch von Micro Metakit :-D
Wie bekomme ich einen Antrieb für meine Lok? Irgendeinen Tenderantieb will ich nicht. Die Lok muss auch mal trampeln können. Das Fahrerhaus sollte auch frei bleiben, also muß der Motor in den Kessel. Kesseldurchmesser sind etwa 16mm, habe mit einem 13mm Bohrer aufgebohrt. Das reicht für dem Motor (10mmX12mm). Die Schwungmasse habe ich abgemacht und werde je nach Platz der übrig bleibt eine neue Schwungmasse drehen. Da der Motor bei dieser Größe nicht allzuviel Leistung hat soll der Antrieb so viel es geht untersetzen werden. Mir sind die Geschwindigkeiten der Modell-Loks sowieso zu hoch. Eine sä V mit Güterzug war bei uns im Gebirge mit 30km/h schon gut unterwegs. Rahmenhöhe ist 7,6 mm, Rahmenlänge ca. 80mm und Rahmenbreite 12mm. Das ganze Getriebe muss etwa in die Mitte der Lok. Bei einem B-Kuppler will ich natürlich beide Achsen antreiben. Mir wäre nicht wohl dabei eine Achse über die Kuppelstangen anzutreiben. Ich glaube da ist die Wahrscheinlichkeit zu groß das meine Lok unruhig läuft. Außer der Rahmengrösse ist natürlich der Achsstand gegeben. Also bohrte ich als erstes diese beiden Löcher. Auf den Achsen kommen relativ grosse Ritzel - ich will ja mit der Geschwindigkeit runter. Dann den Motor so , dass er im Kessel verschwindet und das Schneckenrad positioniert. Beim Eisenbahn -Oelmann hatte ich mir mehrere Zahnräder gekauft um nun das entsprechende Zahnrad auszusuchen und eine Verbindung herstellen zu können. Die Zahnräder fixieren und mit einer dünnen Schnittnadel durch das Zahnrad die Bohrung anzureissen. Das Ergebnis sieht so aus. Das ganze lässt sich natürlich ganz leicht drehen. Jetzt muss ich als nächstes alles wegsfräsen, was nicht hingehört. Das wird wohl eine Weile dauern bis ich dazu komme.
Zitat von lok-meister im Beitrag #165Mir wäre nicht wohl dabei eine Achse über die Kuppelstangen anzutreiben. Ich glaube da ist die Wahrscheinlichkeit zu groß das meine Lok unruhig läuft.
das sehe ich bei einem Zweikuppler weniger dramatisch. Schwieriger wird das bei 4 oder 5-fach gekuppelten Achsen. Da potenziert sich dann das Spiel, das an jeder Kuppelachse vorhanden ist. Ich plane gegenwärtig eine vierfach gekuppelte Schmalspurlok mit dem Antrieb auf nur eine Achse. http://www.gmwe-online.de/die-99-5912/ Aber schön, daß mal einer nicht gleich nach SB, Halling oder was auch immer ruft und sich sein Getriebe selbst baut. Die Auswahl der Zahnräder klingt so nach Pi mal Daumen. Kennst Du denn die Nenndrehzahl des Motors, aus der sich ja die Endgeschwindigkeit berechnen läßt?
Wie bekomme ich einen Antrieb für meine Lok? Irgendeinen Tenderantieb will ich nicht. Die Lok muss auch mal trampeln können. Das Fahrerhaus sollte auch frei bleiben, also muß der Motor in den Kessel. Kesseldurchmesser sind etwa 16mm, habe mit einem 13mm Bohrer aufgebohrt. Das reicht für dem Motor (10mmX12mm). Die Schwungmasse habe ich abgemacht und werde je nach Platz der übrig bleibt eine neue Schwungmasse drehen. Da der Motor bei dieser Größe nicht allzuviel Leistung hat soll der Antrieb so viel es geht untersetzen werden. Mir sind die Geschwindigkeiten der Modell-Loks sowieso zu hoch. Eine sä V mit Güterzug war bei uns im Gebirge mit 30km/h schon gut unterwegs. Rahmenhöhe ist 7,6 mm, Rahmenlänge ca. 80mm und Rahmenbreite 12mm. Das ganze Getriebe muss etwa in die Mitte der Lok. Bei einem B-Kuppler will ich natürlich beide Achsen antreiben. Mir wäre nicht wohl dabei eine Achse über die Kuppelstangen anzutreiben. Ich glaube da ist die Wahrscheinlichkeit zu groß das meine Lok unruhig läuft.
Hallo!
