Puh, Glück gehabt. Dann mache ich nicht alles falsch.
Links in der Ecke sind noch ein paar zurecht gesäbelte und geschliffene Dämmplattenstücke, die später die sonst so topfebene Platte etwas ungleichmäßiger werden lassen sollen.
Leider geht es nur extrem langsam voran. Mir fehlt einfach die Zeit, dran zu bleiben und ich brauche viel Werkzeug und Kleinkram, der auch erst einmal beschafft werden muss.
Zitat von StEn im Beitrag #59"Heulen hat noch nie den Marschweg verkürzt!" Grüße Steffen
Korrekt, aber erst wenn keiner mehr jammert, wird es wirklich kritisch.
Nur durch Fehler lernt man. Auch wir " alten Hasen " machen oft genug noch Fehler. Aber das ist ja das schöne an dem Hobby, man kann wieder von vorne Anfangen, wenn man den Mut dazu hat, oder man Wurschtelt an dem Fehler weiter und schmeißt es irgend wann in die Tonne .
Das wird schon werden, ist noch kein Meister von Himmel gefallen. Wenn ich dran denke wie oft ich in Bärenheim die Deckplatten für die Fahrräder oder die Straßen für das Car System neu gemacht habe. Aber nun funktioniert es . Das Ziel ist der Weg aller Dinge.
Noch schöne Ostertage
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
bin gerade wieder etwas frustriert. Wollte heute erstmal Kabel 0,5mm^2 an die Schienenprofile löten. Daran bin ich gescheitert. Hatte mir das irgendwie einfacher vorgestellt. Vermutlich stelle ich mich nur zu doof an, aber Löten scheint nicht meins zu sein. Außerdem verschiebt und verbiegt sich das Glexgleis dabei ständig (oh Wunder, Flexgleis ist flexibel) und am Ende passt die Stelle wieder nicht in das Schwellenraster.
Habe das Gleis mit den Lötversuchen jetzt erstmal zur Seite gelegt. Muss mir wohl erstmal zeigen lassen, wie man das anständig lötet. Hilft ja alles nichts, wenn das Modul am Ende elektrisch nicht sauber funktioniert.
Damit lässt sich der kläglich Baufortschritt heute zusammendampfen auf folgende Punkte: - Pertinax-Schwellen am Modulende verklebt - Gleismitte markiert - diverse Lötversuche und angeschmorte Finger - 2 Schraubhaken und 2 Wäscheklammern unter dem Modul verbaut - Löcher für Stromzuführung in Trasse gebohrt
Keine Sorge, das ging mir beim ersten Mal ganz ähnlich. Bei mir lag es daran, dass die Gleise brüniert waren. Nachdem ich die Brünierung mit einem Glasfaserradierer entfernt hatte, klappte es auch mit dem Lötkolben . Die Brünierung musst du auch da entfernen, wo du die Schienen nachher aufs Pertinax löten willst.
Die Stellen, an denen ich die Stromzuführung anlöten will, "markiere" ich mit einem Schnitt mit dem Cutter und schiebe die Schwellen in dem Bereich ein wenig zur Seite. Dazu trenne ich die Stege aus dem Schwellenband heraus. Dann entferne ich um meine Markierung herum die Brüneriung Ich bringe die Schiene bei den Stromzuführungen mit meinem 17W-Lötkolbensolange solange auf Temperatur, bis das Lot von allein auf die Schiene fließt. Erst dann halte ich das Kabel dran. Wenn die Kabel dann dran sind, schiebe ich die einzelnen Schwellen wieder in Position. Während des Lötens kühle ich die "naheliegenden" Schwellen (und prophylaktisch meine Finger) mit einem nassen Wattebausch. An den Modulübergängen benutze ich einen 100W-Bräter...
