Hallo Claus, beeindruckend, in welchem Tempo die Fahrzeuge aus Deiner Manufaktur purzeln. Die sind für mich einfach schön und dank Deiner Bilder aus verschiedenen Baustadien kann ich die Mühen nachempfinden. Neulich habe ich mal wieder auf die Seiten von Bernd Hartenberger geschaut und dort ein schönes Bild eines sä. AB von 1876 (sieht man auf der Seite in der Voransicht weiter unten) gefunden.: http://www.berndhartenberger.com/Artikel...affene-20170211 Verwunder war ich über die beiden Sitze an den Stirnseiten des Daches. Wozu dienten die? Bremsen kann ich an dem Wagen nicht erkennen.
Eine nicht ganz ernst gemeinte Anmerkung zu Deiner Befürchtung, dass das Interesse an den alten Sachsen nicht so groß sei. Also das Interesse ist wohl sicherlich bei einigen, so auch bei mir, sehr groß aber die Anzahl der Interessenten eben weniger. Ich möchte Dich bitten, nicht nachzulassen, sowohl beim Bau als auch bei den Berichten darüber.
Frohe Ostern und viele Grüße vom Interessenten der alten Sachsen Bernd
obwohl Sachsen nicht mein eigentliches Interessensgebiet ist, lese ich Deine Beiträge jedoch mit großem Interesse. Weil die handwerklichen Arbeiten international die Gleichen sind. Egal, ob es ein bedeckter Güterwagen aus Sachsens Länderbahnzeit ist oder ein Box Car der Atchison Topeka & Santa Fe RR aus dem gleichen Zeitalter. Sie mögen zwar auf den ersten Blick nichts Gemeinsames haben, aber die Schritte zu ihrer Verwirklichung als handgefertigtes Modell aus einem sog. Craftmans Kit sind sehr ähnlich.
Peter; Ich finde es immer schön, wenn Du meine Sachsen so aktiv begleitest.
Thomas; Danke für Dein Lob. Wenn Du am "Sächseln" bist und wir Dir einen Stein in den Garten werfen können, dann laß es Urian oder mich wissen.
Bernd; Danke für den Link. Ich weiss, dass Dich Sachsen sehr interessiert, aber hier immer zu berichten kostet eben auch Zeit. Gut, dass Du Dich immer mal meldest.
Ludwig; Ebenfalls Danke für Dein Interesse. Du bist im Forum sehr aktiv und hast auch schon Mengen auf die Beine gestellt. Deine Meinung hat für mich Gewicht.
Urian; Wir telefonieren.
Da ich mich nun intensiv mit sächsischen Wagen befasse habe ich hier mal 2 Sachen, die allerdings eventuell überarbeitet werden müssen.
1.) Laufende Nummer 116 , BC Sa 75, 1 Abteil II. Klasse mit 8 Sitze, 3 Abteile III. Klasse mit 30 Sitze, es gab 3 Stück mit den Nummern 297-299, Militärtransport 6 Offiziere und 24 Mann.
2.) Laufende Nummer 112, BC Sa 76, 1 Abteil II. Klasse 8 Sitze, 4 Abteile III. Klasse 40 Sitze, es gab 3 Stück mit den Nummern 1027 - 1029, Militärtransport 6 Offiziere und 32 Mann.
Ersterer ist leider ein bisschen zu kurz geraten und Zweiterer ein wenig zu lang. Mal sehen, ob Urian etwas korrigieren kann.
Peter; Ich finde es immer schön, wenn Du meine Sachsen so aktiv begleitest.
nicht nur Peter, auch andere User schauen regelmäßig bei Dir vorbei und ziehen den Hut vor den Leistungen im Fahrzeugbau. Meist steht der Mund vor Begeisterung soweit offen, dass man den Kommentar vergisst.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zu kürz, zu lang..... Wie auch immer: ich halte die Wagelchen für schön. Beeindruckend finde ich die gebogene Türklinken. Ich glaube ihr habt mit Stückzahlen von drei Wagen beim Vorbild auch die Exoten im Wagenpark gefunden!
to Railfan: Danke für den Link. Das sind ja fantastische Bilder! Zu den Bremsersitzen gibt es keine klaren Angaben. Viele Wagen dieser Zeit wurden an beiden Dachenden mit Sitzen ausgerüstet. Egal ob mit Bremse oder ohne. Bei Wagen mit Bremse ist es ebenfalls unsicher, ob beide Sitze mit einer Bremskurbel ausgerüstet waren oder nur eine. Ich vermute, das die Sitze auch als Schaffnersitze benutzt wurden und so die Fahrgäste in den Genuß einer individuellen Betreuung gekommen sind. (zB die Entriegelung der Wagentüren von aussen auf den Stationen, Gepäck usw) Falls jemand genaueres dazu weiß, jede Info ist hochwillkommen.
To Peter: "Zu kurz, zu lang..... Wie auch immer"- da ist der Claus aber pingelig, sowas lässt der nicht durchgehen.
zu 1.) Laufende Nummer 116: Ob es von dieser Bauart nur drei Stück gegeben hat, will ich mal bezweifeln. Wagen dieser Bauart wurden meines Wissens von der Staatsbahn, der LDE und der Muldentaleisenbahn beschafft. Möglicherweise wurden die Wagen entsprechend ihrer Herkunft unter verschiedenen lfd . Nummern eingeordnet? Da muss nochmal nachgeforscht werden.
