Also, ich finde beide Fahrzeuge rundum gelungen! Vielleicht kannst du deiner VII T leicht anschleifen, die Schilder abkleben oder mit Maskol versehen und dann ganz dünn überspritzen? Ansonsten denke ich bei meinen Bauten auch immer: der Nächste wird bestimmt besser!
Sieht wohl schon ein bisschen nach Lokomotive aus? Noch paar Feinheiten, spachteln, schleifen und Kleinigkeiten, dann grundieren. Danach sieht man auch noch einiges. Urian kann das, Nils kann das, Pikoman kann das, Peter kann das besser.
Schick, da werde ich glatt neidisch; hoffe aber trotzdem noch auf Piko, angekündigt war sie ja schon mal.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo Claus, jetzt ist das Geheimnis gelüftet. Ich hatte gerätselt was wohl aus dem früher gezeigten Stück Führerhaus entstehen würde. Es hätte noch mindestens eine andere Nachbildung sein können. Gefällt mir gut. Wenn du die angedeutete Fortsetzung uns präsentierst, könntest du dann auch noch etwa zu den Spendern sagen?
danke für die Resonanz. Grundlage war eine verunglückte VT von Piko auf dem Tauschmarkt. Das kaputte Gehäuse brauchte ich sowieso nicht. Es wurden hier fast ausschließlich Reste verbaut. Das Fahrwerk wurde plangefräst um den Umlauf richtig zu positionieren. Den habe ich aus Riffelblech von Weinert gefeilt. Den Motor mußte ich drehen, um Kesseldurchblick an der Rauchkammer zu bekommen. Das Fahrerhaus ist von der IV T von Gützold. Die Radsätze dieser Lok hatte ich bei der sä. II gebraucht. Die alte Ausführung der IV T ist relativ preiswert zu bekommen, da diese Loks einen grottenschlechten Antrieb hatten. Beim Fahrerhaus wurde die Tenderrückwand schräg angesetzt und das Dach neu aus Messing angefertigt. Das vordere Kesselstück mit Rauchkammertür und Schornsteinansatz ist ebenfalls von der IV T. Es ist eine große Erleichterung dies nicht selber machen zu müssen. Der Restkessel ist aus Messing gedreht und die beiden Teile zusammengesteckt. Den Schornstein ebenfalls an den Stumpen am Kessel angepasst. Die Kesselaufbauten sind auch vom Kessel der IV T, ausgesägt und passend gefeilt. Wasserkästen ebenfalls von der gleichen Lok und entsprechen gefeilt. Der Vorteil ist, dass schon die Nietenreihen da vorhanden sind und dem der neuen Lok entsprechen. Die Wasserkästendeckel sind ebenfalls schon vorhanden. Rauchkammerstütze ist Messingblech und den Hohlraum dahinter ausgeharzt. Natürlich viel spachteln und schleifen. Pufferbohle und Zylinder sind am Umlauf angeharzt und zwar so, dass der vordere Teil des Fahrwerkes sich darunter schieben lässt und somit das Gehäuse nur einmal am Fahrerhaus geschraubt werden braucht um es zu befestigen. Leitungen und Geländer siehst Du ja selbst. Das Geländer ist 0,7 mm Messingdraht halbhart. Desshalb so stark um die Lok auch bedenkenlos anfassen zu können. Muss nun noch Nieten anbringen und bissel spachteln und schleifen. Du siehst es ist eben ein richtiges Handarbeitsmodell. Es ist nicht meine Art solche langen Texte zu schreiben. Das Interesse an den Sachsen ist ja auch nicht so gross. Ist etwas unverständlich für Dich so melde Dich doch einfach.
Für sich "zurückziehen" wollen und "keine Lust was zu schreiben", hast Du ja gewaltig versagt. Du wirst mir doch nicht zum Vielschreiber mutieren? Herzlich willkommen!
Deine Maschine sieht mal wieder hervorragend aus. Ein schönes Unikat.
Thomas hat geschrieben, das Piko diese Lok mal ins Auge gefasst hätte. Das wäre schon ein Traum. Aber bis dahin bleibt eben nur der Eigenbau.
vielen Dank für deine umfangreiche Erklärung. Gut dass du, wie Urian schon anmerkte, "versagt" hast. Es ist schon eigenartig wie durch solche Beiträge, wie deinem zu der VT Bj. 1914, die Erinnerungen wieder hoch kommen. Im Original dampfte ein Exemplar (vermutlich eher aus dem Baujahr 1919) im Kohlenbahnhof Dresden an der Freiberger Straße und ich konnte es beinahe täglich von der Straßenbahn aus sehen. Vielleicht packt es mich auch noch aber momentan halten mich einige Softewareprojekte zur Generierung von Offline Landkarten gefangen. Die müssen bis zu einer bevorstehenden Reise fertig werden. Ich bleibe weiter gespannt und wünsche dir einen guten Fortschritt bei deinem von mir bewunderten Projekt.