Sag mal, das Balsaholz, war das verzogen? Oder wie kam es zu der Erhöhung von 1,5mm?
die Brünierung hab ich vorsichtig mit einer kleinen Feile abgefeilt. Daran sollte es nicht liegen. Vermutlich warte ich nicht lange genug, damit die Profile selbst warm genug sind. Habe einen 48 W Kolben auf 370 Gad verwendet, aber scheinbar dauert es doch recht lange. Vielleicht eine abgeflachte Lötspitze besorgen, um den Wärmeübergang durch mehr Auflagefläche zu verbessern. Das mit dem Kühlen werde ich beim nächsten Versuch mal testen. Habe immer Angst, die Schwellen zu verschmoren. Außerdem brauche ich wohl auch noch ein Werkzeug, mit dem ich alles in der gewünschten Position fixieren kann, denn ich habe im Moment nicht genug Hände und Draht, Schienen, Lötkolben und Zinn wollen einfach nicht da bleiben, wo ich sie gerne hätte.
Mit den Schwellen bin ich genauso vorgegangen. Muss wohl an der mangelnden Übung liegen. Naja, dann bin ich zumindest auf dem richtigen Weg.
Danke für die Tipps! Komme irgendwie gefühlt gar nicht voran, was aber eben auch daran liegt, dass ich immer nur Werkeln kann, wenn meine kleine Tochter im Bett ist, da ich am Küchentisch basteln muss und heiße Lötkolben und scharfe Werkzeuge nicht in ihrer Reichweite hab will.
Zitat von Lernkern im Beitrag #66 Sag mal, das Balsaholz, war das verzogen? Oder wie kam es zu der Erhöhung von 1,5mm?
Es war dicker als angegeben und hat sich leicht verzogen. Mit viel Schleifen war das aber zu beheben.
Außerdem beschreibt es in der Draufsicht auch einen leichten Bogen, was ich beim Markieren der Gleismitte mittels Stahllineal festgestellt habe. Der Zuschnitt im Baumarkt war nicht der Hit... Gleismitte habe ich jetzt mit Lineal markiert, der leichte Bogen (ca. 1 mm außerhalb der Mitte in der Modulmitte) sollte sich im Schotter verstecken lassen.
Ich halte nur den Lötkolben (meist mit der Spitze) und das Lot solange an die Schiene, bis das Lot auf die Schiene fließt. Dabei habe ich das Lot nicht direkt am Kolben sondern ein bisschen davon weg. Dann passt m.W. auch die Temperatur. Wenn dann das Lot auf der Schiene ist, tausche ich Lot gegen (verzinntes) Kabel. So reichen meine zwei Hände. Keine Sorge, das wird schon.
Zitat von Moses1976 im Beitrag #67Komme irgendwie gefühlt gar nicht voran, was aber eben auch daran liegt, dass ich immer nur Werkeln kann, wenn meine kleine Tochter im Bett ist, da ich am Küchentisch basteln muss und heiße Lötkolben und scharfe Werkzeuge nicht in ihrer Reichweite hab will.
Das kenne ich auch. Es ist ja auch immer ein Aufwand, die Sachen rauszuholen und wieder aufzuräumen. Ein Königreich für ein Bastelzimmer! Wie alt ist sie denn?
David was benutzt du für ein Lot? Mit Flussmittel? Ich mache das Gleis an der Lötstelle blank (Dremel), etwas Lötfett drauf, kurz den Lötkolben dran (nicht vergessen vorher Lot mit der Spitze aufzunehmen), verzinnt, fertig. Mit feuchtem Tuch Lötstelle abwischen da das Lötfett Säure enthält. Hält Bombe!
PS: doppelt gemoppelt hält besser, deshalb verwende ich Lötzinn mit Flussmittel.
Lötzinn ist von Felder Löttechnik, 1,0 mm Durchmesser, mit Kolophonium. Wenn ich das richtig interpretiere, sollte es also mit Flussmittel sein. Korrekt?
Zitat von Moses1976 im Beitrag #72Lötzinn ist von Felder Löttechnik, 1,0 mm Durchmesser, mit Kolophonium. Wenn ich das richtig interpretiere, sollte es also mit Flussmittel sein. Korrekt?
Hallo David, das Flussmittel ist korrekt. Wie genau wird denn das Lot bezeichnet? Es sollte irgendwas mit Sn.... sein.