Mal nachgefragt; was hast Du gegen einen Antrieb über Kuppelstangen? Bei dem rel. groben Zahnradmodul und dem damit verbundenen Zahnflankenspiel was Du hier vorliegen hast, ist die Geafhr groß, daß Zahnräder und Kuppelstangen sich gegenseitig ins Gehege kommen und die ganze Geschichte erst recht unrund läuft.
ich hatte lange zu tun bis ich bei meiner VII T von Model Loco einen ruhigen ruckelfreien Lauf hinbekam. Irgendwie schob ich das ganze auf den Einachsantrieb. Vielleicht liege ich aber auch falsch. Die Profis; Beckert, Metakit, haben auch Einachsantrieb und es funktioniert. Würde aber so ein Modell wohl nie auf der Anlagenplatte schinden. An eine vierfach gekuppelte Schmalspurlok würde ich mich erst gar nicht rantrauen. Hochachtung was du tust. Bei SB-Modellbau hatte ich auch geschaut. Es gab auch einen Antrieb mit entsprechenden Achsstand. Allerdings bei meinen Treibrädern mit 16mm Durchmesser hätte ich der BR 05 in Sachen Geschwindigkeit Konkurrenz gemacht. Ganz ins Blaue habe ich auch nicht gebaut. Der Motor soll angeblich 12000 U/min machen. Bei eingängiger Schnecke und 34 Zähne vom Schneckerad käme ich auf 352 U/min. Die beiden anderen Zahnräder (8 Zähneund 19 Zähne) ergibt das eine Untersetzung von 2,3. Also 153 U/min. Und letztlich zur Treibachse nochmal 1,05 untersetzt (146 U/min). Der Umfang der Räder ist 49,6 mm. Somit würde die Lok 7,25 m in der Minute zurücklegen und in der Stunde folglich 435 m. Ich käme damit auf eine Geschwindigkeit von ca. 38 Km/h, falls ich nicht Denkfehler habe. Ist vielleicht nicht allzuviel, aber ich denke es reicht mir. Die Praxis wird es zeigen. Wenn alles das so stimmt.
#Ludwig; Ich habe bisher Null Erfahrung mit Getriebebau. Es ist mein erstes. Die alten Piko-Loks laufen doch auch mit den groben Getrieberädern. Ich habe alles Piko-Zahnräder genommen, die passen eben alle untereinander. Hoffe du hast nicht recht mit deiner Meinung. In den Schrott werfen kann ich das ganze ja immer noch, aber das wollen wir ja nicht hoffen.
Schönen Abend, Claus
PS: Und falls es doch zu lansam sein sollte; Es gibt Mashima Motoren gleicher Abmessung mit 15000 U/min.
Einachsantriebe habe ich schon oft gebaut meist aus Faulheit. Anbei ein Beispiel ,hier sind die nichtangetriebenen Achsen federnt gelagert und über diese Achsen habe ich ein bleischweres Gewicht eingebaut was für sich alleine fast soviel wiegt wie die Lok ohne Gewicht.Die Kupplestangen haben ein zusätzliches Gelenk eingebaut. Pikozahnräder zu verwenden ist doch nicht schlecht,ich kann mich errinnnern das es die zu tausenden bei einen früheren Tag der offenen Tür zum Nachwerfpreis gab habe mich damit ja selbst eingedeckt.
Der Gegenentwurf wäre das Zahnradgrab: Das Werk eines unbekannten Meisters. Hier funktioniert der Paralellantrieb Zahnradkette / Kuppelstangenn tatsächlich. Erkauft mit einer ungeheuren Präzision die wiederum einen unhgeheuren Aufwand bei der Herstellung erforderte. Die Zahnradkette läuft von hinten nach vorne durch und es ist kaum Spiel feststellbar. Trotzdem wird 1 Achse nur durch die Kuppelstangen angetriben. Es ist die 4. Kuppelachse, im Bild von Links die 2. Achse. Den Kompromiß hat der Erabeuer eingegangen um das Duchfahren des Tischbahnradius zu ermöglichen. Daher auch die doppelt und 3-fach breiten Zwischenzahnräder. Hier übrigens Modul m=0,4 und sie sind alle präzise gefräst, so wie nur mit einem Hauch von Toleranz. Die Lok läuft zwar und läuft auch rund, aber ein Betriebseinsatz scheitert an dem steifen Fahrwerk wegen massiven Stromabnahmeproblemen.
Weniger aufwendig aber genau so präzise geht das auch mit einem Antrieb nur über Kuppelstangen. Dieser 5-Kuppler wiegt nach seiner Fertigstellung knapp 800g (Nur die Lok ohne Tender) und dem wird einiges an Anhängelast zugemutet was er denn auch ohne Anstände bewältigt. Hier sind alle Radsätze gefedert und die Kuppelstangen wie beim Vorbild gelenkig unterteilt. Leider war er ab Werk schlampig zusammen gebaut und ich musste hier ettliche Käfer fixieren (das ist das denglishe bug fixing ins Deutsche übersetzt)
Man muß zwar einiges beachten, aber wenn man die Regeln einhält, dann läuft das auch rund.
Zitat von Atchison im Beitrag #171Man muß zwar einiges beachten, aber wenn man die Regeln einhält, dann läuft das auch rund.
Was ich angesichts der "kraftschlüssigen" Verbindung Motor - Achsreitgetriebe nicht recht glauben kann!