Zitat von lok-meister im Beitrag #453 ... Das Interesse an den Sachsen ist ja auch nicht so gross. ...
Hallo Claus,
selbiges könnte ich auch für US behaupten. Ich jedenfalls lese Deine Beiträge mit großem Interesse, geht es hier doch um Handarbeit und Selbermachen, Umbauten und Eigenfertigung. Aber ich bin mir auch völlig drüber im klaren, daß es bei Uns, sowohl bei Sachsen und US, nicht Mainstream, sondern Nischenthemen sind. Die Schar der Spezialisten ist recht klein und überschaubar. Die meisten werkeln im stillen Kämmerlein vor sich hin ohne daß jemals etwas davon an die Öffentlichkeit dringt. Und diejenigen die sich doch trauen sind meistens wegen fehlenden Rückmeldungungen verunsichert ob überhaupt noch Interersse an ihren Beiträgen besteht. Das Gefühl kenne ich. Ich kann zu Sachsen auch nicht immer einen Kommentar abgeben, schlicht weil mir das Wissen dafür fehlt, aber gutes Handwerk kann ich erkennen. Daher finde ich Dein Projekt Vielleicht sollte ich mir angewöhnen nur einfach einen solchen Smiley zu posten, so quasi als virtuelles Schulterklopfen: "Weiter so!"
seit langem bin ich ein stiller Verfolger deiner Bauthreads, die für mich eigentlich hier im Forum das Salz in der Suppe sind. Angenehm im #453 zu lesen, wie Du an den Aufbau der Lok gegangen bist. Meist bekommt man ja außer ein paar Bildern nicht viel dazu zu lesen und muß sich alles zusammenreimen. Aber ich will nicht meckern, weil ich mich ja auch bisher vornehm zurückgehalten habe. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn Du auch künftig klein wenig ausführlicher deine Vorgehensweise beschreibst.
Übrigens: Den für das robustere Handling gedachte 0,7er Messingdraht kann man auch durch 0,5er Stahldraht ersetzen. Der federt wieder in seine Ausgangslage zurück und läßt sich - trotz aller Unkenrufe - recht gut löten. Versuch es mal mit dem Fohrmannschen Lötöl (Art.-Nr. 61024, 50 ml) kostet 4,30 €, oder der 25%igen Phosphorsäure von Ralph Steinhagen. Ich verlöte schon immer Stahldrähte und habe bis heute gute Erfahrungen damit gemacht.
Um es vorweg zu schreiben: ich bin nicht der 'bessere'. Es gibt viele bessere, alle für sich. Dabei freue ich mich dann immer auf Berichte und Bilder dazu. Die ausführliche Berichtgebung von dir zu dem Bau der Lokomotive freut mich sehr.
Die VT hast du hervorragend umgesetzt! Du bringst mich auf Gedanken! Aber du weisst ja schon: momentan mache ich mich an zwei andere Sachen ran. Und dann liegt da noch die Gm und den E1. Die wollen auch fahren!
*Bernd; Es wären schön, wenn Du Dich irgendwann traust auch mal zu basteln. Es macht doch auch Freude. Mir geht es wie Dir. Ich habe immer noch das Rangieren auf dem Bahnhof Elterlein im Kopf. Waren blos keine Sachsen sondern Einheitslok BR 86.
*Ludwig; Ich kann es Dir nachfühlen wegen der Resonanz und Du hast auch völlig Recht mit Deiner Einschätzung. Du bist ein sehr fleißiger Forummitstreiter. Sicher sind bei Dir einige Beiträge ohne jeglichen Kommentar geblieben. Ich selbst habe von den Amis absolut keine Ahnung und bevor man blödsinn schreibt hält man sich eben zurück. Eine gute Idee mit den Smilys.
*Peter;Danke für Deinen Hinweis mit dem Stahldraht. Ich kann mir schon vorstellen, dass es gewisse Vorteile mit sich bringt. Werde es irgenwann mal testen. Ich will es beherzigen nun doch ein wenig mehr zu schreiben. Kann mich aber bestimmt nicht beschweren, da ich wie Du mich auch immer sehr zurückgehalten habe.
Urian und Peter aus Wiltzschhaus - Wir telefonieren!!!
Habe nun die Lok mal leicht grundiert und bin am Ausbessern.
Denke man sieht es hier wie das vordere Rahmenstück mit Gleitbahn unter die Zylinder geschoben wird.
Grundiert sieht es schon ganz gut aus. Jetzt kommen die Details so richtig zur Geltund. Da bin ich schon gespannt wie sie im sächsischem Farbkleid aussehen wird.
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14.03.2018 22:49
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