Zum Löten: ein typischer Anfängerfehler ist, dass die beiden Partner nicht heiss genug sind. Es reicht nicht, die Schiene aufzuheizen und dann den kalten Draht anzukleben. Beide Teile müssen so heiss sein, dass das Lot auf der OBerfläche verläuft. Es kann hilfreich sein, beide Teile vorher getrennt zu verzinnen, dann geht es leichter.
Zitat von Moses1976 im Beitrag #74exakte Bezeichnung ist S-Sn60Pb40. Hatte beides vorher verzinnt, aber vermutlich war es nicht heiß genug.
Hallo David, das Lötzinn ist richtig. Du hast das gute alte verbleite Lot, das im Gegensatz zu heute oft verwendeten Loten einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt hat. Damit tut man sich leichter.
Beim Aufwärmen der Lötstelle sollte man darauf achten, dass der Lötkolben so in der Kante zwischen den beiden Teilen positioniert wird, dass beide Teile gleichzeitig erwärmt werden.
Also ich Löte meine Kabel an die Schienenverbinder ,hat den vorteil diese kann man einfach von der Schiene schieben oder wieder drauf ,und die Schienen sind frei von Lot . Und so brauchst du Dir keine sorgen machen das die Schwellen Schmoren.;)
Gruss Tom
Manche Spielten in ihrer Kindheit mit Zügen Die GLÜCKLICHEN tun es Heute noch
Lötzinn ist von Felder Löttechnik, 1,0 mm Durchmesser, mit Kolophonium. Wenn ich das richtig interpretiere, sollte es also mit Flussmittel sein. Korrekt?
Grüße, David
Für Draht an Schienen nehm ich Stannol S-Sn60Pb39Cu1 mit 0,50mm Durchmesser und eine Bleistift spitze Lötspitze sowie 400°C. Da schmelzen auch keine Schwellen weil das alles fix geht. Lötstelle am Gleis nur mit einer kleinen Feile oder einem Glasfaserradierer vorher sauber machen.
Ich will ja nicht unbedingt noch mehr Verwirrung stiften, aber ich denke dass wir Beide so ziemlich auf dem selben Niveau sind was Modellbahnbau angeht!
Wir sind beide vielleicht nicht gerade blutige, aber dennoch Anfänger.
Was ich für mich als extrem hilfreich herausgefunden habe ist das Anlegen und Bauen von Probestücken. Nimm doch einfach ein Schwellenstück von Daniel und ein paar abgesägte Schienenstücke (10mm oder so....) und brate die völlig wahllos auf das Schwellenband, bis Du das Gefühl hast eine saubere und für Dich zufriedenstellende Lösung zu haben!
Ich baue ja auch an einem Übungsdiorama herum, dessen einzige Aufgabe es ist, möglichst viele Facetten des Bauens (Technik, Aufbau, Landschaftsbau, Gebäudebau, u.s.w.) abzudecken. Und mit jedem Centimeter verlegter Gleise wird man etwas sicherer (Glaube ich zumindest...)
Wie gesagt; nur so ne Idee. Wäre aber schade wenn durch missglückte Versuche der Frust überhand nimmt und die Lust verloren geht...
nach längerer Bastelpause bedingt durch berufliche Einspannung, Hausplanung und sonstige Ablenkungen habe ich heute neue Flexgleise besorgt. Diese sollen jetzt verklebt, angeschlossen und dann eingeschottert werden. Es soll also im sich nähernden Urlaub endlich weitergehen.
Was noch fehlt ist Schotter und Kleber dafür. Im Moment tendiere ich zu Porphyr dunkelbraun von Spurenwelten oder Minitec Rhyolith. Beide kommen vom Farbton auf Bildern dem Schotter meiner Vorbildregion recht nahe. Werde wohl von beiden eine kleinere Menge bestellen und dann testen.
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26.03.2016 17:01
Antworten
. Die Brünierung musst du auch da entfernen, wo du die Schienen nachher aufs Pertinax löten willst.
)
Das wird schon noch...