Also da sind noch viele ungeklärte Fragen. Es wird bestimmt jemand mitlesen, der etwas dazu beitragen kann.
von der Nr. 116 sind aber nur 3 Stück angegeben. Ich schaue mal bei Freunden nach, die auch das Wagenverzeichnis besitzen, ob da mehr aufgeführt ist.
Es kann aber auch sein, dass Du irrst. Nummer 117 und 118 sehen fast genau so aus. Hier gibts größere Stückzahlen davon. Da ich aber davon ausgehe, dass Du nach einem Foto gebaut hast, bleibe ich bei Nr.116. Dieser hat auf dem Dach 3 Pompärzel, und die sind genauso wie im Modell angeordnet. Schaue mal auf Deinem Vorbildfoto.
Lasse ich ein Pompärzel auf dem Dach weg, habe ich eine andere Wagengattung, wie Du siehst.
Um die eine Lampe zu sparen haben die verschiedene Abteile sich die Lampenverglasung wohl teilen müssen! Das ist eine interessante Erkenntnis für mich. Ist diese Lösung so mehrmals angewendet worden, oder war das zu sparsam gewesen?
Du hast Recht. Die Sachsen waren lange Zeit recht geizig bei der Ausstattung ihrer Personenwagen. Bis ca. 1890 mussten sich in der 3.Klasse mehrere Abteile eine Lampe teilen. Erst mit dem Erscheinen der Drei.- und Vierachser gab es auch für Zweiachser ein wenig mehr Licht in der 3. Klasse. So oder so - die Funzeln dürften kaum erhellend gewesen sein.
Ein sächsischer Güterzug entsteht. Will mal den Zwischenstand zeigen. Fehlt noch Gattung 316, 323, 331 und ein Packwagen. Hier erst mal eine III bT mit nicht ganz fertigen Wagen der Gattung; 2 mal 349, 326, 336, 417, 447 und nochmal 336. Ist schon irgendwie aufregend. Die Fahrzeuge entstanden zwischen 1870 und 1890. Selbst ein Günter Meyer hat dieses nicht mehr sehen können, aber Epoche 2 kennt ja von uns auch keiner mehr.
Sehr schön wird der Zug so allmählich! Mittlerweile ist sie schon recht stattlich lang geworden und mit alles unterschiedliche Wagen. Ich mag deine Bauten! Mit den gelben Anschriften bin ich bei dir etwas konfus....? Die Schattierung ist aber sehr schön!
lass Dich nicht verrückt machen. Ich wollte Dich blos ärgern. Bei deiner Beschriftung stimmt natürlich das Gelb, es fehlt eben blos die Schattierung. Den Brief mit den Anschriften für Dich habe ich am Montag abgeschickt, kommt vielleicht diese Woche noch an.
Nein, eine Schattierung hat meiner Beschriftung gar nicht. Ärgern tuest du mir gar nicht damit. Es ist schön auch Besserungsvorschläge zu bekommen. Sonst lernt man eben nichts, ist alle Arbeit umsonst und eine Publikation nur reiner Selbstverherllichung. Mal sehen was ich also bessern kann!
schmuck schaut Dein Zug aus. Die Fahrzeuge aus der Zeit vor 1900 haben wirklich etwas Faszinierendes. Kleine nassdampfende Zwei- und Dreibeine, die Luftdruckbremse war noch argwöhnig beäugte Zukunftstechnologie und die Wagen hatten blechverstärkte Eichenholzrahmen.
danke Martin für Dein Lob. Mich fasziniert eben auch diese Zeit. Habe mich auch viele Jahre damit beschäftigt. Ich besitze ein schönes Foto von einer alten sä. V in Annaberg von 1870. Diese Lok beförderte die Güterzüge von Chemnitz ins Erzegebirge. Zu dieser Zeit war der Rangierbahnhof Hilbersdorf absolute Zukunft und noch nicht einmal im Gespräch, -jetzt ist er Geschichte. Für mich irgendwie traurig. Habe mich nun mal an so einer "Fünf" rangemacht und will ihr mal einen sächsischen 2-Achs-Tender vepassen. Ich glaube das hat noch niemand versucht. Sie soll robust sein und auch Anlagenbetrieb überstehen.
Der Güterwagen der Gattung 349 war wohl am häufigsten im damaligen Güterzug vertreten.
Wunderschön wird sie schon, dieser V. Echt eine Lokomotive für dich. Mit dem kürzen Tender kommt die Lokomotive eigentlich mehr zu ihrem Recht in der Größe. Welche Radsätze verwendest du?
danke fürs Interesse. Die Radsätze sind von einer alten Flm 53er aus der Bastelkiste. Wenn ich die Radkästen dran habe muß ich mal schauen, wie das wirkt. Kann sein, dass ich die Räder noch ein bisschen abdrehen werde. Radsätze noch selber herstellen?; Da hörts bei mir auf. Werde den Tender nochmal überarbeiten. Die Seitenwände sind doch ein bisschen zu hoch. Urian ist das auch gleich aufgefallen.
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14.04.2017 10:56
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