@ Claus:
Zitat von Bastelfritze im Beitrag #170Pikozahnräder zu verwenden ist doch nicht schlecht,
natürlich nicht, Claus. Aber angesichts deiner Erfahrung wirst Du wissen, daß die Laufeigenschaften eines Triebfahrzeugs immer besser werden, je kleiner der Modul und das Zahnflankenspiel der eingesetzten Stirnzahnräder ist. Und beides ist bei den von Dir eingesetzten Kunststoffzahnrädern recht hoch. Um trotzdem einen guten Rundlauf des Fahrwerkes zu erreichen, wirst Du den Kuppelstangen etwas Spiel geben müssen.
es läuft aber. Was Du hier siehst ist das Fahrwerk in einem Bogen mit 422mm Radius für das es definitiv nicht gebaut ist. Damit verschiebt sich auch der Radsatz mitsamt seinem achsreitenden Getriebe. Damit hast Du auf diese kurze Länge eben auch diese Auslenkung. Warum sollte die Gelenkwelle also nicht funktionieren?
Und bezüglich Piko Zahnrädern kann man einmal folgendes machen: Eine Piko BR55.25 aus Friedensproduktion nehmen, die hier ist gemeint: http://www.railroad24.de/images_bilder/A...23163218111.jpg Dann einmal schauen wie viel Spiel es von der 1. bis zur 4 Kuppelachse in der Zahnradkette gibt. Dann auch bitte beachten wie groß die Bohrungen in den Kuppelstangen sein müssen um den Zahnrädern nicht ins Gehege zu kommen und wie groß die Kurbelbolzen ausgefallen sind.
mir leuchtet es wirklich auch ein, dass bei dem relativ großen Modul die Kuppelstangen mehr Spiel brauchen und mehr oder weniger nur zur Zierte dran sein werden. Ich hoffe das es auf die Gesamterscheinung meiner Lok nicht schädlich wirkt. Will aber jetzt auch nicht alles wieder verwerfen. Mein Modellbahnhändler hat eben eine große Auswahl an Piko-Zahnräder. Ich danke Euch natürlich für eure Beiträge. Vielleicht hat ja mal jemand einen Link, wo es eine große Auswahl guter Zahnräder gibt.
Wunderschön: ein eigenes Getriebe bauen. Das ist der höchste Kunst des Bauens. Ich hoffe das es gelingt! Das letzte Bild mit der Lokomotive finde ich sehr schön. Interessant finde ich das es einen recht langen Zug mit schwerer Lokomotive zeigt in einem kleinen Bahnhof.ß
war heut mal auf deine Internetseiten. Ich kann da wirklich nur staunen und es ist auch eine Menge abzugucken. Bin eben auch beim aufrüsten um einigermaßen guten Modellbau hinzubekommen. Werde mir aber doch noch einiges besorgen müssen. Die sächs. VII wird mein erster Versuch sein eine Lok selbst zu bauen. Die sächs VII T, #155, war nur ein Umbau aus einer Model Loco. Diese Lok gab es in x-Varianten. Mir fehlt momentan blos die Zeit. Ich hoffe im Winter wirds besser.
# Wilzschhaus-Peter; Die Bernoulli und die Leibnitz sind gleiches Baulos. Die Leibnitz wurde bekanntlich an deiner CA-Linie geliefert. Das wäre doch was - oder?
Zitat von lok-meister im Beitrag #177Die sächs. VII wird mein erster Versuch sein eine Lok selbst zu bauen.
Wenn Du es nicht schon gemacht hast, empfehle ich Dir, ein sogenanntes "Pflichtenheft" anzulegen, in dem Du all deine Ansprüche an die technischen Parameter des Fahrwerks und das Aussehen des Modells festlegst. Du wirst im Verlauf des Baus erkennen, daß so etwas hilfreich ist. Ich meine so etwas hier: https://image.jimcdn.com/app/cms/image/t...48344/image.jpg Wobei Du das noch viel detaillierter ausführen kannst. Man muß sich des öfteren im Bauverlauf korrigieren, wenn ein solches Pflichtenheft vorhanden ist. Oder man macht Abstriche an den ehemals aufgeschriebenen Zielen. Mir hat es immer dann geholfen, wenn mir "unterwegs" Phasen der Lustlosigkeit (solls ja geben) oder vereinfachte Bauweisen eingefallen sind.
Ich wünsch Dir auf jeden Fall einen komplikationslosen Bauverlauf und vor allem viel Freude am Werkeln!
Ja, eine VII wäre schon was für die Anlage! Allerdings habe ich fürcht für die Allan-Steuerung. Aber wenn ich deine Bilder so sehe wirst du das meistern!
Bin mit meinem Fahrwerk ein gutes Stück vorangekommen. Hatte mich natürlich auch verbohrt, musste eben dadurch etwas ändern. Alles gut und leichtgängig. Nächste Woche wird sich das Ding mal auf der Schiene selbst bewegen - hoffe ich. Stelle mal paar meiner schlechten Bilder ein.
Die "Herder" ist fertig.
Habe die X V nochmals fotografiert.
Ist aber auch nicht viel besser. Alles so dunkel. Ein neuer Fotoapparat muss her.
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19.06.2016 21:23 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2016 21:29)
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